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Spiegelreflexkamera Canon EOS 1000D, neue Objektive oder komplett neue Ausrüstung

Dmichel

Themenersteller
Hallo liebe Fotospezialisten,

Vorweg da dies mein erster Post in diesem Forum ist, bitte ich etwaige Fehler (Inhaltlich, Ort des Posts, etc.) zu entschuldigen.

Ich fotografiere nun seit ca. 4 Jahren mit einer EOS 1000D.
Die Fotographie betreibe ich dabei mit wechselnder Intensität, was aber immer gleich geblieben ist, dass ich nur mit Anspruch fotografieren gehe.
Damit meine ich, dass ich bei jedem Bild versuche etwas zu schaffen, das man sich später an die Wand hängen kann.

Nun bin ich mit den Fotos meiner Kamera allerdings nicht mehr zufrieden.
Seit ca. 3 Jahren fotografiere ich fast ausschließlich manuell um das Maximale aus der Cam und dem Objektiv herauszuholen.
Auch wenn meine manuell erzeugten Bilder schöner sind als das was mir der Automodus liefert ist die Bildqualität nicht überragend.

Schon bei mittelmäßigen Lichtbedingungen ist es fast nicht möglich ein helles Bild zu schießen. Der Weißabgleich liegt immer wunderbar daneben (lässt sich korrigieren aber stört trotzdem). Die Kamera zeigt meine Bilder immer viel zu dunkel an wodurch ich bei sehr guten Lichtverhältnissen gerne mal eine Session komplett überbelichte. Die Bildqualität nimmt bereits bei recht geringen ISO-Werten stark ab. Die Farbwiedergabe wirkt immer sehr entsättigt und blass (Beispiel: Ich habe Fotos von Angkor Wat gemacht, alles extrem beeindruckend, die Pflanzen in sehr sattem grün, die Mönche in sattem Orange und meine Kamera schafft es trotzdem alles blass und langweilig wirken zu lassen. Ein Iphone 6 hat die Farbwiedergabe 100x besser geschafft)

Dies liegt sicher an den günstigen Objektiven (siehe unten) und an der Kamera, meine Frage lautet daher, lohnt es sich einzig neue Objektive zu kaufen, oder sollte ich auch in eine neue Kamera investieren?

Bislang fotografiere ich primär Landschaften und Gebäude auf Reisen, am zweit häufigsten dann Portraits und ab und zu auch "Makros" (so gut dies mit meinen Objektiven eben möglich ist).

Wichtig für mich ist
ein Standard-Zoom Objektiv mit hoher Lichtstärke (Landschaften, Gebäude)
eine Festbrennweite mit hoher Lichtstärke (für Portraits und optimalerweise gleichzeitig Makros)
und ein mittelmäßiges Zoomobjektiv (falls man an eine gewisse Distanz zum Motiv überbrücken muss)

Ausgeben möchte ich 1000-1500€
Wobei die Objektive beim Kaufe einer neuen Kamera auch nach und nach folgen können.

Danke für eure Empfehlungen!

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Landschaften
Gebäude
Portraits
Makros

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[ ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon EOS 1000D
18-55 Kit Objektiv
75-300 1:4-5,6

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1000-1500 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[ ] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[x] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
Canon Eos 750D
Nikon 5500D
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): ________________________

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Also ich habe mich nie explizit auf das Gewicht konzentriert, aber ich kann schon tragen. Priorität 1 ist bei mir immer das Bild, wenn ich dafür ein schweres Objektiv und eine Kamera schleppen muss ist das OK.

7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[ ] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[x]optisch
....[ ]elektronisch

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[ ]Freistellung
[ ]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
[x]alle gleich

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[x]Festbrennweite
[ ]Pancake
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)
[x]Makro
[ ](Super-)Tele
[ ]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): _______________

13. Blitzen
[ ] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[ ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[x] Blitzen ist mir weitgehend egal
 
Seit ca. 3 Jahren fotografiere ich fast ausschließlich manuell um das Maximale aus der Cam und dem Objektiv herauszuholen.
Auch wenn meine manuell erzeugten Bilder schöner sind als das was mir der Automodus liefert ist die Bildqualität nicht überragend.

