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Leica Gebrauchtpreise - 10 Jahres Trend

blue:bird

Themenersteller
Hallo zusammen,

vorweg an die Moderatoren und an alle Interessierte: Ich will keine Preisdiskussion oder Anbieterdiskussion lostreten.

Ich bin seit einigen Jahren etwas aus dem Fotografie bzw. Kamera-Hobby raus, habe mich jedoch mal spaßeshalber wieder bei einschlägigen Gebrauchthändlern wie auch bei privaten Angeboten umgeschaut. Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich die aktuellen Gebrauchtpreise von Leica M Kameras bzw. den passenden Objektiven gesehen habe.

Ich erinnere mich noch, dass eine gut erhaltene M6 um 2010 für ca. 800 ~ max. 1500 € angeboten wurde. Ein Summicron-M 2/50 gab es damals für 950 ~ 1100 € etc.
Meine MP habe ich 2015 (?) für knapp 1800 € verkauft, Objektive weiß ich nicht mehr.

Dem Gegenüber stehen nun Gebrauchtpreise für eine M6 von > 2000€, ein Summicron-M 2/50 liegt dagegen irgendwo > 1500 €.

--> Was ist in den letzten 5 Jahren passiert? Warum sind die Preise so enorm gestiegen?

Teilweise kann ich mir den Hub damit erklären, dass die Neupreise erhöht wurden und natürlich ein größerer Run auf den Retro-/Analog-Sachen erfolgt ist. Das kann m.E. aber nicht alles sein. Meinem Empfinden nach war der Analog-Trend bzw. "günstige High-End-Kamera" um 2015 schon wieder am Abklingen. (kann natürlich sein, das das nur mein Eindruck war, weil meine Aktivität im Hobby auch am Abklingen war)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Grundprinzip nennt sich Angebot und Nachfrage.

Leica war in den letzten 14 Jahren seit Erscheinen der M8 sehr erfolgreich.
 
Ich sehe die Analogfotografie schon nach wie vor am wachsen - natürlich nur im Bereich einer kleinen Nische der Fotografie und global gesehen wahrscheinlich nicht relevant. Nach wie vor.
Fotoimpex zum Beispiel, aber auch Investitionen in neue Produktionslinien der klassischen Filmhersteller, zeigen auch in diese Richtung

Leica hatt meinem Eindruck nach ein paar wichtige Neuerungen in den letzten Jahren, insbesondere die Q als "Einstiegsdroge", welche implizit auch junge Leute zum M-System anfixt. Bei mir hat es auf jeden Fall so funktioniert :ugly:

Allerdings sehe ich diesen Trend hinsichtlich der Gebrauchtpreise analogen Equipments nicht nur bei dieser Firma - auch die hochwertigen Topmodelle anderer Anbieter sind heute (basierend auf der Preisentwicklung) deutlich gefragter als vor einigen Jahren.
So zumindest mein Eindruck, alles subjektiv.
 
Wir erleben nach wie vor seit Jahren einen Retro-Trend. Back to roots, die guten alten Dinge, usw. Dieser Retro-Trend hat eine Epoche abgelöst der deutlichen Zukunftseuphorie. Der kalte Krieg war zu Ende, die Digitalisierung brachte gewaltige Umwälzungen, die anfangs positiv gesehen wurden. Den ollen analogen Schmonz wollte keiner mehr haben, auch in der Fotografie nicht. Die Firma Leica lag am Boden, besonders der Meßsucher wirkte vollkommen aus der Zeit gefallen und die R-Linie kauften auch nur noch Oberstudienräte kurz vor der Pensionierung. Die Preise lagen folglich am Boden. Dann fing die Entwicklung plötzlich an zu kippen. Dotcom-Krisen lösten sich ab und der Weg in eine strahlende heile digitale Welt bekam immer mehr Risse. In diese Zeit setzte Leica die digitale M, ein genialer Schachzug. Retro ist ein Zeichen von Verzagtheit, man sucht das Heil im Gestern, als angeblich die Welt noch in Ordnung war. Z.B. in den 70ern, ebenfalls eine Zeit, in der die Menschen euphorisch nach vorne geschaut haben, bevor mit der Ölkrise und den ersten Umweltkatastrophen die biederen 80er begannen. Die endeten bekanntlich mit dem Totalzusammenbruch für die Menschen im Osten. Diese 70er werden gerade überall gehypet. Autos dieser Zeit leben wieder auf (Mini, Fiat 500, Käfer...), ein original Rennrad aus dieser Zeit kostet ähnlich viel wie eine Leica M. Logisch, dass die Preise durch die Decke gehen.

