• In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb März 2025!
    Thema: "Detail"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum März-Wettbewerb hier!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Tasche/Rucksack [TEST] Unpacking Manfrotto Off Road 30L red

cowy

Themenersteller
Hi :)

Ich möchte euch hier mal einen kurzen Bericht über den Manfrotto Off Road 30L Rucksack schreiben. Vorweg - ich bin kein Produktfotograf. Die Qualität der Bilder mag daher nicht gerade gut sein - man möge mir verzeihen.

Grund meines Kaufs ist, dass ich einen neuen Rucksack für meine USA Reise im September benötige. Vor 2 Jahren war ich mit dem Vanguard Adaptor 46 unterwegs. Ein echt guter, durchdachter und auch qualitativ spitzen Rucksack. Damals dachte ich "der bleibt, der Rest geht zurück". Ich hatte 3 Rucksäcke bestellt, der Vanguard saß am besten. Im Urlaub habe ich jedoch dann die Nachteile des sehr kompakten Vanguard gemerkt. Das obere Fach (Daypack) ist sehr klein. Eine Regenjacke, 1 x 0.5L Wasserflasche, ggf. noch ein Apfel und SOnnenbrille. Dann war schluss. Ich muss somit eine Seite des eigentlichen Foto-Bereich missbrauchen um dort noch Wasser unterzubringen. Kamera auf der einen, Wasser oder Essen auf der anderen Seite ...ggf. noch Sonnencreme usw.... nicht gerade so ein sicheres Gefühl falls doch mal was krümmeln oder sogar auslaufen sollte. Nun war ich damals jedoch nicht immer mit dem Rucksack unterwegs - in den Städten hab ich mir das gespart. In den Nationalparks hatte ich ihn bei Wanderungen dabei - diese gab es jedoch nicht all zu oft.
Ich hatte ihn damals in meinem Koffer gepackt - dazu einen Handgepäck Trolly. Vor ein Paar Tagen drüber nachgedacht -> Schwachsinn ! Wieso nicht einen größeren Rucksack mit mehr Stauraum, dafür den Trolly daheim lassen und im Koffer umso mehr Platz haben für Mitbringsel ? Gesagt getan... ich war auf der Suche nach einem größeren Rucksack.

Viele Modelle habe ich mir zumindest online "angesehen", auch die Herstellerseiten direkt besucht. Preislich wollte ich irgendwo in einem Rahmen von 100 bis maximal 180 EUR liegen.

Unter den Modellen waren z.b.:

Vanguard Sedona 45BK (105 EUR)
Lowepro LP36890-PWW Photo Sport BP 300 AW II (150-70 EUR)
Lowepro Photo Sport 200 AW II (145 EUR)
Mantona Elements Outdoor-Rucksack (140 EUR)
Manfrotto Off Road 30L MB OR-BP-30RD

Nun bin ich gern ein "Sparfuchs". Da der Sedona nicht so meiner Anforderungen erfüllte, fiel er schnell raus. Preislich kam mir dann der Manfrotto in die Quere... ABER. Und hier der Haken für manch einen - die Farbe. Den ROTEN gibt es derzeit für 130 EUR. Die anderen Farben kosten bis zu 50 EUR mehr. Aber ich habe erstmal bzgl. meiner Anforderungen alle inspiziert und mich eingelesen, Youtube Videos geschaut etc.


Meine Anforderungen:
  • Separates seitliches Kamera-Fach (ggf. entnehmbar). Hinein muss eine OMD M5 Mark II mit 12-40mm 2.8, eine EPL5 inkl. 14-42 Kit und dem 40-150 mm Zoom. Dazu Ersatz-Akkus, Reinigungsmittel, Regenschutz
  • großes Daypack für Regenjacke/Sweatshirt, Getränke, Verpflegung, Sonnencreme usw.
  • Laptop-Fach (hauptsächlich für den Transport auf den Flügen)
  • Möglichkeiten Wanderstöcke und Stativ zu befestigen
  • Netze/Seitentaschen für Trinkflaschen
  • Handgepäck Regularien einhaltend

