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Samyang 12mm f2 für Astrophotographie

Frasimsal

Themenersteller
Aufgrund vieler positiver Reviews habe ich mir das manuelle samyang 12mm für meine m50 Mark II besorgt.
Da ich hauptsächlich nachts unterwegs bin mit meiner Kamera war das ein passendes Objektiv für mich.
Nur leider klappen die Fotos so überhaupt nicht für mich.

So wie ich es verstanden habe, Stelle ich das Objektiv auf Infinity, Blende auf f2 und los geht's! Tja, leider sind die Fotos alle total verwaschen und die Sterne sind auseinanderlaufende Punkte und das sowohl bei 5 Sekunden Belichtungszeit, als auch bei 20 Sekunden.
Hat da jemand Erfahrungen für mich?
 
Hallo,
wie hast Du denn die Einstellung auf unendlich gemacht?
Bei eigentlich allen AF-Objektiven ist der Endanschlag "hinter" unendlich, damit der AF da nicht gegen Block fährt.
Bei vielen manuellen Objektiven (angelesenes Halbwissen, ich habe selber keins) ist der manuelle Anschlag auch nicht genau auf unendlich.
Möglichkeiten:
-bei Tageslicht mal weit entfernte Objekte fokussieren und auf der Entfernungsskala eine Markierung anbringen,
-den unendlich-Anschlag justieren (lassen),
-im Sucher/auf dem Display mittels Lupenfunktion vor dem Auslösen scharfstellen.

Freundliche Grüße
Thomas

PS: bei Belichtungszeiten von 5 - 20 Sekunden verwendest Du Stativ und Fern-/Selbstauslöser, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden denn Landschaftbilder bei Tageslicht scharf, wenn das Objektiv auf "unendlich" eingestellt ist?

Bei vielen dieser günstigen manuellen Objektive stimmen die auf der Objektivskala angezeigten Werte nicht mit der Realität überein.

Daher vorher bei Tageslicht austesten und ggf die Position mit zB einem StreifenTesa fixieren.

Mein Samyang 12mm (für Sony) muß ich zB auf Anschlag stellen (also über unendlich), damit ich in der Ferne alles scharf habe.
(Was ich hier nicht schlimm finde, denn so käme ich auch im Dunkeln damit gut zurecht (ohne Tesastreifen).;))

Mein Meike Fisheye (Canon EOS Version) muß ich dagegen, laut Skala, auf ca 0,6 Meter einstellen, damit im Hintergrund alles scharf wird.
Sollte nicht so sein, aber da ich das weiß ist das kein Problem für mich.

Wenn du Pech hast, könntest du aber evt auch ein Objektiv erwischt haben, dass sich garnicht auf "unendlich" einstellen lässt.

Daher vorher bei Tageslicht testen wo bei deinem Objektiv "unendlich" ist und ggf Fixieren.

PS: Da hatte "Knipskiste" schneller abgeschickt. Aber doppelt gemoppelt hält ja meist besser.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heisst denn Infinity für dich?
Fokusring auf Anschlag? Das ist zumindest bei meinem Exemplar zu weit. Ich muss 2-3mm zurücknehmen.
Anschließend überprüfe ich den Fokus bei Offenblende mit der Bildschirmlupe. Aber nicht in der Mitte, sondern relativ weit am Rand.
Das ist Übungs- und Erfahrungssache. Kannst du auch bei Tag machen, sofern du einen freien Blick auf den Horizont bekommst.
So viel zur Fokussierung.

Daneben gibt es auch optische Eigenschaften, die man einfach akzeptieren muss.
Zum einen muss dir klar sein, dass ein Ultraweitwinkel in Richtung Rand und Ecken zunehmend perspektivisch verzerrt. Aus einem Kreis wird dann eine Ellipse.
Zum anderen hat das Objektiv auch noch Koma, welches dazu führt, dass insbesonders helle Sterne zum Rand hin zu einem Dreieck mutieren.

