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Leica Objektiverkennung ohne 6 bit Codierung

DocKayT

Themenersteller
Ich habe mir ein gebrauchtes Leica M Objektiv (Apo Telyt 135mm F3,4) gekauft welches offenbar nicht 6 bit codiert wurde. Meine Leica M10 erkennt das Objektiv also nicht automatisch aber ich kann es ja manuell einstellen. Gibt es irgendeinen Grund warum man es umrüsten sollte auf 6 bit Codierung? Verbessert sich durch die Bildqualität wie ich irgendwo lesen konnte?

Ich bin mir sicher diese Frage wurde schon irgendwo adressiert aber ich finde auf die Schnelle nichts. Danke also für Antworten oder entsprechende links.

VG
 
... Gibt es irgendeinen Grund warum man es umrüsten sollte auf 6 bit Codierung? Verbessert sich durch die Bildqualität wie ich irgendwo lesen konnte?

Die 6-Bit Codierung ist dazu da, um die Objektiv Korrekturprofile für das jeweilige Objektiv automatisch kameraintern anwenden zu können.

Du kannst das über ein codiertes Objetkiv automatisch erledigen oder Du musst es über die manuelle Einstellung jedesmal beim Objektivwechsel wieder neu einstellen.
Wenn Du mehr als ein uncodiertes Objektiv hast, dann ist die 6-Bit Codierung praktisch.
Zwingend nötig aber nicht!
 
Hi cp995,

Danke das hilft schon mal. Man liest halt viel und ich war mir nicht sicher ob es noch andere Auswirkungen hat. Objektive anderer Hersteller wie Voigtlaender, Zeiss etc. werden ja auch nicht erkannt und man kann sie nicht kodieren und trotzdem gute Fotos machen.
 
... Objektive anderer Hersteller wie Voigtlaender, Zeiss etc. werden ja auch nicht erkannt und man kann sie nicht kodieren und trotzdem gute Fotos machen.

Auch Fremdobjektiven kann man mit etwas Tüfteln geeignete Leica-Profile zuordnen. Ich habe irgendwann damit aufgehört, weil mir das mit meinen seinerzeit 4 Objektiven (davon 3 uncodierte) zu umständlich war und weil ich in der Nachbearbeitung gemerkt habe, dass die Kamera-internen Profile in der Regel kaum etwas anderes tun als Vignettierung auszugleichen. Seither mache ich das automatisiert in der Nachbearbeitung. Das geht viel schneller und verlustfrei, wenn du mit Raw-Daten arbeitest.
 
Du kannst Dir zwei Benutzerprofile anlegen, eins mit automatischer Erkennung und eins mit manueller (und dort dann gleich das 135er eintragen).
Hat mir allerdings nichts genutzt, regelmäßig den Wechsel vergessen. Beim 135er ist es nicht so tragisch, aber bei WW Objektiven (wie z. B. der vorherigen Version des 28SC) schon. Und Brennweiten-abhängiges AutoISO funktioniert auch nicht richtig.
Mir hat es dann irgendwann gereicht und ich habe zwei Objektive zu Leica geschickt. Falls Du mit der Brennweite am Messsucher klar kommst, würde ich das machen.
 
Ich habe mir ein gebrauchtes Leica M Objektiv (Apo Telyt 135mm F3,4) gekauft welches offenbar nicht 6 bit codiert wurde. Meine Leica M10 erkennt das Objektiv also nicht automatisch aber ich kann es ja manuell einstellen. Gibt es irgendeinen Grund warum man es umrüsten sollte auf 6 bit Codierung? Verbessert sich durch die Bildqualität wie ich irgendwo lesen konnte?
VG

Bei 135mm ist die Kamerainterne Korrektur vernachlässigbar.
Es gibt auch für das 135 Apo Telyt keine Korrekturdaten (in der Kamera).
Quelle: http://berndmargotte.com/technical/objektivcodierung_de.html

Du müsstest es also als Elmarit kodieren uns prüfen in wie weit die Korrektur zum Apo Telyt passt.

Ich habe meine Objektive alle codiert. Auch die Tele Brennweiten. Weil dann die Brennweite in den Exifs steht und auch die errechnete Blende genauer ist als ohne.
Wirklich einen Vorteil in der Bildqualität bringt es aber wie bereits gesagt, nur bei Weitwinkelobjektiven. Bei denen kommt es in Verbindung mit den digitalen Sensoren öfter zu einem Colorshift in den Ecken. Da ist die Kamerainterne Korrektur sehr praktisch.
 
