AW: Das Großlabor - mein ganz persönlicher Sargnagel meine Analogfotografie
Wenn mans nicht sowieso durch den Knick am Filmanfang sieht, reiße ich einfach ein Stück vom Vorlauf ab.
Hat man mal gemacht, wenn man den vollen Film nicht ganz zurückgespult hat. Als Markierung und Schutz vor Doppelbelichtung.
Genau. Flaschenöffner (oder ein gutes Gebiss...
)!
Lass dir ein paar Titanzähne machen. Sieht bestimmt toll aus, wenn man das mit den mittleren Schneidezähnen macht...
Aber der Flaschenöffner ist einfach billiger. Als gelernter Geizkragen habe ich mich genau für dieses heilige Laborgerät entschieden.
Oder halt gleich Mittelformat, da gibts nichts zurückzuholen.
Pass aber auf, dass du nicht das Schutzpapier aufspulst.
Was den Wechselsack angeht: ich öffne auch in dem Ding meine Filmpatronen seit Ewigkeiten mit dem Flaschenöffner und schneide die Zunge ab. Es ist mir einfach zu kopflastig, immer darauf zu achten, dass die Zunge nach dem Rückspulpulvorgang noch herausschaut. Kratzer hatte ich bisher noch keine(in knapp 40 Jahren!). Man muss eben sauber und vorsichtig arbeiten, was übrigens auch mit meinen Maurerpranken geht.
Netzmittel: Braucht man auch nicht, wenn man als Schlussbad destillieres Wasser hernimmt und den Kalk einfach wegwäscht. Wenn das Wasser sehr hart ist, verteilt sich der Kalkfilm allerdings etwas besser, wenn man das nutzt. Mit allen Nachteilen. Sowas wissen viele Leute auch nicht.
Man sollte das ohnehin verwenden. Immerhin kann man in den Kanistern auch die Gebrauchtchemie sammeln und diese mitsamt Kanister in die Schadstoffsammlung geben. Wichtig ist das vor allem bei Fixierbädern.
Gruss aus Peine
wutscherl