Hier kannst ein Bild von mir sehen, bei dem du das ganz gut beobachten kannst.
Was auch sichtbar wird: Bei 15 Sekunden werden die Sterne durch die Erddrehung bereits zu kurzen Strichen.
 
PS: bei Belichtungszeiten von 5 - 20 Sekunden verwendest Du Stativ und Fern-/Selbstauslöser, oder?
Da war ich jetzt erst mal von ausgegangen.
Wer Sterne fotografieren will, der wird sich wohl vorher theoretisch mit den Grundlagen beschäftigt haben.
Wäre aber auch nicht schlecht, wenn die Lösung des Problems diesmal so einfach wäre.;)
 
In den von Kalle05 gelinkten Bildern sieht man sie bereits auf einer Seite:
Die Bahtinov-Maske.
Ein einfaches Hilfsmittel, um jede Linse "scharf" zu bekommen.
Bitte selbst im Netz suchen.

Gibt es günstig fertig zu kaufen oder kann man nach unzähligen Anleitungen selbsr herstellen.

Ich nutze dazu den 3D-Druck

Gruß
Ostfriese
 
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Auf jeden Fall schonmal richtig, dass die Basics abgecheckt werden :)
Also ich fotografiere jetzt seit Januar, bin also bei weitem noch kein Experte.
Aber ja, Stativ ist vorhanden.

Mein Lieblingsfoto bisher, mit dem Kit Objektiv 15-55mm. War hier in der Gegend im Wald, also auch keine sonderlich dunkle Gegend.
Mit einer Lampe den AF auf den Baum gelegt, auf MF umgestellt und das Foto dann im dunklen geschossen. Dadurch sind die Sterne auch schön punktförmig zu sehen. ( Auch wenn schon ein klein wenig verzogen durch zu lange Belichtungszeit )
y4mbtQIdsdf8T2cXvL6mj7_8nlpglNiLSRdXL7paEuPQXgXA2-ODwGuAgXrHdbSBeNYSKMF5pnu4NbTcCFlwZZmmpcrQqtxo_okpi8DBlEhS8etj3yfRGJgY8_AzN0UZwuE0rELb5xDEfzOzzJ1EYl4UwMR067MEPLA6fjXnM_6beU72QSfrG5hJrmP2KTtSfdD


Nachttest mit dem Samyang:
y4m1ABhmgslDBAlzKeZkOl6mSrC5vjLT5gJRbvYVmVlUct5J52Og0uQxl9hN018tGs2qdlrvY5T2RZVBOa9fQ6gt8-_8FNxjlPoruLEvhsf3V8PdC9w3IEO_sCwjT1PDVvSQydtiEeMrfzVD3at37-_9b1EUUomB3vPbKTb0jMvYZ18ruQGuZgSRhH_qHRV_8O2


Mitten in der Stadt, daher alles sehr hell, aber um zu sehen, dass es unscharf ist, reicht es.
Der Sonnenschirm ist einigermaßen scharf, aber alles was dahinter liegt ist sehr unscharf. Es sind auch nicht die Verwischungen durch zu lange Belichtungszeit, sondern einfach unscharf.
Das war jetzt mit dem Fokusring auf Anschlag gedreht und f/2.

Gerade eben hab ich noch den Horizont Test gemacht, den Strobel vorgeschlagen hat.
y4moF7_MmC-jhQmfEdez37H917ytil0qVjrerR8qc2IpU0Vl0al9QMDfF8ZcVBIwvZ-QXvWLsaCZ5r5UnhnSB9laUgjrupDw8I9sWyVg2hgyT-yPQEYny3YxkXvF9ZYvALmcljfGE6_EaBNVEylUrJz64atopsQvam9lRSPJyEK_AF7gGbIDDCCWyRaDKVcat8X


Es wurde definitiv schärfer, als ich den Fokusring hochgedreht habe, d.h. ich denke nicht dass mein idealer Fokus vor dem Anschlag ist. Aber das kann ja nicht ausreichend sein von der Schärfe her, oder?
Ich hatte das Objektiv bei Amazon Warehouse erworben, daher kann es durchaus sein, das etwas damit nicht ganz stimmt...

