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2021 Olympus Imaging: Neustart unter JIP als OMDS (OM-digital Solutions)

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Ich denke eigentlich schon, dass ich ein halbwegs informierter., durchaus technikaffiner Mensch bin, der im letzten Jahr ein Kamerasystem gesucht hat. Also durchaus Ansprechpartner für das Marketing von solchen Firmen, da ich auch durchaus bereit bin, für mein Hobby Geld zu investieren.

Ich hatte eine FZ1000 über gut 5 Jahre genutzt - gutes Teil, aber ich wollte auf der Qualitätsebene etwas mehr. Außerdem war mir zunehmend die 400mm Brennweite zu kurz.

Also habe ich mich informiert und bin dann bei entweder APS-C oder mFT gelandet eben weil ich ein Objektiv haben wollte, das mehr als die 400mm bietet, aber noch transportierbar ist - und diese blendenlosen Teile will ich nicht.

Ich habe dann eine G9 mit 100-400 für 2 Wochen und eine Alpha6600 mit 16-55 und 70-350 für nochmal 2 Wochen ausgeliehen. Ich wollte sehen, wie ich mit den Systemen zurecht komme. Die Panasonic hat mir gut gefallen, die Sony überhaupt nicht. Der AF war Klasse, aber bei allen anderen Kriterien war die Panasonic überlegen. Das fing bei der Bedienbarkeit los über diverse Ausstattungselemente (z.B. 2. Slot UHS-2 Interface, Joystick etc.) und hörte bei den Displays noch lange nicht auf. In der Praxis relevante Unterschiede bei der Bildqualität konnte ich keine ausmachen. Die Sony hatte marginal mehr Reserven bei schlechtem Licht, aber nicht so, dass ich daraus einen erheblichen Vorteil festmachen konnte. Bokeh habe ich aufgrund der unterschiedlichen Linsen nicht wirklich verglichen - aber ich habe gesehen, dass ich auch mit einem 100-400 4-6,3 an mFT noch freistellen kann - und das Bokeh am 16-55 2.8 fand ich garnicht so schön.

Ich habe mich letztlich für Olympus entschieden (Marketing! Ich wollte den Freihand-HighRes Modus, den ich bislang so gut wie nicht benutzt habe), sie war ein bisschen leichter und auch ein bisschen schöner zu bedienen (dafür hat die Panasonic die besseren Displays). UND ich habe dazu das 12-40/2,8PRO genommen, weil mir diese ewige Bokeh-Diskussion im Kopf schwirrte, und ich dachte, damit gehts besser.

Hab ich inzwischen ersetzt durch das 12-100F4PRO weil es einfach unglaublich vielseitig ist - bis hin zu Makro - und eine phantastische Stabilisierung hat. Dazu habe ich 1-2 1,8er Linsen dabei, die wiegen fast nix. Stativ bleibt zuhause, Fotorucksack, was ist das?
Von dem 300/F4PRO träume ich noch weil mir eigentlich zu teuer. Aber vielleicht kommt wirklich so eine Überlinse wie das 150-400, das dann die alte 300er günstiger macht.

Ich habe mich hier im Forum vorab wirklich informiert - und ich war vor den Tests eher dabei, die Sonylösung zu bevorzugen. Aber letztlich bin ich dann durch Probieren dahin gekommen, was mir jetzt getreulich den Dienst tut. Hätte ich Portraits machen wollen, wäre ich vermutlich auf etwas anderes gekommen. Aber Augen-AF ist etwas, was ich im Alltag eigentlich nicht vermisse (bei meiner EM1.3 so gut wie immer ausgeschaltet). Mit dem 75/1,8 kriege ich ein wunderschönes cremiges Bokeh hin wenn ich will - aber wie gesagt, eher zweitrangig.

Es ginge alles sicherlich besser, aber für meine Zwecke funktioniert es hervorragend. Und ich denke nicht, dass dieser Weg so komplett ungewöhnlich ist. Von daher sehe ich die Nischenpolitk von Olympus nicht als falsch an. Ich würde wieder bei ihnen landen. Ob das reicht, um zu überleben, kann ich nicht beurteilen. Aber ein echtes Me-Too-Produkt zu bringen, nur weil man sich breiter aufstellen will, halte ich für fatal. Meiner Ansicht nach hat die Politik, alle Bereich mitnehmen zu wollen, Olympus in die Misere gebracht. Und wie schon Einstein sagte: Wir kommen nicht aus der Krise mittels der Methoden, die uns hinein gebracht haben.
 
