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Beruf: Fotograf

I.K.

Themenersteller
Hallo Ihr Lieben

Ich habe seit gut 3 Jahren mein Herz an die Fotografie verloren und denke, dass es mich beruflich ziemlich sicher dorthin ziehen wird.
Ich studiere momentan noch und möchte unbedingt wissen ob es nach einem Studium(Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte) möglich ist, auch quer einzusteigen oder ob eine Ausbildung Pflicht ist bzw. man somit einfach leichter in die Branche kommt.

Ich spreche jetzt mal an alle Fotografen unter euch. Habt ihr es jemals "bereut" diesen Weg eingeschlagen zu haben? Es gibt ja nunmal Fotografen wie Sand am Meer und momentan kreisen einfach viiiele viele Gedanken durch meinen Kopf.

Es wäre lieb, wenn mir jemand Auskunft aus dem wahren Fotografenleben geben könnte.
 
Einfach mal im Foto-Talk bei "dieses Forum durchsuchen" den Suchbegriff "Gaby" eingeben, den Punkt auf "zeige Beiträge" setzen und den Haken bei "nur Titel durchsuchen" rausnehmen. Da findest Du genug Lesestoff für das nächste halbe Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist nicht zu beantworten, denn es kommt auf dich an :)
In welchem Bereich möchtest du fotografieren? Geschäfts- oder Privatkunden? Architektur, Food, Menschen, etc.?

Ich kann dir von mir etwas berichten, ob dir das hilft weiß ich natürlich nicht.
Ich habe nach 20 Jahren meine alte Selbständigkeit an den Nagel gehängt und quasi bei Null angefangen indem ich mich als Fotograf selbständig gemacht habe.

Ich fotografiere Menschen und da zu 95% Privatpersonen. Ich bin zu 100% Autodidakt. Wie ist es mir ergangen? Ich habe 6 Monate intensive Akquise betrieben und Kontakte geknüpft. Ich war sehr aktiv und bin auf potentielle Partner zugegangen. Meine Vertriebserfahrung aus meiner alten Selbständigkeit - in der ich ebenfalls im Schwerpunkt mit Menschen gearbeitet habe - hat mir hier sehr geholfen. In dieser Zeit gab es unregelmäßig Aufträge. Am Anfang vielleicht einen guten Auftrag alle 2 Wochen. Dieser Rhythmus hat sich verkürzt und es kamen neue Kunden hinzu. Ich habe meinen Fokus auf eine gute Kundenpflege gelegt und so stetig Neukunden über persönliche Empfehlungen erhalten. Derzeit habe ich soviel zu tun dass ich sogar an den Weihnachtstagen noch 2 Shootings durchgeführt habe.
Nach meinem ersten Jahr als Fotograf habe ich eine Privatklinik gewonnen - dort fotografiere ich Neugeborene und ich habe ein Angebot mit der Klinik für ein Neugeborenenshooting erarbeitet das nur Gebärende dieser Klinik nutzen können. Weiterhin habe ich 10 Hebammen gewonnen, die mich empfehlen und für mich Werbung machen. Eine Weddingplanerin zählt ebenso zu meinen Partnern wie ein "Couture-Brautmodengeschäft" im Exklusiv-Segment. Seit neuestem habe ich eine Partnerschaft mit einem sehr renommierten Spezialveranstalter für Safarireisen. Mit ihnen biete ich aussergewöhnliche After-Weddingreisen für Hochzeitspaare an. Hier habe ich noch kein Ergebnis, da diese Kooperation sehr jung ist und wir die erste Reise gerade geplant und gestaltet haben und diese ab Anfang Januar angeboten wird.

Dazu pflege ich alle Kunden die ein Shooting bei mir gebucht haben. Empfehlungsmanagement war 20 Jahre mein Business und darin kenne ich mich aus. Es funktioniert auch in der Fotografie einwandfrei ;). Gerade heute habe ich einer Familie unaufgefordert als Überraschung einen Fine-Art Print ihrer Tochter in 30x45cm als Dank für ihre tollen Empfehlungen zugesandt. Sie haben mir mit 4 Empfehlungen die zu Shootings geführt haben umgerechnet knapp 2.600 EUR Umsatz eingebracht.

Ich unterhalte kein Studio und habe damit niedrige laufende Kosten. Ich mache Shootings als Homeshootings mit entsprechendem Equipment oder on-location.

Kurzum: ich bin sehr zufrieden und absolut glücklich das ich mich getraut habe diesen Schritt zu machen. Ich "infiziere" Interessenten und Kunden mit meiner eigenen Begeisterung und Leidenschaft für die Fotografie. Das funktioniert, wie ich an Hand der Mails erkennen kann, die ich von Kunden nach dem Bilderversand erhalte.

