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Als Selbständiger/Freier Fotograf ins Ausland?

SvenM

Themenersteller
Hallo.

Ich fotografiere seit einiger Zeit für eine Lokalzeitung und betreibe Fotografie schon lange als Hobby. Eine Ausbildung in diesem Bereich habe ich nicht.

Ich würde das ganze sehr gerne etwas erweitern und würde sehr gerne einmal Erfahrungen im Ausland sammeln, zB: in Krisengebieten.

Jedoch komme ich nicht richtig weiter und weiß nicht wo man sich informieren kann, ob man da ohne Ausbildung überhaupt eine Chance hat von einer Agentur irgendwo hingeschickt zu werden?

Klar könnte man einfach irgendwo hinfliegen, Fotos machen und versuchen diese zu verkaufen, aber mir vorherigem Auftrag macht das ganz sicher mehr Sinn.

Das Ganze ist im übrigen kein spontanes Hirngespinst, sondern eine Überlegung die ich seit längerem habe. Jetzt möchte ich es auch wirklich gerne einmal in die Wege leiten.

Ich wäre für jeden hilfreichen Tipp dankbar und hoffe das sich die üblichen Spotkommentare im Rahmen halten ;)

Tipps können mir gerne auch per PN zugeschickt werden.
 
Hallo.

Ich fotografiere seit einiger Zeit für eine Lokalzeitung und betreibe Fotografie schon lange als Hobby. Eine Ausbildung in diesem Bereich habe ich nicht.

Ich würde das ganze sehr gerne etwas erweitern und würde sehr gerne einmal Erfahrungen im Ausland sammeln, zB: in Krisengebieten.

Jedoch komme ich nicht richtig weiter und weiß nicht wo man sich informieren kann, ob man da ohne Ausbildung überhaupt eine Chance hat von einer Agentur irgendwo hingeschickt zu werden?

Klar könnte man einfach irgendwo hinfliegen, Fotos machen und versuchen diese zu verkaufen, aber mir vorherigem Auftrag macht das ganz sicher mehr Sinn.

Das Ganze ist im übrigen kein spontanes Hirngespinst, sondern eine Überlegung die ich seit längerem habe. Jetzt möchte ich es auch wirklich gerne einmal in die Wege leiten.

Ich wäre für jeden hilfreichen Tipp dankbar und hoffe das sich die üblichen Spotkommentare im Rahmen halten ;)

Tipps können mir gerne auch per PN zugeschickt werden.

Moin,

wenn man in Krisengebieten überleben will, sollte man Erfahrungen mitbringen und nicht dort sammeln, denke ich. Es könnten die falschen Erfahrungen werden. Ich halte es für unwahrsacheinlich, dass eine Agentur einen unerfahrenen Hobbyfotografen auf Verdacht in Krisen-Einsätze schickt. Du solltest IMHO einfach Dein Zeitungsengagement ausweiten und Dir dort schwierigere Motive suchen.

Was fotografierst Du denn bisher für die Zeitung, und könnten wir vielleicht ein paar Bilder sehen?

Hast Du eine Ahnung, wieviele Bilder bei einer Tageszeitung täglich eingehen? Wie willst Du Dich von all den bestehenden Angeboten abheben? Kannst Du die Jahreshauptversammlung eines Kegelvereins so packend ablichten, dass sie Deine Zeitung auf der 1 bringen würde?

Gruß
Ralf C.
 
Die weltweit besten Photographen sind Autodidakten. Papier, auf dem steht, eine Ausbildung genossen zu haben, interessiert niemand wirklich. Eine Mappe mit erstklassigen Photos sollte die Basis sein. Dafür zahlt man halt Lehrgeld und begibt sich mit eigenen Kosten auf eigenes Risiko in Krisengebiete, wenn das Fell danach juckt. Irak, Aphganistan, Pakistan ... sind schon omnipräsent. In Afrika ist eigentlich mehr los und noch viel farbenprächtiger. Die medizinische Sofortversorgung ist da auch noch nicht sonderlich ausgeprägt. Rot und Grün erzeugen dann den besten Komplementärkontrast. Dieses Farbschema wird weltweit zur Ampelsteuerung genutzt.

