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CMYK-Vorschau in DPP 3.0 zu hell, dunkle Bereiche saufen im Druck ab

Marco73

Themenersteller
Hallo,

ich habe folgendes grundsätzliches Problem mit der Druckausgabe auf dem Canon MP 760 (Original Professional Photopapier und Originaltinte, A4, Qualität hoch) und Canon Digital Photo Professional 3.0:

Ausgangsbild ist ein RAW bzw. TIFF im sRGB-Farbraum, das auf meinem TFT-Monitor in der sRGB-Ansicht subjektiv perfekt aussieht, ohne dass ich es zwingend im Hinblick auf Zeichnung bzw. Helligkeit, Kontrast oder Farbe großartig korrigieren müsste. Ich habe in DPP lediglich die Schärfe nachgeregelt. Als Farbraum ist in der EOS "sRGB" eingestellt.

Wenn ich in DPP aber die CMYK-Vorschau aktiviere (wobei ich mir einbilde, das damit die Druckausgabe des Canon-Druckers am Bildschirm simuliert wird), legt sich eine Art "heller Schleier" über das Bild, der Details in dunklen Bildteilen (hier in erster Linie sichtbar im Bereich der Häuser am Fuße des Turms) undeutlich werden lässt. Ich glaube, dass man diesen Effekt auf dem beigefügten 2. Bild recht gut erkennen kann. Der Ausdruck ist generell dunkler bzw. gesättigter als die CYMK-Vorschau, dabei "saufen" Details in dunklen Bereichen ebenfalls ab.
Wenn ich probehalber im Druckermenü das Windows Image Colour Management ICM aktiviere (Bildtyp Foto, Helligkeit hell), ist das Ergebnis auch nicht zufriedenstellend. Muss ICM eigentlich immer aktiviert sein oder nicht? Bis jetzt hatte ich die Farbeinstellung immer auf "Automatisch" gesetzt.

Warum weicht die CYMK-Vorschau in DPP trotz kalibriertem Monitor so vom Druckergebnis ab, so dass eigentlich eine vernünftige EBV kaum möglich ist? Nur die Canon-Druckvorschau ist halbwegs verlässlich und gibt Aufschluss über das spätere Druckergebnis.
In Photoshop CS verhält es sich bei Ansicht des eingerichteten Softproofs (Profil "Canon MP780 PR1") nicht viel anders.
Mache ich grundsätzlich etwas falsch?

Ich habe mal Screenshots beigefügt. Die Original-Dateien können bei Bedarf hier abgerufen werden:

*.CR2-RAW (7 MB)

JPEG (6 MB)

TIFF, 8 Bit (24 MB)

Vielleicht kann sich ja mal jemand daran versuchen oder mir Hilfestellung geben, wie ich an welchen Reglern in DPP drehen muss, damit kalibriertes Monitorbild und Druckergebnis halbwegs deckungsgleich werden.

Danke vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss die CMYK-Vorschau, Dein Drucker ist ein RGB-Drucker (auch wenn er mit Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz als Tinten arbeitet).
 
@scorpio

Ich habe es zwar noch nie ausprobiert, und bin zuzeit im Büro, aber wäre es nicht möglich, in der CMYK-Vorschau das benötigte Druckprofil einzubinden und so ein Proof wie im PS (Ctrl+Y) zu haben?
 
Also das Bilder im CMYK Bereich nicht die gleiche Sättigung erreichen wie RGB Bilder ist normal. Allerdings solltest du ein standardtisiertes Druckprofil verwenden. Diese bekommst du unter www.eci.org , downloads (ziemlich weit unten links im Menü), und dann gibts in der Mitte die Datei: ECI_Offset_2007.zip lade dir diese und installier die Profile und dann stellst du dort wo jetzt Euro Standard 1.00 (Canon) steht ISO Coated V2 ein (nicht das 300er Profil).

