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D70s verabschiedet sich mit lautem Knall

ein-ohr

Themenersteller
Servus,
meine recht "alte", aber geliebte D70s hat sich mit einem lauten Knall verabschiedet. Ich habe paar Fotos gemacht und dann den internen Blitz ausgefahren. Wenige Sekunden spaeter gibt es einen lauten knall, ich wuste erst nichtmal wo der herkommt. Als ich auf die Kamera schaute war alles tot.
Erst dachte ich, das ein Kondensator explodiert ist, mitlerweile gehe ich aber von einer defekten Blitzroehre aus. Beim schuetteln der Kamera macht es auch geraeusche, als wuerde Glas drin herumfallen (der Blitz geht ja auch nicht mehr raus).

Die Frage: Warum geht denn gleich die ganze Kamera kaputt. Hatte jemand schon mal das gleiche Problem oder kann mir das erklaeren.

Nikon habe ich noch nicht kontaktiert, da ich mitten im Costa Rica Urlaub bin, was fuer mich noch aergerlicher ist - ohne gescheite Kamera :mad:
 
Ärgerliche Sache.

Aber: Das paßt irgendwie alles nicht zusammen. Wann genau hat es geknallt? als Du fotografiert hast oder danach? Und warum ist dann der Blitz jetzt wieder eingeklappt? Und warum, wenns knallt beim Knipsen, ist sie Dir nicht vor Schreck aus der Hand gefallen? Input, ich brauch mehr Input ...

Gedanken dazu:

Erstens: Der Blitz wird rein mechanisch entriegelt, der hat auf Knopfdruck auszuklappen.

zweitens: wie Du schon schriebst: wenns die Blitzröhre wäre, kratzt das die restliche Kamera nicht.

drittens: eine so kleine Blitzröhre macht keinen lauten Knall. Vor allem mit dem Symptom das garnix mehr danach ging klingt das schon eher nach geplatzten Blitzkondensator, die machen beim Zerlegen ordentlich Krach.

Vielleicht isses ja Beides. Wurde der interne Blitz vielleicht fast nie benutzt?

Dann: Dein Akku ist original? Nur, um noch andere Knallquellen auszuschließen. Ich hoffe Du hast nach dem Vorfall diesen rausgenommen und die Kamera stromlos gemacht. Schließlich sind solche Geräte nicht komplett abgeschaltet wenn man sie ausschaltet.

Ichweiß, fragen über fragen. Je nachdem was es ist könnte das aber das Todesurteil für die Kamera gewesen sein, je nachdem was Nikon zu möglichen Ursachen und deren finanziellem Aufwand zur Behebung sagt. Besonders im Hinblick auf den Gebrauchtpreis der Kamera.
 
Wenige Sekunden spaeter gibt es einen lauten knall, ich wuste erst nichtmal wo der herkommt. [...] Erst dachte ich, das ein Kondensator explodiert ist, mitlerweile gehe ich aber von einer defekten Blitzroehre aus.
Für mich klingt das schon eher nach Kondensator. Wenn Teile im Inneren lose sind, könnte durch die Explosion noch mehr beschädigt sein. Auf jeden Fall müsste das Gerät komplett aufgeschraubt werden, und angesichts des Gebrauchtpreises der D70s sowie der Reparaturkosten bei Nikon würde ich den Fall als Totalschaden einstufen. :( Eine gut erhaltene D70s als Ersatz solltest Du um die 250 Euro kriegen, aber das hilft Dir im laufenden Urlaub auch nicht weiter.

Erstens: Der Blitz wird rein mechanisch entriegelt, der hat auf Knopfdruck auszuklappen.
Bei der D70s (und anderen Kameras, die Motivprogramme haben) wird der Blitz elektrisch entriegelt. Ohne Strom geht er nicht raus.
 
Bei der D70s (und anderen Kameras, die Motivprogramme haben) wird der Blitz elektrisch entriegelt. Ohne Strom geht er nicht raus.

ok, dann hab ich hier von der S5 fälschlicherweise auf die Kleinen geschlossen. Somit hats da mehr gebröselt und ich unterstütze die Diagnose mit dem Kondensator nach wie vor.
 
Achso, ganz vergessen oben: Wenn ein Elko platzt, läuft natürlich auch seine Flüssigkeit, das Elektrolyt, in die Kamera. Da diese Flüssigkeit natürlich leitfähig ist kommt es zu diversen Kurzschlüssen und somit meist auch zu weiteren Defekten auf der Platine, daher ja auch mein dringender Hinweis, die Kamera per rausnehmen des Akkus stromlos zu machen, bevors da auch noch ein Malheur gibt.
 