Gruß Rue
 
Danke euch für die bisherigen Antworten!

Sich abheben kann man meiner Meinung nach bei Dokumentationsfotografie/Nachrichtenfotografie nur dadurch, dass man entweder da ist wo sonst niemand ist, oder man einfach näher dran ist als alle anderen.

Ich wäre auch für Kontaktdaten zu Fotografen die im Ausland tätig sind dankbar. Leider kenne ich selber keine.
 
Ganz ehrlich: Das ist was für alte Füchse. Man muss die Welt einigermaßen verstehen und erst dann kann man sowas machen. Anfängerfotografen die Fotos von Marlboro rauchenden Soldaten oder den Panzer in der Abendsonne anschleppen, braucht diese Welt sowieso nicht.

Ich fotografiere seit Ewigkeiten, nur eben bislang nie berufsmässig, da ich bis vor 2 Jahren noch einen anderen Job hatte. Jetzt seit 1 1/2 Jahren eben auch für die Zeitung.

Und von dir angesprochene "Werbefotos" möchte ich sicher nicht machen.

Interessieren würde mich noch, wann man denn als "alter Hase" gilt und wie man das wird, wenn nicht in den Krisengebieten selber?
Ich glaube kaum das einer der 30 Jahre lang berufsmässig im Studio fotografiert gegenüber mir Vorteile in einem Krisengebiet hat.

Ich hoffe Du weisst was ich damit sagen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein alter Hase wird man, wenn man lange genug überlebt hat. S.g. Studiofotografen müssen auch oft genug im studiofeindlichen Land agieren. 30 Jahre tägliche Praxis im technischen Handling, in der Beurteilung der Situation, in der Einschätzung menschlicher Regungen ... lassen sich nicht einfach komprimieren.

Gruß Rue
 
Du redest immer nur von fachtechnischer Erfahrung sprich Erfahrung in Sachen Fotografie. Hast du aber schonmal an die Erfahrung gedacht auf dem Berreich weswegen Leute aus diesen Gebieten flüchten? Wenn du diese Erfahrung hast, dann steht dem nichts mehr im Wege. Aber andernfalls finde ich deine Idee ziemlich naiv.
 
Du redest immer nur von fachtechnischer Erfahrung sprich Erfahrung in Sachen Fotografie. Hast du aber schonmal an die Erfahrung gedacht auf dem Berreich weswegen Leute aus diesen Gebieten flüchten? Wenn du diese Erfahrung hast, dann steht dem nichts mehr im Wege. Aber andernfalls finde ich deine Idee ziemlich naiv.

Ich bin 30 Jahre und glaube nicht das ich naiv bin.
Ich habe 12 Jahre lang in einem Beruf gearbeitet, in welchem ich Dinge gesehen habe, die sich manche von euch nichtmal vorstellen können

Natürlich weiß ich was das arbeiten in solchen Gebieten mit sich bringt, habe aber für mich entschieden, daß ich dies auf jeden Fall versuchen möchte.
Und irgendwie muss man ja anfangen.
Glaubst Du nicht das die jetzigen alten Hasen auf dem Gebiet nicht auch irgenwann als völlig unerfahrene Neulinge dastanden und nichts wussten?

Ausserdem gehen bislang alle Kommentare an meiner Frage vorbei.
Ich habe gefragt, wie man das Ganze anfangen könnte und wie man am besten erste Kontakte aufbaut.

Wäre schön wenn noch was zum eigentlichen Thema kommt und nicht nur die ständig selben Grundsatzdiskussionen.
 
Botschaften, Handelsvertretungen, Presseagenturen in den bevorzugten Schlachtfeldern. Ggf. UNO und Kreishandwerkskammer.

