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Dias abfotografieren - Problem mit der Quali

natavidat

Themenersteller
Hallo und guten Abend,

vorab: ich habe versucht in den Ergebnissen, die die Suche ausspuckt, mein Problem wieder zu finden. Das ist mir nicht gelungen. Sollte ich etwas übersehen haben, bitte ich um entschuldigung und wäre für einen Hinweis dankbar.

Jetzt zu meinem Problem.
Vorgeschichte:
Ich habe einen Diaprojektor umgebaut (Objektiv raus) und meine Kamera (Sony A7II mit Tamron 90er Macro) davor gehängt. Bis dahin funktioniert alles gut.

Dann kommt aber das bei raus, was ich unten anhänge (es ist ein glas- und Plastikscheibenloses Dia).

Das ist natürlich nicht schön, aber ich habe keine Ahnung, wo das her kommt und was ich dagegen tun kann. Ihr seht diese feinen "Risse". Die gehen mal so gar nicht.
Ich habe verschiedene Dias probiert, sie sehen alle so aus. Wenn ich andere, d. h. normalerweise nicht hinterleuchtete Dinge mit diesem Objektiv fotografiere, dann tritt der Effekt nicht auf.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das sieht nach Alterungsartefakten auf dem Dia aus.
Die können entstehen bei ungünstiger (zu trockener, warmer) Lagerung und/oder schlechtem (billigem) Filmmaterial.
Kann man höchstens (aufwändig) per EBV korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo natvidat,

Das Dia ist keine Reproduktion eines Bildes mit einem wie auch immer gearteten Kopierschutz?

Wenn es Risse im Filmmaterial sind, ....

Erster Versuch, zwischen Lichtquelle und Dia eine Diffusorfolie, z.B.Teflon legen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es unbedingt Teflon aus der Lichttechnik sein muss,
bei mir kommen immer PTFE-Platten aus der Labortechnik zum Einsatz.

Zweiter Versuch, vagabundierendes Licht, welches nicht durch das Dia scheint vermeiden. Zum Beispiel, durch eine innen sehr matt geschwärzte Röhre zwischen Dia und Kameraobjektiv.

Dritter Versuch, wegen der überwiegend parallelen Lage der Risse überwiegend hilft vielleicht (!?) ein Polarisationsfilter vor dem Objektiv.

Bei Kreuzpolarisation, ein Polfilter vor und einem hinter dem Dia, werden sicher Spannungen im Filmmaterial durch Farbverschiebungen sichtbar.

Reparieren ist immer Aufwändig, da musst Du durch.

Guten Rutsch
 
Also ich bitte euch ... habt iht das Motiv mal angesehen ?

Jesus und Petrus ... an nem Abend mal aufgenommen! ...
Das Dia ist fast 2000 Jahre alt ... da passiert so was schon mal.

SCNR.

Nein im ernst ... die Risse sind im Dia vorhanden wie bereits beschrieben
vermutlich durch ungünstige Lagerung entstanden. Es gibt Programme
die solchen Kram automatisch entfernen ... das geht aber extrem zu
Lasten der Bildschärfe ... das Ergebnis ist dann auch nicht wirklich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich andere, d. h. normalerweise nicht hinterleuchtete Dinge mit diesem Objektiv fotografiere, dann tritt der Effekt nicht auf.

Das klingt, als hättest du das Fotografieren als Fehlerquelle in Verdacht.

Sehen die Dias denn besser aus, wenn du sie direkt auf einem Leuchtpult, oder mit einem nicht umgebauten Projektor an der Leinwand betrachtest? Ich vermute nicht.

Du hast bestimmt kein Problem mit dem Fotografieren, sondern mit einem beschädigten Motiv.
 
Ich empfehle auch erst mal einen Diffusor hinter dem Dia, damit werden Kratzer auf jeden Fall deutlich gedämpft.

Polfilter bitte vergessen, manche kommen zwanghaft damit an, sobald irgendwie Reflexionen im Spiel sind oder vermutet werden.
 
Erstmal Frohes Neues.

Dann, vielen Dank für Eure Infos und Tipps.