Bei mir hat sich - noch zu analogen Urzeiten - mein internes Lämpchen auch durch einen Knall verabschiedet.
War mir aber ziemlich egal ... weil ich von diesen Lämpchen sowieso nichts halte und mit einem externen Blitz arbeite.
Muss bei mir wohl auch ein Kondensator gewesen sein ...
Nur dass ich damals dann wohl das Glück hatte, dass da nichts schädigendes in den Body gelaufen ist ... denn der funktioniert nach wie vor !!
 
sofern nur der Blitz betroffen ist- das kostet bei Nikon um die 100 EUR.

Also diese 100 Euro kann er sich sparen ... und lieber in einen Aufsteck-Blitz investieren !!

Aber wie bereits geschrieben ... da scheint es wohl beim zerlegen des Kondensators ... (gehen wir mal laut Beschreibung ganz stark davon aus) ... wohl noch mehr in Mitleidenschaft gezogen haben.
Und das kann zum Schluss richtig teuer werden !!

Kommt jetzt drauf an, ob der TO an dem "Baby" hängt ... dann würd ich es mit repariere versuchen (ich hab auch schon mal ein Auto wieder reparieren lassen, welches eigentlich Schrott war).
Oder aber er "begräbt" diesen Body, stellt ihn ins Regal ... klatscht ihn zum Aggressions-Abbau gegen die Wand .... oder macht sonst was damit ... und kauft sich einen neuen Body.
 
Erstmal Danke fuer Eure Anteilnahme.

Hier mehr "Input" fuer gromit.

Also, ich habe nicht gerade ein Foto bemacht waehrend es geknallt hat. Die Kamera habe ich einfach nur in der Hand gahalten (mit ausgeklapptem Blitz).

Ich habe die Kamera auch nicht fallen lassen. Ich habe den Knall zuerst gar nicht mit der Kamera in Verbindung gebracht. Erst ca. 3 sek. spaeter auf die Kamera geschaut.

Die Kamera ist jedenfalls tot. So als ob der Akku draussen ist. Der (original) Akku ist scheinbar OK. Er laesst sich normal laden und war kurz nach dem Knall auch nicht warm oder aufgeplatzt.

Den internen Blitz habe ich tatsaechlich selten benutzt. Meist den Aufsteckblitz.



Ihr habt recht. Es macht mehr sinn, das der Knall von einem Kondensator kam. Den in dem Moment habe ich kein Bild gemacht, das spricht gegen die Blitzroehre (aber irgandwas faellt in der Kamera drin rum). Offensichtlich hat der Kondensator die ganze Kamera mit uebern Jordan genommen - *******e!
 
Danke für den Input, Du bestätigst meine Befürchtungen. Deine Kamera ist ziemlich sicher ein Totalschaden.

Durch das lange nichtbenutzen des Blitzes ist der Elko ausgetrocknet, und als Du den Blitz aufklapptest sollte er arbeiten und hatte keine Resourcen mehr, was dann zum Knalleffekt führte. Das ist ja genau der Grund warum immer in den Blitzhandbüchern steht, daß man den Kondensator duch ab und zu aufladen formieren soll. Ich hatte dazu auch mal einen schönen Vergleich von Bosch gepostet hier im Forum.

der Knaller hat aber incl ausgelaufenem Restelektrolyt gereicht, die restliche Elektronik wahrscheinlich irreversibel zu killen. Ich hab als Jugendlicher schon einige Elkos duch Experimente gekillt und jedesmal die Schaltung mit beerdigt. Elkos haben ja für solche Helden extra 2 Sollbruchstellen, die dann auch gebraucht werden:) Knall eben bissl.

Den Akku laß einfach draußen jetzt, nützt eh nix mehr.
 
Kleine Korrektur: Austrocknen bewirkt nur Kapazitätsverlust, nicht Zerstörung.

Aber beim langen ungeladenen Lagern baut sich die (Aluminium-)Oxidschicht ab, und dann muss man in der Tat neu formieren. Das betrifft insbesondere Hochspannungs-Elkos, und ganz besonders Blitzelkos, die auf geringe Baugröße bei hoher Kapazität optimiert sind, auf Kosten der Zuverlässigkeit. Da war die Ladeelektronik der D70 wohl zu kräftig, im nicht formierten Kondensator gab es ordentliche Leckströme, die das Elektrolyt aufheizen, und dann: ....