Schon bei mittelmäßigen Lichtbedingungen ist es fast nicht möglich ein helles Bild zu schießen. Der Weißabgleich liegt immer wunderbar daneben (lässt sich korrigieren aber stört trotzdem). Die Kamera zeigt meine Bilder immer viel zu dunkel an wodurch ich bei sehr guten Lichtverhältnissen gerne mal eine Session komplett überbelichte. Die Bildqualität nimmt bereits bei recht geringen ISO-Werten stark ab. Die Farbwiedergabe wirkt immer sehr entsättigt und blass (Beispiel: Ich habe Fotos von Angkor Wat gemacht, alles extrem beeindruckend, die Pflanzen in sehr sattem grün, die Mönche in sattem Orange und meine Kamera schafft es trotzdem alles blass und langweilig wirken zu lassen. Ein Iphone 6 hat die Farbwiedergabe 100x besser geschafft)

Dies liegt sicher an den günstigen Objektiven (siehe unten) und an der Kamera, meine Frage lautet daher, lohnt es sich einzig neue Objektive zu kaufen, oder sollte ich auch in eine neue Kamera investieren?

Nicht böse gemeint, aber der manuelle Modus hat mit "schöneren Bildern" nichts zu tun, auch nicht in technischer Hinsicht, er kann in manchen Aufnahmesituationen Vorteile bringen, wenn man weiss was man tut.

Dein Probleme klingen für mich recht selbst gemacht.

Das kommt raus wenn man bei Flickr Canon 1000D eingibt, vieles sogar mit dem 18-55 mm
https://www.flickr.com/search/?q=canon 1000D

Technisch gesehen gibt es natürlich Kameras die in verschiedenen Bereichen Vorteile bringen.
Bessere/lichtstärkere Objektive sind auch nie verkehrt.

Hier siehst du den Unterschied in den Messwerten des Sensors im Vergleich zu einer aktuellen Canon APSC, natürlich eine gewisse Verbesserung, aber keine riesigen Unterschiede
http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Canon-EOS-760D-versus-Canon-EOS-1000D___1011_270
 
Schon bei mittelmäßigen Lichtbedingungen ist es fast nicht möglich ein helles Bild zu schießen. Der Weißabgleich liegt immer wunderbar daneben (lässt sich korrigieren aber stört trotzdem). Die Kamera zeigt meine Bilder immer viel zu dunkel an wodurch ich bei sehr guten Lichtverhältnissen gerne mal eine Session komplett überbelichte. Die Bildqualität nimmt bereits bei recht geringen ISO-Werten stark ab. Die Farbwiedergabe wirkt immer sehr entsättigt und blass (Beispiel: Ich habe Fotos von Angkor Wat gemacht, alles extrem beeindruckend, die Pflanzen in sehr sattem grün, die Mönche in sattem Orange und meine Kamera schafft es trotzdem alles blass und langweilig wirken zu lassen. Ein Iphone 6 hat die Farbwiedergabe 100x besser geschafft)

Hast Du den Weißabgleich auf Auto stehen oder passt Du ihn je nach Lichtsituation an? Hast Du mal mit der Belichtungskorrektur herumprobiert? Fotografierst Du jpg oder RAW, sind die jpgs auch zu flau? Meinst Du mit der zu dunklen Anzeige der Bilder die Anzeige nach der Aufnahme auf dem Display? Kannst Du die Helligkeit Display-Anzeige erhöhen? Was die Farben angeht: Kannst Du in der Kamera Farbprofile für Deine Bilder einstellen, z.B. "lebhaft", oder die Sättigung verstellen?

