Konkret gehts bei mir um das MSI Prestige 14" welches mit Full HD oder 4k Panel verfügbar ist.
Ich rechne mal kurz nach, welche Pixeldichte da rauskommt: Für das HD-Display sind es 157 ppi, für das UHD-Display 314 ppi.
Schon für das HD-Display wird man hier in Windows wenigstens auf 150 % skalieren müssen, wenn man komfortabel arbeiten will. Beim UHD-Display müssten es für gleiche Darstellungsgröße bereits 300 % sein.
Mal ehrlich: UHD auf 14" ist – für ein Notebook – völlig übertrieben. Wenn es ein 14"-Tablet wäre, könnte man das eher noch rechtfertigen, denn das schaut man sich auch mal aus wenigen Zentimetern Abstand an. Aber vor einem Notebook sitzt man ja in einer relativ fixen Entfernung von, sagen wir mal, 40 cm Abstand (Auge zu Display). Da wird selbst jemand mit Adleraugen von allem, was über 200 ppi hinausgeht, keinen erkennbaren Vorteil mehr haben.
Fragt sich, wie man nun die 157 ppi der HD-Variante einordnen soll. Gegenüber "herkömmlichen" Computerbildschirmen mit ihren unter 100 ppi ist das Bild auch dort schon sichtbar feiner. Man kann aber, wenn man sehr, sehr kritisch ist, noch leichte Defizite gegenüber wirklich hochauflösenden Displays (z. B. modernen Handys) ausmachen. Ob die kaufentscheidend sind, weiß ich nicht. Nur zur Erinnerung: Die meisten PC-Benutzer haben nach wie vor Displays zwischen 90 und 110 ppi und sind damit auch schon zufrieden.
Also sofern das UHD-Display nicht auch noch andere, wichtige Vorteile hat (die den Mehrpreis und die Akkulaufzeit-Nachteile rechtfertigen), würde ich hier bei der günstigeren HD-Version bleiben.
Der ideale Kompromiss wäre irgendwas dazwischen (z. B. 2560 x 1440 – was dann 209 ppi entspräche), aber das gibt es in 14"-Größe offenbar nicht.
Für "Pixelpeeper" sind hohe Pixeldichten erst mal ein Nachteil; die wollen die Pixel ja möglichst einzeln sehen.

Als Pixelpeeper wirst Du für feine Bildbearbeitungen also in jedem Fall Darstellungen über 100 % nutzen müssen - vielleicht 200 % bei der HD-Version und 300 oder 400 % bei der UHD-Version. Denn für eine Beurteilung auf Pixelebene löst bereits die HD-Version zu fein auf; man kann dort einzelne Pixel nicht mehr richtig unterscheiden (was ja für die Betrachung fertiger Bilder oft gewünscht ist, aber eben nicht fürs Pixelpeeping).