Maegondo
Themenersteller
Nachdem mein Buttercream Vitage Tutorial sich doch relativ großer Beliebtheit erfreut hat, habe ich mich dazu entschieden, ein zweites Tutorial zu schreiben. Ich habe längere Zeit nach einer Möglichkeit gesucht, die für mich typischen cremigen Farben mit knackigen Kontrasten zu verknüpfen. Was mich in letzter Zeit an Buttercream Vintage gestört hat, war die Tatsache, dass die Tiefen doch sehr flau waren. Nach einigem rumprobieren konnte ich aber auch dieses Problem lösen. Heraus kam ein Farbstil, der gute Konraste, schön cremige Farben und ein leicht rötliches Finish hat – Cherry Haze!
Ihr könnt auf meinem Blog die Photoshop-Aktionen für das deutsche und englische Photoshop herunterladen. Außerdem gibt es ein Video dazu. Ich empfehle aber trotzdem auf jeden Fall das Tutorial zu lesen. Nur so könnt ihr verstehen, wie die einzelnen Ebenen arbeiten und wie ihr sie perfekt auf euer individuelles Bild anpassen könnt!
Die Anpassung an das deutsche Photoshop wurde von 17° vorgenommen. Ein besuch auf dem 17° Tumblr-Blog lohnt sich! Dort findet Ihr hochwertige Fotografien, das solltet ihr auf keinen Fall verpassen!
Dies ist das Startbild:
(Die Screenshots sind aus dem englischen Photoshop, aber im Text habe ich die deutschen Begriffe verwendet)
Schritt 1:
Öffnet das zu bearbeitende Bild in Photoshop
Schritt 2:
Erstellt eine neue Einstellungsebene “Tonwertkorrektur” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Tonwertkorrektur. Die Werte lassen wir zunächst unberührt. Diese Ebene soll euch später dabei helfen, euer Bild an den Cherry Haze-Stil anzupassen.
Schritt 3:
Erstellt eine neue Einstellungsebene “Helligkeit/Kontrast” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Helligkeit/Kontrast. Die Werte lassen wir auch hier zunächst unberührt. Diese Ebene soll euch später ebenfalls dabei helfen, euer Bild an den Cherry Haze-Stil anzupassen.
Schritt 4:
Markiert die beiden Einstellungsebenen indem ihr STRG gedrückt haltet und beide Ebenen anklickt. Nun drückt ihr “STRG+g” um eine neue Gruppe zu erzeugen. Bennent diese Gruppe “Einstellungen”, um später die Einstellungsebenen schnell wieder zu finden, mit welchen Ihr den Feinschliff für euer Bild vornehmen könnt.
Schritt 5:
Dupliziert die Hintergrundebene, indem ihr darauf einen Rechtsklick macht und “Ebene duplizieren” auswählt. Dieses Duplikat zieht ihr nun per Drag&Drop über alle anderen Ebenen und setzt den Ebenenmodus auf “Negativ Multiplizieren”. Dies ist der erste Schritt zur Kontraststeigerung. Es findet eine Aufhellung statt und vor allem die Highlights werden verstärkt.
Schritt 6:
Dupliziert die Hintergrundebene ein weiteres Mal, indem ihr darauf einen Rechtsklick macht und “Ebene duplizieren” auswählt. Dieses Duplikat zieht ihr nun per Drag&Drop über alle anderen Ebenen und setzt den Ebenenmodus auf “Weiches Licht”. Auch dieser Schritt dient der Kontraststeigerung. Vor allem die Schatten werden hier stark hervorgehoben.
Schritt 7:
Erstellt eine neue Einstellungsebene “Schwarzweiss” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Schwarzweiss. Den Ebenemodus setzt ihr auf “Hartes Licht” und die Deckkraft auf 70%. Auch dadurch findet noch eine weitere Kontraststeigerung statt. Nun solltet ihr ein Bild erhalten, dass eigentlich zu starke Konraste aufweist aber keine Sorge – das ist erstmal so gewollt. Anhand des Beispielbildes könnt ihr euch in etwa orientieren, wie das Bild nun aussehen sollte. Wenn ihr den Eindruck habt, dass euer Bild zu Konraststark oder -arm ist, dann spielt einfach ein wenig mit der Deckkraft dieser Ebene.