Ich kenne die 1000D nicht und weiß nicht, was da möglich ist, und ob das, was Du beschreibst, ev. wirklich Probleme der Kamera sind. Vielleicht lässt sich durch eine andere Einstellung der Kamera-Funktionen noch etwas verbessern. Vielleicht ist Deine Kamera aber auch defekt, das lässt sich von hier aus natürlich schlecht sagen. Wenn Du aber gerne bereits im Sucher vor dem Auslösen den eingestellten Weißabgleich und die voraussichtliche Belichtung/Helligkeit der Aufnahme sehen möchtest, wäre eventuell eine Kamera mit elektronischem Sucher für Dich die bessere Wahl...

Gruß
Pippilotta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo daduda,

Vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe bereits mit dem gerechnet, was Du sagst.

Zu der Sache mit dem manuellen Modus: Ich kann nur von meiner Kamera sprechen, aber ich probiere immer sehr viel aus und sortiere dann zuhause am PC aus. Wenn ich da automatische und manuelle Fotos gegenüber stelle sind meine manuell eingestellten Bilder immer merklich besser.

Die Probleme die ich habe sind natürlich leicht überspitzt dargestellt.
Aber im direkten Vergleich mit einem Kollegen, der die selben Motive in Angkor mit einer Nikon D5500 und einem Mittelklasseobjektiv abgelichtet hat sind meine Bilder einfach immer merklich schlechter. Der Weißabgleich scheint dabei am meisten daneben zu liegen.

Was wäre deine Empfehlung Betreff Neuanschaffungen? 1000D mit Kitobjektiven behalten und einen Fotokurs belegen, da technische Unterschiede absolut marginal sind?
 
Du fotografierst manuell um das maximale rauszuholen, lässt aber den Weißabgleich auf automatik (anstatt manuell oder RAW zu nutzen) und ärgerst dich dann dass es nicht passt.


Das klingt für mich nach dem Motto:
- Profis fotografieren in M mit einer DSLR
- ich fotografier auch in M mit einer DSLR, wieso krieg ich keine super Bilder?


Und zu Angkor Watt: Unser Gehirn macht viel mehr nachbearbeitung als du glaubst. Die Pflanze die du in sattem grün wahrnimmst, ist bei miesem Licht eben nicht so, aber wir interpretieren es so. Vermutlich wär das grün nicht mehr so satt wenn du mit 40°C Fieber, Durchfall und Cindy aus Marzahn im Schlepptau dort wärst. Oft sind Urlaubsbilder enttäuschend weil die Euphorie vor ort uns mieses Licht und Dunst vergessen lässt.

Wenn dich die Sättigung stört hilft kein Objektiv und keine neue Kamera sondern deine vernünftig einzustellen oder in RAW aufzunehmen.


Das Iphone schafft das besser weil es für Leute die keine Ahnung haben und kitschig bunte bilder wollen, genau das liefert.

Der Ferrari vor der Tür ist auch langsamer als das Mercedes Taxi wenn ich nicht fahren kann. Entweder ich lern fahren oder ich nehm das taxi.
Eine DSLR macht ABSICHTLICH in werkseinstellungen eher dezentere Bilder.

Das ist wie beim Essen. Die 2 Euro Fertigpackung ist voll mit Geschmacksverstärkern - wir sind daran gewöhnt und wenn wir dann mal was handgemachtes essen oft enttäuscht wie "blass" das wirkt.

Würz doch einfach selbst.
 
Was wäre deine Empfehlung Betreff Neuanschaffungen? 1000D mit Kitobjektiven behalten und einen Fotokurs belegen, da technische Unterschiede absolut marginal sind?

Weder noch.

Deine "Probleme" resultieren offensichtlich aus der sog. "Entwicklung", das ist der Schritt, wo aus RAW ein JPG gemacht wird. Wenn Du direkt JPGs machst (die Entwicklung der Kamera überläßt), dann musst Du in der Kamera die vorhandenen Möglichkeiten optimieren.

Selbst entwickeln ist natürlich die Option mit den meisten Möglichkeiten, aber es bedeutet auch Arbeit und Kenntnisse in Bildverarbeitung. Du kannst auch weitestgehend auf JPG bleiben und die JPGs ggf. nachbearbeiten (das ist besser, als es hier im Forum oft dargestellt wird).

