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70-300mm f/4-5.6L IS USM als Portraitlinse

white_chapel

Themenersteller
Nabend,

ich habe mich mal durch den BBT des 70-300mm f/4-5.6L IS USM gearbeitet, um etwas über die Eignung als Portraitlinse heraus zu bekommen. JensPLZ und ****** haben ja sehr schöne Ergebnisse gepostet, aber vielleicht gibt es noch mehr Meinungen dazu?

Ich würde mich freuen, diese zu hören. Vielen Dank :top:
 
Generell kann man die Linse natürlich auch für Portraits nutzen. Da kommt es wohl auf die eigene Meinung an. Freistellen geht natürlich nicht so gut. Je höher die Brennweite, desto besser. Da muss man dann eben auch die Bildwirkung bei 300mm mögen. Ich persönlich käme nicht auf die Idee damit Portraits zu machen. Mir war das 135er sogar schon zu lang. Aber wie gesagt alles persönlicher Geschmack. Und natürlich kann man auch bei 70mm Portraits machen. Mache ich mit meinem 24-105 ja auch. Man muss mehr auf den HG achten. Aber das muss ich dir sicher nicht erklären.
 
Benutze das 70-300L fast als "immerdrauf" also auch für gelegentliche Portraits. Der Nachteil ist halt das mit den langen Brennweiten die Bilder eher flach, im Sinne von Räumlich, wirken.
Ich persönlich mag die Bildwirkung bei 70-100 mm am APS sehr. Ist aber wohl Geschmackssache.
 
Als Immerdrauf verwendet, ist das 70-300mm L sicherlich eine wirklich passable Portraitlinse. Hier mal schnell ein auf einem Sportfest, ohne Absicht, ein Portrait aufzunehmen, entstandenes Beispiel: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13260226&postcount=604 Ich finde nicht, dass die Bilder flach wirken, trotz knapp 200mm Brennweite.

Es ist sicherlich nicht die typische Portraitlösung, aber m.E. nach gut zu gebrauchen. (Noch dazu deckt die Anfangsbrennweite ab 70mm einen gerne benutzen Brennweitenbereich ab.) Und bei längeren Brennweiten hat man auch eine wirklich schöne Freistellung. Bei den beiden Bildern oben war die Zeltwand nicht weit hinter den Kindern, das fällt aber nur wenig auf

Daher: Versuche es ruhig. :)
 
Ich verwende auch ganz gerne mal das 70-200 4 als Porträtobjektiv, manchmal aus Bequemlichkeit, manchmal mit Absicht. Mit der Freistellung habe ich da kein Problem...
Nur bleibt der Look halt wie er ist. Wenn du den Eindruck von einem 35 1.4 für Oberkörperportraits oder von nem 50 1.4 lieber magst, wirst du nicht glücklich werden. Das sieht halt einfach anders aus.
 
Ich persönlich verwende besagtes Objektiv in Verbindung mit meiner 100D sehr gerne für Portraits.
Warum?

Meiner Meinung nach enstehen die schönsten Fotos/Portraits von Menschen dann, wenn sie nicht wissen, daß sie fotografiert werden.
Und dazu ist es meist notwendig, weit genug entfernt zu sein.

Versuche mal mit einer 35er Brennweite jemanden abzulichten, ohne von selbigem bemerkt zu werden...

Für mich persönlich kann man mit diesem Objektiv sehr schöne Ergebnisse erzielen.
Ob das dann in den kritischen Augen eines "Profis", der meine 100D, das 70-300 und meine Meinung zum weiten Abstand zum Objekt belächelt oder nicht, ist mir ehrlich gesagt schlichtweg egal. Meine Bilder müssen mir und höchstens noch denen gefallen, die darauf abgelichtet sind. Und da kamen bisher keine Klagen...

Mit diesen ganzen "gestellten" Portraits kann ich nichts anfangen - auch wenn ich weiß, daß für ein gutes Portrait viel Arbeit erforderlich ist.

Mir gefallen die "spontanen" Portraits um Welten besser.
Aber mir ist bewusst, daß ich damit alleine auf weiter Flur stehe - genauso wie mit meiner Abneigung, Fotos nachträglich zu bearbeiten.


Deshalb würde ich dir raten: ausprobieren.
Und ich bin mehr sehr sicher, daß dir das Ergebnis gefallen wird.

Im Bereich low-light sind dann aber logischerweise irgendwann die Möglichkeiten begrenzt. Aber ich denke, daß ist dir klar.