Leica hatte halt den richtigen Riecher zur richtigen Zeit. Das Marketing hat ganze Arbeit geleistet. Obwohl ihre Produkte anfangs sehr schlecht waren (M8, M9), hat es ihrem Erfolg keinen Abbruch getan.
 
Das Grundprinzip nennt sich Angebot und Nachfrage. [...]
Klar. ;) Aber was hat die Nachfrage bei Leica so erhöht? Die Neupreise der digitalen Ms sind in solchen astronomischen Höhen, dass sich das kein normal-verdienender Arbeitnehmer erlauben kann.
Wenn man also eine Leica haben will, holt man sich was analoges, das ist klar. Aber was liegt dem Reiz zugrunde?

Ich sehe die Analogfotografie schon nach wie vor am wachsen - natürlich nur im Bereich einer kleinen Nische der Fotografie und global gesehen wahrscheinlich nicht relevant. Nach wie vor.
[...]

Leica hatt meinem Eindruck nach ein paar wichtige Neuerungen in den letzten Jahren, insbesondere die Q als "Einstiegsdroge", welche implizit auch junge Leute zum M-System anfixt. Bei mir hat es auf jeden Fall so funktioniert :ugly:

Allerdings sehe ich diesen Trend hinsichtlich der Gebrauchtpreise analogen Equipments nicht nur bei dieser Firma - auch die hochwertigen Topmodelle anderer Anbieter sind heute [...].
Ist das so? Würde mich freuen, wenn der analoge Trend anhalten würde. :)
Hatten die Produkte wie die Q wirklich so einen Einfluss auf das Kaufverhalten? Ich meine, günstig war/ist die ja ebenfalls nicht und der allgemeine Fotomarkt hat ja auch eine nicht zu übersehende Schieflage erreicht.

Zum Thema Gebrauchtpreise anderer Marken: Da hast du zweifelsfrei recht. Das habe ich auch bei analogen Nikon Kameras gesehen, aber bei Leica sind die Preise ja auch bei den Objektiven oder den frühen Digitalkameras (M8, M9) stark angezogen. Das ist bei Nikon, Canon, Olympus ja nicht der Fall. Und ohne es belegen zu können, ist der prozentuale Anstieg der Gebrauchtpreise bei Leica so hoch. Wie gesagt, die M6 als Beispiel hat einen > 100% Gebrauchtwert hingelegt, und zwar absoluten Preisregionen, die anderweitig einer klar anderen Produktplatzierung am Markt entsprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass die Q verantwortlich ist für den Erfolg der M. Eher umgekehrt. Die Q wird gekauft von Menschen, die eigentlich eine M wollen, aber denen sie dann doch zu unkomfortabel ist, sprich, sie keinen manuelle Fokus setzen wollen oder können. Ich glaube auch, die Q wird eher von einem älteren Publikum gekauft, während die M jüngere Käuferschichten anspricht. Der Analog-Trend wird von Jungen getragen. Ich besuche öfter die Kelleretage eines großen Kölner Fotogeschäfts, weil dort der Laborbedarf angeboten wird. Dort werden auch die gebrauchten analogen Kameras verkauft. Dort sehe ich immer einen älteren Fachverkäufer, der meist junge Damen berät.

Meine Tochter studiert Fotografie. Digitale Fotos kommen für sie nur aus dem iPhone in Frage. Echte Fotos, also Kunst, werden nur auf Film gemacht. Digitalfotografie scheint mir für diese Generation etwas zu sein, was alte Männer machen. Eine Q würde sie nicht mal geschenkt nehmen.
 
Wenn man also eine Leica haben will, holt man sich was analoges, das ist klar.
Wieso soll das klar sein? Offensichtlich findet Leica für das digitale Programm hinreichend viele Kunden.