Gewicht ist mir erstmal nicht so wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine 5 Wochen Reise in Utah, Arizona und Wyoming wird mich jedoch einige hundert Kilometer an Wanderungen kosten und somit wäre der neue Rucksack auch wichtig. Ich turne dann in so Gegenden wie Moab, Vermillion Cliffs National Monument, Zion, Grand Staircase oder Yellowstone umehr :)

Naja, ich habe mal den Manfrotto bestellt - ja, erstmal wegen des Preises und weil ich ihn notfalls ja wieder zurückschicken könnte. Heute kam das gute Stück an - direkt entpackt. Und dann dachte ich "ach, mach doch direkt Fotos und schreibe mal einen Bericht".

Los gehts:

Das ist er. Ja. Die Farbe ist gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache. Es ist eine Mischung aus Orange, Dunkelrot und leicht ins rosa hineingehende Elemente. Gerade die unteren und seitlichen "Bendel" sind eher schon ein wenig rosa als rot. Aber - ich bin positiv überrascht. Er fällt jedenfalls auf und ist nicht einheits-Schwarz. Da rege ich mich jedes mal über meinen sChwarzen Koffer auf, wenn ich am Band warte und nur schwarze Koffer ausgespuckt werden.

P5100040.jpg

Alle Bender und Schlaufen haben kleine Klettverschlüsse mit denen die Bänderlängen gut kontrolliert werden können. Nur die auf der Vorderseite langen grauen, die an den Verschlüssen für die obere Öffnung da sind, hängen herum. Sie lassen sich jedoch wie zu sehen unten in die elastischen Bändchen einfedeln.

P5100041.jpg

Die Polsterung des Off Road ist wirklich gut. Nicht zu vergleichen mit der Polsterung des Vanguard Adaptor. Auch der Hüftgürtel ist gut gepolstert und sitzt gut, wenn er mal richtig eingestellt ist. Bis man jedoch jedes Bändchen mal richtig angepasst hat, vergeht ein wenig Zeit - zumal man dann wiederum die überschüssige Länge der Bänder ordnen muss. Der Off Road hat oben an den Ansätzen der Schulter-Riemen nochmal extra Bänder die auf die entsprechende Schulterpartie eingestellt werden können. Ich musste sie nahezu komplett lockern, da der Rucksack sonst viel zu weit oben sitzen würde - ich bin nicht der schlankeste ;)

Positiv zu bewerten finde ich die beiden Quer-Riemen für die Brust und für darunter. Das rote Band dient nicht dazu die Plautze zu stabilisieren (nein, das macht schon der Hüftgurt), sondern sie dient der Kamera Stabilisierung..d.h. hier könnte man das Objektiv drunterschieben - die Kamera würde demnach weniger umher schwingen wenn man sie um den Hals trägt. Die Schulterriemen sind sehr stabil und fest. Man spürt sie am Körper, jedoch nicht unangenehm. Die Stabilität macht sie für die Peak Design Capture Pro vll. sehr interessant - die Plate will ich mir noch zulegen.

P5100044.jpg

An beiden Seiten des Hüftgurts sind kleine Taschen mit Zippern angebracht - praktisch für Handy und co.. Bei der Draufsicht (Bild 1) ist die linke Seite des Off Road mit dem Kamera-Fach versehen - die rechte Seite bietet eine innere Tasche mit Fütterung z.b. für Karten oder sonstigem was reinpassen würde. Außen ist ein solides aber dehnbares Netz eingenäht - Stichwort Trinkflaschen.

