Wieviele Auslösungen höchstens bei Gebrauchtkauf???

Hallo allerseits!
Ich wollte mir eine dslr zulegen und habe mich zuletzt ziemlich auf die eos 60d eingeschossen, die bei amazon aktuell 865,- kostet.
Nun hatte ich die, dass ich für ähnlich viel geld auch gebraucht an eine 7d kommen könnte.warscheinlich etwas mehr aber das sei jetzt einmal nebensächlich.Habe mich hier im Biete-Bereich einmal umgeschaut, und die Auslösungen der angeboten 7ds, die für mich eventuell in Frage kämen, lagen so ca. bei 10.000.
Jetzt zu meiner Frage: Wieviele Auslösungen sollte eine dslr bei Gebrauchtkauf höchstens haben?
Natürlich ist mir klar,dass man Glück haben kann und eine cam erwischen kann, die 1 Mio bilder knipst ohne mit der wimper zu zucken.Oder eine totale Gurke die schon nach 100 den geist aufgibt.es geht mir jedoch um einen durchscnittswert,eine faustregel oder ähnliches, was mir zur orientierung dienen könnte.
danke schonmal wenn mir hierbei jemand helfen kann.

moin,

habs bei Canon nicht im Kopf, aber Oly sagt z.B. bei der E-3 150000 Auslösungen. Da sind also 10.000 kein Problem ...

Ahoi
Sascha

felix l.a.o.t. schrieb:

Jetzt zu meiner Frage: Wieviele Auslösungen sollte eine dslr bei Gebrauchtkauf höchstens haben?

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Das musst du doch wissen!
Alter/Abnutzung/Auslösungszahl spiegeln den Kaufpreis wieder!

In ebay ist zur Zeit eine 1D Mark III drinne für 840€ ABER 420.000 Auslösungen.
Ist dir das Wert? Den einen ja den anderen nicht! Ganz allein deine Entscheidung.
Natürlich macht man sicher vorher schlauf, bis wie viel Auslösungen die Kamera ausgelegt ist.
Aber ein Auto kann nach 1000km auch einfach so kaputt gehen

Ausgelegt auf 100.000 und mehr... 1D ist auf 300.000 ausgelegt

Du kannst eigentlich (bei allen mehr oder weniger aktuellen DSLRs) 100.000 bis 150.000 Auslösungen erwarten. Eine gebrauchte mit 50.000 Auslösungen würde ich mir schon sehr gut überlegen. Ich denke jedoch nicht, dass du bei 10.000 einen Fehler machen kannst.

Ich kauf immer nur Cams mit möglichst vielen Auslösungen, zu einem passenden Preis. Warum Gedanken um die Auslösungen machen? Pech kannst Du so oder so haben, und der Verschluß ist nicht das einzige, was kaputt sein/gehen kann.

Die Frage ist also niemals "wieviele auslösungen maximal?" sondern kann nur sein "was kostet sie".

Ich hatte schon eine Menge Cams, die einzige die einen Verschlußschaden bekommen hat, war eine fast Neuwertige mit knapp 40k.

Fazit: Kaufen, und fotografieren, nicht so viel denken

felix l.a.o.t. schrieb:

Jetzt zu meiner Frage: Wieviele Auslösungen sollte eine dslr bei Gebrauchtkauf höchstens haben?

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Auslösungen sind nicht alles, was einem Verschluß weh tut.

Wenn man sich eine Kamera mit einer Klemme an den Rahmen eines Montain-Bikes schraubt und damit 300km fährt und dabei 10.000 Bilder macht, dann leidet der Verschluß sicher mehr als bei 20.000 Bildern im Studio vom Stativ.

Meine EOS40D habe ich für 330€ erstanden - absoluter Kampfpreis. Deshalb bin ich auch nicht so traurig über die 60.000 Auslösungen, die sie schon runterhatte. Gab auch schon Teile, die bei unter 10.000 Auslösungen den Abgang gemacht haben, ist wie beim Kilometerstand bei Autos...

felix l.a.o.t. schrieb:

s geht mir jedoch um einen durchscnittswert,eine faustregel oder ähnliches, was mir zur orientierung dienen könnte.

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Wie wäre es mit ein paar Informationen über die Wunschkamera im Internet lesen. Canon gibt doch an, auf wie viele Auslösungen sie die 7D getestet habe (und das sogar ohne aufwändiges Studium von Whitepapern):
http://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/digital_slr/eos_7d/

Zur Not kannst Du ja zum Gebrauchtkauf noch Reparaturkosten dazu rechnen und dann selber entscheiden (ist schwer, ich weiss, aber Du wirst hier keinen Finden, den Du nachher für Deinen Fehlkauf verantwortlich machen kannst, wenn die Kamera denn schneller wie gewünscht kaputt geht), ob der geforderte Preis für Dich ok ist.

... wie beim KM-Zähler von Gebrauchtwagen, entscheiden musst Du.