Würde ich Tier- oder Vogel-Fotografie als Hobby haben, würde ich wegen der größeren Möglichkeiten zu Kleinbild greifen.

joa - grösser im wörtlichen Sinne (lässt man die f11 Linsen mal aussen vor). :devilish:

Es ginge alles sicherlich besser, aber für meine Zwecke funktioniert es hervorragend. Und ich denke nicht, dass dieser Weg so komplett ungewöhnlich ist. Von daher sehe ich die Nischenpolitk von Olympus nicht als falsch an. Ich würde wieder bei ihnen landen.

im Koreanischen (glaub ich) gibt es ein Wort für "gut genug" und das ist positiv konnotiert, aber das scheint einigen hier körperliche Schmerzen zu bereiten.
Es muss schon mindestens das Beste sein.

Ob das reicht, um zu überleben, kann ich nicht beurteilen. Aber ein echtes Me-Too-Produkt zu bringen, nur weil man sich breiter aufstellen will, halte ich für fatal. Meiner Ansicht nach hat die Politik, alle Bereich mitnehmen zu wollen, Olympus in die Misere gebracht. Und wie schon Einstein sagte: Wir kommen nicht aus der Krise mittels der Methoden, die uns hinein gebracht haben.

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Zuletzt bearbeitet:
joa - grösser im wörtlichen Sinne (lässt man die f11 Linsen mal aussen vor). :devilish:

Ich weiss nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn ich morgens um vier irgendwo getarnt rumsitze und warte, dass ein Vogel kommt, will ich eben das bestmögliche Bild.

Die paar Kilo kann ich da auch noch hintragen....

Natürlich ist es eine Strategie, auf Vogel-Fotographen zu zielen, die gebrechlich sind, nicht die nötigen Mittel haben, oder mit OK Bildqualität zufrieden sind.

Ich zähle mich ja selbst zu den Letzteren, von meinem gebraucht gekauften 75-300 kann OMD aber nicht leben.

Meine Frage ist eben: existiert die Nische, die OMD sich da ausgeguckt hat, überhaupt?
 
Meine Frage ist eben: existiert die Nische, die OMD sich da ausgeguckt hat, überhaupt?

Ich denke nein.
Jedenfalls nicht so wie sie sich das vorstellen.
Sehe es wie Du, bei denen die High End Wildlife machen kommt es auf das ein oder andere Kilo nicht an, die schleppen auch gerne ihr 4/600.

Viele Amateure sind mit ihren 150-600 oder 200-600 ziemlich zufrieden. Einige setzen auf die f11 Supertele.

Wo da genau die Nische für Olympus ist, seh ich aktuell nicht.
 
Natürlich ist es eine Strategie, auf Vogel-Fotographen zu zielen, die gebrechlich sind, nicht die nötigen Mittel haben, oder mit OK Bildqualität zufrieden sind.

Na ja, ich bin noch nicht gebrechlich, hätte die nötigen Mittel (habe auch schon KB digital gehabt und habe es analog zusammen mit MF immernch) und bin schon anspruchsvoll was die Bildqualität angeht (wobei meine Ansprüche hierbei als allerletztes in der in den hier gerne genannten technischen Belangen liegt) und trotzdem kann ich mich nicht von meiner Pen-F trennen (allerdings als Zweit-Kamera für bestimmte Anlässe, jetzt warte ich noch auf die Pen-Monochrome:)).
Leica wurde auch schon oft tot geredet(geschrieben) sind als Traditionsfirma aber immer noch auf dem Markt, so wird es auch mit Olympus/OMD sein genauso wie Canon oder Nikon, bei gerade hippen Unternehmen bin ich mir da nicht so sicher.
 
Ich weiss nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn ich morgens um vier irgendwo getarnt rumsitze und warte, dass ein Vogel kommt, will ich eben das bestmögliche Bild.

Die paar Kilo kann ich da auch noch hintragen....
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Meine Frage ist eben: existiert die Nische, die OMD sich da ausgeguckt hat, überhaupt?


Das kommt halt drauf an wo man Wildlife machen will. Wenn man mit dem Auto wo hinfahren kann und dann ein paar Meter zu einer Lichtung geht, spielt das Gewicht womöglich keine so entscheidende Rolle.

