so dass es unsinnig erscheint, solche Daten 20 Jahre lang unter Dauerstrom zu halten.
Ein vernünftiges Backup kann garnicht dauerhaft unter Strom sein. Ein vernünftiges Backup wird offline gelagert. Da braucht es auch keinen Strom.
Immer noch ist HDD die beste Lösung mit doppelter Sicherung.
Ich würde ggfs. sogar zu drei Sicherungssätzen raten. Den Spruch "Daten, die es nicht mindestens 3-fach gibt, existieren nicht!" hat schon Gründe.
Kleinere Medien mit z.B. 4 TB besitzen eine höhere Datensicherheit als die Großen. Kann man auch bei Heise nachlesen.
Statistisch mag das einigermaßen stimmen, ist aber für einen selbst vollkommen Wumpe. Und je mehr Datenträger und damit unterschiedliche Backupziele, um so höher die Wahrscheinlichkeit Mist zu bauen. Funktionierendes Backup zeichnet sich durch Einfachheit aus.
Rein zur Sicherung verwende ich ein Bay mit mehreren HDD und USB Anschluss.
Die gibts übrigens auch hotplugfähig und schraubenlos zu öffnen. Macht das Wechseln einzelner normaler Platten sehr angenehm.
Diese 285GB sind bei mir fertig, ich brauche da nicht mehr so schnell ran.
Denkfehler. Zu einem Langzeitbackup gehört auch die regelmäßige Überprüfung des selbigen.
Einer Cloud vertraue ich nicht,
Die kann aber sinnvoller Teil eines Backupkonzepts sein. Bei mir liegt zum Beispiel ein Kopiensatz auch in der Cloud. Schon deshalb, weil damit immer ein Datensatz außer Haus ist (Brand-/Wasserschäden, etc.) und ich eben auch bequem von unterwegs schon mal einen Sicherungssatz erzeugen kann.
langfristig schon gar nicht.
Langfristig wirst Du Dich aller paar Jahre mit deinem Backupkonzept und dessen Anpassung beschäftigen müssen. Technologien ändern sich einfach zu schnell.
Die M-Disk wird als robust gegen externe klimatische Einflüsse beschrieben.
Klar, was sollen sie auch sonst bewerben? Die meisten Technologien, die sich in den letzten 25 Jahren mit Langlebigkeit und optimal für Langzeitarchivierung gebrüstet haben, existieren heute nicht mehr.
Mir ist schon klar, dass ich damit immer 100GB am Stück sichern kann. Das würde mir aber genügen. Ich fotografiere ja mit einer 5D und da sind die Daten zum Glück nicht so groß. Meine analogen Fotos sind schon vom Entwicklerservice auf auf CD's digital gespeichert. Zur Brennzeit mit den 16fach für ganz normale 25GB habe ich Zeiten von 7min gelesen. Bei der M-Disk 4fach also dann 4fache Zeit ca 30min. Ich habe das im Netz bei den Herstellern von Brennern gelesen. Diese Zeiten würden für mich vollkommen in Ordnung gehen.
Ich brauche das einfach zu wenig um dass sie für mich NAS-Systeme rechnen. Festplatten mit magnetischer Speicherung traue ich langfristig auch nicht. Und bei der M-Disk ist meine Frage, kann aber keiner beantworten, wird es auch später Laufwerke geben die diese lesen können? Thema Datensicherung finde ich echt nicht einfach.
Danke ihr lieben für Eure kritischen Sichten und Antworten.
Marina
die RAWs würde ich gar nicht mit archivieren, da schleppst du nur unnötig Datenmüll mit?!
Weil man aus dem Datenmüll mit modernerer Software ggfs. deutlich mehr herausholen kann. Wenn ich meine High-RAWs aus der 10D so anschaue und was ich da heute mit Topaz Photo AI rauskitzeln kann, dann wäre RAWs wegschmeißen die dümmste Idee gewesen.
Die M-Disk richtet sich, wie ich glaube, auch sehr an den Profi Nutzer. Wenn der heute keine Sicherheit hat, dass die M-Disk auch später gelesen werden kann, ich glaube das würde nicht gehen. Von daher glaube ich schon dass es Leselaufwerke geben wird.
Du glaubst falsch. Im professionellen Umfeld spielt das Ding keine Rolle. Hat es nie. Zu unsicher, zu aufwändig, zu klein.
Meine Fotos landen auf einer Synology NAS.
<Gebetsmühlenmodus>NAS ist kein Backup! NAS ist Hochverfügbarkeit.</Gebetsmühlenmodus>
Und man handelt sich damit schon wieder unnötige Hardwareabhängigkeiten ein, weil sich die meisten Platten, die in einem NAS beschrieben wurden, nicht ohne Weiteres einfach an nen Rechner anschließen lassen.
Und notfalls tun es auch 2 externe 2,5" HDs. Die kosten etwas mehr als einen Fuffi. Wenn man den Dingern nicht traut, kauft man sich alle 2 Jahre eine neue und spielt die Daten rüber.
Eben.