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Brennweite und Objektiv-Länge

Karl-Alfred_Roemer

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich hätte wieder mal eine Grundlagenfrage, die mir Google
nicht beantworten konnte. (nicht eindeutig)

Gibt es Objektive, die kürzer sind, als ihre eigene Brennweite?
Falls ja (was ich annehme), wie geht das rein linsenmäßig?

Danke für eure Infos und VG
Karl
 
AW: Brennweite und Objektief-Länge

Hallo zusammen,

ich hätte wieder mal eine Grundlagenfrage, die mir Google
nicht beantworten konnte. (nicht eindeutig)

Gibt es Objektive, die kürzer sind, als ihre eigene Brennweite?
Teleobjektive können das sein.

Falls ja (was ich annehme), wie geht das rein linsenmäßig?
Per integriertem Telekonverter, weshalb Teleobjektive auch ihren Namen haben. Der namentlich eigentlich Gegenpart zu Weitwinkel und Normalobjektiven sind die Fernobjektive, die eben keinen integrierten Telekonverter haben.
 
Sind sie das nicht alle?
Mein 500er ist 38 cm lang, mein 300er 21cm und mein 2000mm Spiegel ist gerade mal 50cm lang.
Hingegen ist mein 12mm UWW erheblich länger als das was draufsteht.;)
 
Leider find ich den Link nicht:

Vor einiger Zeit bin ich über eine Seite gestolpert, die verschiedenste Objektivdesigns erklärt und auch jeweils kurz den Aufbau schematisiert.
Da wurde das wichtigste zum Thema erklärt bzw. die Grundlage geschaffen, um nach genaueren Erklärungen zu suchen ohne zu weit in die Theorie eintauchen zu müssen.
 
Gibt es Objektive, die kürzer sind, als ihre eigene Brennweite?
Ja!

Falls ja (was ich annehme), wie geht das rein linsenmäßig?
Durch Zerstreuungslinsen.

Man muss eben unterscheiden zwischen
- Fernobjektive (volle Baulänge, meist nur 2 oder 3 Linsen, z.B. Novoflex, Leica, Billig-Objektive) und
- Teleobjektive (Linsensysteme, verkürzte Baulänge, heutiger Standard)

Bei Fernobjektiven sind nicht alle Linsenfehler auskorrigiert. Besonders die Bildfeldwölbung ist hier am wenigsten auskorrigiert, spielt jedoch bei Naturaufnahmen fast keine Rolle. Kritischer sind gerade bei Fern/Teleobjektiven dagegen Chromatische Aberrationen (Farbsäume). Nur bei hochwertigen und entsprechend teuren Fernobjektiven mit 3 Linsen wurden diese Fehler minimiert.
 
Danke an euch alle für die Hinweise. Der entscheidende Hinweis ist der
mit den Zerstreuungslinsen. Aber den hätte ich nicht verstanden ohne
die Graphik im Wiki Stichwort Teleobjektiv.

Ich habe es jetzt so verstanden:

Vorne ist eine zu starke Sammellinse, die eine deutlich kürzere Brennweite
hat, als die des Objektivs. Hinten befindet sich eine Zerstreuungslinse,
die die Lichtstrahlen der ersten wieder etwas auseinanderspreizen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass ein Zoomobjektiv nichts anderes
macht, als die Vordere Linse im Verhältnis zur hinteren nach vorne oder
hinten geschoben wird, so dass ein mehr oder weniger großer Teil des
Bildes auf die Zerstreuungslinse fällt?

Funktioniert Fokus so, dass vordere UND hintere Linse GEMEINSAM
gegenüber dem Sensor verschoben werden?

Danke nochmals:)
 
Vorne ist eine zu starke Sammellinse, die eine deutlich kürzere Brennweite
hat, als die des Objektivs. Hinten befindet sich eine Zerstreuungslinse,
die die Lichtstrahlen der ersten wieder etwas auseinanderspreizen.
Jain, du hast halt ein Kürzerbrennweitiges (Fernobjektiv) kombiniert mit einer Telekonvertergruppe fest in einem (dann Teleobjektiv genannten) Objektiv zusammen.

Funktioniert Fokus so, dass vordere UND hintere Linse GEMEINSAM
gegenüber dem Sensor verschoben werden?
Mal abgesehen von deinen nur 2 Linsen: Fokussiert wird nur mit dem vorderen Objektiv, die TK-Gruppe kann zum Fokussieren Ruen, siehe auch bei einzeln zwischengeschalteten TKs.
 
Mal abgesehen von deinen nur 2 Linsen: Fokussiert wird nur mit dem vorderen Objektiv, die TK-Gruppe kann zum Fokussieren Ruen, siehe auch bei einzeln zwischengeschalteten TKs.

Auch von mir ein Jein: das hängt von der optischen Konstruktion des Objektives ab. Bei manchen wird beim Fokussieren in der Tat das gesamte Linsensystem verschoben.

Hab ich so allerdings bisher nur bei Festbrennweiten gesehen, noch nicht bei Zooms, allerdings eben, und da ist der Bezug zu diesem Thread, auch schon bei Teleobjektiven mit verkürzter Baulänge.
 
Auch von mir ein Jein: das hängt von der optischen Konstruktion des Objektives ab. Bei manchen wird beim Fokussieren in der Tat das gesamte Linsensystem verschoben.

Hab ich so allerdings bisher nur bei Festbrennweiten gesehen, noch nicht bei Zooms, allerdings eben, und da ist der Bezug zu diesem Thread, auch schon bei Teleobjektiven mit verkürzter Baulänge.

Ja, natürlich, aber nicht, wenn man die Gesamtkonstruktion wie hier auf 2 Baugruppen reduziert: TK Gruppe und normale abbildende Gruppe. Ein modernes korrigiertes Zoom (mit dann wie heute dann durchaus üblich auch noch Innenfokussierung und eventuell auch noch zumindest annähernd parfokaler Bauweise) funktioniert anders, wenn du das mitsamt der funktionsweise bei jeder Verschiebung jeder (auch der Korrekturgruppen) Gruppe hier dem TO erklären möchtest: Ich bin gespannt ;).

Bei einem einfachen Telezoom (kann man durchaus auf einer optischen Bank im Schulunterricht nachbauen) hättest du jedenfalls eine feststehende TK Gruppe sowie zwei Gruppen für den Zoom, die zusammen das Abbildende System bilden und die Zusammen gegenüber der TK Gruppe zum fokussieren verschoben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja schon ziemlich kompliziert, was da alles in einem Zoom-Objektiv
vor sich geht. Gibt es brauchbare Literatur dazu? Etwas in der Art
Grundlagen der Foto-Optik?

Und es ist sehr erstaunlich, dass man die Innereien scheinbar ignorieren
kann, wenn man den Öffnungswinkel, Zerstreuungskreise, Schärfentiefen
gedöhns berechnen will.

Was mich auch bei den technischen Angaben von Objektiven auch immer
wundert sind Angeben wie z.B. 12 Linsen in 9 Gruppen inm folgendem
Objektiv:
http://www.pixmania.com/ch/de/817998/art/nikon/objektiv-af-s-makro-nikko.html

Würde mich nicht wundern, wenn irgendwann Objektive herauskommen
würden, die mehr Gruppen als Linsen haben. :ugly:
 
Zum Einlesen (mit vorhandenem wirklich fundiertem Schulwissen zur Strahlenoptik und für andere Themen auch Wellenoptik) z.B.
Schröder/Treiber: Technische Optik - Grundlagen und Anwendungen
 
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