Wenn man seine Ausrüstung aber ohne Auto mehrere Kilometer tragen muss und auch noch Zelt, Kleidung und Verpflegung dabei habe, sieht das schon anders aus.

Diese Nische existiert definitiv. Wenn ich nicht in den vergangen zwei Jahren eine Familie gegründet hätte und immer noch mein Leben von zu vor weiter leben würde, dann wäre ich auch in dieser Nische.

Ich denke nein.
Jedenfalls nicht so wie sie sich das vorstellen.
Sehe es wie Du, bei denen die High End Wildlife machen kommt es auf das ein oder andere Kilo nicht an, die schleppen auch gerne ihr 4/600.

Viele Amateure sind mit ihren 150-600 oder 200-600 ziemlich zufrieden. Einige setzen auf die f11 Supertele.

Wo da genau die Nische für Olympus ist, seh ich aktuell nicht.

Ein 600mm f4 für Kleinbild wiegt 3 kg und kostet 14000 €. Das wäre für mich nie in Frage gekommen. Die Bildqualität ist sicher Fantastisch, aber 3 kg für ein Objektiv + 1,5 Kilo für Kameras + etwa 2 kg für weitere Objektive zu einem Preis eines Mittelklassewaagens würde ich weder schleppen noch finanzieren wollen.

Das 200-600 von Sony mit Sony Ausrüstung wäre da hingegen durchaus eine Option gewesen, die ich mir damals auch durchgerechnet habe. Letzten endes war die Gesamtausrüstung aber immer noch ein paar 1000 € teurer wie meine MFT Ausrüstung und ein paar Kilo schwerer.

Die 11er Tele halte ich, wie vorher schon mal geschrieben, eher für ein gutes Beispiel welche Kompromisse man bei Kleinbild eingehen müsste um auf ein ähnliches Gewicht zu kommen wie bei MFT. Das käme für mich nicht in Frage. Ich she die 11er Tele eher als Objektive die sich Leute kaufen, die sich eigentlich nicht für Tele interessieren, weil sie relativ bezahlbar und kompakt sind, fristen aber mittelfristige eher mehr Zeit im Schrank und mit Glück im Fotorucksack als an der Kamera.
 
Die 11er Tele halte ich, wie vorher schon mal geschrieben, eher für ein gutes Beispiel welche Kompromisse man bei Kleinbild eingehen müsste um auf ein ähnliches Gewicht zu kommen wie bei MFT.

Welche Kompromisse genau?
Die Dinger sind allen Tests nach zu Urteilen sehr scharf und bilden gut ab.
Wenn der AF bei f11 zuverlässig funktioniert, was bei den R5/6 der Fall zu sein scheint, seh ich da wenig kompromisse.
Abblenden will man bei Supertele eh nicht und so ein f11/800 entspricht einem f5,6/400 auf MFT. Passt doch.

Ich sehe es wie Du, die f11er sind Objektive für Leute bei denen Wildlife nur einen kleinen Teil ausmacht, aber für die sind es doch gute Alternativen.
 
Sehe es wie Du, bei denen die High End Wildlife machen kommt es auf das ein oder andere Kilo nicht an, die schleppen auch gerne ihr 4/600.
es gibt aber auch diejenigen die nicht unbedingt High End Wildlife machen wollen, bzw die nicht bereit sind für ein einziges Objektiv einen fünfstelligen Betrag ausgeben können/wollen. Nur um wenige Prozent mehr an Bildqualität zu bekommen. Zudem versuch mal mit einer 600/4 KB Linse über längeren Zeitraum Freihand unterwegs zu sein.
Mit einem 300/4 und zweifach Konverter kann man wunderbar Freihand Bilder machen. Um erfolgreich Bilder verkaufen zu können, reicht eine High End Ausrüstung auch nicht aus, dafür brucht es gute Motive und die sind unabhängig von der Kamera ;)
 
es gibt aber auch diejenigen die nicht unbedingt High End Wildlife machen wollen, bzw die nicht bereit sind für ein einziges Objektiv einen fünfstelligen Betrag ausgeben können/wollen. Nur um wenige Prozent mehr an Bildqualität zu bekommen.

Richtig, aber für die gibts ja die 150-600 und 200-600 Zooms.