P5100048.jpg


Am gesamten Off Road sind kleine Bildchen angebracht. Dies hilft zu erkennen wo welches Bändchen für welche Funktion gedacht ist. So z.b. eine Kamera für das Kamera-Fach, ein Stativ Symbol für die Befestigung des Stativs, oder z.b. auch für Wanderstöcke beides auf der Front. Für die Stöcke gibt es idealer Weise sogar noch elastische Zugbändchen an den Schultergurten. Hier lassen auch Wanderstöcke einspannen, die dann entsprchend nach hinten ausgerichtet getragen werden können (ich kann es leider nicht demonstrieren, denn ich habe noch keine Stöcke :)) Im Bild 3 sieht man diese Bänder am Ende der Gurte runterhängen (rot). Bevor ich es vergesse - auch auf der Front (Bild 1) sieht man solche Bänder unten. Das nachfolgende Bild zeigt das ganze nochmal im Detail. Ebenso hat der Rucksack an der Unterseite Zugbänder. Hier ließe sich entweder das Stativ quer einspannen, oder ggf. eine Schlafmatte oder ein kleine kompakter Schlafsack.

P5100047.jpg



Kommen wir nun zum wohl wichtigen Part - dem Kamera Fach. Dieses Fach ist nicht schlecht. Es geht von der Linken Seite bis auf die andere Seite durch. Ok, manch einer sagt "das ist Mist, dann muss ich ja alles rausholen wenn ich irgendwo unten dran muss". Aber für mich persönlich ist dies nicht so schlimm. In den meisten Fällen hat man wohl eh einen festen Untergrund, wie einen Tisch, um z.b. dann Objektive zu wechseln. Da würde mich ein wenig tiefes Kramen in der Tasche nicht stören.


P5100045.jpg

Die Kamera und Zubehör werden in folgendem Fach sicher aufgewahrt. Ein Kaufgrund für mich - da drin ist eine Tasche. D.h....die Kamera ist in einer Tasche im Rucksack. Und sie ist mit Klett befestigt. Das wiederum ist ein klein wenig Gefrickel bis man das Inlay (die Tasche) rausbekommt. Hat man sie aber draußen, hat man eine vollwertige Tasche mit dem kompletten Equipment. Auch hier seht ihr auf der Oberseite der Innentasche das Kamera-Icon. Die Tasche selbst hat LEIDER nur einen kleinen Trageriemen, somit keinen Umhängegurt für die Schulter. Ok - kann ich aber gut mit leben. Es ist aber halt nichts zum ständigen Herumtragen. Zwei äußere Ösen würden einen Trageriemen mit Karibinerhaken noch ermöglichen - wobei ich persönlich jedoch nicht auf den ausdauernden Halt der feinen und dünnen Stoffösen wetten würde, vor allem nicht bei höherem Gewicht durch große DSLRs oder Objektiven. Da würde ich defintiiv von abraten. Nehmt die Tasche eben einfach als Hilfe - man nimmt sie raus, man kann an alle Artikel gut heran, ohne tief im Rucksack rumwühlen zu müssen.

Wer solch eine Tasche möchte oder braucht, diese auch als wirkliche Tasche nutzen möchte, der sollte sich den Mantona Elements anschauen - hier wird eine vollwertige Tasche (wohl auch hochwertigere Nähte etc.) mitgeliefert inkl. Schultergurt. Diese Tasche böte dann auch entsprechende Einlassungen für Speicherkarten etc.

Womit wir auch zu einem kleinen Minus des Manfrotto kommen. Keine Fächer oder sonstige Netze für Akkus, Speicherkarten usw. In dem Fall käme bei der Größe des Inlays (und die hat wirklich viel Platz anzubieten), dann ein kleines Etui nicht schlecht, worin Karten, Akku, Filter etc. verstaut werden. Würde ich mir dann in dem Fall noch zulegen.
Das Inlay selbst ist gut gepolstert - die Möglichkeit zur Anpassung des Innenraums ist mit zwei Klett-Einlagen jedoch ein wenig unzureichend für die meisten von euch. Für mich dürfte es reichen. Somit wäre hier vielleicht nochmal ein Kauf von zusätzlichen Inlay-Einlagen gut um den Innenraum entsprechend nach den eigenen Vorlieben besser zu gestalten und das Equipment zu schützen.