Vom Hersteller zugesicherte Lebenszeit des Verschlusses in Erfahrung bringen und möglichst 1/2 - 2/3 dieser Zeit nicht überschreiten (je nachdem, wie lange Du sie nutzen willst und wie teuer sie ist), denn meist ist die Kamera ja außerhalb der Garantie.

Etwas auf die Ausrüstung des Verkäüfers (wenn möglich) achten; sehr teure Linsen lassen auf einen Profi schließen, der evt. auch viele Hochgeschwindigkeits-Serienbilder gemacht hat, das geht auf die Lebensdauer des Verschlusses (Erwärmiung der Lamellen). Einem Berufsfotografen für Sport würde ich z.B. seine Kamera nur ungern abkaufen.

Wenn möglich (wie bei einer E-3) das Servicemenü aufrufen und weitere Infos ansehen.

Allerdings: War die kamera im Service, kann es sein, dass der Zähler auch zurückgesetzt wurde, bei teuren Kameras nach Serviceunterlagen fragen (wann zuletzt in der Wartung).

M. Lindner

miclindner schrieb:

Etwas auf die Ausrüstung des Verkäüfers (wenn möglich) achten; sehr teure Linsen lassen auf einen Profi schließen, der evt. auch viele Hochgeschwindigkeits-Serienbilder gemacht hat, das geht auf die Lebensdauer des Verschlusses (Erwärmiung der Lamellen). Einem Berufsfotografen für Sport würde ich z.B. seine Kamera nur ungern abkaufen.

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Wie beim Gebrauchtwagenkauf der KM-Stand ist die Zahl der Auslösungen ein Indikator für die Benutzung - aber eben nur ein Indikator. Es gibt Kameras mit vielen Auslösungen, die wurden pfleglich behandelt und nicht viel in der Gegend transportiert, die halten länger als Kameras, die viel transportiert wurden und dadurch Erschütterung, Staub und Temperaturänderungen ausgesetzt waren.
Wie beim Gebrauchtwagenkauf gilt auch hier: je stärker die Benutzung, desto günstiger der Preis, den Rest musst Du selber entscheiden.

Hallo, mach Dir keine Sorgen bei 10K Auslösungen.
Canon gibt bei der 7D eine Haltbarkeit von 150K an.
Rechne einfach von der Gebrauchtkaufliste pro 10K ca. 50-80 Euro ab und dann passt es. Hier die Liste http://www.poepping.de/fotoversicherung/Poppings_Fotografenversicherung/Gebrauchtpreisliste.html

Also wenn Du eine für 950-1000 Euro bekommst die 10K runter hat kannst Du schon zufrieden sein.

Ich liebe diese Fragen! Die aktuellen, insb. höherwertigen Kameras halten wahnsinnig viele Auslösungen aus, mehr als sich die meisten hier vorstellen können, und es sagt rein gar nichts darüber aus, wie intensiv die Kamera genutzt worden ist, und ob sie ok ist. Es gibt Leute (wie mich) die kommen in ner guten Woche auf locker 30.000 Bilder, und eine meiner 1D3 hat wohl jetzt um die 500.000 Klicks auf dem Buckel. Kollegen haben auch schon die 1.000.000 Auslösungen ohne Defekt gepackt.

Gruss
Boris

Hallo,

bsm schrieb:

Es gibt Leute (wie mich) die kommen in ner guten Woche auf locker 30.000 Bilder .....

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wow - das finde ich schon sehr beachtlich!!
Aller 20 sek ein Bild unter Berücksichtigung eines 24 Stunden-Tages und einer 7-Tage -Woche.
Ich meine, dass dürfte wahrscheinlich Foren-Rekord sein.

Grüsse

... kann schon sein, aber wahrscheinlich dann eher exzessiver Gebrauch der Serienbildfunktion; die Herstellerangaben beziehen sich bei ihren hohen Auslösezahlen auf einen durchschnittlichen Gebrauch (ich glaube, es waren 30% Serienbildanteil, bin mir aber nicht mehr sicher); seine Kamera darf er gern behalten ... kaufen würd ich die nicht

M. Lindner

Die Kamera ist doch zum Benutzen da, nicht um sie in die Vitrine zu legen.

miclindner schrieb:

seine Kamera darf er gern behalten ... kaufen würd ich die nicht

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Er wird sie auch sicherlich nicht verkaufen wollen. Warum auch, sie tut ihren Dienst und im Gegensatz zu den Leuten, die ihre Kamereas nach 2 Monaten mit 300 Auslösungen verkaufen verwendet er seine Kamera hat einfach. Dafür wurde sie ja auch gebaut.

jackrabbit schrieb:

Hallo,



wow - das finde ich schon sehr beachtlich!!
Aller 20 sek ein Bild unter Berücksichtigung eines 24 Stunden-Tages und einer 7-Tage -Woche.
Ich meine, dass dürfte wahrscheinlich Foren-Rekord sein.