Gruß Rue
 
Ich bin 30 Jahre und glaube nicht das ich naiv bin.
Ich habe 12 Jahre lang in einem Beruf gearbeitet, in welchem ich Dinge gesehen habe, die sich manche von euch nichtmal vorstellen können

Natürlich weiß ich was das arbeiten in solchen Gebieten mit sich bringt, habe aber für mich entschieden, daß ich dies auf jeden Fall versuchen möchte.
Und irgendwie muss man ja anfangen.
Glaubst Du nicht das die jetzigen alten Hasen auf dem Gebiet nicht auch irgenwann als völlig unerfahrene Neulinge dastanden und nichts wussten?

Ausserdem gehen bislang alle Kommentare an meiner Frage vorbei.
Ich habe gefragt, wie man das Ganze anfangen könnte und wie man am besten erste Kontakte aufbaut.

Wäre schön wenn noch was zum eigentlichen Thema kommt und nicht nur die ständig selben Grundsatzdiskussionen.

Als Du bei ap, dpa, ddp, afp, upi, tass, corbis und co angerufen hast - was haben die Dir geraten? Berichte doch bitte mal ausführlicher, damit wir Dich dann auch konkreter beraten können.

Sven, ich habe von Dir nur kurze Kommentare zu anderer Leute Bilder gefunden. Bei Deinen Plänen solltest Du in der Lage sein, auch eigene Bilder zeigen zu können. Gibt's da was?

Gruß
Ralf C.
 
Als Du bei ap, dpa, ddp, afp, upi, tass, corbis und co angerufen hast - was haben die Dir geraten? Berichte doch bitte mal ausführlicher, damit wir Dich dann auch konkreter beraten können.

Sven, ich habe von Dir nur kurze Kommentare zu anderer Leute Bilder gefunden. Bei Deinen Plänen solltest Du in der Lage sein, auch eigene Bilder zeigen zu können. Gibt's da was?

Gruß
Ralf C.

Ralf ich habe bislang noch bei keiner Agentur angerufen.
Sozusagen habe ich den Entschluss das ich das nun wirklich einmal zumindest ernsthaft versuchen möchte, erst vor ein paar Tagen gefasst und wollte eben mal schauen, ob es hier jemanden gibt, der vielleicht genau soetwas schon gemacht hat bzw noch macht und mir Tipps geben kann.
Das ich selbst die Initiative ergreifen muss ist mir schon klar und das werde ich auch tun.

Ich wüsste nicht, warum ich hier jetzt Bilder von mir zeigen sollte, bringt uns das denn im Thema weiter?
 
Rufe doch erstmal bei einem Journalistenverband an. Die haben Kontaktadressen zu ausbildenden Stellen, die einen Fotografen überhaupt erst einmal auf Auslandseinsätze und insbesondere auf Krisensituationen und Gebiete vorbereiten.
Mal eben Hoplladihopp nach Afganistan oder in den Irak, ist m.M.n. eine Einwegstrecke. Du wirst vermutlich nicht lebend zurück kommen.
Hast Du Grundlegende Sprachkenntnisse? Was möchtest Du Dokumentieren? Bist Du räumlich gebunden? Bist Du überhaupt bereit dazu, Dir dieses Elend und Leid in dieser komprimierten Form anzutun?
Deine Ziele in allen Ehren, aber als Fotograf für eine Zeitung vor Ort- das ist ein anderer Job.
Zeige initiative und setze Dir ein Ziel was Du Dokumentieren magst. Keine Ahnung wo Du wohnst, aber angenommen in Strassbourg ist ein Weinfest oder mache ein paar gute Bilder von der berühmten Kneipe in Brugge in Belgien wo man als Pfand fürs Glas einen Schuh abgibt. Fremde Sprache, fremde Sitten, mal was anderes. Wenn Du daraus dann "das" Bild, für "die" Story machen kannst, dann denke über den nächsten Schritt nach.
Ich möchte Dich nicht entmutigen, aber als Fotograf in Krisengebieten, lebt es sich nicht einfach. Erkundige Dich bei Deinem Verband von dem Du Deinen Presseausweis hast, die haben mit Sicherheit auch geeignete Ansprechpartner.
 