Das Problem bei deinem Bild dürfte die maximale Flächendeckung sein. Das schwarz wird meist aus alles Farben zusammengesetzt. Typische Druckmaschinen können aber oft nur 330% Flächeneckung drucken. Also nicht jede Farbe zu 100% sondern z.B. schwarz 100% gelb 75% magenta 75% und cyan 75%. Dadurch wirkt das schwarz dann nicht mehr ganz so tief schwarz. Das fällt nacher im Druck aber nicht so auf, wie jetzt auf deinem Bildschirm.
 
lade dir diese und installier die Profile und dann stellst du dort wo jetzt Euro Standard 1.00 (Canon) steht ISO Coated V2 ein (nicht das 300er Profil).
[...]
Typische Druckmaschinen können aber oft nur 330% Flächeneckung drucken. Also nicht jede Farbe zu 100% sondern z.B. schwarz 100% gelb 75% magenta 75% und cyan 75%. Dadurch wirkt das schwarz dann nicht mehr ganz so tief schwarz. Das fällt nacher im Druck aber nicht so auf, wie jetzt auf deinem Bildschirm.

Und was nutzt ihm das als Vorschau für den zu erwartenden Druck auf seinem Canon MP780?
 
Also das Bilder im CMYK Bereich nicht die gleiche Sättigung erreichen wie RGB Bilder ist normal. Allerdings solltest du ein standardtisiertes Druckprofil verwenden. Diese bekommst du unter www.eci.org , downloads (ziemlich weit unten links im Menü), und dann gibts in der Mitte die Datei: ECI_Offset_2007.zip lade dir diese und installier die Profile und dann stellst du dort wo jetzt Euro Standard 1.00 (Canon) steht ISO Coated V2 ein (nicht das 300er Profil).

Ich habe mich in das Thema Farbmanagement etwas eingelesen, aber so ganz schlau werde ich aus Euren Aussagen nicht. Ich dachte, wenn ich meinen Monitor kalibriere, im sRGB-Modus fotografiere und arbeite und beim Drucken schön artig mein Druckerprofil für das von mir verwendete Papier verwende, sollte ich das Farbmanagement halbwegs geregelt bekommen :eek:

Am besten konkretisiere ich nochmal meine Fragen:

  1. Welche Rolle spielt das CMYK-Simulationsprofil "Euro Standard V1.00 Canon" in DPP? Warum soll ich es nicht verwenden?
  2. Wie kann ich das ECI-Druckerprofil einbinden? Kopiere ich das Profil in den Ordner C-Windows-System32-spool-drivers-color, kann ich in DPP trotzdem keine anderen als die vorhandenen, offenbar vom Programm vorgegebenen Profile auswählen.
  3. Was muss ich in DPP ggf. an den Farbeinstellungen ändern?
  4. Was muss ich in Photoshop ggf. an den Farbeinstellungen sowie den Einstellungen zur Einrichtung eines Proofs ändern?
  5. Wie schaffe ich es, dass dunkle Bildbereiche im Druck nicht absaufen? Hat jemand die gleichen Erfahrungen beim Drucken und kann mir sagen, ob ich am Druckertreiber selbst etwas drehen muss?
 
Ich habe mich in das Thema Farbmanagement etwas eingelesen, aber so ganz schlau werde ich aus Euren Aussagen nicht. Ich dachte, wenn ich meinen Monitor kalibriere, im sRGB-Modus fotografiere und arbeite und beim Drucken schön artig mein Druckerprofil für das von mir verwendete Papier verwende, sollte ich das Farbmanagement halbwegs geregelt bekommen :eek:

Das ist auch so, wahrscheinlich habe ich mehr irritiert als geholfen. Da hat Scorpio recht gehabt.

Welche Rolle spielt das CMYK-Simulationsprofil "Euro Standard V1.00 Canon" in DPP? Warum soll ich es nicht verwenden?

Erstmal sollten wir begriffe definieren. Ein Proof ist kein Ausdruck, sondern die Simulation eines andere Gerätes auf einem dritten wie dein Drucker oder Monitor. Deswegen auch Simulationsprofil, damit wird eine Druckmaschine simuliert. Davon mal abgesehen das du es nicht brauchst, solltest du es deswegen nicht verwenden, weil es kein repoduzierbares Ergebnis für Europa ist. Hier gibt es die ECI (European Color Initative), die die Standards für Europa festlegt.

