quick.nic
Themenersteller
Hallo zusammen,
mir ist neulich mal aufgefallen, dass bei knapp unter 70 mm Brennweite das Sucherbild meiner Kamera die gleichen Größenverhältnisse aufweist, wie die Realität.
Nun habe ich einen 0,92-fach vergrößernden Sucher, daher wird das von Kamera zu Kamera leicht unterschiedlich sein.
Meine Überlegung ist nun eine etwas philosophische: Normalerweise sagt man, dass irgendwo zwischen 35 und 50 mm die "Normalbrennweite" läge, da dies dem Blickfeld des Menschen am ehesten entspräche.
Wären nicht die 70 mm eine andere Art von Normalbrennweite, da ich bei dieser die Welt durch den Sucher genauso groß sehe, wie sie tatsächlich ist? Natürlich mit kleinerem Blickfeld als das Auge.
Ich kenne nur allzugut das Problem, dass zwischen dem, was ich fotografieren will und dem, wie das Foto hinterher aussieht, große Unterschiede gibt. Ich führe das Teilweise auf diese Asymmetrie aus Sucherbild und Realitätswahrnemung des Auges zurück.
Wenn ich mir nämlich den beschriebenen Umstand der Sucherbildgröße bewusst mache, fotografiert es sich mit einem 70 mm Festbrenner auf einmal unglaublich eingängig. Weil ich weiß, dass ich quasi auch ohne Kamera permanent durch den Sucher schaue. Oder umgekehrt: Wenn ich die Kamera vors Auge nehme, verändert sich die Umgebung nicht. Ich muss mir nur in etwa angewöhnen, wie groß der fotografierte Ausschnit sein wird.
Was meint ihr dazu?
mir ist neulich mal aufgefallen, dass bei knapp unter 70 mm Brennweite das Sucherbild meiner Kamera die gleichen Größenverhältnisse aufweist, wie die Realität.
Nun habe ich einen 0,92-fach vergrößernden Sucher, daher wird das von Kamera zu Kamera leicht unterschiedlich sein.
Meine Überlegung ist nun eine etwas philosophische: Normalerweise sagt man, dass irgendwo zwischen 35 und 50 mm die "Normalbrennweite" läge, da dies dem Blickfeld des Menschen am ehesten entspräche.
Wären nicht die 70 mm eine andere Art von Normalbrennweite, da ich bei dieser die Welt durch den Sucher genauso groß sehe, wie sie tatsächlich ist? Natürlich mit kleinerem Blickfeld als das Auge.
Ich kenne nur allzugut das Problem, dass zwischen dem, was ich fotografieren will und dem, wie das Foto hinterher aussieht, große Unterschiede gibt. Ich führe das Teilweise auf diese Asymmetrie aus Sucherbild und Realitätswahrnemung des Auges zurück.
Wenn ich mir nämlich den beschriebenen Umstand der Sucherbildgröße bewusst mache, fotografiert es sich mit einem 70 mm Festbrenner auf einmal unglaublich eingängig. Weil ich weiß, dass ich quasi auch ohne Kamera permanent durch den Sucher schaue. Oder umgekehrt: Wenn ich die Kamera vors Auge nehme, verändert sich die Umgebung nicht. Ich muss mir nur in etwa angewöhnen, wie groß der fotografierte Ausschnit sein wird.
Was meint ihr dazu?