P5100046.jpg

Rings um den Rand des Fachs sehr ihr die Klettbefestigungen für die Innentasche. Der "Deckel" wird einfach in das Futter der äußeren Tasche geschoben. Durch die Befestigung mit den Klettverschlüssen (auch ein dicker Streifen an der Rückseite der Innentasche hilft bei der Stabilität) sitzt die Tasche bombenfest im Inneren des Rucksacks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lüften wir das Daypack. Öffnet man das obere Fach bemerkt man auf der Innenseite der Haube direkt den Zipper in dem der Regenschutz verstaut ist. Auch dieser ist in dem rot-rosa gehalten. Bei wenig Inhalt lässt sich das ganze mit dem Raffband zusammenuzurrent damit nichts herausfallen kann bzw. geschützt ist. Entzurrt man bekommt man Einblick in das riesige Daypack. Entfernt man die Kameratasche, so lässt sich der Rucksack in der Mitte des Daypack per Reißverschluss erweitern - man hat somit einen kompletten Rucksack ohne Kamera-Bereich.


P5100049.jpg

Im grauen innenbereich erkennt man dann jedoch recht schwer das Laptop-Fach. Man muss auch hier einen Klettverschluss lösen um die Haube zu öffnen. Ein Notebook oder Tablet ist dadrin definitiv gut geschützt. Jedoch - die Rückseite des Rucksacks ist sehr hart. Das heißt nicht, dass er hart gepolstert ist. Im Gegenteil - die Polsterung ist sehr sehr gut. Durch die harte Rückwand ist das erste Einführen des Notebooks nichts so einfach. Ich bin mir auch nicht sicher ob das Notebook bis ganz unten durchrutschen soll. Jedenfalls hat es erst ein wenig geklemmt, es schaute also oben noch raus. Dann aber konnte ich es bis unten durch stecken. Ich habe hier ein ASUS U38D ... 13 Zoll - passt gut.
Ich weiß jetzt natürlich nicht ob das notebook bei längeren Wanderungen drücken würde. Das müsste man mal testen. Dies käme bei mir jedoch auch nicht in Frage - die meiste Zeit würde es zumindest im Urlaub dann im Hotel im Tresor liegen.

Hier zwei Einblicke. Ich würde behaupten - ich kann gerne noch Nachweise liefern - das hier durchaus eine gut gefaltete Softshell Jacke, ein Fleeze-Pulli und noch Getränke und Brotboxen reinpassen. Ich werde morgen schauen was ich mal ausprobiere -dann folgen noch Fotos. Der Innenraum ist soweit in Ordnung - nicht gefüttert, aber nass dürfte nichts werden - zumal ja noch das Regencape vorhanden ist.

P5100050.jpg

P5100051.jpg

Hier sehen wir noch das Notebook Fach. Durch die solide Rückwand ist ein Tablet oder Notebook definitiv geschützt - zumal es mir ja im Rücken liegt wenn ich den Rucksack aufgesetzt habe.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3537851[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3537852[/ATTACH_ERROR]



Zu guter letzt noch einmal die Kamera Tasche - damit man sich mal ungefähr das Volumen vorstellen kann.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3537853[/ATTACH_ERROR]
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ja, was soll ich sagen. Ich habe damals vor 2 JAhren 3 Rucksäcke getestet und war nur mit dem Vanguard einigermaßen zufrieden. Im Grunde ein guter Rucksack.

Jetzt habe ich einen bestellt, und bin echt überzeugt, ohne andere gesehen zu haben. Das Konzept finde ich echt gut. Die Verarbeitung wirkt sehr wertig und er erfüllt meine Anforderungen. Die Maße sind in der Addition 109cm, 114 cm sind erlaubt.*check*

Meine Kameras inkl. Objektive passen locker in die Kamera Tasche (Inlay). Das Fach ist seitlich und nicht wie bei anderen Rucksäcken mittlerweile im Rückenteil zu öffnen.

