Canon 750D - Welches Objektiv für Anfänger?

[CuteBlossomCherry]

Hallo liebe Community,

ich möchte mir gerne die Canon 750D kaufen und bin Anfängerin auf dem Gebiet.
Leider kann ich mit den Bezeichnungen auf z. B. Amazon nicht so viel anfangen. Ich habe schon ein paar Foren durchgelesen, aber so richtig klar ist es mir immer noch nicht. Jetzt hoffe ich, dass mir hier jemand weiterhelfen kann mit den Bezeichnungen und evtl. auch eine Empfehlung aussprechen kann.

Meine Frage:

Was ist der Unterschied zwischen Kit inkl. Canon EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS und Kit inkl. EF-S 18-55 mm IS STM Objektiv so wie it inkl. 2x Objektive EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM + EF 50mm 1:1,8 STM ?

Ich möchte hauptsächlich Tiere (auch in Action), am Strand, Sonnenuntergänge, Gebäude, Natur, Blumen (Nahaufnahmen), Essen, aber auch auf Geburtstagsfeiern die Familie ablichten und die Filmfunktion nutze ich auch das ein oder andere Mal bei Tieren oder der Familie.


Viele Grüße

CuteBlossomCherry

 

[MrWahoo]

Leider kann ich mit den Bezeichnungen auf z. B. Amazon nicht so viel anfangen.

Du hast offenbar Internetzugang, kannst lesen und auch schreiben. Woran scheitert es also?
Dir fällt auf, dass bestimmte Bezeichnungen unterschiedlich sind? Google ist dein Freund. Zur Not sogar die Rezensionen bei Amazon selbst.
Kurz: das eine ist die ältere Version des "Anfänger-Objektivs", das zweite ist die aktuelle Version, beim Dritten ist offenbar noch ein zweites Objektiv zusätzlich dabei. Sollte aber auch nach "ein paar Foren durchgelesen" deutlich werden.
Empfehlung: letzteres Bundle, wenn es im Preisrahmen liegt, und zusätzlich in die Thematik auch wirklich einlesen - ob per Buch oder beispielsweise hier: http://www.fotolehrgang.de/

 

[landhaus]

ich würde dir zum start deiner 750er canon folgendes empfehlen:

-das kit objektiv 18-55 mit dem STM (das ist der Motor für den Autofokus)
-ein teleobjektiv der einsteigerklasse z.B. 70-300mm vc von tamron
-ein 50mm 1,8 Portraitobjektiv
versuche, diese linsen hier im forum gebraucht zu erwerben. für alle drei linsen solltest du ein budget von zusammen 300 bis 400 euro einplanen.

oder du fängst mit einem "superzoom" an, z.b. das 18-200 mm is von canon.
dann hast du vom weitwinkel bis zum teleobjektiv alles in einem objektiv vereint.
kostenpunkt 200-250 euro.

so hab ich auch angefangen. wenn deine ergebnisse dann besser werden, kannst du deine objektive nach und nach umstellen.

viel spass dabei...

 

[BX_Orange]

Das Problem ist glaub ich, dass es einige Amazon-Marketplace-Anbieter gibt die unfähig sind, ihre Ware richtig zu betiteln. Und das es welche gibt, die komische Bundles schnüren oder auseinander nehmen.

 

[je-öller]

Wenn es dein Geldbeutel hergibt, dann rate ich dir zu einem "Paket" mit drei Objektiven:

18-55 mit STM, 55-250 mit STM und für sehr schöne Spielereien und als erste Festbrennweite dann noch das 50mm mit STM

Dann hast du ein ordentliches Anfänger-Paket...

Empfehlenswert ist es aber auf jeden Fall einen Foto-Kurs zu besuchen, z.B. VHS oder ein örtlicher Fotoclub. Zumindest solltest du dich aber schlau lesen mit zur Kamera passenden Büchern...

Und dann: learning by doing

Das funktioniert!!!
Viel Spaß

 

[LIMALI]

Entweder du nimmst das 18-55STM + das 55-250STM,

magst du den Gedanken, zunächst und manchmal mit einem Objektiv auszukommen, käme auch das 18-135STM in Frage. Sollte es sich z.B. bei Tieraction um einen großen Hund handeln, würdest du auch damit schon ~ausreichend Tele (135mm) haben. Wenn du einen kleinen Hund Bildfüllend abbilden willst, müsste er dir schon recht nahe sein, für diesen Zweck hätte das 55-250STM etwas mehr Tele (250mm) zum "ranholen".

Den noch schnelleren und für Hundeaction damit noch besser geeignet AF Antrieb, hat das 18-135nanoUSM.

