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Astrofotografie mit Nikon D3100

Khaleesi

Themenersteller
Hallo zusammen!

ich bin mir nicht sicher, ob ich hier im richtigen Thread bin, da ich neben einer Kaufempfehlung auch auf Tipps zu den Einstellungen aus bin. Mein Beitrag ist also ein wenig themenübergreifend. Falls ich falsch bin, dann hoffe ich, dass man es mir verzeiht ;).

Ich interessiere mich für Astrofotografie, musste aber feststellen, dass ich da mit meinem aktuellen Equipment nicht weit komme (Nikon D3100 mit AF-S DX 18-55 VR Objektiv). Google war mir leider auch keine große Hilfe, da ich vor allem nach Tipps speziell für mein Nikon Model suche. Was ich aber herausfinden konnte war, dass ich wohl ein Teleobjektiv benötige. Jedoch gehen die Meinungen zum Thema Brennweite ziemlich auseinander, überall konnte ich andere Werte finden. Doch welches (bezahlbare!) Objektiv wäre denn nun für meine Nikon geeignet? Welche Einstellungen könnt ihr mir empfehlen? Muss ich sonst noch irgendetwas beachten (außer, dass ich ein Stativ und evtl einen Selbstauslöser benötige)?

Ich würde gerne am Anfang erstmal den Mond fotografieren und mir wäre es wichtig, dass so viele Details wie möglich erfasst werden. Später will ich mich dann auch mal an andere Planeten heranwagen, falls das im Bereich des Möglichen ist.
 
Hallo Khaleesi,

sicherlich kann man mit einem guten Tele den Mond etwas ablichten, aber so richtig was ist dabei nicht zu reissen. Ich würde dir empfehlen nach einem gebrauchten Spiegelteleskop 114/900mm ausschau zu halten und nach einer halbwegs brauchbaren Montierung (ab EQ-3 aufwärts). Die Auflösung dieser Aufnahmen wird deutlich höher sein, als das was mit irgendwelchen günstigen Teleobjektiven oder gar Suppenzooms zu erreichen wäre.
Für Planetenaufnahmen kannst Du dieses "kleine" Teleskop auch verwenden, aber die Ergebnisse werden nicht so gut sein wie die Ergebnisse der Astroamateure. Für gute Planetenaufnahmen braucht es deutlich mehr an Auflösung, Erfahrung, Zubehör (auch eine gute Industriekamera) und vor allem einen Standort mit hervorragendem Seeing.


MfG

Rainmaker
 
Ich würde gerne am Anfang erstmal den Mond fotografieren und mir wäre es wichtig, dass so viele Details wie möglich erfasst werden. Später will ich mich dann auch mal an andere Planeten heranwagen, falls das im Bereich des Möglichen ist.
Mond geht brauchbar mit einem Tele, je mehr Brennweite, desto besser, aber ein 300er an APS-C ist für einen Versuch schon OK. Nur: er sieht eigentlich immer sehr ähnlich aus - nach dem dritten Shooting spätestens wird es langweilig.

Planeten kannst Du mit diesen Mitteln vergessen, da brauchst Du die Brennweite eines Teleskops.

Mond mit 70-300:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2688834[/ATTACH_ERROR]

Galileische Monde des Jupiter mit 200 mm - aber für den großen Fleck hast Du keine Chance. Der Jupiter ist so groß wegen Überstrahlung.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2688838[/ATTACH_ERROR]
 
Mit ner NEQ3 und Nachführmotor reichen dir auch 300mm am Crop für DeepSky Nebel und Galaxien. Umso llänger du belichten kannst desto mehr fängst du ein. Für Planeten bedarf es schon 1000mm aufwärts und mind. f5.6 und 10" Teleskop um da wirklich was sauberes aufzunehmen. Astrofotografie ist ein verdammt teures und aufwändiges Hobby wenn man es richtig machen will. Da kommen schon einige tausend euro zusammen. Für ab und zu reicht erstmal eine NEQ3 mit Motor, ein 300mm oder ein 500mm mit f8 geht auch. Die kosten sind tragbar.
 