Gruß Prinz Eisenherz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich freuen, diese zu hören. Vielen Dank :top:

Da die Frage ja nur bedingt direkt mit dem 70-300L zu tun hat, will ich mich mal einklinken:

Grundsätzlich kann man natürlich mit jedem Objektiv "Portraits" machen, nur eben nicht mit jedem Objektiv jedes Portrait.
Bla - nichts Neues, ich weiß. Aber die Frage, was der einzelne denn unter einem "Portrait" versteht, ist eben dann doch entscheidend. Wenn es sich dabei v.a. (oder gar nur) um Bilder von Kopf und Opberkörper handelt, ist sowieso jedes Objektiv, das die gewünschte Brennweite bietet, richtig. Schließlich ist das Verhältnis der Abstände zwischen Fotograf, Motiv und Hintergrund für das Bokeh entscheidender als das Objektiv oder die Lichtstärke selbst. Ein Modell mit dem Rücken zur Wand und hässlicher Tapete wird auch mit dem 135L nicht "schön" freigestellt.

Von daher kann man (gerade an KB) auch mit einem 70-300 erstklassige Portraits machen. Will man den Hintergrund auch einbinden, ist es sowieso eine sehr gute Wahl. Ich habe mal ein Cover-Bild für ein Magazin gemacht, bei dem es explizit auch um die Stadt ging. Jedes lichtstarke Objektiv hätte man sowieso abblenden müssen, am Ende war ich mit dem 70-200 bei f/8 am besten dran, so dass man in der Unschärfe im Hintergrund doch noch die Stadt erkannte. Bokeh ist nicht alles.

Von daher: ein 70-300 kann als Portrait-Objektiv sicher eine sehr gute Wahl sein. Zumal man ja immer noch von einem Wechselobjektiv sprechen, so dass man es auch trotzdem mit einem 85/1.8 ergänzen kann, wenn man denn doch mal alles verschwimmen lassen will. ;)
 
Vielen Dank für Eure Hinweise.
Mir ist jetzt Gedanke gekommen, mein 70-200 L 2.8 zu verkaufen und dafür besagtes 70-300 zu erwerben. Mit dem 70-200 habe ich auch schon schöne Portraits gemacht, aber da ich auch ein 85/1.4 und auch das 135 habe, bin ich da eigentlich doppelt aufgestellt. Mit dem 70-300 hätte ich dann mehr Telebrennweite und ein schönes Urlaubsobjektiv.
Wenn Ihr noch Ideen habt, immer her damit.
Vielen Dank auf jeden Fall schon mal. :)
 
Mit diesen ganzen "gestellten" Portraits kann ich nichts anfangen - auch wenn ich weiß, daß für ein gutes Portrait viel Arbeit erforderlich ist.

Mir gefallen die "spontanen" Portraits um Welten besser.
Aber mir ist bewusst, daß ich damit alleine auf weiter Flur stehe

Nö, da stehst Du mitnichten allein auf weiter Flur. Das hätte von mir sein können, ich sehe es ganz genauso. Wobei ich nicht einmal weiß, ob für ein "gutes Portrait" auch viel Arbeit erforderlich ist. Da gibt es sicherlich verschiedene Auffassungen, was überhaupt "viel Arbeit" bedeutet.

Aber darum geht es ja weniger, ich bin jedenfalls auch Anhänger der von Dir präferierten Portraits aus einer gewissen Entfernung, um Stimmungen und Situationen einzufangen.
 
...Mir ist jetzt Gedanke gekommen, mein 70-200 L 2.8 zu verkaufen und dafür besagtes 70-300 zu erwerben. Mit dem 70-200 habe ich auch schon schöne Portraits gemacht, aber da ich auch ein 85/1.4 und auch das 135 habe, bin ich da eigentlich doppelt aufgestellt. Mit dem 70-300 hätte ich dann mehr Telebrennweite und ein schönes Urlaubsobjektiv....

Wenn du die Offenblende des 70-200ers nicht brauchst, ist das 70-300 L ein würdiger Ersatz. Ich hatte das Teil (70-300L ) ja selber, habs dann aber wegen "fehlender Brennweite" doch gegen das 100-400 II getauscht. Das 70-300 L hatte ich hier im Forum verkauft, der neue Nutzer ist - wie ich - extrem zufrieden damit. :)
 
Ja, Jens, das liest man eigentlich immer wieder. Alle, die das 70-300 besitzen, sind anscheinend sehr zufrieden.
Und das 70-200/2.8 habe ich, wie gesagt, auch schon erfolgreich als Portraitlinse eingesetzt. Allerdings scheint es mir in Verbindung mit dem 84/1.4 und dem 135L irgendwie doppelt zu sein.
Ich muss wohl noch mal in mich gehen, um zu sehen, wohin ich will.
 
