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Sonstiges Blitze (Godox, Neewer, Yongnuo)?

FX2

Themenersteller
Moin Moin zusammen! :)

Ich möchte wieder in die Thematik des Blitzens einsteigen und suche daher etwas passendes für mich. Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal ein Set bestehend aus 2x Yongnuo 560 III + YN-TX 560. Ich war damit auch sehr zufrieden, bis einer der beiden Blitze von heute auf morgen nicht mehr funktionierte. Aufgrund von fehlenden Aufträgen & Interesse habe ich dann den gesamten Krempel verkauft. Da ich in meiner Firma als Fotograf / Mediengestalter nun öfters Fotos machen werde, benötige ich auch ein entsprechendes kleine Blitzsetup. Vorrangig geht es hierbei natürlich um Portrait-Aufnahmen. Meine Wahl fiel natürlich wieder auf das was ich schon kannte, mein damaliges Yongnuo-Bundle.

Da wir aber technisch immer weiter voranschreiten, möchte ich natürlich kein Geld verprassen, wenn es bessere Technik zu einem günstigeren und gleichwertigen Preis gibt.

Ich habe schon von Godox & Neewer gelesen, weiß aber nicht so richtig, ob es Sinnhaft für mich ist ? In erster Linie arbeite ich komplett manuell, daher wären HSS & TTL nicht unbedingt nötig, aber als Goodie würde ich es dennoch gerne mitnehmen. Hier scheint Godox einen Blitz für 60€ in der Pipline zu haben, welcher diese beiden Funktionen bietet, welches bei Yongnuo aber erst ab 100€ zufinden ist.

Daher meine Frage, wie der aktuelle Stand der Blitze aussieht und was derzeit empfehlenswert ist ? Ist das Yongnuo-System noch aktuell oder kriegt man für vergleichbares Geld mehr geboten?
 
Ich denke, preislich ist die Yongnuo-Lösung noch ungeschlagen.
Godox ist allerdings neu und extrem vielseitig. Die genannten 60€ beziehen sich allerdings vermutlich auf den Godox TT600, der mit den Yongnuos vergleichbar ist (kein TTL).

Modelle mit TTL fangen mit dem TT350 an (als Kompaktmodell). Gängig ist der TT685, der in Größe und Leistung gleich mit dem TT600 ist, aber in kameraspezifischen Ausführungen gebaut wird und TTL kann.

Diese Modelle gibt es dann noch in Ausführung mit eigenem Li-Ionen-Akku.
Alle haben den Funkempfänger eingebaut und können auch als Funk-Steuergerät fungieren.

Auslöser gibt es in verschiedenen Ausführungen. Vergleichbar mit dem YN-TX ist der Godox X-Pro.
Das Godox-System reicht bis zu mobilem und stationärem Studiolicht, alles im selben Funksystem.


Neewer ist eine reine Handelsmarke. Die vertreiben zwar auch Teile des Godox-Systems unter eigenem Namen, daneben aber auch andere Blitze, teils mit Funksteuerung, die aber nicht kompatibel zu Godox sind. da muss man etwas aufpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Yongnuo-System noch aktuell oder kriegt man für vergleichbares Geld mehr geboten?
Also ich würde wohl aktuell nicht mehr in ein neues Yongnuo-System investieren.
Außer vielleicht, du musst wirklich jeden Euro dreimal umdrehen oder du brauchst ein spezifisches Feature, das nur bei YN verfügbar ist.

Mein Hauptproblem mit Yonguo ist das Chaos bei den Funktriggern. Die manuellen Blitze haben ein Funksystem, die TTL Blitze ein anderes - natürlich größtenteils inkompatibel (für Canon gibt es zumindest eine gewisse Kompatibilität zur Nutzung von TTL Blitzen im manuellen Modus über einen manuellen Trigger).