Du wirst feststellen (egal welchen Weg Du nun wählst), dass Du aus den Fotos noch eine ganze Menge herausholen kannst. Das hat auch nichts damit zu tun, ob Du im M Modus fotografierst, da werden nur Belichtungsparameter festgelegt. Sättigung, Kontrast, Farbabgleich usw. sind vom M Modus nicht betroffen. Aber genau diese Parameter sind es, die Dich im Moment nicht zufrieden stellen.
 
Was wäre deine Empfehlung Betreff Neuanschaffungen? 1000D mit Kitobjektiven behalten und einen Fotokurs belegen, da technische Unterschiede absolut marginal sind?

Schwierige Frage, ein technisches Problem ist natürlich nie auszuschliessen, deshalb schrieb ich auch "Dein Probleme klingen für mich recht selbst gemacht", das war auch ein Grund die Flickr Beispiele zu verlinken, da kannst du ungefähr abschätzen was mit einer 1000D möglich ist und ob du mit deiner solche Ergebnisse erzielen kannst.

Was die technischen Unterschiede angeht, je nach Kamera würde ich sie nicht als marginal bezeichnen, sie bringen aber nur bei gewissen Aufnahmesituationen Vorteile und führen nicht automatisch zu (technisch/farblich) besseren Bildern.

Da ich weder genau weiss wie dein Bekannter fotografiert, noch genau weiss was du machst kann man es schwer einschätzen.
Die D5500 ist sicher prinzipiell eine gute Wahl, aber allgemein würde ich den Einfluß des Bodys alleine nicht überbewerten!
 
Vielen Dank für eure Kommentare.

Ich nehme mit, dass ich den Weißabgleich manuell mache und meine Bilder im Lightroom weiterentwickle.

Noch eine Frage Betreff der Objektive, lohnt sich ein neues Objektiv wegen der Lichtstärke? Meine Kamera kommt wie bereits gesagt schon bei mittelmäßigen Lichtverhältnissen an ihre Grenzen.
 
Hallo Michel!
Mit Deiner 1000D hast Du natürlich eine Kamera, die aus dem untersten Einstiegssegment kommt und dann inzwischen recht alt ist. Da lockt natürlich einer neuer Body ungemein.
Trotzdem glaube ich, dass Du mit einer anderen Reihenfolge Deiner Investitionen mehr erfolg haben wirst.
  1. Als erstes bist Du gefragt, Licht und Motive zu sehen/finden. Das kann man lernen. Ob Du lieber in die VHS gehst, das aus einem Buch lernst, oder Dir Internettutorials reinziehst musst Du selbst entscheiden.
  2. Dann könnte die RAW-Fotografrie und der Einsatz von z. b. Adobe Lightroom Deinem Wunsch nach den passenden Farben im Foto weiterhelfen.
  3. Als nächstes würde ich mir an Deiner Stelle besseres Glas gönnen, eine lichtstarke Festbrennweite oder Zommobjektiv, evtl. gebraucht hier im Forum und Du wirst Dir, nach entsprechender Einarbeitung, ganz andere Möglichkeiten erschließen.
  4. Zuletzt könnte natürlich auch ein neuer Body helfen, alleine schon, weil ein neues Stück Technik in Händen Spaß macht und aufs Neue motiviert.
Wie Du siehst, steht in meiner Auflistung die Kamera an letzter Stelle. Je nach Anspruch ist aber evtl. auch alles möglich. Ein VHS-Kurs (oder ähnliches von anderen Anbietern) kosten nicht die Welt, vielleicht 50,- bis 200,- Euro. Die Lightroom-Version kostet ca. 130,- Euro, eine Festbrennweite und/oder ein Zoom in gutem gebrauchten Zustand bis 500,- Euro. Da bliebe evtl. sogar etwas für einen neuen Body übrig. Ich würde aber durchaus damit warten und erst die vorherigen Punkte "abarbeiten". Ansonsten, bei max. Ausschöpfung Deines Budgets, wäre eine nagelneue 750D so gerade noch drin und die sollte quasi ein Quantensprung zu Deiner 1000D darstellen.