...
Ich muss wohl noch mal in mich gehen, um zu sehen, wohin ich will.
Ich glaube Du willst das 70-200 nicht mehr tragen. :D

Aber für 100mm mehr 2 Blenden opfern? :confused:
Das ist wäre für mich kein würdiger Nachfolger, sondern ein Rückschritt.
Filtere mal deine Bilder über Brennweite und Blende.
Ist da bei 200mm nichts dabei, was F2.8 rechtfertigt? :confused:

VG
 
Ich glaube Du willst das 70-200 nicht mehr tragen. :D

Aber für 100mm mehr 2 Blenden opfern? :confused:
Das ist wäre für mich kein würdiger Nachfolger, sondern ein Rückschritt.
Filtere mal deine Bilder über Brennweite und Blende.
Ist da bei 200mm nichts dabei, was F2.8 rechtfertigt? :confused:

VG

Hihi, nein, das Tragen bereitet nach wie vor keine Probleme. ;)

Ich müsste mal schauen, aber viel wird da nicht dabei sein.
 
Noch ein Hinweis, das Objektiv soll natürlich nicht ausschlieslich für Portraits zum Einsatz kommen. Dafür gibt es sicherlich besseres. Mir ging es nur um die Frage, ob es auch für Portraits geeignet ist.
 
Mir gefallen die "spontanen" Portraits um Welten besser.
Aber mir ist bewusst, daß ich damit alleine auf weiter Flur stehe - genauso wie mit meiner Abneigung, Fotos nachträglich zu bearbeiten.

Willkommen im Club, da sind wir schon zwei :)

Gut ist was gefällt - und da ist es völlig egal ob es gängigen Konventionen entspricht, theoretische Qualitätsmerkmale aufweist oder irgendwelchen Standards folgt oder nicht. Und deshalb sind auch Porträts nicht immer nur gut wenn sie mit einer der "klassischen" Porträtlinsen bzw Brennweiten gemacht werden. Ich mag auch Portraits mit meinem 70-300 gerne, insbesondere wegen des unbemerkten Aufnahmemoments
 
Prinzipiell ja, warum auch nicht. Die meisten verwenden ein 85/1.8 für diese Zwecke, was vorranging am zweite Wert liegt. Somit eignen sich natürlich auch 70mm. Mache ich auch so, nur mit dem 70-200/2.8, der Vorteil ist, man kann noch relativ nah ran (70) oder auch mal von weiter weg (200) Portraits festhalten, rückt also den Leuten nicht immer zu sehr auf die Pelle, bewart Abstand und erhält so meist natürlich wirkende Fotos. Von der Bildwirkung her müsste man eigentlich mit einer 35mm Linse arbeiten, aber damit ist man eben sehr nah und manche mögen das nicht und fühlen sich dann beträngt/unwohl.
 
Zur Bildwirkung und den unterschiedlichen Möglichkeiten eines Portraits ist schon vieles gesagt.
Ich bin jedoch mittlerweile der Auffassung, dass bei der umfassenden Bewertung einer Linse auch das Gewicht und die Größe eine entscheidende Rolle spielen. Letztlich sind alle Zooms irgendwie Kompromisse. Dass es sich bei dieser Linse um einen guten handelt, ist allen klar, die sie haben.
Wenn ich nur mit einer Linse unterwegs sein kann, dann nehme ich diese. Ach ja,... Portraits gehen schon sehr gut.
 
...
Meiner Meinung nach enstehen die schönsten Fotos/Portraits von Menschen dann, wenn sie nicht wissen, daß sie fotografiert werden.
Und dazu ist es meist notwendig, weit genug entfernt zu sein.

Das kann ich gut nachvollziehen.

... - genauso wie mit meiner Abneigung, Fotos nachträglich zu bearbeiten.

Auch das kommt mir bekannt vor. Allerdings habe ich stärker angefangen, meine Bilder zu bearbeiten. Sehr geholfen haben mir dabei die Videos von Lars. Versuch es mal.
 
Hier mal ein Beispiel mit besagtem Objektiv.
Ist natürlich kein Studio-Portrait, sondern aus der Situation entstanden. Junior war gerade abgelenkt und hat nicht mitbekommen, dass ich ihn im Visier hatte.
Wie immer ooc. (Nur auf Forumsgröße verkleinert)
 

Anhänge

Ich möchte auch mal noch zwei Portraits meiner Nichten zeigen, beides mit dem 70-300mm und der 7D Mark II entstanden. Ich denke, dass das mehr als nur "ganz passabel" klappt. ;)


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