Schritt 8:
Ein letzter Feinschliff für die Kontraste! Erstellt eine neue Einstellungsebene “Gradationskurven” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Gradationkurven. Zeichnet eine Kurve, wie auf dem Bild zu sehen oder verwendet direkt die folgenden Werte:
Output: 59 Input: 87
Schritt 9:
Erstellt nun eine weitere Einstellungsebene “Gradationskurven” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Gradationkurven. Wechselt nun in den roten Kanal und zeichnet eine Kurve, wie auf dem Bild zu sehen oder verwendet direkt die folgenden Werte:
Output: 144 Input: 132
Schritt 10:
Bleibt in der aktuellen Gradationskurven-Ebene und wechselt in den grünen Kanal. Zieht den Punkt in der oberen, rechten Ecke etwas nach unten, bis folgende Werte entstehen:
Output: 242 Input: 255
Nun zieht ihr den Punkt in der unteren, linken Ecke etwas nach oben, auf folgende Werte:
Output: 12 Input: 0
Schritt 11:
Bleibt in der aktuellen Gradationskurven-Ebene und wechselt in den blauen Kanal. Zieht den Punkt in der oberen, rechten Ecke etwas nach unten, bis folgende Werte entstehen:
Output: 225 Input: 255
Nun zieht ihr den Punkt in der unteren, linken Ecke etwas nach oben, auf folgende Werte:
Output: 20 Input: 0
Schritt 12:
Erstellt nun eine neue Einstellungsebene “Farbton/Sättigung” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Farbton/Sättigung. Stellt den Wert für die Sättigung auf -28. Damit verhindern wir, dass das Bild später zu gesättigt wirkt.
Schritt 13:
Erstellt nun eine neue Volltonebene über Ebenen – neue Füllebene – Vollton. Verwendet den Hex-Wert: #F2EABF. Stellt den Ebenenmodus auf “Farbig nachbelichten” und die Deckkraft auf 17%. Damit bekommt euer Bild einen leichten Vanilleton. Ihr könnt ruhig auch mit anderen Farben experimentieren, hier ist wirklich alles erlaubt, was gut aussieht
Schritt 14:
Erstellt nun eine neue Volltonebene über Ebenen – neue Füllebene – Vollton. Verwendet den Hex-Wert: #2B353A. Stellt den Ebenenmodus auf “Ausschluss” und die Deckkraft auf 60%. Mit dieser Ebene habt ihr die zu starken Konraste rausgenommen, den letzten Farbstich hinzugefügt und cremigen Farben erreicht. Auch hier dürft ihr mit Deckkraft und Farbton gerne experimentieren! Weniger Deckkraft ergibt ein Konrtaststärkeres Bild, mit etwas mehr Deckkraft wird euer Bild immer cremiger. Versucht ruhig auch mal ein dunkleres Blau als Farbton, das fügt sich ebenfalls in viele Bilder ein.
Nun habt ihr alle Schritte abgeschlossen, um den Cherry Haze-Look zu erreichen. Geht nun nochmal in die Einstellungsebenen im Ordner “Einstellungen” und passt hier die Werte an euer Bild an. Im Fall des Beispielbildes habe ich die Helligkeit noch großzügig angehoben. Alternativ zu diesen Einstellungsebenen könnt ihr es auch mit der Gradationskurven- und Belichtungs-Einstellungsebene versuchen. Sollte euer Bild noch zu Kontraststark sein, senkt am besten die Deckkraft der Einstellungsebene “Schwarzweiss”. Scheut auch nicht davor, die Werte in der Ebene “Gradationskurven 2″ zu verändern, hier könnt ihr noch schöne Effekte erzeugen! Sollte euch das Ergebniss insgesamt zu rötlich sein, könnt ihr dem sehr gut mit einer Einstellungsebene “Farbblance” entgegen wirken, indem ihr die Werte etwas nach Cyan/Blau verschiebt.