Gruß
Matthias
 
Vielen Dank für eure Kommentare.

Ich nehme mit, dass ich den Weißabgleich manuell mache und meine Bilder im Lightroom weiterentwickle.

Noch eine Frage Betreff der Objektive, lohnt sich ein neues Objektiv wegen der Lichtstärke? Meine Kamera kommt wie bereits gesagt schon bei mittelmäßigen Lichtverhältnissen an ihre Grenzen.

Wenn du mehr Lichtstärke brauchst klar. Das kommt aber aufs Motiv an. Sind dir die Nachteile einer offenen Blende wie z.B. 1.8 klar?

Beispiel:
Landschaft im Sonnenuntergang. Ich BRAUCHE f8 wegen der Schärfentiefe. Ein lichtstarkes Objektiv ist also nicht nötig, das kit reicht. Dafür braucht man ein vernünftiges(!!!) Stativ mit dem man auch mal 10 Sekunden belichten kann



Ich würde also als erstes mal schauen was ich fotografier. Bei Sport solltest du über ne Neuanschaffung nachdenken, statische Landschaften reicht die 1000D auch mit Kit.
Dann würde ich schauen dass ich mit dem jetzigen Zeug vernünftig umgehe. Denn:
Was du jetzt über RAW Entwicklung Kameraeinstellung lernst, bringt dir mit ner neuen genausoviel.

Denn erst mit Grundlagenwissen und gutem Umgang damit, kannst du überhaupt wissen ob du was neues brauchst. Wenn das der Fall ist, würde ich erstmal ein Objektiv kaufen ein gutes.

Denn:
Ein gutes Objektiv kannst du auch an einer besseren Kamera verwenden.

Erst wenn dich das auch nicht weiter bringt würde ich an eine neue Kamera denken. Denn wenn du das alles durchgearbeitet hast, dann kannst du wirklich einschätzen ob dich eine neue Kamera weiter bringt.
 
...Noch eine Frage Betreff der Objektive, lohnt sich ein neues Objektiv wegen der Lichtstärke? Meine Kamera kommt wie bereits gesagt schon bei mittelmäßigen Lichtverhältnissen an ihre Grenzen.
Stimme Matthias in seinem dir folgenden Beitrag und den übrigen mit gleichem Tenor zu.

Trotzdem : 4 Jahre 1000D sind eine lange Zeit und neuere, ggf. höherklassige Modelle erweitern deine Möglichkeiten
und somit den Spaß an der Fotografie gewöhnlich ganz enorm.
Wo eine ISO 3200 deiner jetzigen ISO 800 ähnelt, will eine große Offenblende viel früher endlich das sein, was sie ist :
Kreatives Gestaltungsmittel und nicht schnöder ISO-Ersatz.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn eine ISO 3200 deiner jetzigen ISO 800 ähnelt, darf eine große Offenblende nämlich endlich sein, was sie ist :
Kreatives Gestaltungsmittel und nicht schnöder ISO-Ersatz.;)

2 Blendenstufen halte ich bei APSC für übertrieben, hier mal ein Vergleich 800 ISO der 1000D mit 3200 ISO von 7D (Messwerte sehr ähnlich den neuen 750/760D) und Nikon D5200.
http://www.dpreview.com/reviews/stu...3033&y=-0.5094015985873523&extraCameraCount=0

Entwickelt und auf gleiche Ausgabegröße gebracht sehe ich einen Vorteil von ziemlich genau einer Blende bei der Nikon, was auch in etwa den Messwerten entspricht.
http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...Canon-EOS-7D-versus-Nikon-D5200___270_619_850
 
Also:

Wenn die Probleme die du hast NUR Kameraseitig oder Objektivseitig wären okay - Neukauf. Aber ich glaube die größten probleme sind hinter dem Sucher, und da wird dich eine neue Kamera nicht weiter bringen. Da hilft nur üben, Lernen, lesen, fotografieren.
 
