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Astrofotografie mit azimutaler Montierung

Dschafar

Themenersteller
Hallo Forum,

ich möchte mir ein GoTo Teleskop mit azimutaler Montierung zulegen. Nun ist dieser Montierungstyp eigentlich nicht so gut für die Astrofotografie geeignet. Dennoch berichten User inm englischsprachigem Raum immer wieder davon dass es doch geht - nur wie genau behalten sie dann meist doch für sich.

Neben Aufnahmen von Planeten (Jupiter, Saturn) & Mond(en) möchte ich gerne auch die ein oder andere Galaxy, Nebel etc. ablichten. Mit einer azimutalen Montierung ist die maximale Belichtungszeit beschränkt ohne Spuren zu erzeugen. Eine GoTo Montierung müsste das doch eigentlich ausgleichen können, und über das Stacking von vielen Einzelaufnahmen müsste doch eigentlich Deep-Sky möglich sein.

Da das Budget (< 500€ inkl. nötiges Zubehör) begrenzt ist habe ich im Moment an folgende Modelle gedacht:

Skywatcher AZ-S

Meade Star Navigator

Als Kamera soll eine Olympus E-P5, später eine GH4/G70 angeschlossen werden. Was brauche ich neben einem T2-Adapter da noch um die Kamera anzuschließen?

Hat jemand schon Erfahrungen mit solchem Equipment gemacht inkl. Postporcessing? Führen diese Systeme kontinuierlich nach oder wird in Intervallen nachgeführt?

Bin für jeden Erfahrungstip, Links etc. dankbar!

P.S.: Bitte streitet euch nicht über Sinn/Unsinn eines GoTo Systems. Das halte ich persönlich für sehr praktisch. Und ja, eine parallaktische Montierung wäre sicherlich besser, ist aber a) teuerer, b) schwerer. Es sei denn ihr habt schlagende Argumente wie ich es mit dem bescheidenen Budget als Astro-Novize besser hinbekomme.
 
Hallo,

das Thema "GoTo" ist nicht Dein Problem und auch kein ernsthaftes Diskussionthema, das wäre ggf. "Nachführqualität" - wenn denn die laufende Objektnachführung dem GoTo-System der genannten Montierungen möglich ist. Das GoTo richtet Dir einmalig ein Objekt im Bildfeld ein, je nach System kann es das Objekt auch im Bildfeld halten, in der Regel sind solche einfachen Geräte hinsichtlich der Genauigkeit aber für das Auge bestimmt, nicht für die Kamera, so dass allenfalls sekundenkurze Aufnahmen gelingen.

Eine (jede) azimutale Montierung erzeugt bei der Nachführung eines Objekts am Firmament eine Bildfelddrehung, da die Drehachse nicht mit der scheinbaren Drehachse des Himmelsgewölbes übereinstimmt, entsprechende Details findet man unter auf den vielen Astroseiten.

Das begrenzt die Belichtungszeiten und kann NICHT durch die Montierung ausgeglichen werden, es sei denn durch einen Bildfeld-Derotator, der die Kamera in Abhängigkeit von der Montierungsbewegung, die bei einer azimutalen Montierung immer in beiden Achsen erfolgt, zurückdreht.

Die Deep-Sky-Fähigkeiten einer Anordnung wie der, die Du im Auge hast, sind entsprechend begrenzt.

Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben Aufnahmen von Planeten (Jupiter, Saturn) & Mond(en) möchte ich gerne auch die ein oder andere Galaxy, Nebel etc. ablichten.

Da das Budget (< 500€ inkl. nötiges Zubehör) begrenzt ist habe ich im Moment an folgende Modelle gedacht:

Es sei denn ihr habt schlagende Argumente wie ich es mit dem bescheidenen Budget als Astro-Novize besser hinbekomme.

Das schlagende Argument ist: vergiss es mit 500 Euro ;) Kauf Dir für die 500 Euro entweder eine mobile Reisemontierung oder nen schönen Wandkalender mit Fotos von Galaxien und Nebelgebieten. Warum?

Für 500 Euro würdest Du vielleicht einen guten Dobson bekommen, aber Du möchtest ja gleich richtig ins Fotografieren einsteigen. Also brauchst Du neben der Optik noch eine vernünftige Montierung, Nachführkontrolle und Korrektur, verschiedene Filter, eine ordentliche Kamera und, und, und. Mit deinen 500 Euro bekommst Du in dem Bereich gerade mal 2 gute Filter (O-III und UHC zusammen für vielleicht 400-450 Euro).

Daher lieber eine mobile Reisemontierung, möglicherweise noch ein günstiges (evtl. sogar analoges) Objektiv. Ein gutes Stativ hast Du schon? Dann kannst Du erst einmal ein paar Versuche damit machen. Später kannst Du dann entscheiden, ob Du mehr Geld investieren willst.
 