Danke für die Antworten :)

Wie gesagt, Planeten nur, wenn es mich Bereich des Möglichen liegt. Dann bleib ich halt beim Mond.

Ich möchte mir ohnehin ein Teleobjektiv zulegen, da mir gezoomte Bilder mit meinem aktuellen Objektiv qualitativ zu schlecht sind (Rauschen, eher unscharf). Dann würde ich mich halt nach einem Objektiv umsehen, mit dem ich ein paar brauchbare Bilder vom Mond machen kann. Ideal wäre natürlich eins wie oben auf dem Bild, das finde ich schon echt toll!
 
da mir gezoomte Bilder mit meinem aktuellen Objektiv qualitativ zu schlecht sind (Rauschen, eher unscharf).

Deswegen macht man in der Astrofotografie meistens nicht nur ein Bild sondern mehrere und überlagert die dann...
Byebye Rauschen ;-)
Etwas abblenden ist der Bildqualität auch zuträglich.

Grüße, Markus
 
Nikon 55-300 DX VR - Plastik, mitdrehende Frontlinse, lamgsamer AF, aber gute Bildqualität für relativ kleines Geld.
 
Hallo,

nehmt es mir bitte nicht übel, aber ich muss mich doch sehr wundern was hier so als Astrofotografie durchgeht. Da wird nach Mondfotografie gefragt bei der möglichst viele Details erfasst werden sollen und dann werden 300mm Zooms empfohlen und ein verrauschter Schnappschuss vom Mond präsentiert. Sorry, aber das hat mit einer detailreichen Aufnahme des Erdtrabanten etwa so viel zu tun, wie wenn ich Tante Erna mit einer Taschenlampe irgendwie schräg anleuchte, mit einem Handy knipse und dann nachher von profesioneller Portraitfotografie rede.


MfG

Rainmaker
 
Das ist nicht nur Überstrahlung, der Jupiter ist ziemlich groß! Siehe das Bild oben: http://de.wikipedia.org/wiki/Galileische_Monde
Schon - aber nicht so groß, wie scheinbar im Bild.

Am 30. 8. 2009 war er ziemlich erdnah, ca. 600 Mio km. Bei 140.000 km Durchmesser und 200 mm Brennweite wären das etwa 47 um Scheibchendurchmesser im Bild, oder 8,5 Pixel der D300. Im Bild ist der Durchmesser 17 Pixel, also etwa doppelt so groß. An den Monden kannst Du sehen, daß dieser Unterschied nicht durch Fehlfokus, sondern eben durch Überstrahlung zustande kommt.

Europa mit 3100 km Durchmesser und Albedo 0,68 ist halt um etwa 11 LW dunkler als Jupiter (140.000 km, 0,52).


nehmt es mir bitte nicht übel, aber ich muss mich doch sehr wundern was hier so als Astrofotografie durchgeht. Da wird nach Mondfotografie gefragt bei der möglichst viele Details erfasst werden sollen und dann werden 300mm Zooms empfohlen
Ich habe die (engen) Grenzen der Möglichkeit eines Teleobjektivs der Consumerklasse gezeigt.

Hast Du überhaupt die Fragen des TO gelesen?
Was ich aber herausfinden konnte war, dass ich wohl ein Teleobjektiv benötige. Jedoch gehen die Meinungen zum Thema Brennweite ziemlich auseinander, überall konnte ich andere Werte finden. Doch welches (bezahlbare!) Objektiv wäre denn nun für meine Nikon geeignet?

DIch möchte mir ohnehin ein Teleobjektiv zulegen, da mir gezoomte Bilder mit meinem aktuellen Objektiv qualitativ zu schlecht sind (Rauschen, eher unscharf). Dann würde ich mich halt nach einem Objektiv umsehen, mit dem ich ein paar brauchbare Bilder vom Mond machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo whr_,

Das ist nicht wahr. Ich habe die (engen) Grenzen der Möglichkeit eines Teleobjektivs der Consumerklasse gezeigt.