mag mich erinnern vor ca 3 jahren an einem Ausflug, ich mit meiner sony nex5n der Kollege mit einem klapperspiegel Modell (keine Ahnung mehr was es war , womöglich canikon) , die Fotos von ihm fahl saft und kraftlos aber eigentlich der Realität entsprechend wie es farblich/ lichttechnisch etc war , meine sony klotzte im Vergleich hingegen so richtig in zehnerpotenz aus den vollen Farbkübeln selbst in der Standardeinstellung bei den Farben (n.b. sonys RAW unterscheiden sich kaum noch von den jpg seit neuerer Zeit , und so viel mir ist, ist sony sicher bekannt für treffsicheren Weissableich andere sind es sicher auch?)

das ganze ist ähnlich wie früher bei den Filmen , je nach Marke hatte der eine eher einen grün blau oder rotstich und mir pers. sagten die Farben der Kodak am meisten zu.....da wars ein Kristall-chemisches Problem und und heute die Aufbereitung der Sensordaten die innerhalb der eigenen Marke von Cam zu Cammodell versch. sein kann
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Blendenstufen halte ich bei APSC für übertrieben...
Du, das mag ja so sein. Bei APS-C.:angel:

Kann mich noch lebhaft, wenngleich mit Grausen, an die ISO 800 meiner 1000D erinnern.
Mit derart großem Grausen, daß ich damals und nach rd. 2 Jahren gleich auf die 5D² umstieg.
Und folglich zu aktuelleren "Zwischenschritten" und "Halbgaren" nichts zu sagen habe.:D

Technisches und persönliches Aufrüsten und Weiterentwickeln macht halt ganzheitlich und Hand in Hand den größten Spaß.
 
Hallo !

Die Kamera zeigt meine Bilder immer viel zu dunkel an wodurch ich bei sehr guten Lichtverhältnissen gerne mal eine Session komplett überbelichte

Sagen dir die Stichworte "Histogramm", "Belichtungswaage", "Lichterwarnung" etwas ? ( ! Bitte nicht falsch verstehen ) - Vermutlich nicht. Das sind die Werkzeuge, die ich "im Feld" benutze, damit sowas nicht passiert.

Ich würde dir folgendes Raten:

1) Grundlagen Lernen. Wie und wo du dir das beibringst ( oder beibringen lässt ) ist egal. Dann: Das Gelernte in die Praxis umsetzen, Bilder aus der Praxis anschauen, bei Fehlern Ursache analysieren, dann Jacke an und nächster Versuch. Ein Korrekt belichtetes RAW ist das Sprungbrett zum guten Bild.
Mir hat bei der Übungsphase das Buch "Raus aus der Automatik" von Bernd Lehnert geholfen. Es hat ein Jackentaschenformat und hat mir unterwegs gute Dienste geleistet.

2) RAW-Entwicklung Lernen. Hier ist mal ein Beispiel, was man alles machen kann:

Youtube - Pavel Kaplun - Schlechtwetterfotos in Lightroom bearbeiten

Zum Objektiv:

Wenn du ein zusätzliches Glas möchtest, kauf dir das Canon 50mm 1.8 STM. Abgeblendet ist das Knackscharf, bei Bedarf hohe Lichtstärke ( Da siehst dann auch was passiert, wenn du die Blende auf f/1.8 einstellst), und... Zoomen nur durch Turnschuhe.
Zum Erlernen der Bildgestaltung Hilft das m.E. ungemein. Ein Meter nach links oder rechts, oder runter auf die Knie und das Foto sieht ganz anders aus.

Später, wenn der Wunsch nach mehr Rauschfreiheit bei höheren ISO-Werten lauter wird, kannst du dir dann Gedanken über einen neuen Body machen.