Vielen Dank an alle die reagiert haben und den freundlichen Ton :)
 
Ich hatte einige Samyang, bei den die Skala nicht stimmte.
Ich würde mal eine Fokusreihe machen mit einem sehr weit entfernten Objekt.
Also beim Endanschlag anfangen und dann langsam zurückdrehen.
Ist das Bild bei Endanschlag bereits das schärfste, dann ist der Bereich eventuell zuweit nach oben verschoben. Auch das hatte ich schon mal.
 
Ich würde mal eine Fokusreihe machen mit einem sehr weit entfernten Objekt.
Also beim Endanschlag anfangen und dann langsam zurückdrehen.

Genau so habe ich auch die ideale Schärfe bei meinen manuellen UWW und Fisheye Objektiven ermittelt.

Beim Samyang 12mm 2.0 muss ich auf über "unendlich", das Meike Fisheye auf ca 0,6 Meter einstellen. Bei den anderen Objektiven stimmen die angezeigten Werte einigermaßen.

Gerade einen JPG Testschuß mit der Sony A6000 + meinem Samyang 12mm 2.0 bei Offenblende gemacht.
(Nur die Belichtung hatte ich heller eingestellt.)

Einmal Gesamtbild verkleinert + vier 100% Crops.

So in etwa sollte es, meiner Meinung nach, aussehen wenn das Objektiv OK ist.
 

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Hallo Frasimsal,
ich habe keine Canon M, sondern eine NX und das Samyang 12mm f2 ist mit eines der besten UWWs die ich bisher hatte. Das ist Sahne.
Es gibt systematische Abweichungen und statistische Ausfälle. Besonders das Bild auf die Wohnblocks gibt mir zu denken: die Ecken sind schärfer als die Mitte, das ist pervers. Ob bei einem 12er das Motiv 25m oder 200m entfernt ist, ist vollkommen egal. Ich bin kein Zyniker, versuche das Ding so schnell wie möglich rückabzuwickeln, das Ding ist eine Gurke und falsch montiert, das geht kpl anders.
Deine Aufnahmen sind so eindeutig, dass (ich zumindestens) nicht einen Hauch versuchen würde, die Unschärfe zu "minimieren / verwalten", nur weg damit solange es geht.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Nee, Du hast einen Forumsbeitrag verlinkt, in dem Screenshots (Bilder ! ) eines Buches zu sehen sind....

Wenn man diesem Link folgt, sieht man auf einem dieser Screenshots die von mir vorher zitierte Bahtinov-Maske.

Die Beschäftigung mit dieser Möglichkeit der Scharfstellung in der Astrofotografie hilft dem TO hoffentlich mehr als Wortepopelei.

Gruß
Ostfriese
 
Die Beschäftigung mit dieser Möglichkeit der Scharfstellung in der Astrofotografie hilft dem TO hoffentlich mehr als Wortepopelei.

Wenn sich das Objektiv gar nicht auf unendlich scharfstellen läßt, dann würde ihm auch eine Bahtinov Maske nicht helfen (für UWW Objektive ist das eh nicht so toll);)
 
Ja, wenn das Objektiv defekt ist, sind alle Bemühungen vergeblich.

Die Bahtinov-Maske funktioniert bei mir prima mit einem 16mm-Objektiv und einer über meinem Laptop fernbedienten Kamera, ausgerichtet auf einen hellen Stern.
Die Fokusierung erfolgt hier sogar automatisch über einen Regelkreis und Software unter Linux.

Aber das führt hier zu weit.....
Manuell geht das aber auch gut, da Live-View auf dem "großen" Laptop-Monitor.

Gruß
Ostfriese
 
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