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Analog beratung vergrößerer

schlummertrunk

Themenersteller
hallo analog freunde,

es ist soweit, ein jahr nach meinem umstieg von digital auf analog, negative entwickeln und hybridem workflow möchte ich nun den nächsten schritt wagen und meine abzüge selber machen. ich freu mich drauf.

wahrscheinlich werde ich euch zu einem späteren zeitpunkt noch ausquetschen zu bestimmten papieren, chemikalien, zubehör, methoden und techniken in der dunkelkammer, doch zuerst muss mal ein vergrößerer her.

ich habe vor, ausschließlich sw abzüge zu machen. allerdings sowohl kb als auch mittelformat 4.5x6 und 6x6. dafür sind wahrscheinlich 2 verschiedene objektive fällig, oder? über das format der abzüge bin ich mir noch nicht so ganz im klaren, ich denke mal max. 30x40 (bzw.30x30) reicht mir. gradationsfilter sind wahrscheinlich unerlässlich? das ganze sollte natürlich so bezahlbar wie möglich, dabei aber von guter qualität und handhabung sein.

vorschläge?
 
Ja, dafür brauchst Du verschiedene Objektive und idealerweise auch einen Vergrößerer mit Kondensoren für die verschiedenen Formate. Zumindest einen für das größere Format. Einer für Kleinbild zusätzlich ist günstiger, weil das Licht dann besser genutzt wird.

Objektive sind sehr gute von Schneider-Kreuznach und Rodenstock Rodagon und noch besser Apo-Rodagon.

Gute Vergrößerer sind halt die von Durst, beispielsweise. Es ist vielleicht besser, wenn Du sagst, was Du bekommen könntest. Die Preisfrage stellt sich ja kaum, weil das sowieso alles fast verschenkt wird, aber es kommt halt darauf an, was Du auch bekommen kannst.

Wenn Du Gradationswandelpapier verwendest ist wohl ein Farbvergrößerer am besten. Bis Format 30x40 gehen fast alle Vergrößerer ohne Verrenkungen. Bei größeren Formaten muss man dann evtl. auf den Boden projizieren. Die meisten Vergrößerer bieten dafür eine Möglichkeit, die Säule zu drehen.
 
Kb braucht`s ei 50mm, Mittelformat ein 80er.

Versuch doch erst mal das 8oer, vielleicht reicht`s ja wenn du nicht zu gross wirst.

Wenn du es ernsthaft machst, such nach Durst + Rodenstock od. Schneider in der Bucht
 
Wenn du nur SW vergrössern willst - würde ich keinen DURST nehmen. Die Lichtboxen sind eher auf Farb-Betrieb ausgelegt und für SW etwas flau.
Schau dich lieber nach nem Kondensorgerät um.
 
Wenn du nur SW vergrössern willst - würde ich keinen DURST nehmen. Die Lichtboxen sind eher auf Farb-Betrieb ausgelegt und für SW etwas flau.
Schau dich lieber nach nem Kondensorgerät um.

Aha, das wußte ich nicht, dass Durst mit diffusem Licht arbeitet, das ist freilich nicht optimal, aber mit Gradationswandelpapier geht es wohl mit einem Farbvergrößerer am einfachsten, oder? Ich selbst habe einen Philips - den mit der additiven Farbmischung - aber der ist zu exotisch als Empfehlung.
 
Ich hab einen Kaiser System V mit Multigradekopf und 6x9 Kondensor. Damit kann ich alles von Kleinbild bis 6x9 machen. Der verbindet die Vorteile des Kondensors mit der einfachen Handhabung bei Multigradepapier.

Allerdings mache ich fast immer manuelles Splitgrade, brauche also nur die Filterstufen 0 und 5. Insofern hätte ich auch mit einer Filterschublade nicht sonderlich Arbeit.


Ich will mir aber demnächst mal einen RHD Analyser zulegen und den Vergrößerer darauf eintesten. Dann brauch ich eh wieder die Zwischenstufen.
 
. . . doch zuerst muss mal ein vergrößerer her.

vorschläge?

Wenn Du einen Vergrößerer nur einmal kaufen möchtest, dann halte nach Kienzle Autofokus Geräten Ausschau. Kienzle hat sehr viele Geräte an Behörden und Profis geliefert, die Geräte sind auf häufige Nutzung ausgelegt, Ersatzteile werden dafür noch heute geliefert.
Ich verwende eine Kienzle Primos 6x6 II, d.h. ein Gerät für KB und MF mit zwei Objektive in einem Revolver. Der AF funktioniert mechanisch via Steuerkurve, die Objektive (Schneider Componon, selektierte Ware) wurde von Kienzle für das Gerät vermessen und eingebaut.
 
Ich kann Dir Dunco 67 prof empfehlen, mit 50er und 105er (leuchtet 6x6 oder 6x7 besser aus) Optiken, darauf einen Heiland Splitgradekopf, der das Arbeiten ungemein erleichtert.
 
....... über das format der abzüge bin ich mir noch nicht so ganz im klaren, ich denke mal max. 30x40 (bzw.30x30) reicht mir. ..........

vorschläge?

max. Format ist eigentlich unerheblich. Bei jedem halbwegs gescheiten Vergrößerer läßt sich die Säule umdrehen bzw. der Kopf neigen, so daß nur doch die Größe des Raumes die Vergrößerung begrenzt.

Achten würde ich darauf, daß die Negativbühne MIT Glas (auch für KB) ist. Man muß zwar pingelig putzen, aber die Randschärfe wird es danken (ganz abgesehen von langen Belichtungszeiten, wo das Negativ in der Wärme arbeitet....)