Happy Shooting
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel lernen kann man immer :top:, aber das geht auch gut mit neuem Equipment ;) Die EOS 1000D kann man schon mal "erneuern". Alle aktuellen APS-C-Modelle liefern eigentlich eine vergleichbare Bildqualität (bei 18 bis 24MP, wobei das hier nicht wirklich proportional abläuft)... es sind nur Features wie etwa Serienbildgeschwindigkeit, Klappdisplay, schnellerer Live-View ausschlaggebend. Wenn man kein Sport (sprich Objekte mit rascher Distanzänderung) fotografiert, kann man auch getrost eine "Einsteiger"-Variante wie etwa die 100D nehmen. Dann lieber das Geld in bessere Objektive investieren, z.B. das Tamron SP AF 60mm F/2.0 Di II Macro 1:1 (günstig für Makro und Portrait an APS-C) und das Sigma 17-50 mm F2,8 EX (lichstarkes Zoom, hier wirken oft die Farben auch ohne EBV etwas kräftiger als bei den Kit-Linsen). Ein "mittelmäßiges Zoomobjektiv" hast du doch bereits mit dem "75-300 1:4-5,6". Falls Dir die Belichtungseinschätzung ohne Live-Bild nicht so glückt, kann man auch über die SLT-Technologie von Sony, z.B. in Form einer a58, nachdenken. Ein elektronischer Sucher hat viele Vorteile, auch wenn sich manch Forum-User das nicht ausmalen will. Bei der a58 z.B. kannst Du auch die beiden empfohlenen Gläser nutzen (dann aber A-Mount-Anschluss wählen) und hast einen Bildstabilisator im Gehäuse integriert.
 
Hallo an alle,

Vielen Dank für die vielen Kommentare, die Beteiligung hier im Forum ist wirklich spitze.
Die vielen Kommentare zur Fototechnik weiß ich zu schätzen, auch den Link zu den Beispielbildern der 1000D.

Leider haben meine Posts scheinbar den Eindruck erweckt, dass ich in Gänze kein einziges schönes Bild aus der Kamera herausbekomme.
Das ist natürlich nicht der Fall, aber so einen Foreneintrag schreibt man natürlich nach einem unbefriedigenden Shoot :D.
Bei gutem Licht und wenn die Automatik den Weißabgleich trifft mache ich, nach meinem Empfinden, sehr schöne Bilder (sonst würde ich auch keine 4 Jahre fotografieren und als Student in Erwägung ziehen eine solch hohe Summe für neue Ausrüstung zu investieren).
Da ich kein Anhänger der EBV bin und meine Bilder so wenig wie möglich nachbearbeite habe ich anderweitig versucht das maximale aus der Kamera herauszuholen. Wie bereits gesagt gibt mir die Gegenüberstellung manuell erzeugter Bilder mit automatisch erzeugten Bildern (!aus meiner Kamera!) in diesem Punkt auch überwiegend recht.

Die Probleme die ich habe, sind:
-die stark abfallende Leistung der Kamera bereits bei mittelmäßigen Lichtverhältnissen. Die Grundzüge über Licht und Bildaufbau sind mir geläufig, aber schlechte Lichtverhältnisse außerhalb von Studios sind schlicht nicht vermeidbar (darum geht es ja zu 50% in der Fotographie). Und wenn da ein neuerer Body wie hier beschrieben 1-2 Blenden mehr Spielraum bringt weil er weniger Rauschen erzeugt und ein Objektiv mit hoher Lichtstärke (besser keine tiefenscharfe Abbildungsmöglichkeit als keine Abbildungsmöglichkeit) dann ist das doch genau die Lösung für mein Problem.

-der Automatische Weißabgleich der bei der Kamera meines Erachtens schlichtweg auffallend oft danebenliegt (vielleicht auch ein Fehler an der Kamera). Und der Vergleich mit der Kamera meines Kollegen hat mich hier eben auch bestätigt, dass dies bereits ohne Nachbearbeitung deutlich besser geht. Dank etlicher Kommentare über die Nachbearbeitung des WB in der EBV werde ich dies aber wohl in Zukunft einfach per se machen und damit wiegt dieser Punkt nicht mehr so schwer. Danke an alle für den Tipp!