P.S.: Bitte streitet euch nicht über Sinn/Unsinn eines GoTo Systems. Das halte ich persönlich für sehr praktisch. Und ja, eine parallaktische Montierung wäre sicherlich besser, ist aber a) teuerer, b) schwerer. Es sei denn ihr habt schlagende Argumente wie ich es mit dem bescheidenen Budget als Astro-Novize besser hinbekomme.

Ich vermute nach diesem Satz einen *T*r*o*l*l

Also: Mach es und viel Spaß bei deinem Versuch! :D
 
Es geht sich einfach darum, dass ein Goto System auch bei parallaktischen Montierungen eingebaut sein kann. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aus diesem Grund hatte ich Dir empfohlen, erst einmal klein anzufangen und Dich langsam in das Thema einzuarbeiten, anstatt gleich versuchen zu wollen, das Hubble-Teleskop zu übertrumpfen.
 
Hallo,

das Thema "GoTo" ist nicht Dein Problem und auch kein ernsthaftes Diskussionthema, das wäre ggf. "Nachführqualität" - wenn denn die laufende Objektnachführung dem GoTo-System der genannten Montierungen möglich ist. Das GoTo richtet Dir einmalig ein Objekt im Bildfeld ein, je nach System kann es das Objekt auch im Bildfeld halten, in der Regel sind solche einfachen Geräte hinsichtlich der Genauigkeit aber für das Auge bestimmt, nicht für die Kamera, so dass allenfalls sekundenkurze Aufnahmen gelingen.

Eine (jede) azimutale Montierung erzeugt bei der Nachführung eines Objekts am Firmament eine Bildfelddrehung, da die Drehachse nicht mit der scheinbaren Drehachse des Himmelsgewölbes übereinstimmt, entsprechende Details findet man unter auf den vielen Astroseiten.

Das begrenzt die Belichtungszeiten und kann NICHT durch die Montierung ausgeglichen werden, es sei denn durch einen Bildfeld-Derotator, der die Kamera in Abhängigkeit von der Montierungsbewegung, die bei einer azimutalen Montierung immer in beiden Achsen erfolgt, zurückdreht.

Die Deep-Sky-Fähigkeiten einer Anordnung wie der, die Du im Auge hast, sind entsprechend begrenzt.

Jörg

Danke Jörg für die konstruktive Antwort!.

Also mein Verständnis einer GoTo ist a) das Auffinden des gewünschten Objektes und b) es im Sichtfeld zu halten. Hoffe das ist soweit richtig.

Ein Derotator hört sich teuer an und scheint wohl auch nicht mit jeder Kamera zu gehen. Aber ich google da mal weiter.

Was wäre denn die Alternative? Eine parallaktische Montierung mit einem Motor und auf das Goto verzichten (kann man sowas später nachrüsten)? Oder zusätzlich eine Polhöhenwiege einplanen?

Irgendwie werde ich aus alldem noch nicht so richtig schlau, die Astroforen verwirren mich im Moment mehr als sie helfen. Daher hoffte ich hier auf Hilfe...
 
Es geht sich einfach darum, dass ein Goto System auch bei parallaktischen Montierungen eingebaut sein kann. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aus diesem Grund hatte ich Dir empfohlen, erst einmal klein anzufangen und Dich langsam in das Thema einzuarbeiten, anstatt gleich versuchen zu wollen, das Hubble-Teleskop zu übertrumpfen.

Danke Antonius,

das hatte ich auch so verstanden, aber die sprengen halt mein Budget. Ich will ja auch nicht mit Hubble konkurrieren, aber mein naiver Gedanke war mit einem beschränkten Budget wenigstens ein paar Bildchen hinzukriegen...es gibt ja auch User die sowas hinkriegen. Ich stecke auch gerne Zeit & Aufwand in die Nachbearbeitung.
 
Ich will ja auch nicht mit Hubble konkurrieren, aber mein naiver Gedanke war mit einem beschränkten Budget wenigstens ein paar Bildchen hinzukriegen...es gibt ja auch User die sowas hinkriegen. Ich stecke auch gerne Zeit & Aufwand in die Nachbearbeitung.

Dann solltest Du mal die anderen fragen, welche Ausrüstungen sie "mit beschränktem Budget" verwenden. Es geht sich auch nicht um die Nachbearbeitung: wenn auf den Bilder nichts drauf ist (oder nur Striche) kannst Du 4 Wochen in die Bildbearbeitung investieren und es wird am Ende immer noch nichts auf dem Bild sein.

Blöde Frage, aber hast Du schonmal irgendwas mit längerer Brennweite fotografiert? Beispielsweise den Mond oder so?
 
