Dilettant
Themenersteller
Hallo, die Herren und Damen!
Obwohl es im beschriebenen Fall um Canon-Akkus (BP511A und Nachbau) geht, schreibe ich im allgemeinen Technik-Forum, da ich glaube, es geht um die Technik der Akkus an sich und da gibt es ja einige Spezialisten hier.
Neulich war ich längere Zeit fernab der Zivilisation: Keine Fortbewegungsmittel außer den eigenen Füßen oder Mauleseln, kein elektrischer Strom außer dem, den man in Form von Batterien oder Akkus mit sich herum trug.
Deswegen habe ich ihm Rahmen meiner Vorbereitungen auch meine gesammelten Kamera-Akkus geladen und mitgenommen; es waren derer 4, 2 mal der originale Canon BP-511A, 2 Stück eines mittelpreisigen Nachbaus, laut Aufdruck mit 1500 statt 1390 mAh. Auf den Nachbau hat man nicht mal einen Fantasienamen aufgedruckt, das Ding heißt einfach nur "battery pack".
Die 4 Akkus habe ich normalerweise paarweise wechselnd im Hochformatgriff und wechsele, wenn die derzeitigen (fast) leer sind. Da ich in diesem Jahr nicht viel zum Fotografieren gekommen bin, war die letzte Nutzung der Originale meiner Erinnerung nach im März, danach habe ich sie wieder voll geladen.
So, lange Vorgeschichte, jetzt zum Drama:
Vor der Abreise habe ich alle Akkus nochmal ins Canon Ladegerät geworfen. Hätte ja sein können, dass die ihre Selbstentladung kompensieren wollen. tatsächlich waren die "unbenutzten" aber nach wenigen Sekunden auf dem Dauerlicht für "voll".
In der Wildnis hatte ich die Kamera ohne Griff dabei, die Akkus also einzeln im Body. Der Zufall wollte es, dass die Nachbauten als erstes dran kamen. Der erste hatte die erwartete Performance, der zweite etwas weniger. Das kann aber am häufigen Einsatz des 70-200 mit eingeschaltetem IS gelegen haben.
Dann kam der erste BP-511A und zeigte schon nach dem Einlegen nur den kleinen Ladzustandsbalken an (die 5D ist da ja sehr grob in der Anzeige). Ich dachte zunächst, dem wär vielleicht grad zu kalt, aber sein Zustand hat sich auch später nicht gebessert.
Der zweite BP-511A hatte das Glück, bei viel Wärme zum Einsatz zu kommen und hielt immerhin noch rund 300 Aufnahmen (ohne IS, minimaler Display-Einsatz) lang. Auch er hatte beim Einlegen nur den kleinen Drittel-Balken angezeigt.
In den Wochen zuvor waren die Akkus immer mal größeren, aber nicht spontanen, Temperaturunterschieden ausgesetzt: Tagsüber bis ca max 35°, nachts wenigstens knapp über dem Gefrierpunkt.
Frage: Ist das normal? Bin ich selbst schuld, wenn ich quasi-volle Akkus nochmal ins Ladegerät stecke? Mache ich sie damit kaputt? Oder für einen Zyklus verwirrt?
Ich hatte den Eindruck, als müßte die Kamera erst "leer" in den Akku schreiben, damit das Ladegerät ihn wieder lädt.
Natürlich erst zuhause, denn wenn man dorthin geht, wo es keinen Strom gibt, nimmt man kein Ladegerät mit. 
Wie krieg ich die BP-511A denn jetzt normalisiert? Ich kann ja schlecht einen in die Kamera stecken und die dann per Dauerfeuer tausendmal auslösen lassen, um den Akku mal leer zu kriegen.
Momentan weiss ich gar nicht, ob die Originale vielleicht einfach kaputt sind.
Nach dem Laden zuhause werden sie immerhin von der Kamera wieder als voll angezeigt.
Kann ich sowas für die Zukunft vermeiden? Ich würd mir ungerne noch mehr Akkus kaufen, da ich nicht sooo viel fotografiere (gehöre nicht zu den Leuten, die an Wochenenden mit Models spielen und dabei 3000 Auslösungen schaffen.
