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Sonstiges Achromat 72mm / Wie sind eure Erfahrungen?

Mandiant

Themenersteller
Hallo,

ich richte mich mit meiner Frage an die Makroaffinen unter euch.
Mein Ziel ist es im Moment nicht mir eine der gängigen, aktuellen EF f2.8er Makrolinsen zu kaufen, sondern erst einmal in das Thema Freiluft-Makro "hineinschnuppern".

Mit meinem derzeitigen Ausrüstung (Canon 760D + Sigma Contemporary AF 18-300mm 3.5-6.3 DC Makro OS HSM) habe ich bereits - für mich - faszinierende Ergebnisse erzielt.

Um am Abbildungsmaßstab (ABM) etwas näher an 1:1 heranzukommen (statt wie bisher 1:3), schwebt mir das Folgende vor:
(wobei der resultierende ABM ungewiss ist)

Sigma AML72-01 (AM5900)
DHG Achromat Macro 330(+3)
DHG Achromat Macro 200(+5)
Canon Nahlinse 500D
Kenko Pro1D Nahlinse Achromat AC+3

Nun die Frage:
Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Achromaten, oder ähnlichen Linsen dieser Preisklasse?

Besten Dank im Voraus für eure Antworten.
Marcel
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
AW: Achromat 72mm

Moin,

nutze seit ein paar Jahren das Raynox DCR-5320PRO erfolgreich an einem 18-200mm im APS-C Format. Vorteil des 72mm Durchmessers ist, dass man bei den kürzer werdenden Brennweiten erst später Vignetierung hat.

Grundsätzlich je länger die Brennweite umso höher die Wirkung.
 
Ich besitze den DHG Achromat Macro 330(+3) 72mm (von Marumi). Mit Adapterringen kann ich ihn an meinen Sony-Objektiven 24-70mm, 90mm Makro und 70-200mm einsetzen. Die Bildqualität ist sehr gut. Oder anders ausgedrückt, die Bildqualität (und der Autofokus) des Objektivs bleibt erhalten.

Es gibt nur einen Nachteil, der mich gestört hat: Da ich nicht häufig mit einem Achromaten fotografiere, musste ich mich immer erst wieder an die Nah- und Ferneinstellgrenzen des jeweiligen Objektivs herantasten.

Falls du dich noch zusätzlich in das Thema einlesen willst:
https://www.andreashurni.ch/makro/nahlinse.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist auch, ob Du für dieses Objektiv, das ja sowieso ein Kompromissgerät ist, einen runden Hunderter für ein solches Zubehör investieren möchtest oder nicht gleich auf ein richtiges Makro wie das 60er von Canon (oder je nach Motiv etwas um 100 mm von Sigma, Tokina etc.) sparst. Dabei bekommst Du eine deutlich höhere Bildqualität auch bei großer Blende, praktisch verzeichnungsfreie Abbildung, den ganzen Entfernungsbereich von Unendlich bis 1:1 (oder 1:2 je nach Objektiv) bequem am Stück, und Du hantierst mit einem wesentlich kompakteren Objektiv.

Bedenke auch, daß Makro mit etwas höherem Anspruch schnell nach einem (guten!) Stativ verlangt.
 
...Bedenke auch, daß Makro mit etwas höherem Anspruch schnell nach einem (guten!) Stativ verlangt.

+1

...den ganzen Entfernungsbereich von Unendlich bis 1:1 (oder 1:2 je nach Objektiv) bequem am Stück, und Du hantierst mit einem wesentlich kompakteren Objektiv.

+1
Vor allem das Handling sowie der max. ABM haben mich zum Makroobjektiv greifen lassen.

...Dabei bekommst Du eine deutlich höhere Bildqualität auch bei großer Blende...

Das kommt (ab bspw. f5.6) ganz auf das adaptierte Objektiv an. Mit meinem EF-S 55-250 STM mit Zwischenringen z.B. ist die Abbildungsqualität für einen "Gelegenheits-Makrofotografen" mehr als ausreichend. Dazu gibt's auch bereits von Taxo einen sehr guten Thread.
Natürlich hat man dann keine f2.8/f4, aber der Nutzwert einer kleinen Blende bei der eingeschränkten Schärfentiefe der Makrofotografie ist m.M.n. eh auf sehr schlechte Lichtsituationen begrenzt. Und da macht ein Makroblitz dann tatsächlich mehr Sinn, was aber von der Ausgangssituation her schon deutlich vom Gelegenheitsmakro entfernt ist.