Ihr könnt auf meinem Blog die Photoshop-Aktionen für das deutsche und englische Photoshop herunterladen. Außerdem gibt es ein Video dazu. Ich empfehle aber trotzdem auf jeden Fall das Tutorial zu lesen. Nur so könnt ihr verstehen, wie die einzelnen Ebenen arbeiten und wie ihr sie perfekt auf euer individuelles Bild anpassen könnt!
Die Anpassung an das deutsche Photoshop wurde von 17° vorgenommen. Ein besuch auf dem 17° Tumblr-Blog lohnt sich! Dort findet Ihr hochwertige Fotografien, das solltet ihr auf keinen Fall verpassen!
Dies ist das Startbild:

(Die Screenshots sind aus dem englischen Photoshop, aber im Text habe ich die deutschen Begriffe verwendet)
Schritt 1:
Öffnet das zu bearbeitende Bild in Photoshop

Schritt 2:
Erstellt eine neue Einstellungsebene “Tonwertkorrektur” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Tonwertkorrektur. Die Werte lassen wir zunächst unberührt. Diese Ebene soll euch später dabei helfen, euer Bild an den Cherry Haze-Stil anzupassen.

Schritt 3:
Erstellt eine neue Einstellungsebene “Helligkeit/Kontrast” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Helligkeit/Kontrast. Die Werte lassen wir auch hier zunächst unberührt. Diese Ebene soll euch später ebenfalls dabei helfen, euer Bild an den Cherry Haze-Stil anzupassen.

Schritt 4:
Markiert die beiden Einstellungsebenen indem ihr STRG gedrückt haltet und beide Ebenen anklickt. Nun drückt ihr “STRG+g” um eine neue Gruppe zu erzeugen. Bennent diese Gruppe “Einstellungen”, um später die Einstellungsebenen schnell wieder zu finden, mit welchen Ihr den Feinschliff für euer Bild vornehmen könnt.

Schritt 5:
Dupliziert die Hintergrundebene, indem ihr darauf einen Rechtsklick macht und “Ebene duplizieren” auswählt. Dieses Duplikat zieht ihr nun per Drag&Drop über alle anderen Ebenen und setzt den Ebenenmodus auf “Negativ Multiplizieren”. Dies ist der erste Schritt zur Kontraststeigerung. Es findet eine Aufhellung statt und vor allem die Highlights werden verstärkt.

Schritt 6:
Dupliziert die Hintergrundebene ein weiteres Mal, indem ihr darauf einen Rechtsklick macht und “Ebene duplizieren” auswählt. Dieses Duplikat zieht ihr nun per Drag&Drop über alle anderen Ebenen und setzt den Ebenenmodus auf “Weiches Licht”. Auch dieser Schritt dient der Kontraststeigerung. Vor allem die Schatten werden hier stark hervorgehoben.

Schritt 7:
Erstellt eine neue Einstellungsebene “Schwarzweiss” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Schwarzweiss. Den Ebenemodus setzt ihr auf “Hartes Licht” und die Deckkraft auf 70%. Auch dadurch findet noch eine weitere Kontraststeigerung statt. Nun solltet ihr ein Bild erhalten, dass eigentlich zu starke Konraste aufweist aber keine Sorge – das ist erstmal so gewollt. Anhand des Beispielbildes könnt ihr euch in etwa orientieren, wie das Bild nun aussehen sollte. Wenn ihr den Eindruck habt, dass euer Bild zu Konraststark oder -arm ist, dann spielt einfach ein wenig mit der Deckkraft dieser Ebene.

Schritt 8:
Ein letzter Feinschliff für die Kontraste! Erstellt eine neue Einstellungsebene “Gradationskurven” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Gradationkurven. Zeichnet eine Kurve, wie auf dem Bild zu sehen oder verwendet direkt die folgenden Werte:
Output: 59 Input: 87

Schritt 9:
Erstellt nun eine weitere Einstellungsebene “Gradationskurven” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Gradationkurven. Wechselt nun in den roten Kanal und zeichnet eine Kurve, wie auf dem Bild zu sehen oder verwendet direkt die folgenden Werte:
Output: 144 Input: 132

Schritt 10:
Bleibt in der aktuellen Gradationskurven-Ebene und wechselt in den grünen Kanal. Zieht den Punkt in der oberen, rechten Ecke etwas nach unten, bis folgende Werte entstehen:
Output: 242 Input: 255
Nun zieht ihr den Punkt in der unteren, linken Ecke etwas nach oben, auf folgende Werte:
Output: 12 Input: 0

Schritt 11:
Bleibt in der aktuellen Gradationskurven-Ebene und wechselt in den blauen Kanal. Zieht den Punkt in der oberen, rechten Ecke etwas nach unten, bis folgende Werte entstehen:
Output: 225 Input: 255
Nun zieht ihr den Punkt in der unteren, linken Ecke etwas nach oben, auf folgende Werte:
Output: 20 Input: 0

Schritt 12:
Erstellt nun eine neue Einstellungsebene “Farbton/Sättigung” über Ebenen – Neue Einstellungsebene – Farbton/Sättigung. Stellt den Wert für die Sättigung auf -28. Damit verhindern wir, dass das Bild später zu gesättigt wirkt.

Schritt 13:
Erstellt nun eine neue Volltonebene über Ebenen – neue Füllebene – Vollton. Verwendet den Hex-Wert: #F2EABF. Stellt den Ebenenmodus auf “Farbig nachbelichten” und die Deckkraft auf 17%. Damit bekommt euer Bild einen leichten Vanilleton. Ihr könnt ruhig auch mit anderen Farben experimentieren, hier ist wirklich alles erlaubt, was gut aussieht


Schritt 14:
Erstellt nun eine neue Volltonebene über Ebenen – neue Füllebene – Vollton. Verwendet den Hex-Wert: #2B353A. Stellt den Ebenenmodus auf “Ausschluss” und die Deckkraft auf 60%. Mit dieser Ebene habt ihr die zu starken Konraste rausgenommen, den letzten Farbstich hinzugefügt und cremigen Farben erreicht. Auch hier dürft ihr mit Deckkraft und Farbton gerne experimentieren! Weniger Deckkraft ergibt ein Konrtaststärkeres Bild, mit etwas mehr Deckkraft wird euer Bild immer cremiger. Versucht ruhig auch mal ein dunkleres Blau als Farbton, das fügt sich ebenfalls in viele Bilder ein.

Nun habt ihr alle Schritte abgeschlossen, um den Cherry Haze-Look zu erreichen. Geht nun nochmal in die Einstellungsebenen im Ordner “Einstellungen” und passt hier die Werte an euer Bild an. Im Fall des Beispielbildes habe ich die Helligkeit noch großzügig angehoben. Alternativ zu diesen Einstellungsebenen könnt ihr es auch mit der Gradationskurven- und Belichtungs-Einstellungsebene versuchen. Sollte euer Bild noch zu Kontraststark sein, senkt am besten die Deckkraft der Einstellungsebene “Schwarzweiss”. Scheut auch nicht davor, die Werte in der Ebene “Gradationskurven 2″ zu verändern, hier könnt ihr noch schöne Effekte erzeugen! Sollte euch das Ergebniss insgesamt zu rötlich sein, könnt ihr dem sehr gut mit einer Einstellungsebene “Farbblance” entgegen wirken, indem ihr die Werte etwas nach Cyan/Blau verschiebt.

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