Sie ruhe sanft.
 
danke, ich hab gehofft daß jemand noch eine bessere Erklärung hinterherliefert, ich bin halt nur Praktiker:)

Will heißen: Kamerablitzelkos sind demnach anfälliger für solche Knall(d)ef(f)ekte?
 
Ja, im Zeitalter der Schaltnetzteile hat es einen vergleichbaren Elko in nahezu jedem netzbetriebenen elektronischen Gerät, mit ähnlicher Spannung und Kapazität wie beim Elektronenblitz. Wenn die alle so reagieren würden. ;)

Du kannst die Kapazität eines Kondensators dadurch vergrößern, daß Du die Fläche vergrößerst (den Wickel im Elko größer machen, aber dann wird auch dessen Volumen steigen) oder den Abstand zwischen den Elektroden kleiner (der ist hier durch ein dünne Schicht Aluminiumoxid auf dem aufgewickelten Aluminium realisiert, mit dem Elektrolyt als Gegenelektrode). Und wenn der Kondensator besonders klein werden soll, geht man halt mit der Oxidschicht an die Untergrenze für die jeweilige Spannnungsfestigkeit.

Das ist beim Blitz auch nicht so schlimm, weil die Ladeleistung ja begrenzt ist und es dadurch eigentlich nicht so schnell zur thermischen Überlastung durch Leckströme an besonders dünnen Fehlstellen kommt. Im Idealfall baut sich dann dort innerhalb von Sekunden bis Minuten die Oxidschicht wieder auf, bis der Leckstrom klein genug ist - solange erreicht der Blitzelko nicht die volle Ladespannung. Wenn die Ladeelektronik aber zuviel des Guten liefert, kann das schief gehen.

Bei einem Ladekondensator in einem primär getakteten Schaltnetzteil oder Zwischenkondensator bei einen ebensolchen mit PFC kommt aber sehr viel Leistung aus dem Netz, und da braucht es höhere Zuverlässigkeit repektive eine etwas dicker Oxidschicht.
 
Danke erstmal für diese sehr fundierte und detailierte Erläuterung. Nicht daß ich keinen Plan von Elektronik hätte, aber so detailiert habe ich mich damit dann doch nie beschäftigt.

Wenn die Ladeelektronik aber zuviel des Guten liefert, kann das schief gehen.

Sprich: Eine gute Ladeelektronik geht sanfter vor oder hat einen Stromfühler?
 
Ob es sowas gibt, weiß ich nicht. Wenn, müßte eher eine Art Energiebilanz (rein/raus) überwacht werden, man wll ja schon hohe Ladeströme haben für schnelle Blitzfolgefrequenz.

Ich vermute, im Profi-Bereich wird das Zeugs mit Sicherheitsmarge dimensioniert und außerdem regelmäßig benutzt, so daß Formieren eigentlich kein Thema ist. Bei Consumer-Geräten geht es dann vielleicht öfter mal schief.

Blitz-Elkos unterscheiden sich vom anderen natürlich auch durch ein spezifiziertes Impulsverhalten, wobei diese Unterschiede tatsächlich wohl gering sind ("schaltfeste" Elkos. "low-ESR"-Elkos haben ebenso niedrige Innenwiderstände).

Aber mein Wissen um Leistungselektronik ist auch begrenzt. :)
 
äusserst ärgerlich, vorallem weil nikon so unglaublich kullant und günstig ist :rolleyes:

fraglich ob das nikon nich dennoch reparieren müsste. m.e. ein konstruktionsfehler.
 
äusserst ärgerlich, vorallem weil nikon so unglaublich kullant und günstig ist :rolleyes:

fraglich ob das nikon nich dennoch reparieren müsste. m.e. ein konstruktionsfehler.

Halbleiter und andere elektronische Bauteile können immer sterben, die sind auch nicht für die Ewigkeit gebaut. Davon abgesehn glaube ich nicht dass Nikon ihre Kondensatoren selber fertigt. ;)

Also müsste man da schon den Hersteller des Kondensators verklagen. :ugly:

Gruß Astra
 
was kann der hersteller dafür? nikon wäre der ansprechpartner, denn sie haben das teil verbaut und angesteuert! ev. sogar mit grenzwertigen strömen.
 
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