Das Daypack ist nahezu vierfach so groß wie bei dem Vanguard. Klar, der Off Road ist auch einige Zentimeter größer und breiter. Er erfüllt somit vollstens meine Anforderungen.

Notebookfach vorhanden, tief aber sicher. Es würde wohl sogar noch ein Tablet darüber passen. Notfalls ist aber auch noch genug Platz im Daypack Fach je nachdem was man mitnehmen möchte.

Möglichkeiten Wanderstöcke und Stativ zu befestigen ist gegeben - viele Bändchen zu festzurren. Ebenso sind lange Bänder an der Unterseite vorhanden was sogar einen Schlafsack oder Isomatten möglich macht.

Netze/Seitentaschen für Trinkflaschen -> seitlich vorhanden und auch an einem der vielen Bänder per Karabiner zu befestigen. Die Möglichkeiten sind vielseitig.


PRO:
  • Größe des Daypacks für längere Wanderungen - Viele Möglichkeiten für Verpflegung mitzunehmen
  • großes Kamera-Fach, sogar herausnehmbar
  • Wasserabweisendes Material, notfalls noch mit Regenschutz vor Feuchtigkeit schützbar.
  • allerseits lange Bänder und Zurrgurte zur Anpassung des Tragekomforts - inkl. Arritiert-Klettbänder damit nicht alles einfach nur umher baumelt.
  • Transport von Stöcken, Stativen und Camping Ausrüstung gut möglich


CONTRA:
  • Gewicht = 1.9 kg -> sofort gespürt beim Entpacken. Das ist was ganz anderes als der Vanguard. Bei voller Beladung sind die 1 kg mehr schon deutlich zu spüren auf längeren Touren
  • keine Fächer oder Netze für Kamera-Zubehör. Akkus etc. könnten lediglich lose mitgeführt werden -> Etui gute Investition
  • Inlay Tasche für Kamera nicht als richtige Kamera Tasche geeignet. Inlay ist soft und nur mit einem Stoff-Trageriemen versehen. Kein Schultergurt und keine sonderlich stabilen Nähte -> nur zum Be- und Entladen des Equipments gut geeignet.


Wenn ihr euch nun fragt, wieso ich nicht gleich den Mantona Elements bestellt habe der die CONS erfüllen würde, dann verweise ich kurz auf die Bewertungen beim großen Fluss. Die Qualität von Nähten und Bändern scheint nicht ideal zu sein, was mich direkt abschreckte. Ok, ich muss natürlich zugeben dass ich den Manfrotto noch nicht beladen habe und noch keine Touren gelaufen bin. Wie es sich mit Gewicht verhält, was auch den Tragekomfort betrifft, kann ich Stand heute noch nicht sagen. Ebenso die Haltbarkeit ist nicht bewiesen.

Ich würde jedoch stand jetzt sagen, dass ich ohne großartig 5-6 Modelle bestellen zu müssen, bereits einen für mich wirklich sehr gut geeigneten Rucksack gefunden zu haben. DEN IDEALEN wird es wohl eh nicht geben - daher bin ich mit ein Paar verschmerzbaren CONS auch einverstanden.


Ich hoffe das Bericht hat euch gefallen :)

Grüße
 
Kleine Korrektur:

Eigentlich nicht ganz sooooo lustig. Das Fach das ich als Laptop Fach erkannt habe, ist keines. Es ist eig. ein Fach für Dokumente, z.b. Wanderkarten. Das Notebook passt da definitiv rein - auch mit einer Neoprenhülle sollte es passen. Wobei ich dann von einer dauerhaften Nutzung auch eher absehen würde - für den Transport am FLughafen und im Flieger im Handgepäck aber sicherlich null Problemo.

Könnte mir vorstellen dass sich hier auch ein Drinkpack mit Schlauch verstauen lässt.
 