Hast Du ein 300mm Zoom empfohlen? Warum sollte ich dich dann meinen?

Hast Du überhaupt die Frage des TO gelesen?

Ich habe sie gelesen. Dort steht unter anderem:

...Was ich aber herausfinden konnte war, dass ich wohl ein Teleobjektiv benötige. Jedoch gehen die Meinungen zum Thema Brennweite ziemlich auseinander, überall konnte ich andere Werte finden. Doch welches (bezahlbare!) Objektiv wäre denn nun für meine Nikon geeignet? Welche Einstellungen könnt ihr mir empfehlen? Muss ich sonst noch irgendetwas beachten (außer, dass ich ein Stativ und evtl einen Selbstauslöser benötige)?

Ich würde gerne am Anfang erstmal den Mond fotografieren und mir wäre es wichtig, dass so viele Details wie möglich erfasst werden. ...

Genau deshalb habe ich ein gebrauchtes 114/900 mit einer Montierung ab EQ-3 empfohlen. Das Teil lässt sich problemlos an seine Kamera adaptieren, liefert eine hohe Auflösung (erheblich höher als jedes bezahlbare Tele) und sollte gebraucht incl. Montierung und Stativ ab etwa €150;- zu beschaffen sein. Ausserdem ermöglichtes den Einstig in die Planetenfotografie (Venus, Jupiter und Saturn).

Und jetzt mal die Gegenfrage, was wäre preislich, als auch qualitativ eine Alternative beim Thema Einstieg in die Astrofotografie?


MfG

Rainmaker
 
Hast Du ein 300mm Zoom empfohlen? Warum sollte ich dich dann meinen?
Ja.
Nikon 55-300 DX VR - Plastik, mitdrehende Frontlinse, lamgsamer AF, aber gute Bildqualität für relativ kleines Geld.

Natürlich ist ein Teleskop für "richtige" Astrophotographie das Mittel der Wahl, wie ich oben schon geschrieben hatte, da sind wir einig. Aber ich habe nicht den Eindruck, daß es das ist, was der TO sucht.
 
Oje, da schaut man mal ein paar Tage nicht ins Forum...


Also, ich habe mich eventuell etwas zu vage ausgedrückt. Tut mir leid, dass es dadurch zu Unklarheiten kam.

Ich möchte mir ein Teleobjektiv zulegen und möchte dann eben auch gleich eines kaufen, mit dem man brauchbare, detaillierte Bilder vom Mond machen kann. Brauchbar. Ich will damit nicht an irgendwelchen wahnsinnig professionellen Fotowettbewerben oder dergleichen teilnehmen, das ist einzig und allein für mich gedacht. Mir gefallen solche Bilder. Die Sache mit den Planeten war eben nur gedacht, falls dies allein mit einem Teleobjektiv möglich ist.


Ich habe mittlerweile ein paar Bilder von einem Fotografen gefunden, der teilweise nur mit einer Nikon D3100, AF-S DX Nikkor 55-300 mm und Sonnenfilterfolie ein paar (meiner Meinung nach) schöne Bilder gemacht hat http://dark.astrodigital.net/nikond3100

Das ist auch, soweit ich das sehe, das Objektiv, das bereits vorgeschlagen wurde?
Nikon 55-300 DX VR - Plastik, mitdrehende Frontlinse, lamgsamer AF, aber gute Bildqualität für relativ kleines Geld.

Solche Bilder reichen für mich schon vollkommen aus! Das Objektiv ist auch relativ bezahlbar, da muss ich aber wohl als arme Studentin noch 2-3 Monate sparen^^. Aber ja, sowas in der Art habe ich mir eben vorgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Galileische Monde des Jupiter mit 200 mm - aber für den großen Fleck hast Du keine Chance. Der Jupiter ist so groß wegen Überstrahlung.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2688838[/ATTACH_ERROR]


So sehen übrigens die Bilder vom Mond mit meinem aktuellen Objektiv aus^^


Deswegen macht man in der Astrofotografie meistens nicht nur ein Bild sondern mehrere und überlagert die dann...
Byebye Rauschen ;-)
Etwas abblenden ist der Bildqualität auch zuträglich.

