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Filmlook Analog für Fotos

wet55

Themenersteller
Hallo Forum,

ich suche eine gute Möglichkeit um meinen Digitalfotos aus der 5D einen Ananalog-Look, bzw. einen 70´s-Look zu geben. Ich sehe da z.B. oft Bilder die so etwas gelbstichig sind. Die sehen wie alte Prints aus den 70ern aus. Ich rbeite aber nicht auf dem Hdy sondern auf einem iMac.
Kann mir jemand etwas empfehlen?

Vielen Dank
W.
:confused::confused::confused:
 
Oh, das schaut gut aus aber ich benutze kein Lightroom. Es steht aber dabei dass es auch für ACR (Camera Raw) ist. Das habe ich. Ob die Möglichkeiten wohl bei CR eingeschränkt sind?

Danke
W.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Re: Filmlook analog für Fotos

... ich benutze kein Lightroom. Es steht aber dabei, daß es auch für Adobe Camera Raw ist. Das habe ich. Ob die Möglichkeiten wohl bei ACR eingeschränkt sind?
Nein, sind sie nicht. Adobe Camera Raw und Lightroom sind ein und dasselbe, was die Rohdaten- bzw. Bildbearbeitung angeht.
 
Für den Look sind aber nicht nur die Farben oder ein wenig digitales Rauschen nötig, es sind vor allem die Objektive die den Unterschied machen. Moderne Hochleistungsobjektive bilden ganz einfach zu gut ab. Das sieht dann in der Regel aus wie digitale Bilder auf analog gemacht. Viel zu scharf und clean - trotz der ganzen netten Presets. Und trotz offener Blende.
Daher mein Tipp: alte Linsen, zb. russische M42-Objektive an die Canon schrauben und schon geht das Ganze in Richtung 70er. Noch besser ist es tatsächlich gleich analog zu fotografieren. Die Authentizität echter Filmbilder ist bislang unerreicht. :)
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio
Danke, das ist auch eine gute Idee. Eine Frage, ich hab mal nach M42 Linsen und Adaptern geschaut. Stimmt es dass es M42 (SLR) Objektive sein müssen?
Vielen Dank.
W.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du kein Lightroom nutzen möchtest (obwohl ich wirklich jedem nur dazu raten kann, sich mal damit zu befassen - nicht nur wegen Bildbearbeitung, auch wegen der Katalogfunktionen zur Bildverwaltung) gibt es bei Canon die ziemlich potente, aber anscheinend von fast niemandem genutzte Möglichkeit, picture styles (Filter / Filmsimulationen / Farbeinstellungen) im picture style editor zu erstellen. Dazu nimmt man ein Foto (RAW), bearbeitet es im picture style editor so, dass es einem gefällt, und lädt dann diesen picture style auf die Kamera. Alle folgenden Fotos haben dann diese Einstellungen. Möglicherweise geht das nicht mit der UR-5D, weil die keine kompatible Software mehr hat. Aber falls doch, kriegt man so direkt in der Kameras JPGs, die den eigenen Geschmack entsprechend treffen.
Es fehlt allerdings eine Einstellung für die Körnigkeit. Man kann sich dabei aber damit behelfen, eine höhere ISO zu nehmen - z.B. alles bei ISO 1200 zu fotografieren. Der Effekt ist nicht derselbe, aber das kann durchaus ästhetisch ansprechend sein - ist fraglos eine Geschmacksfrage, aber mal damit zu experimentieren kann ja nichts schaden. Aber besser geht es mit Lightroom.
 
Die Authentizität echter Filmbilder ist bislang unerreicht. :)

Was soll denn so eine Aussage??

Analoge Filme haben alle ihren farblichen Charakter und der ist alles andere als authentisch! Authentizität ist ein Begriff für Echtheit.

Die digitale Fotografie und Bildbearbeitung kann mittlerweile recht authentisch wirkende Bilder liefern, was aber nicht zu bedeuten hat, dass diese Bilder "automatisch" gefallen. Oft ist es genau das Gegenteil der Fall. Zu klar, zu nüchtern und genau hier kommt der analoge Film mit seiner "Andersartigkeit" zum tragen. Je nach Filmsorte gibt es unterschiedliche farbliche Empfindlichkeiten, Körnungen, etc. folglich von der Realität abweichende Darstellungsformen. Diese können den dargestellten Moment farblich abflachen oder verstärken - haben aber faktisch nichts mit der Realität zu tun.

