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Mittelformat Agfa Isolette II geschenkt bekommen - Was nun?

don@lexXx

Themenersteller
Ich habe von meinem Großvater eine Agfa Isolette 2 geschenkt bekommen. Nach einiger Recherche bin ich nun darauf gestoßen, dass es sich dabei um einen Mittelformatkamera handelt, was mich sehr gefreut hat, da ich mich schon länger nach einer preiswerten und analogen Kamera dieser Klasse umgesehen habe. Ich würde nun gerne ausprobrieren, ob das gute Stück noch einwandfrei funktioniert. Mein Großvater konnte sich leider nicht mehr erinnern. In der Hoffnung, dass dieser Film der Richtige ist, habe ich ihn mir zum Test bestellt.
Ich habe nun einige Fragen zum Film an sich und zur Benutzung der Kamera.

1. Kann ich den belichteten Film heute noch zu Rossmann und Co. bringen? Und wenn ja, ist das teurer zu entwicklen, als normale Kleinbildfilme?

2. Schaut Euch das erste angehängte Bild an. Was stelle ich mit den linken Rad ein? Ich erkenne keine Veränderung, wenn ich daran drehe.

3. Wofür steht der Hebel mit dem roten Punkt auf dem zweiten Bild?

Würd mich freuen, wenn jemand mir helfen könnte. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für "Mittelformatkameras" gibt es einen eigenen Bereich -> Schieb
 
Zuletzt bearbeitet:
Das linke Rad braucht man wohl, um den Film eine Aufnahme weiterzudrehen. So hab ich das in Erinnerung: nach jeder Aufnahme da drehen bis es irgendwie klick macht, dann wieder ein Bild machen und so weiter...
 
Hi don@lexXx,

der Film ist der richtige.

zu 1: Rossmann und DM entwickeln immer noch Farb-Rollfilme, wie es mit SW aussieht weiß ich nicht.

zu 2: das Rad mit den Zahlen ist einfach eine Art Tiefenschärfetabelle, bei der du außen die Blende einstellst und dann innen den Schärfebereich (m) ablesen kannst.
Blende und Zeit werden am Objektiv vorne, da sitzt auch der Verschluss, eingestellt.
Mit dem anderen Rad den Film weitertransportieren, dabei auf die Nummern hinten im Sichtfenster achten.

zu 3: keine Ahnung.

Du brauchst nur noch einen Beli.

Viel Spass damit.
Peter
 
Bist du dir sicher, dass man vorne die Zeit einstellen kann? Ich verstehe die Anleitung so, dass man nur die Blende einstellt und 1/25 Sek vorgegeben ist. Ist ein Belichtungsmesser zwingend erforderlich oder kann ich zur Not meine 5D missbrauchen?
 
Bist du dir sicher, dass man vorne die Zeit einstellen kann?
Ich verstehe die Anleitung so, dass man nur die Blende einstellt und 1/25 Sek vorgegeben ist. Ist ein Belichtungsmesser zwingend erforderlich oder kann ich zur Not meine 5D missbrauchen?

Ja, das Teil hat einen Zentralverschluß, da werden Zeit und Blende direkt am Objektiv eingestellt.

Der Belichtungsmesser ist schon praktisch, oder willst Du immer die 5D mitnehmen ;)
Denke aber daran, daß der PAN F ein 18 DIN/50 ASA Film ist.
Die 5D geht erst ab 100 ISO.
Du musst dann an der Agfa entweder:

- die Blende 1 Stufe mehr öffen als bei der 5D (bei ISO 100)
oder
- die Zeit eine Stufe länger wählen als bei der 5D
oder
- bei der 5D die Belichtungskorrektur auf +1 stellen, dann kannst Du die Werte so übernehmen
 
Ja, bin mir sehr sicher. :) Hab auch eine im Schrank und erst vor einigen Wochen wieder mal benutzt.

Wenn du von vorne auf das Objektiv schaust, dann kommt erst die Entfernungs-, dann die Zeit- und oben dann mit einem kleinen Hebel die Blendeneinstellung.

Klar kannst du eine andere Kamera als Beli benutzen.
 