Ich habe so etwas zwar noch nicht gemacht, kenne aber ein paar Leute, die in Krisengebieten waren, z.B. in Pakistan, Irak und Palästina.

Wenn ich so ein Ziel hätte, würde ich versuchen, eine Weile bei einer Hilfsorganisation mitzumachen. Du bist noch relativ jung (im Vergleich zu mir), da kann es schon sein, dass sie Dich nehmen. Der Fokus dabei wird natürlich erst mal nicht die Fotografie sein, aber Du lernst mal, Dich in solchen Gebieten zu bewegen.

Oder Du suchst Dir ein bestimmtes Thema, z.B. Palästina und sprichst Leute an, die von Deutschland aus Palästina-Politik betreiben. Recherchiere im Internet, es gibt für jede Region der Welt irgendwelche Exil-Aktivitäten. Ein Bekannter von mir ist auf diese Weise kurz vor dem zweiten Irak-Krieg in den Irak gekommen. Er hat sehr bewegende Fotos und Geschichten mitgebracht. Der Kontakt ist dann letztlich über eine kirchliche Einrichtung gegangen. Er hatte im Irak immer wieder kirchliche Kontakte, wo er wohnen konnte und die ihn zu weiteren Kontakten verhalfen. Ich wollte seinerzeit mit ihm ein zweites mal in den Irak reisen, was dann wegen des Kriegsbeginns nicht mehr möglich war.

Also: Such Dir ein Ziel und fange an, in Deutschland zu recherchieren. Interessiere Dich für das Land, für seine Kultur und für seine spezielle Problematik. Suche Leute in Deutschland, die aus den Ländern sind, oder sich in den Ländern auskennen. Die können Dir dann sagen, wie Du ins Land kommst, und Dir wertvolle Tipps geben. Die Leute reden auch gerne darüber, sie sind froh, wenn sich jemand für die Fragen interessiert.

Wenn Du genug weißt, um einen konkreten Reiseplan entwerfen zu können, dann fahre hin. Ein alter Hase wirst Du nur durchs Tun.

Zuletzt eine Warnung vom 'Oberlehrer': Bewahre bei allem Interesse, Dich als Fotograf zu etablieren, die Achtung vor dem Land und den Leuten. Wenn Dich die Probleme des Landes, in das Du fährst, nicht innerlich bewegen, dann hast Du in dem Land nichts verloren.

Just my 2 ct.

Mirko
 
Klar könnte man einfach irgendwo hinfliegen, Fotos machen und versuchen diese zu verkaufen, aber mir vorherigem Auftrag macht das ganz sicher mehr Sinn.

Für Dich wäre das natürlich (vor allem in finanzieller Hinsicht) sehr sinnvoll. Nur wirst Du zumindest einmal "in Vorleistung treten" müssen: Wenn es Dir gelingt, bei einem relevanten Thema (vielleicht sogar als Erster oder sogar Einziger) gute verkaufbare Bilder zu machen, stehen Dir alle Türen offen. Das ist aber -- im Gegensatz zur Blütezeit des Bildjournalismus vor einigen Jahrzehnten -- heutzutage sehr viel schwieriger. In Zeiten weltumspannender Kommunikation findet jede bedeutende Nachricht sofort Ihren Weg und lockt entsprechende schnell routinierte Berichter an.
Für erfolgreiche Berichterstattung aus Krisengebieten ist vor allem Routine und der Aufbau eines Netzes von Kontakten erforderlich. Da mal eben einzusteigen ist nicht möglich, sondern es ist eine langwierige Aufbauarbeit erforderlich.
 
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