Ich habe das Dia aufgrund dessen also mal auf einen Leuchttisch gelegt (Ergbnis unten, nur aus der Hand, deswegen hohe ISO (Rauschen) und nicht so ganz scharf).

Puh, erstmal bin ich sehr erleichtert, dass die Dias nicht kaputt sind.
Ich gehe statt dessen davon aus, dass die Lösung der Diffusor ist. Ich hatte den in der Anleitung der c't tatsächlich überlesen.

Also werde ich jetzt was zum diffusieren suchen.
Danke nochmal :top:
 

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für alle, die es interessiert, ein Foto von meinem Aufbau:

Aus einem älteren Leitz Pradovit RA150

http://www.pradoseum.eu/Pradovit-RA150.html

habe ich das Leuchtmittel, den Reflektorspiegel, die Kondensorlinsen und das Wärmeschutzglas entfernt. In den freiwerdenden Raum habe ich den Diffusor aus dem Gucki einfach so hineingestellt (das Teil hat zufälligerweise einen Sockel, auf dem es selbstständig steht).

blauer Pfeil: Diffusor
roter Pfeil: Steckrahmen für den Entnahme/Tausch eines einzelnen Dias im laufenden Betrieb

Fast vergessen: Das Licht kommt von einem LED-Leuchtmittel mit E27-Sockel ("Glühlampenform"), das ich einfach auf den "Schacht" rechts vom blauen Pfeil auflege.

Das hier:

https://flic.kr/p/22tX87d

ist mit dieser Methode entstanden.

Disclaimer: Liebe Kinder, macht das nicht zu Hause, die offen liegenden Anschlüsse stehen z.T. unter Netzspannung 230 Volt, Berührung kann tödlich sein.
 

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  • UmbauDiaprojektor_alsScannerForum.jpg
    Exif-Daten
    UmbauDiaprojektor_alsScannerForum.jpg
    250,2 KB · Aufrufe: 173
Zuletzt bearbeitet:
Danke für diese ausführliche Beschreibung.

Eine "Gucki" :D habe ich mir in der Zwischenzeit organisiert, aber noch nicht erhalten. Wenn mein Umbau steht, poste ich auch mal ein Bild davon.
Die Klappe, die das Licht während des Diawechsels abschatten, musste ich bei mir entfernen, weil die irgendwie nicht mehr hochklappte :( .

Interessant finde ich, dass Du die Linsen entfernt hast und einen "normale" Birne verwendest und trotzdem auf dem Beispielbild keine Randabschattungen hast. Ich hatte gelesen, dass das oft das Problem ist und gerade die Linsen dagegen wirken sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kondensorlinsen sind ja nur dann sinnvoll, wenn a) die Lichtquelle nahezu punktförmig ist und b) genau dort sitzt, wo die ursprüngliche Halogenlampe positioniert war. Und das geht eigentlich nur mit dieser Niedervoltlampe (24 Volt, 150 Watt).

Damit wollte ich aber wegen der Hitze nicht arbeiten. Meine ursprüngliche Idee war deshalb, das Licht eines Blitzlichtes von oben "einzuleiten" und mit einer schräg stehenden (45 Grad) weißen Folie in Richtung Dia umzuleiten. Die Sache mit dem LED-Leuchtmittel (mit mattierter Oberfläche wie eine matte Glühlampe von früher) war eigentlich nur ein improvisierter Test, um die passende Brennweite für die Kamera herauszufinden. Dass das Ergebnis in Bezug auf die Lichtverteilung derart brauchbar war, hat mich selbst überrrascht. Für meine Zwecke reicht es und deshalb habe ich an dieser Stelle meine Basteleien eingestellt.

Das komplette Bremen-Album auf flickr ist übrigens mit dieser Methode entstanden. Mit der der Arbeitstechnik "Projektor-Fernbedienung linke Hand - Fernauslöser Kamera rechte Hand" ist man in zwei Minuten mit einem Magazin fertig. Die Arbeit kommt aber danach (Dias durchnummerieren und die Daten auf die Datei übertragen). Ich schreibe übrigens die Bildnr. in den Dateinamen.

P.S: das Leuchtmittel ist auf der Aufnahme nicht zu sehen. Ich reiche ein Foto nach.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hier ist lange nichts passiert, so dass ich denke, dass du das Problem gelöst hast?