Mit einem 300/4 und zweifach Konverter kann man wunderbar Freihand Bilder machen. Um erfolgreich Bilder verkaufen zu können, reicht eine High End Ausrüstung auch nicht aus, dafür brucht es gute Motive und die sind unabhängig von der Kamera ;)

Mit dem 4/300 plus TC bist dann effektiv umgerechnet auch wieder bei f11, da würde ich ein Zoom mit f6,3 bei 600mm definitiv vorziehen am größeren Sensor.
 
Welche Kompromisse genau?
Die Dinger sind allen Tests nach zu Urteilen sehr scharf und bilden gut ab.
Wenn der AF bei f11 zuverlässig funktioniert, was bei den R5/6 der Fall zu sein scheint, seh ich da wenig kompromisse.
Abblenden will man bei Supertele eh nicht und so ein f11/800 entspricht einem f5,6/400 auf MFT. Passt doch.
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Eine fixe Blende mit f11 ist ein harter Kompromiss. Bei 800mm kann f11 auch schon mal zu wenig Schärfentiefe sein, allerdings ist die Naheinstellgrenze auch 6 m (ein weiterer Kompromiss). Wenn man nicht nur 800mm (wäre mir als einzelnes zu unflexibel) haben will, sollte man auch das 600mm dazu nehmen. Oder das 600 mm mit TC, dann ist man bei 840mm und f16. Das sind schon einige Kompromisse zu viel, dafür dass ich äquivalent schlechter bin als bei einem Pana 200mm oder Oly 300mm mit TC, die man noch dazu flexibler einsetzen kann. Da nehe ich lieber den kleineren Sensor in Kauf. Das ist auch ein Kompromiss, aber in dem fall der bessere.
 
Eine fixe Blende mit f11 ist ein harter Kompromiss. Bei 800mm kann f11 auch schon mal zu wenig Schärfentiefe sein,

Ich selbst brauche Tele nicht ganz so oft, aber mein 40-150 von Olympus hatte ich in der Zeit in der ich es hatte nicht ein einziges Mal abgeblendet am langen Ende. Mit dem TC14 schon gleich zweimal nicht.
Warum man ein 800mm abblenden sollte, erschliesst sich mir auch nicht so ganz.

dafür dass ich äquivalent schlechter bin als bei einem Pana 200mm oder Oly 300mm mit TC, die man noch dazu flexibler einsetzen kann. Da nehe ich lieber den kleineren Sensor in Kauf. Das ist auch ein Kompromiss, aber in dem fall der bessere.

Bei 800mm bist Äquivalent mit dem 300 mit TC auch nicht besser unterwegs. Hast aber den besseren Sensor :) Das f11/600 würde ich auch nicht nehmen, da würde ich mir vorher ein 200-600 kaufen.
 
Ich weiss nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn ich morgens um vier irgendwo getarnt rumsitze und warte, dass ein Vogel kommt, will ich eben das bestmögliche Bild.

Die paar Kilo kann ich da auch noch hintragen....

Ist die Frage wie du da hin gekommen bist. Wenn du um 14 Uhr losgelaufen bist um da morgens um 4 anzukommen, könnten sich die paar Kilo weniger doch als guter Kompromiss rausstellen.
 
800mm F11.... was willst Du damit fotografieren? Ich habs interessehalber gerade mal probiert... 200mm mit F11, strahlender Sonnenschein, in den Schatten (NICHT ins Dunkle, nur eine stelle ohne Sonne...) fotografiert, 1/400 bei ISO 1250..... Da bei vielen Teleaufnahmen, eigentlich den meisten bei Wildlife, auch Bewegung im Spiel ist, sollte da Zeitmässig mindestens 1/1200, besser noch 1/1600 sek stehen bei meiner RII.... also rechnen wir mal: 1/400 bei ISO 1250 macht dann 1/1600 bei ISO 5000..... und das bei strahlendem Sonnenschein... da kannst Du bei bedecktem Himmel schon mal ISO 12800 einstellen, im Wald und am Waldrand ISO 25600....
Sorry, zu viel Kompromisse...

Für so ein F11er Teil würde ich keine müde Mark ausgeben.....
 
