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Bei Landschaftsfotos wohin den Fokus setzen?

KoboldX

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Hallo!

Bisher habe ich immer gedacht, das bei üblichen Landschaftsfotos der der Fokus einfach im Unendlichen Bereich angesetzt wird. Also mit dem AF in die Ferne scharf stellen lassen, nicht von Hand da mal möglicherweise über den Unendlich Punkt hinausdrehen könnte.

In einer Zeitschrift mit einem Ratgeber für Landschaftsfotografie wurde aber geschrieben das man in dem vorderen drittel des Bildes den Fokus setzen soll.

Was ist nun die schärfere Lösung, oder besser?
 
So wie ich das verstanden habe, ist das ein Schärfebereich der in einem Abstand vom Objektiv bis zu einem Abstand hinter dem fokussierten Objektiv geht. Richtig? Aber bei einer Landschaftsaufnahme sollte ja so gut wie alles von vorne bis hinten scharf sein.
 
Aber bei einer Landschaftsaufnahme sollte ja so gut wie alles von vorne bis hinten scharf sein.

Und genau das passiert doch, wenn du auf die hyperfokale Distanz fokussierst?!

Grüße,
Alex
 
Hier ist ein Rechner, der den Schärfebereich berechnet (in Abhängigkeit von Kameramodell, Brennweite und Blende): dofmaster

Alles von vorne bis hinten kann nicht scharfgestellt werden. Fokussiert man aber auf den Hyperfokalpunkt, dann maximiert man den Schärfebereich (von der halben Hyperfokaldistanz bis unendlich).
 
Und wie macht ihr das in der Praxis? Habt ihr immer einen DOF Rechner dabei? Bei einer Sicht von 50km oder weit mehr, fahrt ihr dann nach de Ausrechnen mit dem Auto die Strecke zum Abmessen wie viele Kilometer weg der Fokuspunkt von eurem Standort ist u.s.w.? Wie schaut es wirklich in der Praxis aus? Dieser Rechner ist ja ganz praktisch um ein Verständnis dazu zu entwickeln, aber benutzt ihr diesen dann immer bei jedem Foto?
 
Ich habe mir mit dem Rechner einige Werte berechnen lassen und eine Tabelle erstellt, die in meiner Fototasche steckt. Die Entfernungsmessung erfolgt per Augenmaß.
 
Landschaftsaufnahmen bei denen alles scharf werden soll entstehen meist im WW, wenn nicht UWW Bereich. Jetzt lass dir mal für deine Kamera von einem Rechner die Hyperfokale Distanz bei z.B. 20mm Brennweite und Blende 8 berechnen. Damit landest du unter 10m. Und mal ehrlich, viel näher ist bei Landschaftsaufnahmen selten was.
Daher ignoriere ich die Hyperfokale Distanz bei Landschaftsaufnahmen meistens und fokussiere halt das nächste Objekt an, das scharf werden soll und gut ist.
 
Daher ignoriere ich die Hyperfokale Distanz bei Landschaftsaufnahmen meistens und fokussiere halt das nächste Objekt an, das scharf werden soll und gut ist.

Und damit beraubst Du Dich vieler interessanter Bilder, denn was viele gute Landschaftsbilder auszeichnet, ist der Umgang mit Vordergrund, Mitte und Hintergrund des Bilders - in allen drei Bereichen sollten - wenn machbar interessante Bildinhalte sein.

Daher ist die Hyperfokal-Distanz schon wichtig! Man kann aber mit der Abblendtaste über den Sucher so fokussieren, dass das gewünschte scharf ist. Klappt zumindest bei meiner Pentax wunderbar...
 
Hallo,

ich habe die gleiche Zeitschrift und auch und bin ins Grübeln geraten, ob ich nach einigen Jahren Fotografie noch anfangen soll, hochwissenschaftlich an die Sache ran zu gehen. Für mich habe ich aber beschlossen, dass ich weiterhin so fotografiere wie bisher, dafür (wie in der Zeitschrift empfohlen) auch bei Sonne demnächst öfter mein Stativ aufbaue und den Polfilter verstärkt einsetze. Da ich bisher mit meinen Landschaftsfotos bei vielen Leuten gut angekommen bin, kann ich nicht so viel verkehrt gemacht haben.

In der Zeitschrift wird auch empfohlen, mit ganz kleinen Blenden zu arbeiten. Da ich aber das Gefühl habe, dass mein Objektiv mit Blende 8 die besten Bilder abliefert, werde ich auch diese Empfehlung ignorieren, oder immer mal ein paar Bilder mit kleinen Blende zusätzlich machen. So kann ich dann entscheiden, welche Bilder ich entwickeln lasse.

Übrigens habe ich ein Seminar Landschaftsfotografie an der VHS besucht und da wurde uns empfohlen, keine kleineren Blenden als Blende 8 zu verwenden.

Gruß Anke
 
GERADE bei Landschaftsfotos sollte man meistens auf Unendlich fokussieren.
Die Regeln der Hyperfokaldistanz funktionieren leider nicht bei kleinsten Details, wie z.B. weit entfernte Bäume oder Wälder.
Diese sind aufgrund ihrer geringen Größe sowieso nur schwer zu erfassen und sollten deshalb die "Hauptaufmerksamkeit" der Fokussierung erhalten.
Die Hyperfokaldistanz spricht ja nur von "akzeptabler" Schärfe die bei solchen Gegebenheiten eben nicht mehr wirklich akzeptabel ist.

