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Deutlich mehr Schärfe mit Blitz

Karl-Alfred_Roemer

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich (fortgeschrittener Anfänger) stelle immer wieder fest, dass Bilder mit Blitz wesentlich schärfer sind - auch dann, wenn die Belichtungszeit ohne Blitz eigentlich kurz genug sein sollte und auch mit Stativ und/oder VR.
Also ohne Blitz sind die Bilder für mich zufriedenstellend, mit Blitz jedoch beeindruckend scharf. Dabei ist es egal ob ich mit meiner alten D90 oder D7000 arbeite und auch scheinbar unabhängig vom Objektiv. (außer meinem 50mm 1,8D, das immer bisschen weich ist, wahrscheinlich eine Gurke)

Ich erkläre mir das momentan damit, dass durch die sehr kurze Abbrennzeit des Blitzes selbst kleinste Verwacklungen verhindert werden. Aber kann das wirklich alles sein?
Würde das nicht automatisch bedeuten, dass die ganze Schärfediskussion bei den höherwertigen Objektiven sinnlos wäre, weil die maximal erreichbare Schärfe nicht durch Mängel der Objektive, sondern durch feinste Verwacklungen verhindert werden würde?

Danke für eure Einschätzung und Erklärungen.
 
Ich erkläre mir das momentan damit, dass durch die sehr kurze Abbrennzeit des Blitzes selbst kleinste Verwacklungen verhindert werden. Aber kann das wirklich alles sein?

Der Blitzeinsatz, kann auch bei der Nutzung als Aufhellblitz, dafür sorgen, dass Kontraste deutlich erhöht werden. Laienhaft gesprochen heisst das, dass das Blitzlicht von dunklen Oberflächen einfach geschluckt wird und von hellen Oberflächen stark reflektiert wird. Durch mehr Kontrast, steigt natürlich auch der Schärfeeindruck des Bildes an. Im Extremfall kann das dazu führen, dass der Blitzeinsatz im Bild sehr erkennbar ist und dominant wird und das möchte man in den meisten Fällen ja nicht haben.

Würde das nicht automatisch bedeuten, dass die ganze Schärfediskussion bei den höherwertigen Objektiven sinnlos wäre, weil die maximal erreichbare Schärfe nicht durch Mängel der Objektive, sondern durch feinste Verwacklungen verhindert werden würde?

Betrachtet man die Ausgabegröße von Fotos, wird die Verwacklungsunschärfe durch höherwertige (schärfere) Objektive nicht ansteigen. Auf Pixelebene, macht sich das natürlich durchaus bemerkbar (genau wie die immer höher auflösenden Sensoren).
 
Das klingt soweit plausibel. Aber es ergibt sich sofort eine neue Frage: Warum ist der Kontrast mit Blitz höher als mit natürlichem Licht? Warum schlucken dunkle Oberflächen lieber Blitzlicht als natürliches Licht und warum reflektieren helle Oberflächen Blitzlicht lieber?

>>Betrachtet man die Ausgabegröße von Fotos, wird die Verwacklungsunschärfe durch höherwertige (schärfere) Objektive nicht ansteigen. Auf Pixelebene, macht sich das natürlich durchaus bemerkbar (genau wie die immer höher auflösenden Sensoren).<<

Ja das ist klar. Leider gehöre ich auch (noch) zur Fraktion der 100% Betrachter.

Man kann die Verwacklungsunschärfe nicht beliebig klein machen. Sie ist durch die Hand des Fotographen oder die Wackeligkeit des Statives vorgegeben. Wenn die Verwacklungsunschäfte die begrenzende Größe wäre, würde eine weitere Erhöhung der Objektiv- oder Sensorauflösung am dem Moment nichts mehr bringen, ab der die Objektive und Sensoren feiner auflösen, als es durch die Verwacklungsunschärfe nötig wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt soweit plausibel. Aber es ergibt sich sofort eine neue Frage: Warum ist der Kontrast mit Blitz höher als mit natürlichem Licht? Warum schlucken dunkle Oberflächen lieber Blitzlicht als natürliches Licht und warum reflektieren helle Oberflächen Blitzlicht lieber?

ganz einfach....du hast nicht die GLEICHEN Bedingungen :cool:

wenn wir mal davon ausgehen das dein Blitz von der Kamera kommt,
zumindest ein Aufsteckblitze nahe der Kamera,
dann funktionieren auch die üblichen Meßmethoden :top:

das ist aber bei > natürlichem Licht NICHT der Fall...
wenn man mal beachtet wieviel Zustände die Sonne haben kann...
dazu die möglichen Winkel....
vergleichst du hier Äppel mit Birnen...

im Umkehrschluß bedeutet das aber....
wenn man weiß wie der Blitz funktioniet...kann man natürlich das auch mit der Sonne machen :p
Mfg gpo
 
Ja das ist klar. Leider gehöre ich auch (noch) zur Fraktion der 100% Betrachter.

kein Grund sich zu schämen - nichts gegen Berücksichtigung der Ausgabegröße als Masstab - aber daran gemessen müsste dann die erste Schlussfolgerung lauten, dass man keine höhere Sensorauflösung braucht.