Ich habe mir mal gerade meine Anlaufstellen für gebrauchtes Leica Equipment durchgeschaut: im Leica Forum finden sich gerade mal 2 Objektive (75SC und 135APO). Bei newoldcamera 5 Objektive (21Elmarit, 24Elmarit, 28SX, 90Elmar und 135APO). Meister Kamera hat auf den ersten Blick eine Menge, aber sehr viel alte Objektive, kein aktuelles 35SC oder 35SX, immerhin zwei 50SC und zwei 50SX.
Das Angebot ist einfach im Keller.

Wie schon geschrieben, die digitalen M waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Und man kann die M Objektive sehr gut mit Adapter an CL/TL/SL verwenden. Und dann hat Leica in den letzten Jahren neben den M Objektiven für die anderen Systeme (CL/TL, SL und S) kräftig entwickelt. Vielleicht wird da im Moment gar nicht so viel für M produziert.
 
Ich warte ja darauf, dass irgendein Startup, sicherlich aus Asien, eine neue digitale Bessar auf den Markt bringt. Also eine günstigere Konkurrenz zur Leica M. Bei den Preisen, inklusive der Gebrauchten, wäre ein Markt da. Der Anschluss ist, soweit ich weiß, offen.
 
Scheint platt zu sein. Aber die Idee hatte dann schon mal jemand.

Und zu den Preisen: Die Leica M dürfte eine der letzten Kameras für die 135er Patrone sein, die man neu kaufen kann. Der gesamte Filmmarkt stützt sich also beinahe ausschließlich auf Altgeräte.
 
Wieso soll das klar sein? Offensichtlich findet Leica für das digitale Programm hinreichend viele Kunden.
Mein Fehler. Das bezieht sich auf die teuren Digitalkameras. D.h. wenn die zu teuer sind, holt man sich eben eine analoge. (wenn Leica drauf stehen soll)
Dachte das wäre aus dem Kontext klar.



Wie schon geschrieben, die digitalen M waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Und man kann die M Objektive sehr gut mit Adapter an CL/TL/SL verwenden. Und dann hat Leica in den letzten Jahren neben den M Objektiven für die anderen Systeme (CL/TL, SL und S) kräftig entwickelt. Vielleicht wird da im Moment gar nicht so viel für M produziert.
Naja, aber das kann doch nicht der Grund sein? Das ist ja eher die Folge davon, dass die Preise so hoch sind. Ob CL, TL, SL dafür gesorgt haben, dass das Angebot plötzlich so hoch ist? Möglich ist es, so wie die Q der Grund sein kann. (ich kann es weder belegen noch widerlegen)

--> Angenommen die Q, CL, TL oder SL sind der Grund dafür, dass die Nachfrage nach M-Sachen so hoch ist: Warum sind diese so beliebt? Was hat Leica [hier] offenbar richtig gemacht? (und warum ist dann die M6 so teuer, und nicht nur die Objektive? ;))
 
und warum ist dann die M6 so teuer, und nicht nur die Objektive?

Schlicht und einfach, weil es die erste "richtige", bequem mit Belichtungsmesser ausgestattete analoge Leica M ist, mit der sich sehr schön fotografieren lässt. Einfach zeitlos - auch in 30 Jahren noch.
Die scheinbare technische Vergänglichkeit der Digitalfotografie scheint hier nicht vorhanden.
 
Dem Gegenüber stehen nun Gebrauchtpreise für eine M6 von > 2000€, ein Summicron-M 2/50 liegt dagegen irgendwo > 1500 €.

Retro-Vintage-Hype. Mystifizierung. Legendenbildung. Analog ist hipp, vorzugsweise mit den schon seinerzeit eher höherwertigen überwiegend mechanischen "heavy metal" Kameras von Markenherstellern.

Adaptieren ist in, das treibt die Preise beim Glas zusätzlich.

Und natürlich steigt der Preis mit der Verknappung. Irgendwann gehen auch die robustesten Kameras kaputt, nachproduziert wird nichts, entsprechend sinkt das Angebot.

Wobei die relativen Zuwächse im Leica-Segment gar nicht mal so besonders gut sind. Während meine Nikon- und Minox-Sammlungen ihren Wert in den letzten 10 Jahren fast verfünffacht haben, liegt der Zuwachs bei den Leicas im gleichen Zeitraum nur bei gut 60%.
 