Literatur dazu:
http://www.luminous-landscape.com/tutorials/digital focusing 2.shtml (Abschnitt: Infinity Focus)

http://figitalrevolution.com/2009/04/30/focus-and-depth-of-field/ (Video - ab Min. 3:50 und 6:30)

http://www.trenholm.org/hmmerk/TIAOOFe.pdf (Mathematische Erklärung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hyperfokaldistanz spricht ja nur von "akzeptabler" Schärfe die bei solchen Gegebenheiten eben nicht mehr wirklich akzeptabel ist.
Wenn du als Größe des Zerstreuungskreises den Durchmesser eines Pixels angibst, dann ist es schon die ideale Schärfe (oder sehr nah dran). Insbesondere weil da ja auch noch ein Antialiasing Filter davor ist und man bei grossen Entfernungen noch Probleme durch die viele Luft auf dem Weg bekommt.
 
Wenn du als Größe des Zerstreuungskreises den Durchmesser eines Pixels angibst, dann ist es schon die ideale Schärfe (oder sehr nah dran). Insbesondere weil da ja auch noch ein Antialiasing Filter davor ist und man bei grossen Entfernungen noch Probleme durch die viele Luft auf dem Weg bekommt.

Aber doch auch nur aus einem bestimmten Betrachtungsabstand oder?
Was kommt denn dann raus als Hyperfokaldistanz bei sagen wir mal einem 50mm Objektiv?
 
Ich rechne nie was aus.
Weil Landschaft meistens Weitwinkel bedeutet und auch etwas Vordergrund vorhanden ist blende ich ab auf 8-13.
Habe ich dann im Vordergrund zb. ein Stein der 1 Meter vor mir ist fokussiere ich auf den per Autofokus und stell dann auf Manuell. Den Hintergrund kontrolliere ich über die Fokusfelder und achte darauf dass auch der scharf wird. Falls nicht drehe ich ganz wenig an dem Schärfering bis es passt.
Aber meistens habe ich auf manuell gestellt und drehe den Ring in die optimale unendlich Stellung.
Manchmal muss man halt auch ein Kompromiss eingehen und abwägen ob der Vordergrund das Hauptmotiv ist oder der Hintergrund.

Das angehängte Bild ist typisch für meine Landschaftsbilder auch hier habe ich ein Busch im Vordergrund der meistens nicht mehr als 1-2 Meter von mir entfernt ist.
 
Aber doch auch nur aus einem bestimmten Betrachtungsabstand oder?
Was kommt denn dann raus als Hyperfokaldistanz bei sagen wir mal einem 50mm Objektiv?
Zerstreuungskreis beteutet in dem Fall wie groß ein Punkt auf dem Sensor werden darf, bevor er als unscharf wargenommen wird. Und dieser letzte Punkt ist das was so viel Verwirrung stiftet. Wenn du z.B. bei DOFMaster.com eine Kamera angibst wählt er den Zerstreuungskreis so, das das menschliche Auge beim betrachten des Gesamtbildes dadurch keine Unschärfe erkennt. Sprich etwa 1500 Linien über das ganze Bild. Das ist vollkommen in Ordnung wenn man von dem Bild einen Abzug bestellt und den einfach nur in die Hand nimmt und anschaut. Wenn man sich jetzt aber einen Ausschnitt anschaut wird es natürlich unschärfer.
Passt man den Zerstreuungskreis jetzt an den Sensor und das Auflösungsvermögen des Objektivs an, sprich man wählt ihn kleiner oder gleich groß wie einen Pixel auf dem Sensor oder zumindest kleiner als die Details die das Objektiv noch abbildet, erhält man auch bei einer 100% Ansicht ein scharfes Bild. (Bevor sich hier jemand beschwert, die maximale Abbildungsleistung erhält man natürlich nur bei einem Zerstreuungskreisdurchmesser von Null, aber der Unterschied ist echt klein.)
edit: Für übliche Spiegelreflexkameras ist der Pixeldurchmesser irgendwo zwischen 5µm und 10µm, also 0.005mm-0.010mm.
 
edit: Für übliche Spiegelreflexkameras ist der Pixeldurchmesser irgendwo zwischen 5µm und 10µm, also 0.005mm-0.010mm.

Ok, man rechnet in etwa damit dass "Unendlich" ab einer Entfernung der 1000fachen Objektivbrennweite beginnt.
Bei einem 50mm Objektiv wären das ca. 50m. Wenn man sich mal ein manuelles Objektiv (z.B. Leica) anschaut und es damit ausprobiert merkt man schnell, dass man beim Fokussieren auf Objekte in etwa dieser Entfernung schon am Anschlag (sprich: Unendlich) ist.

Nehme ich nun eine Zerstreuungskreis von 0.005mm als Grundlage (f8, 50mm Brennweite) so beträgt die Hyperfokaldistanz ca. 62m. Folglich ist der Bereich von 31m bis Unendlich "scharf".

Und nichts anderes sagt das Konzept des Unendlich-Fokussierens.
Wenn Du Dir den letzten Link von mir (das PDF mit der mathematischen Erklärung) durchliest, dann wirst Du auch eine Formel finden, die Dir ermöglicht deine Blende anhand des kleinsten noch abzubildenden Gegenstandes liefert.

Das Ergebnis ist quasi dasselbe, nur der Weg dahin ist ein anderer.
 
Also irgendwie gehen hier wiedermal die Meinungen auseinander...

Ich fummle gerade etwas mit dem DOF Rechner rum. Folgendes Setup:

EOS 5D @ 20mm mit F11 und den Fokus setze ich auf 100m in dem Beispiel, warum auch immer :-)

Near limit 1.17 m
Far limit Infinity
Total Infinite
In front of subject 98.8 m
Behind subject Infinite

Hyperfocal distance 1.2 m

Depth of field extends from
0.6 m to infinity

Was genau bedeutet das nun? Von 0,6m am dem Objektiv bis unendlich ist alles Scharf?
 
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