Das ganze Chaos wird zwar etwas entschärft durch das neue YN Triggersyste, YN560-TX PRO, das endlich manuell & TTL zusammenbringt - das stiftet aber direkt wieder neue Verwirrung, denn YN560-TX PRO ist inkompatibel zum YN622 System. Es werden zwar ganz viele YN Blitze mit 622 Empfänger (und auch die YN 622c II) als kompatibel gelistet, das bezieht sich aber darauf, dass die alle auch das manuelle 560-TX Protokoll verstehen, das von 560-TX PRO weiterbenutzt wird - jedenfalls bis zu einem Firmware-Update, dass es für einige Blitze gegeben hat, aber nicht für alle. Und eine saubere Übersicht, welcher Blitz jetzt eigentlich was mit welchem Trigger kann (oder nicht kann) hab ich noch nicht gefunden.

Bei Godox ist das ganze hingegen etwas simpler gehalten - sofern es sich um Blitze mit eingebautem Funkempfänger der aktuellen Generation handelt, sprechen die alle ein gemeinsames Funk-Protokoll. Manuell, TTL, kann man alles zusammen verwenden. Natürlich funktioniert immer nur die gemeinsame Schnittmenge der Funktionen - wenn du einen manuellen Trigger verwendest, funktioniert der TTL Blitz auch nur im manuellen Modus, umgekehrt lernt ein manueller Blitz auch im Zusammenspiel mit einem TTL fähigen Trigger nicht den TTL-Modus :)

Welches Kamerasystem nutzt du überhaupt?
Yonguo hat - abseits des manuellen Systems - ja eigentlich nur Support für Canon oder Nikon, beim neuen PRO kommt ggf noch Sony dazu.
Godox unterstützt Canon, Nikon, Sony, Fuji, Olympus/Panasonic und größtenteils Pentax. Falls du ggf mit mehr als einem Kamerasystem hantierst - die meisten Godox Blitze sind als Funk-Slave cross-kompatibel, d.h. zb ein Godox Aufstecker für Canon funktioniert auch zb mit einer Fuji-Kamera, inkl. TTL und HSS - solange auf der Fuji-Kamera ein Godox-Funktrigger für Fuji steckt.

Das nächste, was mir bei Godox besser gefällt, ist die Breite des Produktportfolios.
Yongnuo hat Aufsteckblitze, und ganz neu den YN200, das wars so ziemlich.
Bei Godox kriege ich - wenn Bedarf da ist - auch diverse Akku-Portys oder netzbetriebene Studioblitze für fast jedes Budget (bei den Akku-Portys geht es allerdings ab einen gewissen Einstiegspreis los). Und alles nutzt das gleiche Funksystem und ist somit kombinierbar.

Ob das für dich interessant ist, weiß ich natürlich nicht. Das kommt drauf an, was du brauchst bzw machen möchtest - und natürlich auch, welches Budget dir da vorschwebt.

Du schreibst "vorrangig Portrait-Aufnahmen". Die kann man natürlich auch mit Aufsteckern machen, keine Frage, allerdings sind die Aufstecker da doch eher selten nackt ohne Lichtformer (außer du bounced über Wand / Decke - aber das wären dann ja auch quasi Lichtformer).
Wenn die Lichtformer noch nicht (oder nicht mehr) vorhanden sind sondern eh neu beschafft werden sollen, wäre es ja vielleicht auch eine Option, statt Aufsteckblitzen auf Studioblitze mit Einstelllicht zu setzen.
Klingt jetzt evtl. erstmal ziemlich teuer, aber wenn eine Steckdose verfübar ist, muss es das gar nicht - so ein Godox MS300 Studioblitz mit 300Ws liegt etwa bei 120€ neu.
Der ist rein manuell und ohne HSS, aber das braucht man ja auch nicht unbedingt.
Im Segment der günstigeren Studioblitze hat man aber häufig das Problem, dass man die Leistung ggf nicht weit genug herunterregeln kann. Der MS300 ist hier mit 1/32 Minimum schon ganz brauchbar, je nach Effizienz des verwendeten Lichtformer kann das aber trotzdem noch zuviel sein, insbesondere wenn man offenblendig(er) arbeiten möchte.