Bist du dir sicher, dass man vorne die Zeit einstellen kann? Ich verstehe die Anleitung so, dass man nur die Blende einstellt und 1/25 Sek vorgegeben ist. Ist ein Belichtungsmesser zwingend erforderlich oder kann ich zur Not meine 5D missbrauchen?

Da du ein IPhone hast... da gibts ne App für. Such mal nach Lightmeter im appstore.
Funktioniert überraschend gut und sollte zum Rumprobieren reichen!

Ciao Oli
 
zu 3 kann ich nur vermuten, dass der Hebel Filmtransport und Verschlussspannen entkoppelt, so das Doppelbelichtungen möglich sind.
 
Erstmal herzlichen Glückwunsch!

Mit dem Drehrad auf der Linken Oberseite spulst du den Film weiter; aber es gibt keine Sperre oder so was. Durch das Fenster auf der Rückseite betrachtest du die Papierseite des Films. Da sind Zahlen aufgedruckt, die die Bildnummer angeben. Für jedes Format 6 x 4.5..9 liegen die Bildnummern an anderer Stelle. Das ist mal normiert worden.

Meinst du den Hebel rechts neben dem Sucher? Könnte für Dauerbelichtung (T) sein. Ohne Film mal vorsichtig spielen. Da es angesprochen wurde: Für eine Doppelbelichtung spulst du den Film einfach nicht weiter. Bei dieser Bauart von Kameras (Falt- oder Balgenkameras) gibt es keine Kopplung von Verschluss und Filmtransport.

Nur aus Interesse: Welcher Verschluss ist verbaut? Pronto oder Compur Rapid oder ein anderer? Und welches Objektiv?
 
Da es angesprochen wurde: Für eine Doppelbelichtung spulst du den Film einfach nicht weiter. Bei dieser Bauart von Kameras (Falt- oder Balgenkameras) gibt es keine Kopplung von Verschluss und Filmtransport.

Aber eine Doppelbelichtungssperre. Ohne den Film transportiert zu haben, lässt sich der Auslöser nicht durchdrücken (der rote Punkt neben dem Auslöser ist die Anzeige).

Das größte Problem an den Isoletten sind kaputte Balgen und verharzte Verschlüsse. In den ausgefahrenen Balgen würde ich mal in einem stockdunklen Zimmer von hinten mit einer starken Taschenlampe reinleuchten, und von außen auf den Balgen schauen, ob man kleine Lichtpunkte sieht.

DM entwickelt auch s/w-Filme, kostet allerdings mehr wie Farbfilme.

Anleitung:
http://www.aphog.de/downloads/agfa/AGFA_Isolette_II_d.PDF
 
@Valdano, vielen Dank für die Anleitung! :) Das mit der Doppelbelichtungssperre macht Sinn. Habe es grad auch mal ausprobiert, es funktioniert. Erinnert ein wenig an die Wählradsperre meiner 5DII.

@beric, vorne auf der Objektivgehäuse steht Agfa Agnar 1:4,5/85. Außen steht Vario. Sonst sehe ich keine Angaben.

Ich habe mir mal eine kostenlose Belichtungsmesser App geladen, die funktioniert super. Heißt übrigens Luxmeter. Sie macht fast die gleichen Angaben, wie die 5DII.
Gibt es irgendwie eine Möglichkeit die Entferung möglichst genau einzustellen oder muss man immer schätzen?
 
Es gab für die Isolette einen Entfernungsmesser, der auf den Blitzschuh geschoben wurde.
Ansonsten kannst du nur abschätzen.

Ich habe auch noch eine Isolette zu Hause.
Da habe ich vor 40 Jahren als 7-jähriger mit fotografiert.
Irgendwann wurden alle Bilder etwas unscharf.
Wahrscheinlich stimmte die parallele Ausrichtung von Objektiv zur Filmebene nicht mehr. Der Verschluß war dann auch noch verharzt. Die Langen Zeiten liefen nicht mehr.