Ich habe vor gut 7 Jahren meine erste analoge Leica gekauft, damals waren die Preise schon deutlich niedriger. Manchmal ärgere ich mich, die gut 300 Euro mehr, die die M6 damals gegenüber der M5 (die ich gekauft habe) mehr gekostet hätte, nicht in die Hand genommen zu haben, aber vorbei ist vorbei. Heute wären mir die 1000 Euro Aufpreis zur M6 im Vergleich zur M2/3/4 für den doch eher rudimentären Belichtungsmesser viel zu viel.

Mir erschienen damals als Wiedereinsteiger auch 500 Euro als viel Geld, allgemein wurden damals eher günstigere Kameras in Foren usw. besprochen - von den russischen Meßsuchern oder z.B. den ganzen Yashica 35, Canonet, Minolta Hi-Matic etc. spricht heute kaum noch wer.

Heute sehe ich schon die Tendenz, dass auch jüngere Leute schon die klassischen Kultgeräte von damals wollen und auch bereit sind, viel Geld dafür auf den Tisch zu legen. Kaum ein Hipster mit gut laufendem Instagram und Youtube-Kanal, der die letzten Jahre nicht mindestens einmal die M6 "reviewt" hat - natürlich erzeugt das bei 20-30 Jährigen ein "Habenwollen"-Gefühl. Allerdings kann das auch wieder abebben, z. B. sind die Preise für Contax T2 & T3 wieder deutlich niedriger als zum Höhepunkt des Kompaktkamera-Booms vor 2-3 Jahren.

Bei den Objektiven sehe ich übrigens keine generelle Preissteigerung, sicher gibt es einige Klassiker, die im Preis gestiegen sind, aber es ist nicht so, dass alles wo "Leica" draufsteht preislich explodiert ist. Der "King of Bokeh", das Summicron 35mm V4, kostete damals schon ca. 1300-1400 Euro, mein Elmarit 28 mm V3 wird heute sogar günstiger gehandelt wie damals.
 
Ich schätz mal, dass die Preise deswegen gestiegen sind, weil die großen Händler analoge Leicakameras und-objektive im großen Stil aufkaufen. Sie exportieren diese anschließend mit deutlichem Gewinn auf den russischen und chinesischen Markt. Die Ware wird immer knapper, die Preise steigen.
Solange man noch Fotobörsen besuchen konnte, waren die Aufkäufer aus Deutschland, USA,Japan, Hongkong, China und Ostblock schon vor der offiziellen Eröffnung der Börse fleißig und kauften Objektive und Kameras der Fa Leica im großen Umfang auf. Natürlich überwiegend die nachgefragten Artikel, neben Summicronen, M3 und M6 und für den Sammlermarkt Raritäten. Ja und so kommt's, dass wir immer mehr für gebrauchte Artikel bezahlen müssen.
claus
 
Ich beobachte die Preisentwicklung auch schon eine Weile. Habe selber vor ziemlich genau einem Jahr eine sehr gut erhaltene M6 im Geschäft gekauft. Heute könnte ich sie vermutlich für einen Tausender mehr wieder weiterverkaufen. Aber ähnliche Tendenzen kann man - wenn auch abgeschwächt - auch bei anderen, eher als hochwertig einzuordnenden Analogkameras beobachten.
Zum Beispiel habe ich auch noch eine Nikon FE2. Die werden mittlerweile auch deutlich teurer verkauft als noch vor einem Jahr. Und sowas wie die FM3a bekommt man kaum noch, und wenn, dann muss man schon ein paar Euro auf den Tisch legen.

Woran das alles liegen mag? Ist hier wohl schon ausführlich besprochen worden. Zum einen scheint Analogfotografie grade ein kleines (oder großes?) Revival zu erleben - vielleicht auch weil manche(r) von dem Specs-Wettlauf im Digitalbereich nur noch angeödet ist und den „ich muss alle paar Monate das neuste Modell mit inkremental besserem AF kaufen, sonst kann ich nicht mehr fotografieren“-Wahn nicht mehr mitmachen will.
Na ja, und neue Analogkameras baut m. W. nur noch Leica in homöopathischen Dosen und zu entsprechenden Monopol-Preisen. Da bleibt dann nur noch ein Gebrauchtmarkt, dessen Wachstumspotenzial sehr begrenzt ist. Da ist es klar, dass die Preise anziehen.
 