Kauft man sie sich dennoch, will man sie in der Regel auch nutzen - und dann bringt die Betrachtung der Ausgabegröße nichts mehr - eben weil eine dieser Nutzungen ein neue, höher mögliche Ausgabegröße ist (oder eben ein Crop, was letztendlich auf das Gleiche hinausläuft).

Man kann die Verwacklungsunschärfe nicht beliebig klein machen. Sie ist durch die Hand des Fotographen oder die Wackeligkeit des Statives vorgegeben.

...oder der Verschlusszeit/Blitzeinsatz - und auf jeden Fall prinzipiell leichter zu beeinflussen als durch Objektive - die erstens zum Teil für so mache Sensorauflösung (noch) gar nicht verfügbar ist und zweitens sündhaft teuer sind.

vg, Festan
 
Ich erkläre mir das momentan damit, dass durch die sehr kurze Abbrennzeit des Blitzes selbst kleinste Verwacklungen verhindert werden. Aber kann das wirklich alles sein?
Würde das nicht automatisch bedeuten, dass die ganze Schärfediskussion bei den höherwertigen Objektiven sinnlos wäre, weil die maximal erreichbare Schärfe nicht durch Mängel der Objektive, sondern durch feinste Verwacklungen verhindert werden würde?


Kurzum : Blitzlicht bringt durch seinen Charakter mehr (visuellen) Kontrast und die kurzen Abbrennzeiten sorgen tatsächlich für die Minderung von Verwacklung.

Ersteres ist vor allem ein Phänomen von frontal gerichteten Blitzgeräten.
Also jene die in die Kamera eingebaut sind und die Aufsteckblitze.
Da die Lichtquelle quasi von der Kamera her kommt, wird ein Grossteil des reflektierten Lichts ebenfalls frontal aufgenommen.
In einem Studio mit vielen verschiedenen Lichtvorsätzen bzw Anordnungen lässt sich aber auch sehr diffuses Licht erzeugen und überhaupt von allen Richtungen, in sämtlichen Variationen.

Einen ähnlichen Effekt bietet uns aber auch die Natur :
Nämlich dann, wenn die Sonne "tief" steht und die Dinge quasi seitlich beleuchtet und man die Sonne im Rücken hat.

Zum Kontrast gesellt sich bei seitlicher Beleuchtung auch noch ein anderes Phänomen hinzu :
Eine Beleuchtung die lediglich von oben beleuchtet wirft quasi Schatten nach unten. So können manche Details "verloren" gehen.

Zweiteres Phänomen bedingt dass das Blitzlicht den Hauptanteil des Lichts hat.
Nutzt man Blitz lediglich als Aufhellblitz um gerade mal die dunkelsten Schatten aufzuhellen, richtet sich die Belichtung ja nach dem Umgebungslicht.
Die kurze Abbrennzeit des Blitzes bzw dessen Leistung hat dann im Verhältnis zum Umgebungslicht kaum mehr Einfluss.
 
Ich erkläre mir das momentan damit, dass durch die sehr kurze Abbrennzeit des Blitzes selbst kleinste Verwacklungen verhindert werden. Aber kann das wirklich alles sein?

Ja. Entscheident ist ja nicht nur, ob Du die Kamera bei der jeweiligen Verschlusszeit noch ruhig halten kannst, sondern auch, inwieweit Dein Motiv sich bewegt. Grade Kinder unterschätzt man schnell. generell wären beiispielbilder hilfreich, um genauer antworten zu können.

Würde das nicht automatisch bedeuten, dass die ganze Schärfediskussion bei den höherwertigen Objektiven sinnlos wäre, weil die maximal erreichbare Schärfe nicht durch Mängel der Objektive, sondern durch feinste Verwacklungen verhindert werden würde?

Nein, bzw nur wenn Verwackelung die Ursache für die Unschärfe ist.
 
ich (fortgeschrittener Anfänger) stelle immer wieder fest, dass Bilder mit Blitz wesentlich schärfer sind - auch dann, wenn die Belichtungszeit ohne Blitz eigentlich kurz genug sein sollte und auch mit Stativ und/oder VR.
Sind denn ansonsten die Voraussetzungen gleich (gleiche ISO, gleiche Blende)?

Wenn man nicht blitzt und stattdessen die ISO hochdreht, entrauscht die Kamera i.d.R. stärker, wodurch das Bild oft unschärfer wirkt. Die allermeisten Objektive sind auch nicht optimal scharf, wenn man bei offener Blende fotografiert.

Sind die Bilder auch bei Fotos mit Sonne im Rücken und sehr kurzen Belichtungszeiten (viel kürzer als die Brennweite*Cropfaktor-Regel) unschärfer als mit Blitz?

L.G.

Burkhard.
 
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