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Canon EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS II mit Zwischenringen als Makro?

FreePicture

Themenersteller
Guten Tag,

Ich bin neu in der DSLR-Fotografie (Canon Eos 600D) und interessiere mich für die Makrofotografie.
Ein Makroobjektiv ist mir zu, teuer deshalb die Frage:
Ist es möglich mit dem Canon EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS II in Verbindung mit (automatischen) Zwischenringen gute ("anfänger") Makros zu machen?

Danke.
 
Möglich ist es. Bedenke aber, dass Zwischenringe Licht schlucken und dein Objektiv von Haus aus nicht das Lichtstärkste ist. Du wirst also meist ein Stativ brauchen. Ein guter Vorsatzachromat schluckt kaum Licht und verlängert deshalb auch die Belichtungszeit nicht. Es sollte aber schon ein Achromat sein, da einfache Vorsatzlinsen die Abbildungsqualität negativ beeinflussen.
 
Die andere Variante wäre mit Retroadapter, schau mal hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1337466

Die Kitlinse hat bei 55mm einen Abbildungsmaßstab von etwa 1:1, bei 18mm ist es mit 4:1 schon ein Supermakro. Ohne Stativ und viel Licht werden die Bilder aber nix... ;)

Eine Alternative wäre vielleicht noch ein EF 50/1.8 II am Retroadapter. Auf Dauer wirst du aber um ein richtiges Makroobjektiv nicht herum kommen, z.B. das EF 100/2.8 Macro USM... ;)
 
Wenn du in die Makrofotografie einsteigen oder nur mal schnuppern willst, dann können Zwischenringe eine gute Lösung sein, die zudem viel preiswerter als der Kauf eines Makroobjektivs ist.
 
Wenn du in die Makrofotografie einsteigen oder nur mal schnuppern willst, dann können Zwischenringe eine gute Lösung sein, die zudem viel preiswerter als der Kauf eines Makroobjektivs ist.

Ein möglicher Einstieg ist auch ein altes 35-80, bei dem man die Frontlinse abschraubt. Das ist 1 min Arbeit mit passenden Schraubenzieher, selbst für Unbegabte wie mich.
Nachteile:
Keine Fokussierung mehr (auch nicht manuell), fokussiert wird über den Abstand in dem man die Kamera vor- und zurückbewegt.
Ohne Stativ kaum gute Aufnahmen möglich.
Vorteile:
Etwa 20€ bei Ebay inkl. Versand
Abbildungsmaßstb zwischen 1:1,2 und 1,75:1 sind möglich.
 
Also die Möglichkeit mit dem Retroadapter sieht leider sehr unpraktikabel aus.

Gibt es denn eine Möglichkeit (ohne sehr teures Makroobjektiv) Makros ohne Stativ zu machen?
Bei meinem Freund (Sony kamera) funktionieren Makros mit einem Zwischenring ganz gut (auch ohne Stativ)

Oder welches Objektiv würdet Ihr mir für Makos empfehlen (max. 200€)
 
Möglich ist es. Bedenke aber, dass Zwischenringe Licht schlucken und dein Objektiv von Haus aus nicht das Lichtstärkste ist. Du wirst also meist ein Stativ brauchen. Ein guter Vorsatzachromat schluckt kaum Licht und verlängert deshalb auch die Belichtungszeit nicht. Es sollte aber schon ein Achromat sein, da einfache Vorsatzlinsen die Abbildungsqualität negativ beeinflussen.
"Licht Schlucken" stellt eine ziemlich alte Mär dar!

Jedwede Erhöhung des ABM liefert zu gleichem Blendenwert (!) dieselben Resultate bei den Belichtungswerten (unterschiedliche Transmission vernachlässigt) egal ob Makroobjektiv (mit oder ohne Innenfokussierung), Auszugverlängerung, Telekonverter oder Vorsatzlinse (führt zur Brennweitenverringerung, der reale Blendenwert ändert sich in Richtung größerer Öffnung, siehe dessen Definition).
 
Also die Möglichkeit mit dem Retroadapter sieht leider sehr unpraktikabel aus.

Gibt es denn eine Möglichkeit (ohne sehr teures Makroobjektiv) Makros ohne Stativ zu machen?
Bei meinem Freund (Sony kamera) funktionieren Makros mit einem Zwischenring ganz gut (auch ohne Stativ)

Oder welches Objektiv würdet Ihr mir für Makos empfehlen (max. 200€)
Mit ein wenig Sparen sollte ein gebrauchtes EF-S 2.8/60 oder Tamron 2/60 drin sein! Diese Brennweite eignet sich gut für Portraitaufnahmen.

Ein Tokina 2.8/35 fällt trotz Lage innerhalb des Budgets wegen des geringen Arbeitsabstandes für allgemeine Verwendung aus dem Rahmen.
Ein Sigma 2.8/50 käme in Frage. Wegen des schnarrenden AF und der Auszugverlängerung würde ich klar unter 200€, besser unter 150 bleiben.