Wenn es bei einem YN560 Äquivalent bleiben soll - Godox TT600. Rein manuell, aber kann HSS, allerdings nur im Funk-Slave Betrieb (wenn ein HSS fähiger, zur Kamera passender Trigger benutzt wird). Preislich nimmt er sich nicht allzuviel zum YN 560, der Funktrigger ist aber im allgemeinen etwas teurer, weil die fast alle TTL-fähig sind. ~70€ wird für einen XPro oder X2T fällig, der X1T ist etwas günstiger, bedient sich aber auch bei weitem nicht so gut.
Mit dem XT16 und XT32 gibt es auch noch zwei (alte!) manuelle Trigger (der XT32 wäre sogar HSS-fähig, es gibt ihn aber nur für Canon und Nikon), aber die sind manchmal etwas schwer zu finden...

Noch ein wichtiger Hinweis zum TT600 - anders als der YN560 kann man beim TT600 die Zoom-Stellung des Blitzkopfes nicht per Funk steuern! Das geht bei Godox aktuell leider nur mit mit den TTL-fähigen Blitzen.

Wenn du genauer beschreibst, was du mit den Blitzen machen möchtest (drinnen, draussen, mobiles Setup, Lichtformer ja / nein / welche?, angedachtes Budget usw) kann ich bestimmt noch das eine oder andere infragekommende Blitzmodell nennen...

~ Mariosch
 
Hallo FX,

Mir ist nicht klar, was du dir vorstellst. Was ist für dich ein Porträt-Setup?
Für mich besteht das aus min 2-3 Blitzen, dazugehörige Stative und Lichtformer, Hintergrundsystem, und noch Gedöns wie Diffusor / Reflektor etc.
Für 60€ bekommst du den Funkauslöser.
Oder möchtest du einfach nur frontal von der Kamera runter blitzen?

Grüße
Florian
 
mir wird es immer schleierhaft bleiben, warum für eine reine Studioanwendung die (Yognous / Godox) Aufsteckblitze in Betracht gezogen werden und nicht preisbewusste Studioblitze.
Diese hätten Einstelllicht, BowenS-Bayonett von Haus aus, sind ohne Adapter an ein Lampenstativ befestigbar....
achso und man hat Einstelllicht, man sieht also was da passiert - manchmal mehr, manchmal weniger - aber auf jedenfall mehr als beim Aufsteckblitz...
 
Mein Hauptproblem mit Yonguo ist das Chaos bei den Funktriggern.

Wenn man aber noch überhaupt nichts hat, ist das doch kein Problem - dann gibt es kein Wildwuchs, sondern man kauft eben das, was zusammen auch funktioniert.
Das ist für mich nun kein Grund, generell nicht Y zu kaufen.
Es ist kein Garant, daß ein zukünftig neuer supertoller Blitz dann vielleicht nicht vom bestehenden Kommunikationssystem unterstützt wird, und dann nach 622TX vielleicht was ganz neues kommen muß.
Aber das garantiert dir Godox doch auch nicht.
 
Guten Abend :)

@Mariosch

Vielen Dank für die super ausführliche Darstellung & Beschreibung :top:
Die Erweiterungsmöglichkeiten von Godox wurden in einigen Foren bzw. Videos auch schon lobend erwähnt - Ob das für mich wichtig ist? Dem gehen wir am besten einmal auf den Grund :)

Also!


Ich bin nackt! :eek: Sprich: Ich habe noch kein weiteres Equipment außer meiner Fuji XT-3 & 16 Eneloops von früher. Da ich beruflich das ein oder andere Mal mit dem Equipment durch die Gegend fahre und nicht immer sicher gestellt ist, das vor Ort Strom zur Verfügung steht, müsste ich auf Aufsteckblitze oder einen Porty setzten.
Die Fotos bzw. Portraits würden überwiegend Indoor geschossen werden, es kann aber auch vorkommen, dass andere Bilder gefordert werden und Outdoor mit dazu kämen könnte. Mobilität ist natürlich immer schön, ich weiß aber auch, dass es nicht immer vereinbar ist ;) Bei den Lichtformern hänge ich derzeit ein wenig fest, da ich ein paar Überlegungen, aber noch keine Lösung im Kopf habe.