Ich habe mein 21er bei Leica codieren lassen (etwas über 200 Euro). Bei meinem 50er und dem 90er allerdings nicht. Ist bei diesen Brennweiten aber auch nicht unbedingt erforderlich und es gab auch keine Probleme. Ich habe die manuelle Auswahl standardmäßig immer auf mein 50er eingestellt. Wenn ich dann aber doch mal das 21er verwendet habe hat die Kamera sich automatisch auf die Linse eingestellt. Somit brauchte ich nicht bei jedem Wechsel das Profil umstellen.
Mittlerweile habe ich (bis auf ein 75er) allerdings ausschließlich codierte Optiken und bin das „Problem“ los.
 
Mir hat es dann irgendwann gereicht und ich habe zwei Objektive zu Leica geschickt.
Wieviel verlangen die Leica-Menschen denn für das nachträgliche codieren?
Und stimmt es, dass dabei nur die Ausfräsungen am Bajonett angebracht werden, nicht aber die jeweilige Einfärbung. Angeblich ist der Grund der, damit man das Objektiv selbst an ein gewünschtes Pendant anpassen kann. Wiegesagt, das ist Gehörtes und muss nicht stimmen, deswegen die Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
....danke......aber wie kann man so etwas selber codieren.....

Bei den meisten Voigländer Objektiven geht das ganz einfach.
Sie haben im Bajoentt rundum eine Vertiefung in die man mit einem dünnen Lackstift die Codes aufmalen kann; ich nutze z.B. einen Marabu 0,8mm Lackstift
Durch die Vertiefung geht der Lack beim Bajonettwechsel nicht ab.
Bei Bedarf ist das dann auch wieder rückstandslos zu entfernen.

Die Codes gibt es hier:
https://lavidaleica.com/content/leica-lens-codes#codes

- Sie sind im Uhrzeiger zu lesen und entsprechend zu malen.
- Man muss nur die schwarzen Felder malen.
- Zusammenliegende Felder können als Balken gemalt werden.
 
Meine Leica M10 erkennt das Objektiv also nicht automatisch, aber ich kann es ja manuell einstellen.
Ja, kannst du.

.
Verbessert sich dadurch die Bildqualität ...
Nein, nicht im geringsten. Es ist vollkommen egal, auf welche Weise die Kamera erfährt, welches Objektiv angesetzt ist – manuell via Menü-Auswahl oder automatisch via 6-bit-Code. Die Bildergebnisse werden in beiden Fällen exakt dieselben sein.

.
Gibt es irgendeinen Grund, warum man es umrüsten sollte auf 6-bit-Codierung?
Nur einen: Wenn das Objektiv codiert ist, kann man die manuelle Auswahl nicht vergessen. Und – noch wichtiger – man kann nicht vergessen, beim Wechsel auf ein anderes Objektiv die manuelle Auswahl zu ändern (beim Wechsel auf ein anderes uncodiertes Objektiv) bzw. zu löschen (beim Wechsel auf ein codiertes Objektiv). Immerhin kann die M10 – im Gegensatz zu früheren digitalen M-Modellen – beim Wechsel von einem uncodierten auf ein codiertes Objektiv automatisch von manueller auf automatische Erkennung wechseln. Das ist viel wert, nützt aber nichts, wenn man mehrere uncodierte M-Objektive nebeneinander im Einsatz hat.

Solange also das 135er Apo-Telyt dein einziges uncodiertes M-Objektiv und die M10 deine einzige digitale M-Kamera ist, gibt es keinen Grund, das Objektiv codieren zu lassen. Hättest du aber mehrere uncodierte M-Objektive parallel im Einsatz oder würdest du es auch an einer M9 oder M (Typ 240) einsetzen wollen, so wäre deren 6-bit-Codierung wünschenswert ... aber nicht wegen der erreichbaren Bildqualität, sondern "nur" wegen der Bequemlichkeit und der Vermeidung von Bedienfehlern.
 
Re: Leica-Objektiverkennung ohne 6-bit-Codierung

Verbessert sich durch die Bildqualität ...?
Nein, nicht im geringsten.
Ich merke gerade, daß diese Aussage mißverstanden werden könnte.

Also, um das noch einmal klarzustellen: Die Objektiverkennung verbessert die Bildqualität. Und zwar bei Weitwinkelobjektiven in stärkerem, bei Teleobjektiven in geringerem Maße.

Aber es macht keinen Unterschied, ob der Kamera manuell per Menüauswahl mitgeteilt wird, welches Objektiv angesetzt ist, oder ob sie das per 6-bit-Code automatisch erkennt. Die 6-bit-Codierung führt also zu keiner Verbesserung der Bildqualität im Vergleich zur manuellen Objektiverkennung.
 
Besten Dank nochmal abschliessend! Ich belasse es jetzt wirklich bei dem einen Objektiv ohne Codierung und stelle das manuell ein.
 
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