Gruß messi
 
danke schonmal für die antworten! das meiste ist allerdings noch ziemliches chinesisch für mich :D

da es bei mir hier in der pampa nicht die unmengen an vergrößerergeschäften gibt, dachte ich vorerst an ebay.

soweit ich das jetzt verstanden habe, brauch ich was mit kondensor, sowie 50mm objektiv für kb und 80mm für mf?

wäre folgendes angebot denn dann sinnvoll: http://cgi.ebay.de/Durst-M370-BW-Vergroserer-/320604719914?pt=Fotolabor_Zubehör&hash=item4aa587cb2a

sind die objektive ok oder doch eher minderwertig? und überhaupt, lässt sich damit vernünftig arbeiten? zumindest für den anfang?
 
Bei Durst gab es sowohl Modelle mit Kondensor als auch mit diffuser Beleuchtung und Farbkopf. Wenn es was extrem robustes sein soll, wäre der M800 oder M805 mit Kondensor ein Sahneteil. Der ist auch stabil und schwer genug, um auf den Boden zu projizieren und Großvergrößerungen zu machen. Bei den billigeren Serien kann schon mal ein Plastikteil abbrechen und dann wird es schwierig mit Ersatzteilen.
Für Multigrade Papier ist ein Farbkopf mit Mischbox notwendig, weil darüber die Gradation gesteuert wird. Die haben dann keinen Kondensor mehr und die Bilder werden weicher.
Nur Kondensorgeräte liefern absolut Schärfe!
Als Objektiv würde ich nur einen 6-Linser kaufen, zum Beispiel das Schneider Componon oder Componon S oder Rodenstock Rodagon, oder EL-Nikkor.

Meine persönliche Empfehlung ist aber ein Focomat von Leitz. Die 1er Serie war für Kleinbild, die 2er Serie für Mittelformat und Kleinbild mit 2 Objektiven. Beide Serien haben ein Parallelogrammgestänge zur Höhenverstellung mit einem einfachen mechanischen Autofocus, den man auch selbst nachjustieren kann. Durch den Autofocus ist eine sehr einfache Wahl des Bildausschnitts möglich, denn das projizierte Bild ist immer scharf. Ohne AF ist die Auswahl des Bildausschnitts etwas mühsamer, denn man muss mehrfach zwischen Höhenverstellung und Schärfering am Objektiv umgreifen. Die Leitz Objektive sind auch im Vergrößerer ein Traum. Anstelle der Lampenhaube kann man bei den Geräten auch einen Farbkopf aufsetzen, zum Beispiel von Wallner.
Wenn Color bei Leitz Vergrößerern dahinter steht, haben sie eine Filterschublade.
Nicht nur die Schärfe, sondern auch die Helligkeit und die gleichmäßige Ausleuchtung sind beim Focomat besonders hervorzuheben.

Von Leitz gab es auch noch ein ganz kleines Modell, Valoy, ohne Parallelogramm und ohne AF, für den Hausgebrauch und einen modernen V35, zu dem ich aber nichts aus eigener Erfahrung beitragen kann.

Die Leitz Vergrößerer standen früher in fast jeder Fotodrogerie, in jedem Institut einer Uni mit Fotolabor, in jeder Pressestelle, in jeder Zeitungsredaktion, eigentlich überall, wo schnell und präzise Bilder produziert werden mussten.
Eigentlich kann daran kaum etwas kaputt gehen.

Die Agfa Varioskop waren auch verbreitet, der AF war nach meiner Erinnerung komplizierter zu justieren. Die weiter oben genannten Kienzle kannte ich bisher nicht, sie sehen den Leitz aber sehr ähnlich, wenn ich auf die Webseite schaue. Fast so, als würden sie mit dem A69S die Leitz Focomat IIc mit minimalen Änderungen weiter anbieten.

Das wäre schon irgendwie ein tolles Ding, wenn die aus dem Jahr 1943 abstammende Vergrößererfamilie so noch bis ins Jahr 2010 überlebt hätte.

Gruß, Bernhard
 
Ich würde auch Kaiser empfehlen, konkret die 6000er-Reihe. Die haben Kondensor + Halogen. Bin mit meinem sehr zufrieden für S/W.

Ein Kaiser aus ebendieser Reihe war mein erster MF-tauglicher, den ich nach wenigen Monaten wieder verkauft habe, weil er nicht in der Lage war, 6x6 ohne Vignettierungen auszuleuchten. Das ist aber genau die Mindestanforderung an ein solches 6x6-Gerät, und die wurde nicht erfüllt.

Habe beste Erfahrungen (auch mit dem Handling) mit dem C7700 von LPL gemacht, die in D von Kindermann und Jobo vertrieben wurden und auch mit deren Firmenlogo versehen waren.
 
Beim Kaiser kommt es auf das Modell an, bzw. darauf, welchen Kondensor und welches Kopfunterteil man hat.

Meiner macht mit dem 6x9 Kondensor 6x6 und 6x7 ohne Vignettierung, 6x9 hab ich noch nie probiert. Ob der 6x6 Kondensor bei meinem zu Vignettierungen führt, müsste ich mal testen, den (und den für KB) hab ich damals auch noch mitbekommen.
 
Mir fällt gerade ein, dass man sich eigentlich Vergrößerer-Lampen als Reserve kaufen sollte, wenn der Vergrößerer mit normal großen Glühlampen arbeitet. Die sind ja eigentlich schon verboten.
 
Mir fällt gerade ein, dass man sich eigentlich Vergrößerer-Lampen als Reserve kaufen sollte, wenn der Vergrößerer mit normal großen Glühlampen arbeitet. Die sind ja eigentlich schon verboten.

Für technische Anwendungen (und das sind die Opallampen) gibts imho Ausnahmen vom Verbot. Sie werden aber immer teurer ;-)
 
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