Der Film ist also das Eine, die verwendete (oft ebenso unperfekte) Optik das Andere. Die Kombination beider Dinge ermöglicht(e) Bildresultate die einem gewissen Aussehen folgen. Ich habe einige M42er die nicht besonders praktisch in ihrer Handhabung sind, die selbst in ihrem schärfsten Bereich nicht sonderlich scharf sind und in gewohnter Papierbildgröße einen angenehmen Eindruck machen.

Also analoge Filme digital simulieren und zu scharfe moderne Objektive dezent "entschärfen" :D

Früher habe ich das mal gemacht um zu wissen ob mir das gefällt, heute bin ich wieder davon weg. Zu wissen was geht genügt mir. Das allermeiste im farblichen lässt sich z.B. in Photoshop mit der farbkanalgetrennten Veränderung der Gradation erreichen. Dezentes Vignetieren, die Erzeugung von nativ wirkenden Randunschärfen kann hingegen schon interessanter werden wenn sie denn echt wirken soll. Einfach weichzeichnen ist mir zu langweilig.
 
Kann mir jemand etwas empfehlen?
Ich benutze für diesen Zweck gerne COLOR projects 6 professional von Franzis. Eine Vielzahl von Filtern steht zur Verfügung, welche per Batch-Verarbeitung schnell über die Fotos gelegt werden können - man muß die Fotos also nicht einzeln bearbeiten. Einziges Manko: das Programm kostet Geld, aber m.E. ist es den Preis wert und ich habe im Freeware-Bereich nichts Vergleichbares entdecken können. :)

Tipp: die etwas abgespeckte, aber für diesen Zweck völlig hinreichende und vor allem kostenlose Vorgängerversion Color Projects 5 kann bei computerbild.de heruntergeladen werden! (y)

/edit
Sehe gerade, daß Du einen iMac hast. COLOR projects 6 professional steht für den Mac zur Verfügung, für eine kostenlose Vorgängervariante müßtest Du dann recherchieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fehlt allerdings eine Einstellung für die Körnigkeit. Man kann sich dabei aber damit behelfen, eine höhere ISO zu nehmen - z.B. alles bei ISO 1200 zu fotografieren. Der Effekt ist nicht derselbe,

Rauschen ist eben nicht Körnung, womit ich das oben zitierte "man kann sich aber damit behelfen" schon immer als Irrweg betrachtet habe.

Digitales Rauschen ist chaotisch bunt und stört jede Farbe. Fotografierte menschliche Haut bekommt mit digitalen Rauschen Farbstörungen.

Filmkorn ist einfarbig und somit die jeweilige Motivstruktur "nur" farblich unterbrechend.

Wenn ich im digitalen Foto analoge Körnung will, dann mache ich das beispielsweise über eine weiche chaotische Struktur, die über Ebenenfunktionen ins Bild gebracht wird. Es gibt heute so viele Möglichkeiten dazu, die es auszuprobieren lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine ganze Reihe von Filmsimulationen, die - wie der Name andeutet - den Look von Analogmaterial erzeugen sollen. Recht komplett ist das HaldClut-System. das z.B. Bestandteil von RawTherapee oder der G'MIC-Suite ist. Gelbstich findest du da vor allem bei Simulationen alter Polaroid-Filme, und wenn du es extrem magst, gibts auch die Varianten "abgelaufen" oder "fehlbelichtet".
 
Was soll denn so eine Aussage??

Authentisch im Sinne nah am Film, nicht nah an der Wirklichkeit. Wenn ich einen Filmlook haben möchte ist Film bislang unerreicht. Oder sehen digitale Simulationen am Ende "echter" aus als der tatsächliche Film der nachgebildet werden soll?
 
Authentisch im Sinne nah am Film, nicht nah an der Wirklichkeit. Wenn ich einen Filmlook haben möchte ist Film bislang unerreicht. Oder sehen digitale Simulationen am Ende "echter" aus als der tatsächliche Film der nachgebildet werden soll?

Oh ja ... eine simulierte Simulation ... köstlich. Grundsätzlich ist der analoge Film selbst ja auch eine Simulation.

