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Jpeg 2000

Sorry - war doch jpf. Adobe Photoshop CC 2018 Version 19.1.2


Steffen

Photoshop CC 2018 19.1.2 sollte eigentlich sowohl jpf als auch jpx oder jp2 schreiben können. Zumindest hier macht das keinerlei Probleme. (win10 x64)

Einfach "speichern unter", jpeg2000 wählen und dann eben die Dateiendung nach Wunsch ändern. Entsprechend kodiert dann PS das Bild. Wobei jp2 dann die "Basis jpeg2000" sind und jpf bzw. jpx usw. eben "extended" jpeg2000.

Die Frage ist eher wozu man jpeg2000 brauchen sollte.. Secondlife (und vergleichbare Welten) nutzen z.B. jpeg2000 um die Texturen der 3D Welt zum Client zu schicken weil jpeg2000 Bilder mit mehreren Auflösungen kommen können, so dass man eben die Texturen zwar mit einer schlechten Auflösung (z.B. in 128x128 px statt 1024x1024 px) aber dafür sofort sieht. Aber um Content in diese Welten zu breingen nutzt man dort dannn auch nicht jpeg2000, sondern tga oder png usw.. Die jpeg2000 sind dort eine Service-interne Geschichte, wenn man dort ein Bild als tga oder png hoch lädt, dann macht erst der Server ein jpeg2000 draus, das er in seiner Datenbank speichert.

Abgesehen davon gibt es leider kaum Anwendungen für jpeg2000 in der Praxis, da das Linzenz-bzw. Patent-Problem immer noch im Raum steht.
 
Also ich hab das jetzt so mit dem Dateiendung Ändern in PS probiert (mit der Tastatur, löschen und jp2 hinschreiben, wenn es so gemeint war). die Datei heißt dann wirklich jp2, jedoch kann sie Affinity trotzdem nicht öffnen. Ich weiß jetzt nicht bei welchem Programm der Fehler liegt, aber Affinity kann jp2-s öffnen, die nicht von PS erzeugt wurden. Auf der anderen Seite können die meisten anderen Programme (GIMP, IrfanView usw) die von PS erzeugte Datei öffnen.
Mir scheint, Adobe und Serif haben einen jp2-Konflikt.
 
Photoshop CC schreibt durchaus zur Norm völlig kompatible jp2 Dateien (d.h. Core encodet), im Gegensatz zu den alten Versionen (CS5, CS6) muss man hier die Plugins nicht mehr installieren, die sind automatisch mit dabei. Und wenn man eine *.jp2 Datei erstellt, dann ist die auch 1kB größer als die erstellte *.jpf Datei. Da sind die Header dann auch unterschiedlich.
Diese Dateien lassen sich dann auch mit diversen andern jpeg2000-kompatiblen Programmen öffnen (Irfanview, Xnview, Gimp, darktable.. etc)


Das Problem liegt vielmehr auf der anderen Seite:
Affinity Photo unterstützt jpeg2000 laut deren Homepage nämlich offiziell gar nicht, nicht beim Import und erst recht nicht beim Export, ich vermute mal aus Kosten- und Lizenzgründen. Unterstützt beim Öffnen/Import wird nur:

Adobe® Photoshop® PSD
PNG
TIFF
JPG
GIF
TGA
SVG
EPS
PDF
PDF/X
EXR (Open EXR)
HDR (Radiance)
Adobe® Illustrator® AI (mit PDF-Stream)
Altsystem Adobe® Illustrator® AI-Dateien
Adobe® FreeHand® (Versionen 9 bis 11)
Dateiformat von Affinity Designer

Siehe https://affinity.serif.com/de/photo/full-feature-list/

D.h. man kann damit zwar jpeg2000 öffnen - nur eben nicht offiziell...
 
Jedenfalls scheint JPEG2000 interessant genug zu sein um hier darüber eine ewig lange Diskussion zu frühren, was mich sehr freut :)

Jpeg2000 ist tot, das Thema kannst du einfach vergessen. Wenn dich die grundsätzliche Thematik interessiert, such lieber nach Zopfli, Brotli und Guetzli :D und behalte HEIF im Auge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon spannend, dass diese Totenmeldung gerade aus Berlin kommt, wo doch wichtige Teile der digitalen Archive des Berliner Senates in JPG2000 geführt werden. ;)
 
Schon spannend, dass diese Totenmeldung gerade aus Berlin kommt, wo doch wichtige Teile der digitalen Archive des Berliner Senates in JPG2000 geführt werden. ;)

Das hatten wir doch schon. Der Beschluss dazu fiel ja nicht erst gestern, sondern vor Urzeiten, als man noch glaubte, dem Format gehöre die Zukunft. Ist halt anders gekommen ...
 
Ich weiß nicht warum aber irgendwie würde ich lächeln wenn JPEG2000 doch noch zum Durchbruch käme. Ausschließen würde ich das nicht.
 
Ich weiß nicht warum aber irgendwie würde ich lächeln wenn JPEG2000 doch noch zum Durchbruch käme. Ausschließen würde ich das nicht.

Es ist unwahrscheinlich, dass das passieren wird. Die einzige Chance
bestünde, wenn die Patentinhaber (der Funktionalitäten deren sich
Jpg2000 bedient) dauerhaft auf ihre möglichen Einnahmen für Nutzungsrechte
verzichten würden. Nur dann gäbe es mehr offizielle Unterstützung in
den diversen Produkten.

Dazu kommt, das es nur wenige Bereiche gibt, in denen die Vorteile von
Jpg2000 die Nachteile überwiegen ... sehr schmalbandige Übertragungs-
kanäle oder sehr begrenzter Speicherplatz bei gleichzeitigem Vorhandensein
von genug lokaler CPU-Leistung ... das sind Bedingungen, die du auf einer
einsamen Insel (angebunden via Satellitentelefon) oder in der
"Pluto-Kuiper-Express" Sonde vielleicht hast ... an den meisten anderen Orten
kommt man mit den vorhandenen Formaten (und das sind ja nicht wenige)
eigentlich bestens aus.
 
Jpeg2000 ist nicht tot.
Aber Jpeg2000 hat ein ganz massives Lizenz- und Patentproblem und ist daher kommerziell kaum nutzbar.

Selbst die Sonderfälle in denen es zum Streaming eingesetz wird sind sehr begrenzt, Secondlife/Opensimulator streamt z.B. Texturen von beim Client gerenderten 3D-Welten als jpeg2000 - aber auch nur als Basis-jpeg2000. Und auch andere Anwendungen, die mit jpeg2000 arbeiten (3D Model Streaming) nutzen hier meist nur Basis-jpeg2000 über openjpeg bzw. die Kakadu libraries. Eben weil es hier leicht mal unkontrollierbare Patentprobleme geben kann.
 
Ich würde sagen HEIF/HEIC hat da schon bessere Chancen diesbezüglich zumal es nativ auf HDR PQ ausgelegt ist...und hat zudem mittlerweile breiteren Kamerasupport als j2k wohl jemals hatte.
JPEG 2000 ist einfach ne olle Kamelle...der Drops ist gelutscht.
 
JPEG 2000 ist einfach ne olle Kamelle...der Drops ist gelutscht.

Immerhin ist Jpeg2000 seit einiger Zeit Bestandteil des Pdf-Standards. Wäre bei einer Leiche wohl eher sinnlos gewesen. Kein kritischer Nutzer wird hochwertiges Material - z.B. aus dem medizinischen Bereich - in 8Bit-Jpeg archivieren. Und im Vergleich zu Tiff ist die Speicherplatzersparnis doch deutlich.
 
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