STM und nanoUSM Objektive sind gut für Videoaufnahmen geeignet, weil sie leise sind.

Für Innenraumaufnahmen wie Geburtstag und Essen (ein EFs17-55/2,8 +) einen Aufsteckblitz 430EXIII zum indirekt blitzen notieren (z.B. an die weiße Wand hinter dir,- durch drehen des Reflektors nach hinten). Direkt blitzen schaut nicht gut aus.


Ein 50/1,8STM kannst du nehmen, wenn du im Freien Portraits fotografieren willst, und der Hintergrund recht Unscharf werden soll.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=866626&page=3

 

[juvago]

Ich bin auch Besitzerin einer 750D und habe mit der Kamera das Fotografieren "gelernt". Hab mir das passende Buch dazu gekauft und komplett durchgearbeitet....den Automatikmodus habe ich nie benutzt. Man lernt das schnell und es ist wirklich nicht soo schwer ;-)

An Objektiven habe ich genau die hier vorgeschlagenen dazu gekauft.

- 18-55mm IS STM war als Kit dabei
- 55-250mm IS STM als Tele
- 50mm f/1.8 STM für Portraits usw. mit schöner Freistellung

Damit fährt man erstmal wirklich super!

Nach und nach habe ich dann noch ein paar Objektive dazu gekauft (viele aber auch gebraucht!):

- 15-85mm IS USM
(als Ablöse für das 18-55mm, welches leider einen Fehlfokus hat)
- 60mm USM f/2.8 Macro
- 10-18mm IS STM als Ultraweitwinkel
- 100mm f/2.0 USM als weitere Portraitlinse

Die "braucht" man natürlich nicht alle unbedingt ;-) Es kommt immer drauf an, was man fotografieren möchte. Das Ultraweitwinkel nehme ich mit in die Berge. Das 100mm nehme ich dann, wenn ich gezielt Portraitaufnahmen von meinem Sohn machen möchte und das Macro kommt bei mir meist in der Pflanzenwelt zum Einsatz.

Wünsche Dir viel Spaß mit der Kamera! Wenn man mal die Grundlagen "intus" hat, dann macht es wirklich viel Spaß.

Hier kannst Du einige meiner Fotos anschauen: https://www.flickr.com/photos/kokosnuss07/

Ich habe Alben erstellt für die jeweiligen Objektive. Hoffe, das funktioniert so mit dem Link, kenne mich bei Flickr noch nciht so gut aus.

 

[Horseshoe]

Ich würde zunächst nur das 18-55 STM, welches man im Kit bekommt, mitnehmen und dann die ersten Wochen in der Praxis schauen, was man noch brauchen kann. Für den geringen Aufpreis macht man nichts falsch.

Ob man dann dazu noch ein 50/1,8 oder ein 55-250 oder ein 18-135 will, wird sich zeigen. Vielleicht mag man ja plötzlich auch das Geld für ein L ausgeben.
Die Auswahl bei Canon ist ohnehin riesig - was man braucht oder sich leisten möchte, merkt man aber eher mit ein klein wenig Erfahrung.

 

[white_chapel]

...
- 100mm f/2.0 USM als weitere Portraitlinse
...

100mm als Portraitlinse ist an einer Crop Kamera aber schon ganz schön lang.

 

[juvago]

100mm als Portraitlinse ist an einer Crop Kamera aber schon ganz schön lang.

Macht nichts, für mich genau richtig...ich bleibe gern mal etwas weiter weg ;-)
Ist natürlich Geschmacksache. Ich mag das Objektiv sehr.

 

[Gast_481590]

Bei Canon:

EF = Objektiv ist für KB (etwa die 6D/5Dx) UND APS-C (etwa deine 750D) geeignet (Beim Hersteller Tamron ist das Gegenstück Di, bei Sigma DG)

EF-S = Objektiv ist nur für APS-C geeignet. Was auch bedeutet es ist kleiner/leicher/günstiger als KBs. (Beim Hersteller Tamron ist das Gegenstück Di2, bei Sigma DC)

IS = Bildstabilisator, gleicht Unschärfen durch die Bewegung des Fotografen aus. Normal kann man 1/ (Brennweite) (1) an deiner Kamera als längste Zeit ruhig halten. Mit einem IS kann man diese Zeit mehrfach halbieren(2). Allerdings hat das Grenzen bei bewegten Motiven da diese ab einer gewissen Belichtungszeit unscharf werden (Bewegungsunschärfe) (Tamron: VC, Sigma: OS)