Grüsse

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Das ist nicht alle 20 Sek, sondern wenn es losget so etwa jede Sekunde eines, in 6-12 Schüben a 20 Minuten von morgens um 9 bis abens 22 Uhr

Wenn Du wüsstest was ich wie fotografiere wäre es Dir auch klar,...

Und nein meine Kamera verkaufe ich nicht, weil die 1A funktioniert, ein Arbeitstier ist und das auch noch die kommedne Jahre so sein wird.

Und wenn der Verschluss mal hin sein sollte, wird der Back-Up Body genommen.

Das Ding ist zum Arbeiten gebaut worden und kein Briefbeschwerer!

Gruss
Boris

@bsm

mal OT, da wir ja im Foto-talk sind:
wie kommst Du da mit dem Selektieren der Bilder nach?
Selektiert die jemand vor?

EDIT/ Anmerkung: was Du wie fotografierst kann ich mir inzwischen vorstellen.

Ich bekomme bei meinen 3.000 (Urlaubs-)Bildern ja schon Schwierigenkeiten,
auch wenn das natürlich eine ganz andere Art der Fotografie ist, also in dem Sinne keine Serienbilder.

Grüsse

jackrabbit schrieb:

@bsm

mal OT, da wir ja im Foto-talk sind:
wie kommst Du da mit dem Selektieren der Bilder nach?
Selektiert die jemand vor?

EDIT/ Anmerkung: was Du wie fotografierst kann ich mir inzwischen vorstellen.

Ich bekomme bei meinen 3.000 (Urlaubs-)Bildern ja schon Schwierigenkeiten,
auch wenn das natürlich eine ganz andere Art der Fotografie ist, also in dem Sinne keine Serienbilder.

Grüsse

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Die meisten Sachen muss ich nicht Selektieren, ich hab Leute die das machen. Ich drück denen nur die Speicherkerten in die Hand. Es kommt auch ganz drauf an was für ne Aufgabe ich hab. Im Schnitt fallen pro Look zwischen 12-24 Bilder an, was dann noch dazukommt sind Details. Die Rechnung vom Kollegen stimmt ja auch nicht ganz

Wobei selbst grosse Bildanzahlen, wenn man einen guten Workflow hat sehr schnell zu handhaben sind. Verschlagwortung geht automatisch, und dann SSD und halbwegs schnellem Notebook kann man auch locker in ner Stunde 1000 Bilder sichten und sortieren, also mehrere Bilder pro Sekunde anhand von festgeklopften Kriterien, man sieht dann ja ähnlich wie bei Kontaktbögen immer ettliche Bilder auf einmal und selektiert dann sehr schnell die visuell stärksten.

Also pro Schau hab ich zwischen 400 und 1500 Bilder, wobei sleten mehr als 800 sind. Der Punkt ist, wenn es dumm läuft hat man 10 Schauen am Tag und sitzt dann später auf 6000-7000 Bildern pro Tag rum, alles on shot, die Serienbildfunktion hab ich bisher noch nicht viel gebraucht.

Die höherwertigen Kameras packen das auch locker. Ich denek, sogar ne 7D packt locker 500.000 Bilder, wenn man sie normal nutzt. Ich denke, die mechanik leidet eher unter anderen Faktoren, wie Stürze, Feuchtigheit, Staub der für verstärkten Verschleiss sorgt (zB Reportage in der Wüste), usw. Die reine Mechanik einer 1D3/4 oder D3xyz halten extrem was aus. Ich kenn auch niemandem der in meinem Bereich mal eine Defekt an Verschluss oder Spiegelmechamik hatte. Wenn es kritisch werden sollte lässt man den einfach mal zur Sicherheit austauschen. Es ist schlicht ein Verschleissteil, und die Gehäuse sind ja auch drauf ausgelegt, dass man das reparieren / austauschen kann.

Im Pressekampfeinsatz kommt es auch eher vor, dass die Kamera mal einen Waschgang hat, oder eine Linse böse wo angestossen wird, als dass der reine Body wirklich leidet.

Prof. Kameras sind wirklich auf sowas ausgelegt. Ich kenne allein zwei Sportfotografen die mehr als 1.000.000 Klicks schon geschafft haben mit der MK3, wie sich die MK4 verhalten wird mal schauen, abera uch bei den MK2(N) kenne ich neimanden persönlich, dem ein Verschluss schlapp gemacht hat.

Früher hatte ich eine olle 30D, die meine erste D30 ersetzt hatte. Auch diese Kamera ist noch bei einem Bekannten, der sie von mir hat im Presseeinsatz täglich in Verwendung. Ich hab jetzt keinen Schimmer wieviel Auslösungen er jetzt schon hat, aber ich hab Kolelgen, die auch in meinem Beriech 7D und 50D im Einsatz haben, und nicht viel weniger fotografieren als ich, eher noch mehr. Also ich denke die meisten zweistelligen packen auch locker im Schnitt 500.000 Auslösungen.

Gruss
Boris