Wie kann ich das ECI-Druckerprofil einbinden? Kopiere ich das Profil in den Ordner C-Windows-System32-spool-drivers-color, kann ich in DPP trotzdem keine anderen als die vorhandenen, offenbar vom Programm vorgegebenen Profile auswählen.

Eigentlich reicht ein rechter Mausklick und dann installieren. Manche Programme haben einen "erweitert" Button oder Einstellung mit der erst weitere Profile gewählt werden können, oder verwenden einen eigenen Ordner für Profile.

Was muss ich in DPP ggf. an den Farbeinstellungen ändern?

Eigentlich nichts. Es sei denn du hegst mal Offset ambitionen, dann würde ich das Simulationsprofil verändern. Das brauchst du aber eigentlich nicht.

Was muss ich in Photoshop ggf. an den Farbeinstellungen sowie den Einstellungen zur Einrichtung eines Proofs ändern?

Nichts der Screenshot sieht perfekt aus, oft macht die Papiersimulation keinen Sinn, das musst du selber ausprobieren, die lässt es zu blass und "grau" erscheinen. Bedenke nur beim Drucken aus Photoshop das du keinen Proof machst, also Farbmanagment muss auf Dokument stehen.

Wie schaffe ich es, dass dunkle Bildbereiche im Druck nicht absaufen? Hat jemand die gleichen Erfahrungen beim Drucken und kann mir sagen, ob ich am Druckertreiber selbst etwas drehen muss?

Was für ein Papier verwendest du denn. Je glossiger, desto weniger säuft es ab (mal ganz grob gesagt). Alternativ versuch mal als Rendering Intent "absolut farbmetrisch", der bezieht das Papierweiß in den Druck mit ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich in das Thema Farbmanagement etwas eingelesen, aber so ganz schlau werde ich aus Euren Aussagen nicht. Ich dachte, wenn ich meinen Monitor kalibriere, im sRGB-Modus fotografiere und arbeite und beim Drucken schön artig mein Druckerprofil für das von mir verwendete Papier verwende, sollte ich das Farbmanagement halbwegs geregelt bekommen :eek:

Am besten konkretisiere ich nochmal meine Fragen:

  1. Welche Rolle spielt das CMYK-Simulationsprofil "Euro Standard V1.00 Canon" in DPP? Warum soll ich es nicht verwenden?
  2. Wie kann ich das ECI-Druckerprofil einbinden? Kopiere ich das Profil in den Ordner C-Windows-System32-spool-drivers-color, kann ich in DPP trotzdem keine anderen als die vorhandenen, offenbar vom Programm vorgegebenen Profile auswählen.
  3. Was muss ich in DPP ggf. an den Farbeinstellungen ändern?
  4. Was muss ich in Photoshop ggf. an den Farbeinstellungen sowie den Einstellungen zur Einrichtung eines Proofs ändern?
  5. Wie schaffe ich es, dass dunkle Bildbereiche im Druck nicht absaufen? Hat jemand die gleichen Erfahrungen beim Drucken und kann mir sagen, ob ich am Druckertreiber selbst etwas drehen muss?

1. Dein Tintenpisser kann nur RGB. Die CMYK-Umrechnung wird im Druckerl selbst vorgenommen. Warum willst du ihn mit einem CMYK-Profil verhöhnen? Stell dein Farbmanagment auf Adobe RGB um, da hast du deutlich mehr von, wenn du selbst ausdrucken möchtest.

2. Das ECI-Profil kann man von der ECI-Seite runterladen. Aber warum solltest du das tun? Das macht nur Sinn, wenn du drucken lassen willst.

3. Farbprofil auf Adobe RGB umstellen. Nur für Web sRGB.

4. Farbprofil auf Adobe RGB umstellen. Bei den Proofs habe ich keine Ahnung. Wahrscheinlich so: Ansicht, Proof einrichten, Eigene und dann das Druckerprofil deines Druckers wählen.

5. Wenn die Bilder alle absaufen, kann das an 1000 Dingen liegen: falsch gewähltes Druckerprofil, falsch kalibrierter Monitor...
Lass dich nicht von der CMYK-Vorschau blenden. Die ist immer irgendwie zu blass. Wenn die Bilder im Druck so aussehen, wie im RGB-Modus, dann hast du es richtig gemacht.
 
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