Für Insekten und anderes flüchtendes Krabbelzeugs eignet sich die Klasse der 90-105mm Objektive besser. Auf Gebrauchtpreise kann ich aber nicht eingehen. Ggf. sollte man dafür sogar 150mm aufwärts vorsehen, die liegen aber alle liegen über dem Budget.

EF 2.5/50 ebenso wie die diversen 3.5/100 Varianten (Soligor uvm.) benötigen für Abbildungsmaßstab (ABM) > 0.5-fach einen passenden Konverter bzw. die Vorsatzlinse (im Lieferumfang). Das stellt sich als wenig praktikabel heraus falls man bei ABM 0.5 +/- fotografieren möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ClimberM
kannst du deinen ersten Beitrag bitte nocheinmal für laien erklären?
Heißt ABM Abbildungsmaßstab?

Es müssen (zumindest im Moment) keine Profi-Maroaufnahmen werden.
Ich möchte die Makrofotografie einfach gerne mal ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ClimberM bisher nicht geantwortet hat, versuche ichs:
ABM = Abbildungsmaßstab. Er wollte dir erklären, dass es die von mir erwähnte Minderung des Lichtdurchsatzes bei Verwendung eines Zwischenrings nicht gibt und hat das theoretisch auch recht gut begründet. Nur leider stimmt das in der Praxis nicht. Wenn du eine bestimmte Blende an der Kamera (oder bei manuellen Objektiven am Blendenring) einstellst und dann bei gleichen Lichtverhältnissen einmal ohne und einmal mit Zwischenring in Zeitautomatik (bei EOS = AV) fotografierst, wirst du feststellen, dass die Belichtungsautomatik der Kamera mit dem Zwischenring eine längere Belichtungszeit steuert als ohne den Zwischenring. Und das kann dazu führen, dass du wegen dieser verlängerten Belichtungszeit ein Stativ brauchst.
Abgesehen davon: Das von ClimberM erwähnte Makroobjektiv 100/3,5, das es unter verschiedenen Markennamen gab (Soligor, Exakta, Voigtländer, Cosina) ist von der Abbildungsqualität auf jeden Fall besser als dein Normalzoom mit Zwischenring oder Vorsatzachromat. Es hat halt ein Plastikgehäuse (daher der Beiname Joghurtbecher) und einen grauslichen AF. Es hat zwar nur ABM 1:2, aber für 1:1 lag ein speziell dafür gerechneter Achromat bei, der die Abbildungsqualität nicht sichtbar beeinträchtigt hat, und bei Makro brauchst du in der Regel keinen AF, da hier meist manuell fokussiert wird. Ich hab gesehen, dass dieses Objektiv hier im Bieterforum unter "biete Canon" gelegentlich für weniger als 100 € angeboten wird.
Gruß Heini
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ClimberM bisher nicht geantwortet hat, versuche ichs:
ABM = Abbildungsmaßstab. Er wollte dir erklären, dass es die von mir erwähnte Minderung des Lichtdurchsatzes bei Verwendung eines Zwischenrings nicht gibt und hat das theoretisch auch recht gut begründet. Nur leider stimmt das in der Praxis nicht. Wenn du eine bestimmte Blende an der Kamera (oder bei manuellen Objektiven am Blendenring) einstellst und dann bei gleichen Lichtverhältnissen einmal ohne und einmal mit Zwischenring in Zeitautomatik (bei EOS = AV) fotografierst, wirst du feststellen, dass die Belichtungsautomatik der Kamera mit dem Zwischenring eine längere Belichtungszeit steuert als ohne den Zwischenring. Und das kann dazu führen, dass du wegen dieser verlängerten Belichtungszeit ein Stativ brauchst.
Ähm, jedwede größerer ABM ist mit "Lichtverlust" verbunden.
Nur merkt eine Kamera nicht dass eine Nahlinse vorgesetzt wurde. Die ihrerseits die Brennweite des Gesamtsystems (Objektiv + Nahlinse) reduziert ohne dass der Blendenwert angepasst wird. Der Blendenwert ist als Brennweite/Blendendurchmesser definiert.
Beispielsweise (mit idealisierten rechenfreundlichen Daten) wird aus einem 100mm Objektiv mit +10dpt (=100mm) Nahlinse ein Gesamtsystem von 50mm Brennweite. Die Blendenöffnung bleibt jedoch gleich! D.h. die 50 mm Kombination hat nun eine rechnerisch um zwei Blendenwerte kleinere Anfangsöffnung als das Objektiv alleine! Beispielsweise würden aus 2.8 Anfangsöffnung Blende 1.4.
Und schon wähnt sich so mancher Fotograf bei einer Aufnahme mit ABM 1:1 völlig frei von Lichtverlust.
Demgegenüber braucht man bei einem 100mm Objektiv 100mm Auszug um den ABM 1:1 zu erzielen. Also fällt die gleiche Lichtmenge auf die 4-fache Fläche bei einem Viertel der Beleuchtungsdichte. Und so kommt man zu den üblichen 2 Blenden "Lichtverlust" für den ABM 1:1. Analog kann man sich die Wirkung eines Telekonverters veranschaulichen, der ebenfalls den ABM verändert.
 
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