LG Jö
 
Zwecks Entfernung, ja, du kannst dir für ein paar Euros einen Entfernungsmesser für den Blitzschuh kaufen. In der Bucht schwirren immer einige rum. Guter Tip ist zb Watameter oder Voigtländer. Such einfach mal auf ebay nach "Entfernungsmesser" oder "Watameter" in der Kategorie Foto, da wirst du fündig. Die kosten fast nichts und funktionieren super :)
 
Das Schätzen der Belichtungsparameter funktioniert ganz gut, solange Du nicht zu weit abblendest oder zu nah ans Objekt rangehst. Die Belichtungsmessung hatte ich auch immer nach Gefühl eingestellt, geht auch. Wenn Du Dir einen Belichtungsmesser zulegen willst, hol' Dir einen Handbelichtungsmesser vom Flohmarkt, aus der Bucht oder frag' den Fotohändler Deines Vertrauens, vielleicht hat der noch irgendwo einen rumliegen.
 
...
Gibt es irgendwie eine Möglichkeit die Entferung möglichst genau einzustellen oder muss man immer schätzen?

Spiel etwas mit dem Drehrad der Tiefenschärfeanzeige oben an der Kamera. Dann wirst du feststellen, dass schon bei Blende 8 und einem Aufnahmeabstand von 3-4m keine super exakte Entfernungseinstellung nötig ist.

Abgesehen davon finde ich es ganz gut, wenn man von Zeit zu Zeit von den ganzen Automatiken und Messgeräten Pause macht und versucht sein Gefühl für Entfernung, Belichtung, usw. wieder etwas zu trainieren.
Wie HaT schon sagt, schätzen geht auch, als Änfänger liegt man aber halt leider auch oft mal total daneben. Früher war innen in den Filmpackungen eine Belichtungsregel, weiß nicht, ob das jetzt bei dem PanF auch noch ist. Die kann man als Basis nehmen.

Genau einstellen ist bei der Isolette sowieso nicht möglich, weil die Zeiten nicht in den "modernen" Abstufungen sind und sich das Zeitenrad stufenlos drehen lässt. Und wer weiß was der Verschluß wirklich macht, wenn du auf deinem Exemplar auf 1/300 stellst.
 
Schwarz-Weiß-Negativfilm ist sehr tolerant, was Fehlbelichtungen angeht. Fehlbelichtungen von 1 bis 2 Blenden sind kein großes Problem. Belichtungsmesser waren in der guten alten Zeit teuer und entsprechend wenig verbreitet. Belichtungen wurde geschätzt oder errechnet. Belichtungsmesser kamen erst mit der starken Verbreitung der Farbfotografie.

Dafür werwendete man sog. Belichtungskarten, die erstaunlich gute Werte liefern.

Hier kann man sich einige ansehen:

http://photobutmore.de/vintagephoto/belichtungstabellen/

und wenn man lang genug sucht, findest Du auch noch einige Tabellen zum drucken. Ein wenig Kopfrechenarbeit und man hat den richtigen Lichtwert, den man in eine Blende/Zeit-Kombination umsetzen kann.

Die Drogerieketten entwicklen auch sw-Rollfilm un dman kann die Negative auch gleich scannen lassen. Die Entwicklung war bei meinen Filmen i.O. Mit dem Scanergebnis war ich nicht so zufrieden (zuviel STaub).

Mehr Spaß macht mir, die Filme auch selbst zu entwickeln. Das ist sw sehr einfach und man braucht nicht viel dafür.

Gruß

tsbzzz :)
 
Also: Film ist da (Ilford Panf 50). Woran erkenne ich denn, wieweit ich den Film nach dem Einlegen drehen muss? Ich drehe und drehe, aber Zahlen kommen keine, sonder erst kam ein beidseitiger Pfeil nach oben und unten und dann ein kleinerer Pfeil nach links. Muss ich jetzt noch weiter drehen oder war das schon zu weit? :ugly:
Glücklicherweise habe ich noch einen zweiten.

Edit: Ich habe jetzt einfach mal weiter gedreht, bis zwei übereinanderstehende 1en im Fenster zu sehen sind. Ist es schlimm, wenn der Film falsch herum eingelegt ist?
 
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