) und ich sonst die Akkus nur kaputt kriege, weil sie nicht genutzt werden.
Obwohl es im beschriebenen Fall um Canon-Akkus (BP511A und Nachbau) geht, schreibe ich im allgemeinen Technik-Forum, da ich glaube, es geht um die Technik der Akkus an sich und da gibt es ja einige Spezialisten hier.
Neulich war ich längere Zeit fernab der Zivilisation: Keine Fortbewegungsmittel außer den eigenen Füßen oder Mauleseln, kein elektrischer Strom außer dem, den man in Form von Batterien oder Akkus mit sich herum trug.
Deswegen habe ich ihm Rahmen meiner Vorbereitungen auch meine gesammelten Kamera-Akkus geladen und mitgenommen; es waren derer 4, 2 mal der originale Canon BP-511A, 2 Stück eines mittelpreisigen Nachbaus, laut Aufdruck mit 1500 statt 1390 mAh. Auf den Nachbau hat man nicht mal einen Fantasienamen aufgedruckt, das Ding heißt einfach nur "battery pack".

Die 4 Akkus habe ich normalerweise paarweise wechselnd im Hochformatgriff und wechsele, wenn die derzeitigen (fast) leer sind. Da ich in diesem Jahr nicht viel zum Fotografieren gekommen bin, war die letzte Nutzung der Originale meiner Erinnerung nach im März, danach habe ich sie wieder voll geladen.
So, lange Vorgeschichte, jetzt zum Drama:
Vor der Abreise habe ich alle Akkus nochmal ins Canon Ladegerät geworfen. Hätte ja sein können, dass die ihre Selbstentladung kompensieren wollen. tatsächlich waren die "unbenutzten" aber nach wenigen Sekunden auf dem Dauerlicht für "voll".
In der Wildnis hatte ich die Kamera ohne Griff dabei, die Akkus also einzeln im Body. Der Zufall wollte es, dass die Nachbauten als erstes dran kamen. Der erste hatte die erwartete Performance, der zweite etwas weniger. Das kann aber am häufigen Einsatz des 70-200 mit eingeschaltetem IS gelegen haben.
Dann kam der erste BP-511A und zeigte schon nach dem Einlegen nur den kleinen Ladzustandsbalken an (die 5D ist da ja sehr grob in der Anzeige). Ich dachte zunächst, dem wär vielleicht grad zu kalt, aber sein Zustand hat sich auch später nicht gebessert.
Der zweite BP-511A hatte das Glück, bei viel Wärme zum Einsatz zu kommen und hielt immerhin noch rund 300 Aufnahmen (ohne IS, minimaler Display-Einsatz) lang. Auch er hatte beim Einlegen nur den kleinen Drittel-Balken angezeigt.
In den Wochen zuvor waren die Akkus immer mal größeren, aber nicht spontanen, Temperaturunterschieden ausgesetzt: Tagsüber bis ca max 35°, nachts wenigstens knapp über dem Gefrierpunkt.
Frage: Ist das normal? Bin ich selbst schuld, wenn ich quasi-volle Akkus nochmal ins Ladegerät stecke? Mache ich sie damit kaputt? Oder für einen Zyklus verwirrt?
Ich hatte den Eindruck, als müßte die Kamera erst "leer" in den Akku schreiben, damit das Ladegerät ihn wieder lädt.


Wie krieg ich die BP-511A denn jetzt normalisiert? Ich kann ja schlecht einen in die Kamera stecken und die dann per Dauerfeuer tausendmal auslösen lassen, um den Akku mal leer zu kriegen.
Momentan weiss ich gar nicht, ob die Originale vielleicht einfach kaputt sind.
Nach dem Laden zuhause werden sie immerhin von der Kamera wieder als voll angezeigt.
Kann ich sowas für die Zukunft vermeiden? Ich würd mir ungerne noch mehr Akkus kaufen, da ich nicht sooo viel fotografiere (gehöre nicht zu den Leuten, die an Wochenenden mit Models spielen und dabei 3000 Auslösungen schaffen.