Es stellt sich aus meiner Sicht grundsätzlich die Frage, ob zum Ausprobieren bzw. "Reinschnuppern" nicht mittelpreisige Zwischenringe eine flexiblere und auch günstigere Alternative wären. So kann der TO Automatik-Zwischenringe problemlos auch mit zukünftigen Objektiven nutzen und ggf. noch mit der Länge der Ringe (also dem max. ABM) experimentieren. Da ist man am Anfang mit einem Achromaten dann auf genau eine Leistung fixiert. Zudem fällt bei jedem neuen Objektiv der Kauf von Filteradaptern für den Achromaten an, was das Handling auch nicht unbedingt verschlankt bzw. die Sache günstiger macht.
 
Zu Achromaten selbst:
Der Marumi DHG 200 hat damals einen sehr guten Eindruck gemacht. Vom technischen Ergebnis her nicht schlechter/besser als die Zwischenringe am 55-250STM. Die Verarbeitung war auch sehr gut.
Allerdings habe ich ihn aufgrund der o.g. Gründe wieder zurückgeschickt und damals die Zwischenringe behalten.

Was man bei all diesen Lösungen beachten sollte ist, dass vorhandene Abbildungsfehler des Objektivs durch solche Maßnahmen verstärkt sichtbar werden und dadurch ab einer gewissen Erhöhung des ABM stören können. Will man also ohne echtes Makroobjektiv in die Nähe von 1:1 kommen, hat man i.d.R. nur noch eine eingeschränkte optische Qualität. Bis ca. 1:2 oder ggf. auch 1:1,5 sollte es aber ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Was man bei all diesen Lösungen beachten sollte ist, dass vorhandene Abbildungsfehler des Objektivs durch solche Maßnahmen verstärkt sichtbar werden…

Nach meiner Erfahrung trifft das eher auf Zwischenringe zu, gute Nahlinsen nutzen weiterhin das volle Objektiv.
Meine Empfehlung geht klar zu den Linsen. Ich hab Zwischenringe und Nahlinsen. Die Ringe verstauben, die Linsen kommen zum Einsatz.
Sowohl vom Handling wie auch vom Ergebnis überzeugt mich die Linsenlösung mehr.

Robert
 
Bei "normalen" ABMs ist es nach meiner damaligen Vergleichserfahrung abbildungstechnisch relativ egal, ob ein guter Achromat oder ein Zwischenring benutzt wird.
Da man je nach Objektiv ja mit einem einzelnen Achromaten gar nicht in die Nähe von 1:1 kommt, spielen meine Ausführungen da auch nur eine untergeordnete Rolle. Insofern stimme ich Dir zu, dass die Bildqualität nicht/kaum leidet.
Manch einer kommt aber auf die Idee, mehrere Zwischenringe zu kombinieren bzw. zusammen mit einem Achromaten einzusetzen oder gar mehrere Achromaten voreinander zu schrauben um nah an 1:1 zu kommen.
In diesem Bereich des ABM wird die Abbildungsleistung (Bildfehler, Schärfe, etc.) erfahrungsgemäß im Vergleich zum Makroobjektiv sichtbar schlechter. Das hatte ich gemeint. Und das betrifft dann sowohl Achromaten als auch Zwischenringe.

Wenn ich die Bildergebnisse (bei gleichem ABM ca. 1:2!) zwischen EF-S 55-250STM & Zwischenring sowie EF 100 USM Macro vergleiche, kann ich keine signifikanten Schärfe-/Abbildungsvorteile für das Makroobjektiv ausmachen, die für einen Makroanfänger relevant wären.

Ob Zwischenringe oder Achromat ist eher eine Frage des Handlings, weniger der Bildqualität.
 
Mit 12mm Zwischenring, 1.4x Extender und Canon Close Up D500 kommt auch ein EF 70-200 2.8 L IS USM II auf 1:1. Das Bildergebnis wird aber vom EF 180 3.5 L klar geschlagen. Wenn man bereit ist nochmal richtig Geld für einen StepUp in die Hand zu nehmen, ca 3,50 - 4,95€, passt die D500 auch auf das Makro.