Dabei geht es um die Frage, ob ich mir 2 Aufsteckblitze kaufe, diese dann in einem Bowens-Adapter schiebe und damit eine verhältnismäßig große Softbox ausleuchte oder einen kompakten Blitz wie z.B den Godox AD200 samt Softbox kaufe und dadurch ein ebeneres Ergebnis bekomme. Hierbei stellt sich dann für mich auch noch die Frage, welche Art von Lichtformer ich für mein Ziel benötige.
Ich hatte damals die SMDV, wovon mittlerweile viele Nachbauten auf dem Markt gebracht wurden - Das ist für mich natürlich praktisch, schnell und einfach - Nur wäre eine größere Softbox für noch weicheres und homogeneres Licht nicht verkehrt?

Preislich würde ich natürlich so gering wie möglich bleiben, da mir das Equipment nicht bezahlt wird. Mit 300€ würde ich erstmal einsteigen, sollte es für ein paar Euro mehr aber deutlich mehr Blitz bzw. Qualität geben, dann darf es natürlich auch ein wenig mehr sein.

Inwieweit ich TTL & HSS benötige, kann ich noch nicht abschätzen.... Ich habe es aber bei meiner damaligen Kombi mit dem Yongnuo nicht vermisst.

Wenn ich meine damalige Kombination wieder nehmen würde, wäre die Rechnung zumindest bei

2x Yongnuo 560 III 130€
1x Yongnuo 560TX 40€

Dann bliebe noch Geld für mein Gedanke mit dem Doppelblitz in einer großen Softbox (wenn das überhaupt machbar ist?) Ich habe zumindest eine Halterung gesehen, die 4 Blitze fassen könnte, welche dann in einer großen Softbox saß.

Kurz und knapp könnte man eigentlich sagen:
Ich suche ein leichtes, günstiges und transportable Setup, welches sich im Laufe der Zeit nicht erweitern würde. Damals haben mir schon 2 Blitze gereicht, ein 3 wäre bei sehr besonderen Shoots denkbar, aber nicht die Regel.

Ich hoffe dass war jetzt nicht alles zu durcheinander :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend :)

Preislich würde ich natürlich so gering wie möglich bleiben, da mir das Equipment nicht bezahlt wird. Mit 300€ würde ich erstmal einsteigen, sollte es für ein paar Euro mehr aber deutlich mehr Blitz bzw. Qualität geben, dann darf es natürlich auch ein wenig mehr sein.

Hallo,

komische Firma, die das Equipement nicht stellt, bzw. die finanziellen Ressourcen dafür...
 
Ich habe noch kein weiteres Equipment außer meiner Fuji XT-3 & 16 Eneloops von früher.
Das wäre für mich ein weiterer Grund, eher bei Godox einzukaufen, jedenfalls wenn du dir Erweiterungsoptionen offen halten möchtest.
Die YN560 und Kompatible funktionieren als manuelles System natürlich mit jeder Kamera, die einen Mittenkontakt hat - TTL oder HSS via Funk gibt es bei Yongnuo aber für Canon oder Nikon. Beim neuen 560-TX PRO System war ursprünglich auch mal die Rede Sony, bisher sehe ich da aber noch nichts von, den Trigger gibt es ebenfalls nur für Canon und Nikon, und YNs einziger Sony-Blitz im Angebot kann zwar Funk, aber nur manuell.
Für Fuji haben sie nichts, und ich kann mich auch nicht an irgendwelche Ankündigungen erinnern.


Da ich beruflich das ein oder andere Mal mit dem Equipment durch die Gegend fahre und nicht immer sicher gestellt ist, das vor Ort Strom zur Verfügung steht, müsste ich auf Aufsteckblitze oder einen Porty setzten.
Gäbe es bei Godox ja auch zur Genüge im Angebot, ist halt nur nicht so günstig so ein einfacher Studioblitz.
Günstigster Einstieg wäre da tatsächlich der von dir genannte AD200 (pro oder non-pro). Es gibt auch noch den AD100pro, der kostet aber kaum weniger und ist eher ein Aufsteckblitz im Gehäuse einer Getränkedose. Nackt eingesetzt kann er mit seiner effizienten zoombaren Fresnel-Linse den AD200 mit dem (optionalen) H200R Rundkopf und dessen simpler Diffusorfront ausstechen, in einer Softbox zb aber eher nicht (da würde man am AD200 auch eher den Barebulb-Kopf benutzen).