Das Rauschen tritt leider nicht nur bei Nachtaufnahmen sondern generell auf, sobald ich mal etwas näher heranzoome.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rauschen tritt leider nicht nur bei Nachtaufnahmen sondern generell auf, sobald ich mal etwas näher heranzoome.
Es wäre sinnvoll, wenn Du die richtigen Bezeichnungen verwenden würdest. "Zoom" meint Brennweiteänderung am Objektiv. Ich nehme nicht an, daß sich dabei das Rauschen der Kamera ändert?

Du meinst vermutlich, daß Du das Bild beschneidest (neudeutsch: crop), also nur einen kleinen Teil davon vergrößert anschaust. Dabei ist unvermeidlich, daß Du das vorhandene Rauschen stärker wahrnimmst. Allerdings solltest Du versuchen, schon bei der Aufnahme Rauschen zu minimieren. Dazu - bei genug Licht - die ISO auf den kleinstmöglichen Wert einstellen und richtig (nicht zu wenig) belichten.

Du kannst ja mal versuchen, mit der vorhandenen Ausrüstung den Sternenhimmel zu photographieren. Das wird auch kein perfektes Ergebnis liefern, aber Erfahrungen. Dazu eine sternenklare Nacht abwarten, und nach Möglichkeit etwas von der lichtverschmutzten Zivilisation weg. Stativ, wenn vorhanden IR-Fernauslöser, sonst Selbstauslöser der Kamera benutzen, um Verwacklung zu vermeiden. Kamera ganz auf manuell stellen, also manuelle Belichtung und manuellen Fokus. Objektiv auf 18 mm, Blendenzahl auf F/3,5. Kamera zunächst auf LV stellen, mit hellem Stern oder Mond bei maximaler Vergrößerung am Display fokussieren auf kleinste Scheibchengröße und darauf achten, den Fokus nachher nicht mehr zu verändern.

Dann kann es losgehen. Um die Grenzen Deiner Kamera und Deines Objektivs (F/3,5) auszuschöpfen, mit unterschiedlichen Zeiten und ISOs probieren. Ich würde mit 10 s und ISO 800 starten. Längere Zeiten führen dazu, daß die Sterne immer mehr zu Spuren werden (und dabei auch nicht heller). ISO wird halt ein Kompromiß aus der Anzahl der im Bild sichtbaren Sterne und dem Rauschen.

Alle Aufnahmen in JPEG+RAW machen, um gut nachbearbeiten zu können.

Wesentlich besser würde das ganze mit "Stacken" - also vielen Einzelaufnahmen mit solchen oder kürzeren Zeiten, die dann miteinander verrechnet werde, so daß sich das Rauschen durch Mittelung reduziert.
 
So sehen übrigens die Bilder vom Mond mit meinem aktuellen Objektiv aus^^

Dann sind wahrscheinlich deine Einstellungen nicht ganz richtig :D
Mit dem 18-55 DX VR habe ich das ganz am Anfang auch mal probiert. Mit den richtigen Einstellungen wird der Mond dann zwar auch nicht größer, aber man erkennt wenigstens einen minimalen Hauch an Details.
Wenn du das mit einem vernünftigen Teleobjektiv und den gleichen Einstellungen versuchst bekommst du auch nur eine große weiße Scheibe^^

f11, ISO 100 und irgendwo zwischen 1/100 und 1/200 Sekunde, damit klappts ganz gut. Und Spot Messung ist auch wichtig!

Im Sommer ist sowas allerdings schwer. Die Luft ist stark in Bewegung, das sorgt für unscharfe Bilder.
 
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