Grüße

Robert
 
Ich habe mit einem 72mm Kenko AC für 10€ und der Kombo aus Olympus 40-150 f2.8+Tcon an einer E-m1 seinerzeit sehr gerne fokus stacking betrieben. Oft und gerne mit ABM von 1:1 und sogar 1: <1. Sehr angenehm war für mich dann auch die Möglichkeit zoomen zu können, sodass ich das schnell, flexibel und billig vom Esstisch aus mit ein paar Yongnuo Blitzen machen konnte.

In der Theorie kann man sich davon eigentlich nichts versprechen, schließlich multipliziert erstmal der Tcon die Fehler des Objektivs um das dann nochmal durch den 10€ AC zu verschlimmern. Dennoch: über mangelnde Schärfe oder Auflösung habe ich mich (bei meinen Ansprüchen) nie beschweren können. Der Wunsch nach einem Makroobjektiv kam jedenfalls nie auf. Makrofotografie ist eher nicht mein Steckenpferd, aber für Regentage fand ich es nett mein normales Equipment irgendwo makromäßig recyclen zu können.

Ich hänge mal 2 Bilder an. Das eine ist ein 100% Crop eines Bildausschnitts von feinem Staub den ich aus einem Früchteteebeutel gekippt habe, also irgendwo mikroskopisch vergrößert und das andere dann eher vergleichsweise makroskopisch.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Vorerst herzlichen Dank für eure Beiträge.
(besoners für den Hinweis auf Andreas Hurni und die angehängten Bilder, danke!!)

Bisher habe ich Zwischenringen eher weniger Bedeutung beigemessen, obwohl sie ja eigentlich vielseitiger verwendbar sind.
Ich denke ich starte mal mit einem Set und ziehe damit durch den Garten/angrenzenden Wald um herauszufinden ob mir das gefällt.
Sollte es das nicht, habe ich lediglich einen "Fuffi versenkt" :)


Bei anhaltender Faszination wird es dann aber möglicherweise eines der folgenden Objektive.

Sigma AF 105mm 2.8 EX DG OS HSM Makro für Canon (258954)
Tamron SP AF 90mm 2.8 Di VC USD Makro 1:1 für Canon (F004E)
Tamron SP AF 90mm 2.8 Di VC USD Makro 1:1 für Canon (F017E)
Canon EF 100mm 2.8 L Makro IS USM (3554B005) --> Hybrid IS
[Sigma AF 150mm 2.8 EX DG APO HSM OS Makro für Canon (107954)]


Danke für eure Erfahrungen und Ratschläge.
Beste Grüße
Marcel
 
Nicht die schlechteste Variante, um Erfahrung zu sammeln. Genauso habe ich es auch gemacht. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Erkunden der versteckten Welten! :)

Ein Hinweis noch zum IS, falls Du irgendwann doch die Anschaffung eines Makro-Objektivs in Erwägung ziehst und das Budget nicht unlimitiert ist:
Ein IS ist an einem ~100er Makro zwar eine schöne Sache, wenn man öfter mal Freihand-Makros bei mittlerem ABM macht oder es als Teleobjektiv mitverwendet.
Gerade outdoor (z.B. bei Pflanzen bzw. Insekten) braucht man bei Makros aber oft aufgrund der Motivbewegungen (Wind, Insekten...) Verschlusszeiten, die dann selbst bei einem unstabilisierten 100er bei mir handhaltbar scharf werden.
Ich hatte z.B. das EF-S 60 und EF 100 USM Non IS angetestet und festgestellt, dass mir selbst mit dem unstabilisierten 100er freihand schon scharfe Aufnahmen gelingen. Natürlich nicht 1:1... Aber bei nahe 1:1 brauche ich dann i.d.R. aufgrund der minimalen Schärfeebene (selbst bei f8) ein Stativ, um die eigenen Körperbewegungen in der Vorwärts-/Rückwärtsachse zu eliminieren und nicht nur per Zufall genau das scharf zu bekommen was ich mir vorstelle.
Und auf dem Stativ hilft ein IS auch nicht so viel. Zudem sind die Belichtungszeiten da ebenfalls ähnlich denen, die auch schon freihand möglich wären, sobald sich das Motiv bewegt und kein Stein ist. Ein Blatt oder Strauch im Wind bzw. eine Biene halten auch nicht andauernd für 1/20sek still. Außer Du hast sehr viel Geduld und Glück. Man glaubt gar nicht, wie leicht Wind etwas in Bewegung versetzen kann bzw. wie schnell sich so kleine Viecher bewegen.
 
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