Eventuell wäre auch noch der AD300pro interessant - wobei der ein ganzes Stück über dem genannten Budget liegen würde (ca 500-550€ kostet er).
Interessant vor allen Dingen aus einem Grund: dem Godox-Bajonett. Das findet man aktuell nur beim AD300pro und AD400pro. Es gibt auch nicht sehr viele Lichtformer dafür, mit den Godox S65 und S85 faltbaren Oktaboxen aber eben zwei sehr interessante, wenn man mobil unterwegs ist. Faltbare Oktas bekommt man natürlich auch für Bowens, nur da der Durchmesser des Bowens-Bajonetts deutlich größer ist, ist es dann halt auch die Softbox im zusammengefalteten Zustand.

Falls dich die Softboxen interessieren, hier werden die (und der Godox Mount) mal kurz vorgestellt (englisch):
https://www.youtube.com/watch?v=Z4z-ty_9GsQ

Der Kanal ist bzgl Godox sowieso zu empfehlen, wenn man sich mal einen Überblick verschaffen möchte.

Bowens geht mit dem AD300pro / AD400pro natürlich auch - für beide gibt es fest montierbare Bowens-Anschlüsse (beim AD400pro im Lieferumfang, beim AD300pro als Zusatzkauf), die den Blitz aber natürlich größer machen. Alternativ nimmt man eine Godox S2 Bracket, beide Blitze passen dort rein. Dann hat man ebenfalls Bowens zur Verfügung.
Zweiter Vorteil vom AD300pro ist das 12W LED Einstellicht, zumindest für Drinnen ist das nutzbar wenn der Raum nicht gerade Sonnenlichtdurchflutet ist.
Beim AD200 könnte man aber auch eine optionale AD-B2 Bracket (statt der S2 Bracket) verwenden, die hätte dann ebenfalls 10W Einstellicht.

Dabei geht es um die Frage, ob ich mir 2 Aufsteckblitze kaufe, diese dann in einem Bowens-Adapter schiebe und damit eine verhältnismäßig große Softbox ausleuchte
Durch einen Bowens-Bajonett (da würde ich immer zu raten, weil man dafür das größte Angebot an bezahlbaren Lichtformern findet) passen keine zwei Aufsteckblitze durch. Die Godox S2 Bracket erlaubt die verwendung von zwei TT350, die sind aber kleiner und auch Leistungsschwächer als so ein YN560 bzw TT600.

Ich habe zumindest eine Halterung gesehen, die 4 Blitze fassen könnte, welche dann in einer großen Softbox saß.
Ja, sowas kann man finden.
Ich hab solche Dinger noch nicht benutzt, aber grundsätzlich: vier (oder auch zwei) Aufsteckblitze passen nicht durch das Bowens-Bajonett. Was wiederum bedeutet, die Blitze sitzen in der Softbox. Wenn du also die Softbox wechseln willst, musst du erstmal die Blitze ausbauen und in der neuen Softbox wieder montieren. Je nach Lichtformer kann das nervig werden, abhängig davon wie weit man die Hülle der Softbox hinten am Bajonett öffnen kann und wieviele Streben die Softbox hat. Alternativ muss man von vorne ran und erstmal Front- und - falls vorhanden - den Zwischendiffusor ausbauen.

Einige faltbare Softboxen haben eine Schirmmechanik, die sitzt dann auf einer Art Käfig über dem Bowens-Bajonett ungefähr dort, wo mit solchen 4fach Adaptern die Aufsteckblitze wären. Solche faltbaren Softboxen fallen dann also mal weg, wobei es auch andere Faltlösungen gibt - muss man dann beim Kauf drauf achten.