Du musst dir bei allem aber über einen Punkt sehr bewußt sein: Niemand hat auf dich gewartet. Du bist eine/einer mehr im Markt und dieser hat bekanntlich zwei Seiten der Medaille. Ich habe Glück, in einem Land zu leben wo Dumpinganbeiter absolute Ausnahmen sind. Die Menschen hier sind bereit für eine gute Arbeit auch gutes Geld zu bezahlen und honorieren Qualität. Das erleichtert es natürlich - insbesondere beim Einstieg in den Markt. Fang nicht mit Billigangeboten an wenn du den Schritt gehst - du kommst da nicht mehr raus. Verzichte auf Kunden die deine Preise nicht zahlen wollen - es gibt auch die anderen ;)

Und zu guter Letzt: du solltest in der Lage sein deinen Lebensunterhalt und Geschäftskosten für mind. 12 Monate aus der Portokasse finanzieren zu können.
Kannst du das, kannst du dich auf die Abarbeitung deines Plans konzentrieren und musst nicht ums Überleben kämpfen.

Viel Glück und Erfolg

Grüße
 
ein Quereinstieg ist immer möglich, ich würde mich nur ziemlich genau festlegen was Du machen willst, denn damit erhältst Du Dir den Spaß an der Sache.
Du benötigst ziemlich viel Energie und ausdauer, bis Du gefragt bist in Deinem Umfeld, ich nehme an Du willst kein Mini Studio haben in dem Du Passbilder machst :-) ... in der City
Finanzieller Druck ist nicht unbedingt förderlich bei Deiner Findung....
 
Die Frage wäre hier: quereinsteigen in was genau? Selbstständigkeit, Assi-Stelle, Angestelltenverhältnis (die wenigen, die es noch gibt...)... welcher fotografische Bereich ist anvisiert, etc, ppp.
Mit deinem Studium bist du zumindest nicht völlig unbeleckt, was den theoretischen background angeht, das ist von Vorteil. Ev. kann man das mit einem Folgestudium ausbauen oder es direktemang als Assi versuchen. In beiden Fällen ist das netzwerken nicht zu unterschätzen.
Von b2c würde ich eher Abstand nehmen: die Chancen als Bauchladen, Verkäufer und/oder Klischeereproduktionsmaschine zu enden ist nochmals drastischer als im b2b.
 
Es wäre lieb, wenn mir jemand Auskunft aus dem wahren Fotografenleben geben könnte.

Hallo I.K.,

selbstverständlich ist ein Quereinstieg immer möglich und eine Ausbildung keine Voraussetzung. Dein Studium ist gar nicht mal eine schlechte Vorbereitung und alles weitere liegt an Dir.

Viel mehr kann man eigentlich so jetzt nicht sagen, denn ich kenne weder Deine Fähigkeiten im Gestalterischen und Technischen, Deine Erfahrungswerte und was Du schon gemacht hast in Sachen Fotografie.

Professionell ausgeübte Fotografie ist auf jeden Fall etwas anderes als begeisterte Amateurfotografie. Nicht schlechter, nicht besser, aber anders.

Von Fotografie leben zu können, bedeutet zunächst, dass es Dir irgendwie gelingen muss, genügend Kunden von Dir zu überzeugen und die daraus resultierenden Aufträge erfolgreich umzusetzen. Gleichzeitig muss man aber auch sehr aufpassen, dass man sein Herz und seine Liebe zur Fotografie nicht verrät. Man muss auch in kommerziellen Zusammenhängen mit seiner Arbeit Freund bleiben, Begeisterung und Leidenschaft dauerhaft aufbringen und am Leben erhalten.

Ein paar Lesehinweise, die Dich vielleicht weiter bringen:

http://voneinemderauszog.wordpress.com
http://www.fotografr.de/125/vom-fotoamateur-zum-profi/
http://www.christianahrens.de/blog/ein-wichtiges-buch-–-martina-mettner-erfolg-als-fotograf/

Beste Grüße
Christian
 
Der groeste Unterschied ist:
Als Hobby- j d oder ambitionierter Fotograf macht man Bilder die einem selbst gefallen.

Als Berufsfotograf macht man Bilder die anderen gefallen, die meistens nicht so im Thema stecken.

Das muss einem absolut klar sein.

Grad bei Menschenfotografie im Privatkundenbereich kommt eben nicht nur die 20 jaehrige Julia um Dessous zu machen, sondern die 50 jaehrige Helga welche nach 3 Schwangerschaften und etlichen Kilos zu viel dann aber die gleichen Fotos haben moechte wie die 20 jaehrige Julia.

Dafuer muss man eine Passion entwickeln wenn man dieses Thema angeht.
 
Und genau deswegen waere Fotograf kein Beruf fuer mich, selbst wenn ich das entsprechende Talent haette.

Ich liebe dieses Hobby weil ich so frei bin in dem was ich tue. Selbst wenn ich mal vollkommenen Mist zusammenknippse, ich muss das nicht zeigen sondern kann fuer mich entscheiden ob ich es aufhebe oder nicht. Diese Freiheit haette ich als Berufsfotograf nicht.
 
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