Bitte nicht OT werden hier. ^^ Für Themen die nicht den Gebrauchtpreis-Trend zum Thema haben, bitte ein separates Thema erstellen.

Danke! :)

Naja irgendwie ist das ganze Thema off topic.
Die Antwort wirst Du hier nie finden- nur wild guessing oder bestenfalls educated guessing .
Am Ende ist man genauso schlau wie zuvor, da wir das hier nicht wissenschaftlich untersuchen können.
Und selbst wenn doch - und dann? Was macht man mit so einer Einsicht?
Davon sinken die Preise nicht, und ich hoffe Deine Schlafqualität hängt auch nicht von der Antwort ab :lol:
 
Das Konost (wahrscheinlich) gescheitert ist, wundert mich nicht.


1. Das Problem, warum Leica lange gesagt hat, es wird keine digitale M geben, ist schlicht das normale digitale Sensoren zu empfindlich auf schräge Einfallwinkel reagieren.


2. Mit der M9 hat Leica das Problem gelöst. Die dafür notwendigen Techniken, wie variable große Mikrolinsen, haben sie aber patentiert. Darauf hatte Konost also keinen Zugriff.

Wenn sich der organische Sensor durchsetzen sollte, wäre das Problem wieder lösbar. Ansonsten sehe ich nicht, wie es möglich sein sollte, das Dritte einen Messsucher nachmachen, ohne auch Zugriff auf die Leica Patente zu bekommen.


3. Nebenbei bemerkt sind die Prototypen, die Konost zeigt, sowieso eine unbenutzbare Katastrophe. Viel zu klein, das Sucherfenster schmiegt sich sehr eng an das Objektiv - so wird natürlich selbst dann, wenn man ein typisches superkompaktes Messsucher-Objektiv verwendet, der vom Sucher beschnittene Bereich maximiert.



Mit organischen Sensoren - wenn sie denn je kommen sollten - wäre die Problematik gelöst. Ansonsten könnte man nur noch eine Monochrom-Lösung vorschlagen. Die kommt allerdings nächstes Jahr anscheinend ja sowieso, von Fujifilm, mit dem GFX Sensor.

http://konost.com/rangefinder/
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja irgendwie ist das ganze Thema off topic.
Die Antwort wirst Du hier nie finden- nur wild guessing oder bestenfalls educated guessing .
Am Ende ist man genauso schlau wie zuvor, da wir das hier nicht wissenschaftlich untersuchen können.
Und selbst wenn doch - und dann? Was macht man mit so einer Einsicht?
Davon sinken die Preise nicht, und ich hoffe Deine Schlafqualität hängt auch nicht von der Antwort ab :lol:

Mir hilft's, und deswegen frage ich. Wie gesagt: Die letzten 5 Jahre der Fotoszene sind an mir vorbei gezogen, aber da das in aller Wahrscheinlichkeit nicht für aktive Forenten gilt, könnt ihr mir helfen.*

Das heißt: Wir haben Informationen ausgetauscht. Ich bin zufrieden weil mir geholfen wurde, und ihr seid zufrieden, weil ihr helfen konntet.

Aber auch das ist Offtopic ... (man muss ja nicht immer einen Thread auf die Meta-Ebene heben und den Sinn dieser Frage diskutieren, und ob diese Frage eine berechtigte Frage ist, wenn man nicht aktiv zum Thema beitragen kann.)

* ja, mein Account ist erst seit 2016 aktiv. Aber so ist es nunmal: Interessen schwinden idR ja nicht abrupt, sondern schleichend.

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Und zum Thema selber:
Nachdem ich jetzt meine ehemaligen Standard-Händler abgeklappert habe, ist mir aufgefallen, dass bei einigen nun ein direkter Link von der Homepage auf die Homepage des einen großen Leica Händlers zeigt, der mehrere Filialen in unterstiedlichen Städten hat. --> Ich gehe davon aus, dass dort ein Deal gelaufen ist, bei dem der Gebrauchtmarkt aufgeteilt wurde. Das würde die Aussage von cluse-9-schw!! in gewisser Weise unterstreichen.
 
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