Trotzdem möchte ich es vielleicht auch für andere "Digitalisierer" aus meiner Erfahrung darstellen.

Alle Ansätze hier mit der Benutzung von sehr wenig geeigneten Objektiven und Kondensoren machen das Ergebnis sicher nicht besser.

Neben den preiswerten Diakopiergeräten, die sicher auch nicht die beste Qualität liefern, kann ich dir nur empfehlen, es mit einem Objektiv abzufotografieren, dass auf 1:1 fokussiert werden kann. Das kann natürlich ein Makroobjektiv sein oder auch ein Normales, ggf. mit Vorsatzlinse für 1:1, oder ein normales Objektiv in Retrostellung, dass mit einem entsprechenden Anschlußring umgekehrt an die Kamera angesetzt wird. Oder du nimmst ein Vergrößerungsobjektiv mit Balgengerät (teurer) oder mit billigen Zwischenringen und machst es so, wie hier abgebildet.

Das kleine Reprostativ auf den ersten Bildern gibt es für ca. 30€.
oder du nimmst ein normales Stativ senkrecht.

Die Lichtquelle vom Tablet oder Smartphone ist ideal. Du stellst ein rein weißes Bild ein und legst es in etwas Abstand (sonst sieht man nachher u.U. die LED Struktur im Bild) unter dein Dia oder S/W Negativ (Farbe ist schon erheblich schwieriger wegen der Farbe im Träger). Zur Sicherheit habe ich später noch eine Mattglasscheibe drunter gelegt.

Auslösen mit IR Fernbedienung oder über 2 Sec. Timer.

13946423859_2c52ec99ce_b.jpg


auch für andere Formate geignet, und es funktioniert die Belichtungsautomatik!!
14353210202_2c5613338b_b.jpg


mit Balgengerät und Vergrößerungsobjektiv
14560989995_60321405c4_b.jpg


Viel Erfolg!
Schreib, wenn du noch Fragen hast.

dierk
 
Ein LED/LCD-Panel ist als Beleuchtung überhaupt nicht geeignet, weil es kein kontinuierliches Farbspektrum erzeugt, sondern lediglich ein diskontinuierliches Farbspektrum, nämlich ein Rot-Grün-Blau-Gemisch mit deutlichen, schmalbandigen Peaks bei diesen drei Farben.
Dabei spricht man auch von additiver Farbmischung.

Farbfilm hingegen basiert auf subtraktiver Farbmischung (Yellow-Magenta-Cyan) und genau diese Farben fallen in die "Lücken" des RGB-Spektrums.

Darum sollte man für Dia/Negativ-Reproduktion Beleuchtung mit kontinuierlichem Farbspektrum verwenden. Ideal ist Blitzlicht, weil es eine konstante, reproduzierbare Farbtemperatur hat, die dem Tageslicht entspricht.
Tageslicht selbst ist weniger geeignet, weil es starken Schwankungen unterliegen kann, abhängig von Geografie, Tageszeit, Bewölkung.

Natürlich lassen sich auch Glühlampen verwenden, allerdings muss dann der Weissabgleich entsprechend eingestellt sein oder nachbearbeitet werden.
 
Ich verwende für die Beleuchtung eine günstige LED Leuchtplatte von Dörr.
 
Eine "günstige LED Leuchtplatte" hat mit einiger Sicherheit kein kontinuierliches Farbspektrum.
Wenn es sich um sog. "weisse LEDs" handelt: das sind lediglich blaue LEDs, die einen fluoreszierenden Farbstoff enthalten, der bei Anregung zusätzlich Gelb abstrahlt. -> Beispiel für typisches Farbspektrum

Die wesentlich teureren LED-Panels für Foto/Film enthalten selektierte LEDs vieler verschiedener Farben, um ein zusammenhängendes Farbspektrum zu erzielen.
 
Leuchtplatte das Einstellicht und Blitz zum fotografieren... :top:
Leider habe ich meinen Aufbau nicht mehr.
Ich hatte als Einstellicht ein kleines LED Paneel. (z.B. LINK )
Die weiße Oberfläche habe ich auch als "Reflektor" zum indirekten blitzen verwendet.
 
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