STM = Eine Form des Autofokus-Antriebs. STM ist bei Canon die "Mittelklasse" die bei günstigeren moderneren Objektiven inzwischen zur Norm wird. Ein EF-S Objektiv ohne diesen Namenszusatz (oder den Namenszusatz USM) würde ich nicht mehr kaufen (Tamron/Sigma haben kein STM, das USM bezeichnen sie als USD bzw. HSM)

1:1.8, 1:3.5-5.6 (oder auch f/1.8, f/3.5-5.6) = Größte mögliche Blende des Objektivs. Wenn da mehr als ein Wert steht ändert sich die mit der Brennweite. Das EF-S 18-55 1:3.5-5.6 hat bei 18mm eine Offenblende f/3.5 und bei 55mm eine f/5.6. Je kleiner die Zahl desto "besser" ist das Objektiv da es mehr Licht pro Zeit durchlässt. ABER: Die Blendenöffnung beeinflusst auch wie viel in der Tiefe vom Bild scharf ist (Kleinere Zahl - kleinerer Bereich) so das man mit f/1.8 Probleme haben wird die "typische Manschafts-Aufstellung in drei Reihen" scharf zu bekommen


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Um den Eingangsbeitrag zu nehmen: Das 2. und 3. Kit sind die besseren da sie die STM Version des EF-S 18-55 beinhalten. Welches der beiden man nimmt ist ne Geld- und Interessenfrage.

ICH mag keine Festbrennweiten (Das 50/1.8 ist eine) und würde entweder Kit 2 nehmen oder nach einem Suchen in dem EF-S 18-55 STM und EF-S 55-250STM sind.

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Zum Fremdhersteller-Objektiven:

Es gibt sehr gute und solche mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis) ABER sie haben alle den Nachteil das man die Bilder für maximale Qualität (und warum sonst schleppt man ne DSLR/Systemkamera rum) am Computer "entwickeln" muss. Und das mit "Programmen von Dritten" wie Lightroom/CaptureOne/Photoshop/<Whatever>. "Bild direkt aus der Kamera" (JPEG OOC ist da der gängige Begriff) geht da nicht/nur mit Qualitätsabstrichen.

Für einen Einsteiger, gerade mit einer recht modernen Kamera wie der 750D, würde ich daher für die ersten ein, zwei Objektive Canon empfehlen um schnell erste Ergebnisse zu sehen/die Lernkurve nicht unnötig steiler zu machen. Das 18-55 wird man am ehesten irgend wann ersetzen aber das 55-250 hat einen hohen "Bleibe" Faktor weil es schön kompakt ist und zB. für "Familientag im Zoo" bequemer als viele (bessere) Alternativen.


(1) Viele bevorzugen an modernen APS-C wie deiner sogar 1/ (Brennweite * 1.6)

(2) Man rechnet in der Fotografie viel in "Blenden" und Stabilisator mit "Drei Blenden Leistung" und jede "Blende" ist zB. eine Verdoppelung/Halbierung der Belichtungsdauer.

 

[Joshx]

Erst mal willkommen im Forum!

Das EF-S 18-55 ist das klassische Einsteiger-Standardzoom. Davon gab es im Lauf der Zeit verschiedene Versionen (ohne und mit IS, ohne und mit STM). Die Version mit STM ist die neueste und beste. Mit weniger solltest Du Dich nicht zufrieden geben.

IS ist, wie bereits erklärt, der Bildstabilisator, der bei schlechten Lichtverhältnissen vor Verwackeln schützt. STM ist ein lautloser Autofokus-(Scharfstell-)Motor, der beim Filmen nicht auf der Tonspur hörbar ist. Die nicht immer angegebenen kryptischen Zahlen geben Auskunft über die Lichtstärke, also darüber, wieviel Licht das Objektiv durchläßt.

Kit inkl. Canon EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS

Hier will man die Kamera offenbar mit einer älteren Objektivversion verkaufen. Das lohnt sich nicht - es sei denn, die Finanzen sind knapp, und das Angebot ist wirklich billiger. Die IS-Version ohne STM ist nicht schlecht, aber eben nicht die beste, und wegen des lauteren Autofokus-Motors nicht gut zum Filmen geeignet.

Kit inkl. EF-S 18-55 mm IS STM Objektiv

Das ist das gute STM, hier kannst Du zulangen.

it inkl. 2x Objektive EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM + EF 50mm 1:1,8 STM

Hier gibt es zum 18-55 STM noch eine Festbrennweite dazu - also ein Objektiv ohne Zoom, dafür wesentlich lichtstärker, eben weil kein lichtschluckender Zoom-Mechanismus drin ist. Lichtstärker heißt: Das 50/1,8 STM läßt viermal mehr Licht durch als das 18-55 STM. Es wird sehr gern für Porträts genutzt, denn es kann durch seine Lichtstärke einen besonders weichen (unscharfen) Hintergrund machen und die abgebildete Person damit "freistellen".

