beiti
Themenersteller
Kürzlich wurde ich spontan gebeten, ein paar Bilder einer öffentlichen Feuershow (Jonglieren mit Fackeln etc.) zu machen.
Leider hatte ich nur meine Sony RX100 VII dabei. Meine schnelle Idee war dann, etwas knapper zu belichten (in der vergeblichen Hoffnung, die rötliche Farbe des Feuers ein bisschen zu erhalten) und später im Rohkonverter aufzuhellen.
Mit dem Ergebnis bin ich in Anbetracht der Umstände so mittelmäßig zufrieden. Dabei habe ich schon einigermaßen tief in die Nachbearbeitungs-Trickkiste gegriffen (Rohkonvertierung in DxO PhotoLab incl. Deep Prime Entrauschung).
Danach habe ich mal im Netz nach Bildern von Feuershows gesucht. Viel Überzeugendes habe ich dabei leider auch nicht gefunden. Selbst die Promo-Bilder einschlägiger Künstler leiden meist an technischen Unzulänglichkeiten wie weiß ausfressenen Flammen oder starken Entrauschungsartefakten.
Deshalb suche ich jetzt nach Ansätzen, wie man das technisch besser machen kann. Ich denke dabei einerseits an spontane Bilder (falls ich mal wieder zufällig eine solche Show zu sehen kriege) und andererseits an geplante Bilder mit Vorbereitungszeit (falls ich z. B. Bilder im Auftrag der Künstler machen sollte).
Dass ich für geplante Bilder eine bessere Kamera mit größerem Sensor und halbwegs lichtstarker Linse benutzen würde, ist eh klar.
Als größte Herausforderung erscheint mir aber der enorme Kontrastumfang. Man möchte auf den fertigen Bildern ja sowohl das Feuer in seiner originalen Farbe als auch die Körper der Akteure (und im Idealfall auch noch das Pulikum drumherum) sehen können – was schon mit bloßem Auge ziemlich schwierig ist. Die Frage ist, ob die Dynamik moderner Sensoren dafür ausreicht, das alles in erträglicher Bildqualität zu vereinen. Andernfalls müsste man zusätzliches Licht (Dauerlicht oder Blitz) verwenden.
Leider ist das Feuer nicht immer gleich hell, was die Einstellung der Belichtung zusätzlich erschwert. In dem Zusammenhang stellt sich auch noch die Frage nach unterschiedlichen Belichtungszeiten: Manche Darbietungen (z. B. das Feuerschlucken) sehen "eingefroren" am besten aus, andere (z. B. wenn ein Feuer im Kreis geschleudert wird) lassen sich erst durch längere Belichtung sinnvoll abbilden. Aber jedes starke Verändern der Belichtungszeit erfordert ja auch stets das Anpassen anderer Parameter. Längere Belichtungen lassen außerdem das ganze Drumherum mit verwischen, was nicht unbedingt zweckdienlich ist. Da kommt die Frage nach Aufhellblitz auf (soweit erlaubt und für die Künstler nicht zu störend).
Als vergleichsweise geringes Problem ist dann noch die Wahl des optimalen Weißabgleichs.
Hat jemand hier Erfahrung mit dieser Art von Bildern? Gibt es da sowas wie den Königsweg oder zumindest eine klare Empfehlung, wie man am besten vorgeht?
Leider hatte ich nur meine Sony RX100 VII dabei. Meine schnelle Idee war dann, etwas knapper zu belichten (in der vergeblichen Hoffnung, die rötliche Farbe des Feuers ein bisschen zu erhalten) und später im Rohkonverter aufzuhellen.
Mit dem Ergebnis bin ich in Anbetracht der Umstände so mittelmäßig zufrieden. Dabei habe ich schon einigermaßen tief in die Nachbearbeitungs-Trickkiste gegriffen (Rohkonvertierung in DxO PhotoLab incl. Deep Prime Entrauschung).
Danach habe ich mal im Netz nach Bildern von Feuershows gesucht. Viel Überzeugendes habe ich dabei leider auch nicht gefunden. Selbst die Promo-Bilder einschlägiger Künstler leiden meist an technischen Unzulänglichkeiten wie weiß ausfressenen Flammen oder starken Entrauschungsartefakten.
Deshalb suche ich jetzt nach Ansätzen, wie man das technisch besser machen kann. Ich denke dabei einerseits an spontane Bilder (falls ich mal wieder zufällig eine solche Show zu sehen kriege) und andererseits an geplante Bilder mit Vorbereitungszeit (falls ich z. B. Bilder im Auftrag der Künstler machen sollte).
Dass ich für geplante Bilder eine bessere Kamera mit größerem Sensor und halbwegs lichtstarker Linse benutzen würde, ist eh klar.
Als größte Herausforderung erscheint mir aber der enorme Kontrastumfang. Man möchte auf den fertigen Bildern ja sowohl das Feuer in seiner originalen Farbe als auch die Körper der Akteure (und im Idealfall auch noch das Pulikum drumherum) sehen können – was schon mit bloßem Auge ziemlich schwierig ist. Die Frage ist, ob die Dynamik moderner Sensoren dafür ausreicht, das alles in erträglicher Bildqualität zu vereinen. Andernfalls müsste man zusätzliches Licht (Dauerlicht oder Blitz) verwenden.
Leider ist das Feuer nicht immer gleich hell, was die Einstellung der Belichtung zusätzlich erschwert. In dem Zusammenhang stellt sich auch noch die Frage nach unterschiedlichen Belichtungszeiten: Manche Darbietungen (z. B. das Feuerschlucken) sehen "eingefroren" am besten aus, andere (z. B. wenn ein Feuer im Kreis geschleudert wird) lassen sich erst durch längere Belichtung sinnvoll abbilden. Aber jedes starke Verändern der Belichtungszeit erfordert ja auch stets das Anpassen anderer Parameter. Längere Belichtungen lassen außerdem das ganze Drumherum mit verwischen, was nicht unbedingt zweckdienlich ist. Da kommt die Frage nach Aufhellblitz auf (soweit erlaubt und für die Künstler nicht zu störend).
Als vergleichsweise geringes Problem ist dann noch die Wahl des optimalen Weißabgleichs.
Hat jemand hier Erfahrung mit dieser Art von Bildern? Gibt es da sowas wie den Königsweg oder zumindest eine klare Empfehlung, wie man am besten vorgeht?