Moin,

eine Anmerkung zum "Laptop-Fach" wollte ich auch schon machen. Eigentlich ist das nur dazu da, die Rückenplatte aufzunehmen. Eine Trinkblase passt dort jedenfalls nicht hinein; deren Tiefe ist zu groß. Ich habe dieses "Fach" bislang immer ignoriert, denn es ist m.E. nur für das Tragesystem da. Für Dokumente und Karten nutze ich entweder das Innenfach im Deckel oder das Außenfach an der Front, das du, wenn ich es nicht übersehen habe, noch nicht erwähnt hast.

Wenn du magst, kann ich deinen Beitrag noch um ein paar Erfahrungen und Bilder ergänzen. Ich habe den Rucksack seit knapp einem Jahr in Benutzung, zuletzt auch auf mehreren ganztägigen Wanderungen mit voller Beladung – also Regenjacke, Pullover, Futter & Wasser für eine neunstündige Wanderung, Erste-Hilfe-Set und natürlich meiner Kamera mit drei Objektiven, Stativ sowie ein wenig Kleinzeug.

Ich kann gerne ein paar Anmerkungen beitragen, wie sich das Teil in der Nutzung schlägt (oder zumindest bei mir geschlagen hat). Aber ich will deinen Thread nicht kapern; wenn du das also nicht möchtest, unterlasse ich das selbstverständlich.
 
Moin,

eine Anmerkung zum "Laptop-Fach" wollte ich auch schon machen. Eigentlich ist das nur dazu da, die Rückenplatte aufzunehmen. Eine Trinkblase passt dort jedenfalls nicht hinein; deren Tiefe ist zu groß. Ich habe dieses "Fach" bislang immer ignoriert, denn es ist m.E. nur für das Tragesystem da. Für Dokumente und Karten nutze ich entweder das Innenfach im Deckel oder das Außenfach an der Front, das du, wenn ich es nicht übersehen habe, noch nicht erwähnt hast.

Tatsache - der Reißverschluss ist aber auch gut versteckt.

Für ein kleines notebook lässt sich das Fach für die Rückenplatte denke ich dann doch mal "missbrauchen". Aber halt nicht auf dauer. Wie gesagt, das Notebook schleppe ich nicht andauernd mit - aber im Koffer kann ich es auch nicht transportieren.

Wenn du magst, kann ich deinen Beitrag noch um ein paar Erfahrungen und Bilder ergänzen. Ich habe den Rucksack seit knapp einem Jahr in Benutzung, zuletzt auch auf mehreren ganztägigen Wanderungen mit voller Beladung – also Regenjacke, Pullover, Futter & Wasser für eine neunstündige Wanderung, Erste-Hilfe-Set und natürlich meiner Kamera mit drei Objektiven, Stativ sowie ein wenig Kleinzeug.

Ich kann gerne ein paar Anmerkungen beitragen, wie sich das Teil in der Nutzung schlägt (oder zumindest bei mir geschlagen hat). Aber ich will deinen Thread nicht kapern; wenn du das also nicht möchtest, unterlasse ich das selbstverständlich.

na klar darfst du :) Eine Diskussion oder andere Erfahrungen sind doch prima. Wenn du sagen würdest, dass das Ding nach einem Jahr komplett zerfleddert wäre, dann würde mich das z.b. stutzig machen - wäre eine hilfreiche Information ;)

Also nur zu !
 
Nee, keine Sorge; da ist noch nichts zerfleddert. Außer Dreck sind noch keine Gebrauchsspuren zu erkennen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil – auch wenn ich, ähnlich wie du, den ein oder anderen Kritikpunkt habe.

Einiges an Diskussion gab es ja schon in dem Thread Rucksack Manfrotto Off road sowie Rucksack für Tagestouren und handgepäcktauglich - Manfrotto OffRoad Erfahrungen?. Da findet man sicher noch die eine oder andere interessante Information, auch im Vergleich zu anderen Modellen.