-die zu dunkle Anzeige auf dem Display. Die Anpassung der Bildschirmhelligkeit ist leider deutlich zu grob und schießt dann über den tatsächlichen Wert hinaus, außerdem nimmt die Farbdarstellung des Displays bei höherer Helligkeit ab. Die Belichtungswage nutze ich für das „grobe Gefühl“ und das Histogramm eigentlich nur wenn die Lichtverhältnisse den Blick auf das Display nicht wirklich zulassen (Spiegeln, etc.). Standardmäßig muss ich allerdings eingestehen, dass ich das Histogramm wenig nutze. Für mich ist es nur praktisch als recht grobe Orientierung, wenn wie beschrieben das Display schwer zu erkennen ist. Da die Bildkomposition (Helle/Dunkle Bereiche) starken Einfluss auf das Histogramm haben hilft es mir für eine genaue Abschätzung nicht. Vielleicht könnt ihr mir hier weiter Tipps geben falls ich damit total daneben liege und das Histogramm als Standardwerkzeug benutzen sollte. Insgesamt hatte ich mir einfach erhofft, dass in Zeiten in denen ein Handydisplay UHD hat, die Bilddarstellung bei neuen Bodys einfach eher der Realität entsprechen.

-> Für alle Punkte meiner „Probleme“ würde ich gerne Fotos einstellen, leider ist mir dies nicht möglich, da ich bis März in Malaysia bin und keinen Internetzugang habe mit dem ich uploads machen könnte.
Daher hoffe ich, dass meine Probleme auch so verständlich sind.

Nun möchte ich noch dnart direkt danken, die Objektive sind genau was ich gesucht habe und preislich noch aufzubringen.
An dieser Stelle noch die Frage, liegen die sehr guten Angebote der Objektive an den Vollbildkameras oder warum sind diese für weniger als die Hälfte zu haben?

Außerdem empfand ich den Kommentar von Wimpi80 äußerst hilfreich, ich denke dieser trifft es auf den Punkt. Meine Probleme betreffen weder Motivwahl noch Blendeneinstellung, Belichtungszeit (abgesehen von den gelegentlichen Fehlleitungen durch das Display) oder ISO-Wert sondern eben die Dinge die man in der EBV beeinflusst. Betreff der Fotokurse habe ich mich nochmals informiert und ich denke, dass Einsteigerkurse nicht das richtige für mich wären, ich bin durchaus in der Lage tiefenscharfe Landschaftsaufnahmen oder freigestellte Makros/Portraits zu fotografieren. Die Vertiefung in die EBV wird wohl in einem deutlich größeren Fortschritt resultieren.

Auf Grundlage von Digirunnings Kommentar nachfolgend eine Prioritätenliste. Danke auch für deine Empfehlung, diese beantwortet meine Frage nach der Investitionsreihenfolge bereits sehr gut.
Wird der Großteil mir zustimmen wenn ich folgende Prioritätenliste abarbeite?:

- Lightroom standardmäßig einsetzen und beherrschen lernen
- Sigma 17-50 mm F2,8 EX
- Tamron SP AF 60mm F/2.0 Di II Macro 1:1
- Neuer Body 750/760

Und ist es valide sich damit bereits auf Canon festzulegen?
Ich bin mit Canon zufrieden und die 750, die ich ausprobiert habe lag mir gut in der Hand, sollte aber die Nikon oder eine andere Marke deutliche Vorteile bringen würde ich die Anschaffungsreihenfolge natürlich entsprechend angleichen.

Entschuldigt den vielen Text und vorab Danke für weiterhin rege Beteiligung!
 
rein nur so interessenshalber bzw. von wegen Histogramm / "Vorschau"

mal so ein Display/Sucher von spiegellosen begutachten gehen oder der SLT -sonys

sonst

1.am kostengünstigsten wird natürlich sein sich einmal mehr mit EBV zu beschäftigen
2.weitere Linsen zu ordern
3.mit einem neuen Canon Gehäuse weiter zu machen , wenn bereits solche Objektive vorhanden sind

am meisten Freude macht bestimmt eine Cam bei der der Weissableich/Farben bzw. die Pics bereits ohne langwieriges "am PC-Sitzen" sehr gefällig sind
 
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