An den TO: schau dich um Presets um, die dir von der Anmutung her gefallen und fertig. Vergiss das ganze theoretische Getippse in den Foren.
Es gibt hier keine objektiven "Kriterien".
 
Dem TO geht es darum einen analogen Look zu erzeugen. Dem kann amn sich grundsätzlich digital nähern. Also geht es hier um die digitale Simulation von analogem Film. Um nichts anderes. Dazu müsste man wissen wie Film überhaupt aussieht.
Siehe zb. Jose Villa:

https://josevilla.com/galleries/fine-art-wedding-photography/

Ein Hochzeitsfotograf der hauptsächlich auf Fuji 400 H analog fotografiert. Mittlerweile bietet er auch Presets an und die sehen dann tatsächlich aus wie 400H. Man kann aber auch irgendein Preset nehmen und fertig.
 
Authentisch im Sinne nah am Film, nicht nah an der Wirklichkeit.

Authentisch kann aber nur sein was größtmögliche Nähe zur Wirklichkeit hat, so z.B. auch ein Mensch der gerade aus ist, sagt was er denkt, tut was er sagt, die Konsequenzen daraus zieht, usw.

Wenn ich einen Filmlook haben möchte ist Film bislang unerreicht.

Worauf stütz sich diese Aussage? Weil du es nicht hinbekommst, noch nie bei anderen gesehen hast oder schon gesehen aber nicht erkannt hast, dass es kein echter Film war ???

Nimm ein analoges Foto, scanne es ein oder meinetwegen fotografiere es mit richtigem Weißababgleich ab, beschneide den Bildinhalt randlos! wirklich auf das in Frage kommende Motiv und schaue dir die Graditonskurven der einzelnen Kanäle an. Diese werden nun auf einzeln auf das neue Foto übertragen um eine ungefähre Ausgangsbasis zur Feinjustage zu schaffen, danach gehts an die Rauheit und Körnung bestimmter Bildanteile und danach an die Erzeugung von Weichheit und Vignetierung ...das ist nichts was mal schnell per Klick auf ein Bild geworfen wird, sondern es ist individuell zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Authentisch kann aber nur sein was größtmögliche Nähe zur Wirklichkeit hat, so z.B. auch ein Mensch der gerade aus ist, sagt was er denkt, tut was er sagt, die Konsequenzen daraus zieht, usw.

Wirklichkeit ist im Sinne der Ausgangsfrage das Filmbild. Aber ich möchte das nun nicht länger ausführen, weil es dem TO nicht weiterhilft und meine Einlassungen vermutlich alle die nervt, die meinen dass Laminat mit Holzaufdruck authentischer ist als Holz selbst.
 
Nimm ein analoges Foto, scanne es ein oder meinetwegen fotografiere es mit richtigem Weißababgleich ab, beschneide den Bildinhalt randlos! wirklich auf das in Frage kommende Motiv und schaue dir die Graditonskurven der einzelnen Kanäle an. Diese werden nun auf einzeln auf das neue Foto übertragen um eine ungefähre Ausgangsbasis zur Feinjustage zu schaffen,

Der Weg ist geradezu gruselig umständlich. Nicht umsonst werden hier LUTs angewandt. Die funktioieren wie ein Nachschlagwerk, in dem verzeichnet ist, welchem "realen" Wert die RGB-Response einer Filmemulsion entspricht. Anders lässt sich das "schräge" Verhalten mancher Filme gar nicht nachstellen. Gut gemachte LUTs lassen sich sogar invertieren. Wendet man diese umgedrehte Filmsimulation auf ein abfotografiertes antikes Motiv an, erhält man annähernd die realen Farben.
 
Nach meiner Erfahrung kann ein durchaus passendes LUT bei einem anderen Motiv wieder völlig anders wirken. Eben weil Film sich nicht linear verhält. Allein mit dem Fuji 400H sind zahlreiche Looks möglich. Von Pastell bis Mood. Und da verhält sich Film relativ konsistent. Die digitalen Annäherungen jedoch in der Regel nicht. Und da sind wir dann hier:


An den TO: schau dich um Presets um, die dir von der Anmutung her gefallen und fertig. Vergiss das ganze theoretische Getippse in den Foren.
 
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