Zur Haltbarkeit: Ich war angesichts des eher dünnen Ripstop-Nylon, das für den größten Teil der Oberfläche verwendet wird, eher skeptisch, ob das am Boden nicht zu dünn ist und schnell Abrieb oder gar Risse zeigt. Ich hätte dort am Boden mindestens das etwas festere Material erwartet, aus dem die etwas dunkleren Teile des Rucksacks sind. Entgegen meiner Skepsis ist jedoch trotz recht intensiver Nutzung noch keinerlei Verschleiß zu erkennen. So schön sauber wie deiner ist meiner allerdings nicht mehr :D

Zum Gewicht und Tragekomfort: Ich finde den Rucksack sehr angenehm zu tragen. Wenn ich kein Stativ außen dran habe, merke ich den Rucksack selbst bei recht voller Bepackung kaum. Mit Stativ merke ich den Rucksack schon eher, aber auch dann lässt er sich für meinen Geschmack immer noch sehr gut tragen. Sowohl die Schultergurte als auch der Beckengurt drücken auch nach Stunden noch nicht. Dank des Netzrückens und der guten Belüftung schwitze ich auch vergleichsweise wenig.

Zu den Bändern: Die Idee mit den Klettbändern an den diversen Riemen ist ganz nett. Vor allem der Beckengurt ist aber für meinen Geschmack viel zu lang – eher auf Personen jenseits von 150kg Lebendgewicht und entsprechende Leibesfülle ausgelegt. Da die Bänder eingerollt mit einem Klettband zusammengehalten werden, ist das eigentlich nicht weiter störend, hat aus meiner Sicht jedoch einen Nachteil: Der Beckengurt ist der von mir am häufigsten verstellte Gurt – ich löse ihn, wenn ich den Rucksack abnehme, und ziehe ihn unterschiedlich weit fest, je nach Klamotten, die ich darunter trage. Und dieses Verstellen geht mit den aufgerollten Klettenden einfach schlechter, da man die Enden nicht so gut greifen kann. Das ist Jammern über ein Detail, aber ich finde es einigermaßen störend und werde daher wohl die Bänder kürzen.

Das bei dir rote (bei mir gelbe) Band zum Halten der Kamera habe ich nicht ein einziges Mal benutzt, da ich meine Kamera nie um den Hals trage. Dafür hat sich aber das Klettband, mit dem man diesen Riemen aus dem Weg bekommt und das als einziges von allen Klettbändern angenäht ist, immer wieder mit meinem T-Shirt oder meinem Pullover verklettet, was recht nervig war. Das Klettband ist daher mittlerweile einer Schere zum Opfer gefallen – der rote (gelbe) Riemen wird wohl als nächstes folgen, denn er baumelt bei mir nun nutzlos am Rucksack.

Zum Kamerafach: Das ist für meine Bedürfnisse ideal. Ich habe in dem einen Teil mein Telezoom, in dem anderen Teil unten ein zweites, kürzeres Objektiv, darüber die Kamera mit einem dritten Objektiv. Alternativ kann die Kamera auch am Telezoom hängen; auch das passt. Alle meine üblichen Kombinationen mit bis zu drei Objektiven bekomme ich da genau drin unter – für mehr würde es problematisch, da müsste man sich mit Lens Cases o.ä. im Daypack-Teil behelfen. Hätte ich einen Batteriegriff, wäre das Fach wohl nicht tief genug, um den an der Kamera zu lassen. Die fehlenden Fächer für Kleinzeug habe ich auch in diesem Thread schon bemängelt; ich finde das nicht wirklich schlimm, denke aber auch, da hätte der Hersteller ruhig etwas einbauen können.

Zum Daypackfach: Wie schon erwähnt, bekomme ich darin alles unter, was ich für eine ganztägige Bergwanderung brauche, also inklusive Regenjacke, Softshell, Handschuhe, Mütze, Erste-Hilfe-Set, Trinkblase mit 1,5l Wasser, Brote, Müsliriegel. Eine Karte stecke ich in die erwähnte Fronttasche. In die Netztasche auf dem Beckengurt kommt ein Müsliriegel, in die gepolsterte Tasche am Beckengurt entweder das Handy oder Fotozubehör, das ich schnell im Zugriff haben möchte (z.B. der Fernauslöser). Fotozubehör, an das ich selten dran muss, kommt in die Seitentasche hinter der Netztasche. In der Netztasche habe ich meist zwei Beine des Stativs stecken, das dort sehr gut fixiert ist.