Also mein Verständnis einer GoTo ist a) das Auffinden des gewünschten Objektes und b) es im Sichtfeld zu halten. Hoffe das ist soweit richtig.

Nein, eigentlich nur a.

b ist nur ein Nebeneffekt und hakt dann wieder an der Rotation.

Und ja, auch die großen Teleskope haben an ihren parallaktischen Montierungen GoTo, aber die sind weit fern von deinem Budget. Um wirklich viele Galaxien aufzunehmen, brauchst du auch ordentlich Brennweite. Guck dir mal an, was so Spiegelteleskope ab 12" aufwärts kosten. ;) Damit kannst du das machen, was du vorhast - du mußt dich mit weniger zufrieden geben. ;) (Ich hab das auch alles nicht)

Deswegen ist es zwar hart, aber der Tipp mit dem Kalender ist gar nicht so verkehrt...
 
Ich kann Antonius Beitrag zu 100% unterstützen.

1. Fang einfach an, ansonsten kommt schnell Frust dazu. Nebst Equipment, das auch wenn allenfalls günstig, das ungenutzt rumliegt.

2. Ich habe beides, eine Reisemontierung (Nano Tracker) und eine EQ3 mit goto, letztere bleibt meist zu Hause (eigentlich immer). Dies vorallem, weil ich schlicht keine Lust und momentan auch keine Zeit dazu habe, das ganze EQ3 Zeugs einzupacken, aufzustellen und zu benutzen.

3. EQ3 und Co sind eher das minimale für Fotografie, für längere Belichtungszeiten zu instabil.

4. Für Planeten wie Jupiter und Saturn brauchst Du meiner Meinung nach keine Nachführung ein stabiles Fotostativ tut's auch. Zu finden sind diese Brocken ja einfach.
 
Ok, habe soweit verstanden dass eine azimutale Montierung nicht so optimal ist. Dennoch scheint es zu gehen, wie z.B. hier beschrieben und hier mit eindrucksvollen Bildern hinterlegt. Das wäre mein Fernziel solche Bilder zu erreichen. Ist mir schon klar dass das nicht nach dem AEG - Prinzip funktioniert sondern ziemlich viel Übung braucht.

Nach dem ich nun ziemlich viel gelesen habe scheint mir aber eine parallaktische Montierung die bessere Wahl zu sein. Hier (Original in Dänish, in Englisch per Google übersetzt) wird gezeigt wie mit Einsteiger- Equipment respektable Ergebnisse erzeugt werden.

Vielleicht hat ja jemand hier mit solchem Einsteiger-Material erste Erfahrungen gesammelt und kann hier mal berichten.
 
Danke Jörg für die konstruktive Antwort!.

Also mein Verständnis einer GoTo ist a) das Auffinden des gewünschten Objektes und b) es im Sichtfeld zu halten. Hoffe das ist soweit richtig.

Ein Derotator hört sich teuer an und scheint wohl auch nicht mit jeder Kamera zu gehen. Aber ich google da mal weiter.

Was wäre denn die Alternative? Eine parallaktische Montierung mit einem Motor und auf das Goto verzichten (kann man sowas später nachrüsten)? Oder zusätzlich eine Polhöhenwiege einplanen?

Irgendwie werde ich aus alldem noch nicht so richtig schlau, die Astroforen verwirren mich im Moment mehr als sie helfen. Daher hoffte ich hier auf Hilfe...

Hallo,

ich dachte mir schon, dass Dir da die Grundkenntnisse fehlen.

Das alles hier zu diskutieren macht wenig sinn, schreib mir mal ne PN, dann kommen wir vllt. per Telefon in Kontakt. Auf jeden Fall brauchst Du, da beißt die Maus keinen Faden ab, eine richtige Montierung, die auf den Himmelsnordpol ausgerichtet werden kann, das geht auch per Polhöhenwiege, aber die Sache mit Klick - Stern drin - Klack Foto gemacht klappt einfach nicht. Ist der falsche Anfang und führt außer zu Frust zu nix. Der Hinweis auf die heute vielfach erhältlichen kleinen Reisemontierungen und ein stabiles Stativ sind da besser, den Rest - und passendes Equipment - bringt dann die Erfahrung. Einen Königsweg zum Schnelleinstieg in die Astrofotografie gibt's leider nicht! Die Bilder, die Du auf Deinen Links siehst sind sehr gut handwerklich gemacht, nie und nimmer von Anfängern. Auch die Bildverarbeitung und die Belichtungstechnik sind alles andere als einfach, sowas schaffst Du nicht mit Bildfeld einstellen, 40x belichten und Stacker anwerfen. Das scheitert schon am exakten fokussieren der Kamera, passende Feinausrichtung und Tracking etc. Wie gesagt, gepostet ist sowas leicht, nur nicht gemacht.

LG Jörg
 
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