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Arbeiten mit Lee Folien

Ducksi

Themenersteller
Hallo,
ich experimentiere gerade in meinem Wohnzimmer für ein kleines Shooting. Ich war eigentlich in der Hoffnung, dass ich nur mit Aufhellern und dem Tageslicht, welches durch das Fenster kommt, klarkomme. Leider nicht, da das Wohnszimmer auf der Westseite liegt und ich morgens shooten möchte.
Also werde ich nicht drum herum kommen einen oder beide meine Blitze entfesselt einzusetzen. Jetzt stellt sich aber die Frage des Mischlichtes. Ich war immer der Meinung, dass Tageslicht in Verbindung mit einem Blitz ungefähr die gleiche Farbtemperatur haben und somit keine Lee-Folie benötigt wird. In einem meiner Bücher lese ich aber gerade das Gegenteil.
Hier nun meine Fragen:
1.Was würdet Ihr in diesem Fall tun - Lee ja oder nein und wenn ja welchen?
2.Mir ist auch immer noch nicht so richtig klar, welche Folie ich wo benutze (mit Außnahme der 204er Folie bei Kunstlicht z.B. in der Wohnung). Gibt es hier irgendwelche Faustformeln für die gängigsten Folien?

Freue mich wie immer über Eure Antworten.

Gruß
Ducksi
 
Erfahrung habe ich leider auch nur mit dem 204, der aus deinem Tageslichtblitz eine Kunstlichtbirne macht ^^
Kann dir also leider auch keinen Tipp zu anderen Filtern geben.

Ich denk ich würde versuchen die Mischlichtsituation zu beseitigen, Fenster abdunkeln und deine Blitze so richten, dass sie eventuell (falls gewollt) wie Licht durch ein Fenster wirken? Wär das vll ne Möglichkeit für dich, oder geht es rein um die Filter?
 
Also zuerst würde ich mal abschätzen ob es überhaupt "wichtig" ist, dass der Hintergrund, wenn du ihn berücktischtigen willst, 100% angelichen möchtest.

Schlussendlich schauen die Leute auf die Motive und nicht auf die Hintergründe.
Dazu kommt, dass gerade am morgen, wie du bereits selber geschrieben hast, etwa die gleiche Farbtemperatur vorherrscht wie beim Blitzlicht.
Somit die Abweichung nicht ganz so gross sein wird.
Wirds dann gegen Mittag und die Sonne vermag auch durch zu scheinen, verändert sich auch die Farbtemperatur.

Jedoch, nochmals... wenn es um Personen-Fotografie geht spielen wohl diese Nuancen keine riesige Rolle.
Der Lee-Filter kompensiert halt lediglich eine vorgegebene Stufe. Und ob die dann auch gleich zur Situation passt?!?
Die gängisten Lee-Filter sind für Kunstlicht oder Leuchstoffröhre.
Würde man hier mit Lee-Filter versuchen die Umgebung zu kompensieren, müsste man ja ständig den erforderlichen Filter ermitteln.
Dann wäre man ja mehr am Messen als am Fotografieren.

Desshalb, macht dir darüber mal nicht so viel Gedanken.
Im Ideal-Fall solltest du sowieso "abdunkeln".
Und bei kürzester Synchronisations-Zeit wird wohl der Einfluss des noch eintredenden Lichtes nicht mehr spürbar sein.
 
Westseite + Morgen heißt, daß das Zimmer im Schatten liegt. Die korrekt WB-Einstellung der Kamera wäre also "Cloudy" (6000 K) oder "Shade" (7000 K), je nachdem ob der Himmel bedeckt oder blau ist.
Ein nackter Blitz ist ein bißchen wärmer (5400 K), wirkt also ein wenig bißchen wärmer als das indirekte Tageslicht.
Das kann durchaus gewünscht sein, aber falls tatsächlich absolut neutraler Weißabgleich gewünscht ist, sollte für Cloudy 1/4 CTB (Lee 203) bzw. für Shade 1/2 CTB (Lee 202) auf dem Blitz reichen.

Ich würde es aber erst mal mit ungefiltertem Blitzlicht versuchen...
 
Also für Beleuchtung mit Video (d.h. ich benutze Kunstlicht Halogen Scheinwerfer) habe ich grundsätzlich einen Satz Lee Konversions-Filter dabei, das wären 1/4 CTB, 1/2 CTB, Full CTB, 1/4 CTO, 1/2 CTO, Full CTO. Für die Halogen Scheinwerfer sind die CTB Folien häufiger in Gebrauch, bei Tageslicht Blitzen wären eher die CTO Folien häufiger sinnvoll - aber es lohnt sich, immer das volle Spektrum zur Hand zu haben.

Man kann die CTOs und CTBs auch stacken, d.h. ein 1/2 CTB plus ein 1/4 CTB ergibt einen 3/4 CTB. Im Prinzip würden deshalb auch ein Stapel 1/4 CTO/CTB ausreichen, ist aber unpraktischer.

Es gibt die Konversionfolien auch noch in 1/8 Stufen, so genau nehme ich's jedoch nicht, das ist nur für ganz exakte Farbtreue von Bedeutung (bei hochwertigen Werbeaufnahmen mit Corporate Colors usw).

Was man auch machen kann, anstatt das eigene Licht zu konvertieren, ist, eine Folie übers Fenster zu ziehen. Also z.B. Full CTO übers Fenster, schon hat man Kunstlicht im Raum, und braucht seine Kunstlichtlampen nicht mit Folien noch dunkler zu machen. Soll ein Fenster ins Bild, empfiehlt sich CTO+ND Folie (ND 0.6 oder 0.9), die muss dann aber sehr sauber aufs Fenster aufgezogen werden, damit man's nicht sieht.

Zum Thema Mischlicht: ich verwende gerne ein wenig Mischlicht, um Bilder farblich interessanter zu gestalten, man muss nicht alles auf reinweiß ausbügeln. Allerdings sollte man, falls einem eine Mischlichtsituation nicht gefällt, in der Lage sein, sie zu ändern.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass das Hauptlicht für ein Portrait durchaus ein bisschen wärmer sein darf, als der Hintergrund. Es gibt spezielle Folien von Lee, um Licht für Hauttöne anzuwärmen. Ich verwende davon sehr gerne die Lee 187 "Cosmetic Rouge". Bei Blitzen hab ich das noch nicht ausprobiert, aber bei Halogen-Licht ist sie perfekt, um eine sehr gesunde Hautfarbe zu erzeugen - im Prinzip macht man sich damit einen "falschen" Weißabgleich (man darf eben nicht auf die Folie abgleichen, sondern auf die Lichtquelle ohne Folie!) aber es sieht besser aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Euch für die schnellen Antworten. Habe heute mal ein bisschen probiert, aber irgendwie macht klappt es nicht so, wie ich es mir vorstelle. Was ich jedoch vergessen habe zu schreiben ist, dass unsere Tapete in einen doch ziemlich kräftigen orange ist. Gibt zwar einen schönen warmen wohnlichen Touch doch zum Fotografieren nicht gerade fördernd. Die Decke ist mit weißen Pannelen.
Ich denke, dass ich das Tageslicht wohl ganz "aussperren" muss, dann passt es.

Gruß
Ducksi
 
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