Hallo zusammen,
ich verstehe nicht so ganz die Ablehnung des Tests von Vornherein.
ganz einfach, weil er von der Chip veröffentlich wird. Die Chip hat nun mal von Kameras keine Ahnung, da war einmal die D50 vor der Canon 5d gelistet, einmal wurde moniert, das die Auflösung von Objektiven bei Blenden> 11 so rapide absinkt...
Es wurde dort gesagt, daß die D700 tendenziell heller belichtet als die Canons und genau das sagen ja auch alle hier im Forum und sogar hier im Thread. Daß man das einstellen kann ist ja keine Frage, aber darum ging es ja nicht. Es ging nur um die Standardeinstellungen.
was ist das problem? das ist doch keines oder? Jeder Hersteller eichte sein Kameras anders, und es gibt unterschiedliche Algorithmen, die dem Benutzer die Belichtung erleichtern.
Frage: seit wann hat Canon eine 3D Matrix Messung? Solange die Belichtungsalgorithmen unterschiedliche sind, sind solche Informationen doch irrelevant.
Die Frage ist: belichtet der Algorthmus konsistent.
Genauso wurde im Test geschrieben, daß die D700 - insbesondere bei hartem Sonnenlicht - die Farben recht flau darstellt.
da kann doch die Kamera nichts dazu. Anfängerfehler: in der Prallen Mittagssonne fotografien. Das ist bei ASLR und standardfilmen wie Fuji Veliva noch schlimmer.
Und auch das ist genau meine Erfahrung mit der D700 aus meinem letzten Mexiko-Urlaub.
die Frage ist: soll die Kamera das Motiv so abbilden wie es ist, oder soll sie die Wunschfarben des Urlaubers erzeugen.
Es wird immer wieder vergessen, das die D200/D300/D700 etc Profi-Kameras sind, die sich an Fotografien richten, die wissen was sie tun und was sie unter bestimmenen Beleuchtungen erwarten können.
P&S haben in der Standardeinstellung andere Software, die sich an den Farbwünschen der Kunden orientieren, d.h. die oben von Amateueren kritisierten "Mängel" korrigieren.
Das war schon immer so: Nikon produziert in den Profi-Modellen viel konservative Aufnahmen, während Canon in den Standardeinstellungen in der JPG Engine sehr viel mehr manipuliert. Das war schon immer so und Zeitschiften wie die CoFo betonen das immer wieder beim Objektivtest.
Es ist daher eine Frage des persönlichen Geschmacks, was man haben will.
Zur Belichtung: in der Regel muss man die Belichtung immer leicht korrigieren, da die Kamera nicht wissen kann, auf was der Fotograf den Schwerpunkt legen will. Vielleicht wenn endlich die Motivklingel eingebaut wird und die Kamera entscheidet, was wichtig ist und was nicht, erhalten wird die "perfekte" Belichtung.
Scott Kelby betont das immer zu Recht, dass das genau der Vorteil einer DSLR gegenüber einer ASRL ist: man kann das sofort überprüfen.
Wenn's zu schwierig wird und es schnell gehen muss, dann eben mit RAW fotografien.
Frithjof