Wenn das für Dich interessant klingt und es Dir den Aufpreis wert ist, kannst Du auch hier zugreifen.

 

[Gast_421526]

das 50 1.8 STM würde ich als Anfänger erst mal ganz aussen vor lassen und dann mit den Zoomobjektiven testen, ob dir der BRennweitenbereich überhaupt liegt und ob du eine Offenblende von 1.8 benötigst.


Mein Vorschlag:
18-135 STM oder USM
USM ist optisch gleich, aber etwas schneller im fokusieren als das STM, das allerdings nicht langsam ist.
Damit hast du eine gute Qualität (besser alls alle 18-2xx), kannst testen, ob dir die Telebrennweite reicht, ein Telezoom mit mehr wie 135mm kannst du dann immer noch kaufen.
So habe ich es gemacht und mirt dann noch das 55-250 gekauft.
Mit dem 18-135 habe ich eine praktische Linse, wenn mal nur ein Objektiv mitnehmen will.

Oder die Kombi 18-55 und 55-250 in der STM Variante
Preislich sehr interessant, und viele sagen, dass das die Preiswerteste Kombi mit der besten Bildqualität in dieser Preisklasse ist.

Zum Verstehen, was die Bezeichnungen Brennweite, Blende bedeuten und was sie bewirken, ist ein http://www.fotolehrgang.de/ hilfreich.

 

[frank010]

Mein Vorschlag:
18-135 STM oder USM

Dem würde ich mich anschließen.
Gerade als Anfänger braucht man m.M.n. ein Allround Objektiv, um damit erst einmal zu üben und zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und festzustellen, was genau man dann noch braucht ( oder möchte ).

Das meiner Meinung nach beste Universal Objektiv ( ohne jetzt aber alle persönlich zu kennen ) ist das 18-135 Nano USM.
Sauschneller Fokus, knackscharfe Bilder, über den ganzen Zoombereich nutzbar ( das ist nicht bei jedem Zoomobjektiv so, je größer der Zoombereich umso problematischer die Bildqualität ).
Alternative wäre das 18-135 STM, was etwas langsamer fokussiert, in der Bildquali aber in etwa gleich sein soll.
Ich selbst habt das 18-135 USM und bin damit wirklich sehr zufrieden!

Die Kamera und eins der beiden 18-135er wäre eine top Basis, um sich mit dem Thema Foto zu befassen


Du wirst aber wahrscheinlich bald feststellen, dass Fotos in Innenräumen nicht so super scharf werden wie Du sie gerne hättest, das liegt dann daran weil die Verschlusszeit zu groß wird und du verwackelst.
Um auch in Innenräumen noch ein helles Foto zu erhalten benötigts Du mehr Lichtstärke, als das 18-135 hat.
Dann sollte die nächste Anschaffung ein lichtstarkes Zoomobjektiv ( z.B. Sigma 17-50 f2,8 ) sein oder Richtung Festbrennweite gehen. Je nach Deinen Vorlieben.


Aber als Basis: Kamera + 18-135 STM o. USM

 

[Mia1]

Also ich hatte anfangs die 700D mit dem Kitobjektiv. Nun ja zwei Wochen später hab ich mir das 17-55 2.8 gekauft, gar kein Vergleich, da liegen Welten dazwischen. Mit dem kann man z.b. auch in Innenräumen ohne Blitz prima Fotos machen.
Außerdem macht es extrem scharfe Bilder.

Der Nachteil bei dem Objektiv ist man hört beim Filmen wenn es scharf stellt.

Hab auch das 55-250 STM, das ist ok, bei hellem Licht halt. Die Lichtstärke ist mies, dafür hört man nicht beim Filmen nicht wenn es scharf stellt. Ob es für Sportaufnahmen geeignet ist weiß ich noch nicht, ich hab es noch nicht so lange.

Und wovon ich auch ganz begeistert bin ist das Samyang 8 mm. Keine Linse macht so viel Spaß wie das Ding. Ich ging damals in den Laden und wollte mir ein Weitwinkel kaufen, hab vieles probiert, zig Testbilder geschossen aber keines könnte mich so richtig begeistern. Dann kam das Samyang, hab ein Bild damit gemacht und nahm es mit nach Hause.
Vor einigen Tagen konnte ich auch das Canon 10-18 mm testen aber irgendwie fehlt mir da was. Die Bilder die es macht sind gut aber irgendwie macht es keinen Spaß, da fehlt was, ich kanns nicht erklären.