Ich selbst brauche Tele nicht ganz so oft, aber mein 40-150 von Olympus hatte ich in der Zeit in der ich es hatte nicht ein einziges Mal abgeblendet am langen Ende. Mit dem TC14 schon gleich zweimal nicht.
Warum man ein 800mm abblenden sollte, erschliesst sich mir auch nicht so ganz.
Ich blende da schon ab und an ab. Vor allem wenn ich mich relativ na dran befinde. Bei kleineren Vögeln kann man auch mal näher als 6 m ran. Da wird die Schärfentiefe auch bei MFT mit 300-400mm schon recht knapp.

Bei 800mm bist Äquivalent mit dem 300 mit TC auch nicht besser unterwegs. Hast aber den besseren Sensor :) Das f11/600 würde ich auch nicht nehmen, da würde ich mir vorher ein 200-600 kaufen.
Aber mit dem 300mm hat man deutlich mehr Flexibilität als mit einem 11/800. Das 200-600 sehe ich aber durchaus als Option an. Wäre aber damals für mich mit 2kg auch nicht in Frage gekommen. Mit TC1,4 wäre der Preis ähnlich gewesen wie beim 300mmf4 mit TC1,4.

Für mich war das Gewicht was die Kameraausrüstung insgesamt auf die Waage bringen darf immer begrenzt. Mit MFT war das erreichbar. Mit Kleinbild ist es immer noch nicht. Ich habe mir gerade spaßeshalber wieder eine Ausrüstung zusammengerechten, welche ich nehmen würde. Bei Kleinbild schramme ich trotz leichtem Sony System (Sony A7iii+A7c, 35mm 2.8 Samyang, 200-600 + TC, 24-105) an der 5 kg Marke. Bei MFT (Pana G9+GX9, 15mm PanaLeica, 300mm + TC, 12-60 PanaLeica) käme ich unter 3 kg weg die ich mir immer als Grenze gesetzt habe. Mehr als 2000 € günstiger wäre das auch noch.
 
Das MFT Äquivalent wäre ein f5,6/400. Du kannst mit dem f11/800 alles machen was mit dem f5,6/400 auch ginge.......

Nein.... das eine hat eine 5.6er Blende und das andere eine 11er Blende
Da ist doch mal klar das das mft Lichtstärker wäre und du die ISO nicht so hoch drehen müsstet.
 
Ich weiss nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn ich morgens um vier irgendwo getarnt rumsitze und warte, dass ein Vogel kommt, will ich eben das bestmögliche Bild.

das ist weder schwer zu verstehen, noch verwerflich.

zu "bestmöglich" - https://www.youtube.com/watch?v=X6Eyl2MNxGc
ab 17:20 vergleicht er mit KB Format - 21:10 ist auch interessant...

Die paar Kilo kann ich da auch noch hintragen....

Natürlich ist es eine Strategie, auf Vogel-Fotographen zu zielen, die gebrechlich sind, nicht die nötigen Mittel haben, oder mit OK Bildqualität zufrieden sind.

Ich zähle mich ja selbst zu den Letzteren, von meinem gebraucht gekauften 75-300 kann OMD aber nicht leben.

wie gesagt - es sind einige Kilogramm und einige Kilo-Euro.
Dein 75-300 ist in dem Vergleich Tretroller gegen Tour de France Rennräder.

Meine Frage ist eben: existiert die Nische, die OMD sich da ausgeguckt hat, überhaupt?

das wird sich zeigen.
Wer wirklich v.a. auf Tele steht, den wird obiger Vergleich zum Nachdenken bringen.
Die Kombination ist nicht billig, aber Body & Linse sind billiger, als das eine Objektiv - und genau das hat Nils Häussler in dem Werbe Livestream auch angedeutet - das Objektiv räubert wohl bei KB Kunden, für diese speziellen Anwendungsfälle.
 
Mit dem 4/300 plus TC bist dann effektiv umgerechnet auch wieder bei f11, da würde ich ein Zoom mit f6,3 bei 600mm definitiv vorziehen am größeren Sensor.
nein ich bin bei f8 und 600mm efektiv und einem Bildwinkel der einer 1200er KB Linse entspricht und der Freistellung einer 600er KB Linse f8. Nicht mehr nicht weniger ;)
Aber die kann man problemlos Freihand einsetzen https://www.fotocommunity.de/photo/tiefflug-kersten-kircher/44265874 https://www.fotocommunity.de/photo/segelflug-kersten-kircher/44373415

und das über Stunden hinweg. Möchte den sehen der 1200mmKB über längeren Zeitraum Freihand nutzt :D
 
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