Klassische Softbox-Konstruktionen ohne Faltmechanismus gehen natürlich, ich weiß allerdings nicht, ob du so eine Softbox schonmal aufgebaut hast.
Ich habe drei von solchen. Nach dem ersten Abbau war ich so hellauf begeistert von der Prozedur, dass ich beschlossen habe, die Softbox am besten nie wieder aufzubauen ;)
(die anderen beiden sind zum Glück Stripboxen, die im aufgebauten Zustand zusammen prima oben auf meinen Schrank passen - sonst hätte ich sie vermutlich ebenfalls direkt durch faltbare Softboxen ersetzt)


Inwieweit ich TTL & HSS benötige, kann ich noch nicht abschätzen.... Ich habe es aber bei meiner damaligen Kombi mit dem Yongnuo nicht vermisst.
TTL ist meiner Meinung nach unnütz - wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass die meisten meiner Blitze kein TTL können und mir somit die Erfahrung fehlt.
Ich würde manuell wegen der Konsistenz immer vorziehen, aber mit dem XPro zb könnte ich theoretisch TTL nutzen, um mich nach einem Umbau halbwegs an die richtigen Einstellungen ranzutasten und dann die letzte TTL Messung in manuelle Werte umrechnen zu lassen zur Fixierung.
Hab ich noch nie ausprobiert (weil keine TTL Blitze), stelle ich mir in manchen Situationen sicherlich ganz hilfreich vor, ob es mir den Aufpreis allerdings wert wäre...? (wobei, die meisten Godox Akkuportys gibt es nur mit TTL, da stellt sich die Frage dann auch nicht mehr, wenn ich neu kaufen sollte)

HSS kann - je nach dem, was man macht - schon verdammt hilfreich sein. Ich nutze es sehr gerne draussen, wenn ich wegen des Umgebungslichts und eher offener Blende entweder auf kurze Belichtungszeiten oder einen Graufilter ausweichen muss.
Mit einem Aufsteckblitz & HSS steht man dann aber meist eher ziemlich verloren da, insbesondere wenn noch eine Softbox im Spiel ist und man die vielleicht auch noch ein, zwei Meter von der Person weg positionieren muß. Wirklich Spaß macht das dann erst so grob ab 300Ws, schätze ich.

Wenn ich meine damalige Kombination wieder nehmen würde, wäre die Rechnung zumindest bei

2x Yongnuo 560 III 130€
1x Yongnuo 560TX 40€
Ich persönlich würde das durch zwei TT600 und einen XPro-F ersetzen. Die Blitze sollten etwa das gleiche kosten, der Trigger 30€ mehr.
Falls du später dann doch öfter draussen bist oder generell mehr Leistung haben möchtest, steht dir ein Upgrade jederzeit offen.
Außer, du hast früher ständig den Zoom-Reflektor an den Blitzen via Funktrigger verstellt, das geht bei den TT600 wie schon erwähnt nicht (gerade in Softboxen hatte ich meine Aufstecker aber immer fix auf der weitesten Zoomstellung stehen)

Dann bliebe noch Geld für mein Gedanke mit dem Doppelblitz in einer großen Softbox (wenn das überhaupt machbar ist?)
Wie gesagt, geht schon, meist aber mit Komfort-Abstrichen. Siehe weiter oben.

Alternativ gibt es noch so Schirmsoftboxen. Die haben kein Bajonett, sondern sind quasi ein tiefer Reflexschirm mit einem Softbox-Diffusor vorne. Da kriegt man problemlos zwei oder auch vier Aufsteckblitze rein. Die sitzen dann ziemlich weit vorne und feuern wie bei einem Reflexschirm in die Rückseite der Softbox, wodurch das Licht ganz gut verteilt wird, den Rest erledigt der Frontdiffusor.
Einen Nachteil gibt es aber auch: weil es im Prinzip Schirme sind, läuft das Stativ dann durch einen Schlitz in die Softbox hinein, wo dann so ein Schirmneiger zur Befestigung sitzt. Das limitiert die Neigungsfähigkeit der Softbox ziemlich.
Für meine Schirmsoftboxen hatte ich deswegen so kleine Auslegearme, die hatten oben eine Aufnahme für die Schirmstange und auch gleich eine Befestigung für zwei Blitze und haben den Schwenkpunkt quasi nach ausserhalb der Softbox verlagert.
Leider finde ich die günstigen nicht mehr bei eBay, und auch das Original (Phottix Multiboom) scheint inzwischen wohl abgekündigt zu sein. Problem mit diesen kleinen Ausleger-Armen war allerdings auch: für meine 120er Octabox waren die allesamt zu kurz :ugly:
Da hätte es die große Version des Multibooms benötigt, die damals glaube ich rund 150€ gekostet hatte... ich hab mir dann selber was gebastelt :)



Wenn man aber noch überhaupt nichts hat, ist das doch kein Problem - dann gibt es kein Wildwuchs, sondern man kauft eben das, was zusammen auch funktioniert.
Klar, ist dann aber halt auch auf das limitiert, was es gibt.
Wenn man genau weiß, mehr braucht man nicht, dann kann man natürlich bedenkenlos zugreifen. Ich würde aber lieber auch Erweiterungsoptionen offenhalten - ist nach meiner Erfahrung häufig sinnvoll.

Vor ein paar Jahren hab ich zb ausschließlich mit Aufsteckblitzen gearbeitet, das hat auch prima funktioniert. Drinnen.
Irgendwann wollte ich aber auch draussen fotografieren, und habe dann gemerkt: vier oder mehr Aufsteckblitze in einer Softbox sind zwar technisch machbar, müssen aber auch irgendwie zur Location kommen und der Aufbau wird mit zunehmender Anzahl an Aufsteckern auch nicht gerade schneller. Das war dann der Punkt wo ich mir den ersten kleinen Porty angeschafft habe.

Ein paar Monate später hab ich ein zwei kleine alte Studioblitze geschenkt bekommen, und hab dann gemerkt - das macht mir irgendwie mehr Spaß mit denen als mit meinen Aufsteckern, und schneller wars auch noch (Blitz aufs Stativ, Schutzkappe ab, Softbox drauf, Einschalten vs Softbox aufklappen, Mini-Boom montieren, Batterien in die Aufstecker, Aufstecker auf in die Blitzhalter, E27 Fassung mit LED Birne als Einstellicht in die Softbox rein, Diffusor drauf, Grid drauf). Dann hatten die Aufstecker bei mir auch im Heimstudio langsam ausgedient.

Ist nur meine persönliche Erfahrung, wobei ich mehrere Leute kenne bei denen das ähnlich lief.

Es ist kein Garant, daß ein zukünftig neuer supertoller Blitz dann vielleicht nicht vom bestehenden Kommunikationssystem unterstützt wird, und dann nach 622TX vielleicht was ganz neues kommen muß.
Aber das garantiert dir Godox doch auch nicht.
Klar, eine Garantie gibt es da nie. Wobei Godox schon echt blöd sein müßte, wenn sie das machen würden - ich denke die wissen genau, dass die Interoperabilität aller Geräte eben gerade die Stärke des Systems ist.

YN hat den 622TX übrigens quasi abgelöst - durch den YN 560-TX PRO, der endlich das manuelle System mit TTL vereint.
Leider ist nur nicht ganz klar, welche Blitze kompatibel sind. Die Liste derer, die YN listet, ist lang, nur die meisten eben nur im manuellen Modus. Bei einigen gab es inzwischen ein Firmware-Update, wobei die Beschreibung der Updates teils so krude ist, dass nicht immer klar ist, ob sie jetzt den Support für 560-TX PRO mit TTL nachgerüstet haben oder nicht.
Und es haben sich schon Leute den neuen YN200 gekauft um ihn zusammen mit dem schon vorhandenen YN685 zu nutzen. Und guckten dann teilweise dumm aus der Wäsche, weil der YN685 TTL/HSS nur mit dem YN622 kann, der YN200 aber wohl nur mit dem 560-TX PRO und den YN622 noch nicht mal zum Auslösen versteht. Und es wird halt nicht besser durch die geile Chinesisch -> Englisch Übersetzung, bei der man manchmal eben raten muss, was die Kompatibilität angeht.
Das finde ich bei Godox deutlich besser gelöst.

Wobei beide Hersteller offenbar daran kranken, dass sie die Kompatibilitätslisten, sofern auf den Produktseiten vorhanden, teilweise offenbar nach Erstveröffentlichung nicht mehr aktualisieren, selbst wenn zwischenzeitlich weitere kompatible Produkte erschienen sind... bei YN fällt es nur mehr ins Gewicht, da bei Godox Inkompatiblitäten eher die Ausnahme und nicht wie bei YN die Regel sind :)

Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass im vorliegenden Fall eine Fuji-Kamera genutzt wird, da gibt es TTL / HSS aktuell überhaupt nicht von YN.

Ich möchte auch niemandem ein YN System ausreden. Habe ja selbst lange eines benutzt, und abgelöst wurde es nicht, weil es schlecht war. Sondern weil ich ausbauen wollte und das mit YN nicht konnte.

Man sollte vielleicht auch noch das Problem der Garantie ansprechen: hat man bei beiden Herstellern faktisch nicht wirklich. YN gibt glaube ich ein Jahr Garantie, möchte allerdings dass du das bitte auf eigene Kosten nach China schickst (DHL Paket mit Tracking: ab 41€ zu haben).
Godox sagt direkt: Service machen bitte die Händler. Daher sollte man sich am besten einen suchen, der das auch wirklich macht. Beim günstigsten Angebot auf ebay direkt aus Fernost (oder nur mit deutschem Lager) ist der Service dann ggf nicht so gut.

Ist wie gesagt bei YN im Endeffekt genauso, allerdings verkauft YN eben vorwiegend Blitze bis 100€. Falls wirklich mal was kaputt geht lässt sich das halt besser verschmerzen als bei einem 500€ oder 1000€ Blitz, die man bei Godox eben auch bekommt.
Ich kaufe sowas deswegen ganz gerne im großen Fluss, und achte auch darauf, dass der große Fluß es selbst versendet. Dann ist nämlich auch deren Kundensupport Ansprechpartner für etwaige Reklamationen, und zumindest bei mir hieß das in den wenigen Fällen, wo ich mal mit denen zu tun hatte: innerhalb der ersten zwei Jahre Ersatzgerät oder Geld zurück.
Alternativ haben ein paar deutsche Onlinehändler eine begrenzte Auswahl an Godox-Produkten im Angebot, für die sie wohl auch Service bieten. Und in letzter Zeit hab ich auch einige lokale Fotofachhändler Godox ins Produktportfolio aufgenommen, vermutlich seit Cullmann offiziell den deutschen Vertrieb übernommen hat...

~ Mariosch
 
Ich verwende für unterwegs 3 YN-Blitze (685, 568, 560) und im Studio Neewer mit 300W, alle werden mit YN-Fernauslösern (RF603) betrieben.
Soweit funktioniert diese Kombi gut, wobei ich alle Blitze manuell auslöse. Der 685er wird von mir bei Hochzeiten und div. Events auch als klassischer Aufsteckblitz genutzt, wo ich die Leistung schon gut und für mich ausreichend finde.
Am meisten verwirrend bei YN ist tatsächlich die Verknüpfung der Fernauslösern mit den unterschiedlichen Blitzen. Erst diese Woche musste ich vor einem Shooting wieder checken, welcher YN-Blitz nun mit welchem Fernauslöser genutzt werden kann. Das sollte eigentlich Hand in Hand gehen und keine große Sache sein.

Obwohl ich mit meinen Geräten zufrieden bin, wäre es aus meiner Sicht doch ratsamer, hier nur auf einen Hersteller zurückzugreifen, was bei mir dann wohl Godox wäre.
 
Hallo,
komische Firma, die das Equipement nicht stellt, bzw. die finanziellen Ressourcen dafür...
:D war auch mein Gedanke... was ist das denn für eine Bude??

Darüber hinaus an den TO: Das Thema Lichtformer und Portrait-Setup ist viel komplexer als die Frage, welcher Hersteller auf dem Blitz stehen soll.

Vielleicht solltest du das Pferd andersrum aufzäumen.

p.s. ich bin übrigens der Meinung, dass man auch mit einem einzigen Blitz hervorragende Portraits machen kann (google mal rory lewis und da die Bildersuche, der macht 80% mit einem einzigen Blitz), aber das ist eine Frage des gewünschten Ergebnis.

p.p.s.: Godox rules (wenn kein Budget für ProFoto und Co vorhanden)
 
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