Angehängt habe ich hier einige Bilder, die zeigen, wie das Ganze bei mir dann im Einsatz aussieht.

Viel Spaß mit dem Neuen!
 

Anhänge

bringt mich zu drei Fragen:

a) hast du den Boden nochmals irgendwie Schaumstoff verstärkt ? der Dünne Stoff und dahinter direkt die Kamera Tasche ist nicht all zu viel Puffer.

b) was hast du zu Bewältigung des Kleinkrams mit ? Kleine Etuis oder was ?

c) offtopic ...ich sehe da eine Trinkblase -> welches ist das und kannst du sie empfehlen ? Überlege auch da eine zu kaufen ... oder als Alternative diese faltbaren Trinkflaschen mit Karabiner...


Für schlanke Leute mögen die Bänder generell zu lang sein - ich bin ganz zufrieden. Bin zwar noch weiter unter deinen erwähnten 150 kg ...aber naja, lieber zu viel als zu wenig Länge ;) Man hat es ja gut gelöst mit den Kletts.
 
Moin,

a) hast du den Boden nochmals irgendwie Schaumstoff verstärkt ? der Dünne Stoff und dahinter direkt die Kamera Tasche ist nicht all zu viel Puffer.

Nein, ich finde die Polsterung der Tasche stark genug. Ich hatte da nie Bedenken, dass der Schaumstoff zu dünn sein könnte – vielleicht bin ich zu naiv :D

b) was hast du zu Bewältigung des Kleinkrams mit ? Kleine Etuis oder was ?

Für die Speicherkarten habe ich ein Etui; Filter habe ich in kleinen Plastikverpackungen. Diese sowie den Ersatzakku und das Putztuch habe ich lose in der Seitentasche hinter der Netztasche gehabt, den Fernauslöser in der Tasche auf dem Beckengurt. Mehr hatte ich an Foto-Kleinkram nicht dabei, wenn ich nichts vergessen habe. Ach ja: Der L-Winkel war die ganze Zeit an der Kamera.

c) offtopic ...ich sehe da eine Trinkblase -> welches ist das und kannst du sie empfehlen ? Überlege auch da eine zu kaufen ... oder als Alternative diese faltbaren Trinkflaschen mit Karabiner...

Das ist eine 1,5-Liter-Blase von Source. Die gibt es baugleich auch von Deuter. Es gibt auch eine 3-Liter-Blase, die aber sehr lang ist und daher nicht so gut in das Daypackfach passt.

Für schlanke Leute mögen die Bänder generell zu lang sein - ich bin ganz zufrieden. Bin zwar noch weiter unter deinen erwähnten 150 kg ...aber naja, lieber zu viel als zu wenig Länge ;) Man hat es ja gut gelöst mit den Kletts.

Stimmt schon; das ist in der Tat eine sehr kleinliche Kritik meinerseits :)
 
Vielen Dank euch beiden für die Schilderungen! Bin gerade kurz vor der Bestellung des Off Road oder des Lowepro Photo Sport Pro 30L AW und da kommen mir solche ausführlichen Erfahrungsberichte gerade recht! :top:
 
bitte bitte :) dafür war der Thread ja auch gedacht :)

Ich werde mir übrigens bzgl. "Kleinkram", d.h. Foto Kleinkram, hiermit helfen:

http://www.enjoyyourcamera.com/Foto...4-Batterien-und-40-Micro-SD-Karten::8804.html

sind zwar nochmal 20 EUR, aber dafür habe ich dann alles in einem Etui. War damals bei dem Vanguard mit den kleinen Netzen in der Innenseite der Kameraöffnungen nicht so zufrieden. Akkus haben da gepasst, Speicherkarten waren zu dünn, da ist es schonmal passiert dass diese rausfielen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten