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10D: Schwarze Streifen beim Fotografieren einer LED-Lampe

mac

Themenersteller
Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem: Als ich eben spaßeshalber versucht habe eine LED-Lampe zu fotografieren, erschrak ich, weil im Display auf dem Bild schwarze Streifen erschienen. Eine Verschlussreperatur ist erst 2 Monate her.

Der Effekt ist reproduzierbar und erscheint bei Verschlusszeiten jenseits von 1/250s. Allerdings (soweit ich das bis jetzt feststellen kann) nur bei dieser LED-Lampe (Halogen-Lampe habe ich auch getestet). Werde morgen noch ein paar Tests bei Tageslicht machen.

Könnte es sein, dass die LED-Lampe Frequenzen von sich gibt, welche den Sensor stören? Eine andere plausible Erklärung fällt mir nicht ein. Was meint ihr?

Infos zur Lampe: http://www.lighting.philips.com/microsite/living_colors/

Danke für eure Hilfe
 
Nein, ein Blitz wurde nicht verwendet. Allerdings haben Testfotos mit Blitz und High-Speed Sync diese Streifen nicht.
 
Kein Blitz. Passt auch garnicht zum Fehlerbild.

Is der streifen immer an der gleichen Stelle? Sieht merkwürdig aus.

Hängt vllt ein Schwarzer faden vorm Objektiv?:lol:
 
Das LED-Leuchtmittel wird doch sicherlich am 50Hz-Versorgungsstromnetz betrieben?! Also leuchten die LEDs nur für wenige Millisekunden mit voller Helligkeit. Bei schnellen Verschlußzeiten kannst Du die Dunkelphase erwischen. Fotografier doch mal ein Fernsehbild auf einem klassischen Röhrenmonitor, dort wirst Du das gleiche feststellen.

Gruß Ulrich
 
Die Streifen sind nicht immer an der gleichen Stelle.
Der Trafo der Lampe hängt am Stromnetz (50Hz). Allerdings hätte ich nicht gedacht dass das Auslesen des Sensors länger dauert als eine An-Aus Phase der LED.
 
Wegen der Gleichrichtung der Netzspannung "pulst" die LED-Lampe vermutlich mit 100 Hz (Zweiweggleichrichtung, Graetzgleichrichtung). LED's sind schnell, sie folgen auch schnellen Spannungsänderungen. Der Glühfaden der Halogenlampe ist träge und "verwischt" die Spannungsänderungen der Netzspannung.
Bei langen Verschlusszeiten (Blitzsynchronzeit und länger) ist der Verschluss kurz ganz offen. Bei kürzeren Verschlusszeiten läuft ein Schlitz über das Bildfeld (-> Schlitzverschluss), deshalb fehlt in einem horizontalen Streifen immer dann Licht, wenn die LED-Lampe gerade dunkel ist.
Versuche mal ganz kurze Verschlusszeiten. Der dunkle Streifen müsste mit kürzer werdender Verschlusszeit immer schmaler werden.
 
Hallo,

es wird die Dunkelphase der LEDs während des Nulldurchgangs der Netzspannung fotografiert.

Die Verschlussvorhänge belichten bei kleineren Zeiten als die Blitzsynchronzeit das Bild nicht mehr voll, sondern nur streifenweise (je kleiner die Zeit, desto schmaler der Streifen).

In der Dunkelphase der LEDs war der geöffnete Verschlussstreifen gerade an Bildstelle, die schwarz dargestellt wird.

Gruß
ewm

@Wolfgang, Du warst schneller :top:
 
Der Trafo der Lampe hängt am Stromnetz (50Hz). Allerdings hätte ich nicht gedacht dass das Auslesen des Sensors länger dauert als eine An-Aus Phase der LED.

Das hat nichts mit dem Auslesen des Sensor zu tun, nur mit der Öffnungszeit des Verschlusses!

50Hz bedeutet, dass die LED-Lampe 10ms lang mit einer positiven und 10ms lang mit einer negativen Spannung versorgt wird. Je nach Konstruktion der Lampe kann das bedeuten, dass die LEDs nur 10ms leuchten und die anderen 10ms dunkel sind. Bei einer 1/640s ist der Verschluss aber nur für ca. 1,5ms offen. Also im ungünstigsten Fall hast Du ein schwarzes Bild. Wahrscheinlich sind die LEDs aber so verschaltet, dass die Hälfte der LEDs bei der positiven, die andere Hälfte bei der negativen Spannung leuchtet. Allerdings sind alle LEDs im sogenannten Nulldurchgang (Wechsel von Plus nach Minus und umgekehrt) auch dunkel!

Gruß Ulrich
 
Der dunkle Streifen müsste mit kürzer werdender Verschlusszeit immer schmaler werden.

Glaub ich nicht ganz. Man verteilt ja streifenweise die Dunkelphase übers Bild. Wenn die Verschlussöffnung schmal genug ist, sollte keine Abhängkeit der Streifenbreite auf dem Bild mehr von der Belichtungszeit auftreten.

Bei unendlich kleiner Verschlussöffnung hängt die Streifenbreite von der (bei allen Belichtungszeiten gleichen) Geschwindigkeit der Verschlussvorhänge und der Dunkelzeit der LEDs ab.

Bei längeren Belichtungszeiten wird der Streifen "verwischen". Er wird breiter, aber nicht proportional zur Belichtungszeit und "heller".


Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaub ich nicht ganz. Man verteilt ja streifenweise die Dunkelphase übers Bild. Wenn die Verschlussöffnung schmal genug ist, sollte keine Abhängkeit der Streifenbreite auf dem Bild mehr von der Belichtungszeit auftreten.

Bei unendlich kleiner Verschlussöffnung hängt die Streifenbreite von der (bei allen Belichtungszeiten gleichen) Geschwindigkeit der Verschlussvorhänge und der Dunkelzeit der LEDs ab.

Bei längeren Belichtungszeiten wird der Streifen "verwischen". Er wird breiter, aber nicht proportional zur Belichtungszeit und "heller".


Gruß
ewm

:top:ich denke Du hast recht. Habe in der Eile einen Denkfehler gemacht.
 
Der Effekt dürfte damit hinreichend erklärt sein.

Feinheiten wie die Streifenbreite hängen von den zeitlichen Überlagerungen von Verschlussgeschwindigkeit, -breite und Dunkelzeit der LEDs ab.

Ähnliche Effekte bekommt man auch beim Fotografieren herkömmlicher Fernsehbilder mit Kathodenstrahlröhren ;)

Gruß
ewm
 
Habt ihr euch mal die Bilder angeguckt und dann nochmal die 50Hz Frage gestellt? Dachte ja auch erst an das Problem, aber die Bilder sind an den betroffenen Stellen ÜBERHAUPT NICHT belichtet.

Zumal die Verdunkelung durchgängig von links nach rechts geht, und nicht kreisförmig vom gerade betroffenen Leuchtmittel.

Also es darf von vorne weitergeraten werden :ugly:
 
Zumal die Verdunkelung durchgängig von links nach rechts geht, und nicht kreisförmig vom gerade betroffenen Leuchtmittel.

Also es darf von vorne weitergeraten werden :ugly:

Warum?

Informiere Dich über den Aufbau und die Funktion des üblichen Kameraverschlusses einer SLR/DSLR. Das erklärt den Streifen ausreichend!

Gruß
ewm
 
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