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Die bösen Hobbyfotografen machen das Geschäft kaputt?

yvi1988

Themenersteller
Diesen Satz hört man ja immer wieder. In Zeiten der günstigen digitalen Kameras und immer mehr talentierter Hobbyfotografen ist es schwer für Profis.

Wer heute ein paar Bild der Kinder oder Haustiere möchte fragt Bekannten xyz der eine DSLR hat und bekommt ca. 500 Bilder in Originalgröße ohne Copyright unter denen sich bestimmt 2-5 Bilder befinden, die wirklich gut gefallen.

Als Tier- und Kinderfotograf hat man es also schwer.
Auch als Hochzeitsfotograf hat man es nicht leicht.

Der Bereich der Pressefotografie ist überschwemmt von Leuten die zu sehr geringen Honoraren massenhaft Bilder liefern und sich freuen überhaupt veröffentlich zu werden.

Auch auf den Markt der Fashion und Werbefotografie drängen immer mehr Hobbyfotografen, die nahezu kostenlos arbeiten.

Ist man früher eben doch noch zum Fotografen um die Ecke gegangen, so kennt doch heute fast jeder jemanden der hobbymäßig fotografiert und sich gerne kostenlos anbietet. Oder man geht zu myhammer und hat eine große Anzahl an Fotografen zu Dumpingpreisen.

Ich bin Hobbyfotograf. Im Bereich der Tierfotografie biete ich Bilder an, die sich durchaus mit denen der Profis messen lassen. Der Bereich der Portrait- und Kinderfotografie ist noch nicht so professionell. Den Bildern fehlt noch das Besondere aber auch in dem Bereich liefere ich vernünftige Bilder die technisch hochwertig sind und das Motiv gut darstellen.

Ich biete für ca. 50 Euro ein Shooting incl. 20-30 Originaldateien. Wenn zufällig mehr gute Bilder entstehen oder noch ein anderes Tier nebenbei mit abgelichtet wurde etc. gebe ich auch mehr Bilder raus und verlange nichts extra. Selbstverständlich sind alle Bilder bearbeitet.

Ich denke schon, dass ich an einigen Stellen den Fotografen die Arbeit wegnehme und habe immer ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn z.B. jungen Leuten von einer Fotografenausbildung abgeraten wird weil es in Konkurrenz zu den Hobbyfotografen schwierig ist.

Mich würde daher mal von den Profis interessieren, wie ihr wirklich dazu steht. Habt ihr das Gefühl, dass ihr von Hobbyfotografen bedroht seid? Dass es schwieriger geworden ist?

Was würdet ihr euch von Hobbyfotografen wünschen?

Ich finde es schwierig das richtige Maß zwischen "nicht unter Wert verkaufen" und "vorrangig an die Erweiterung der Fähigkeiten und des Portfolios zu denken" zu finden.

Auch im Forum kritisieren auf der einen Seite viele man wäre sich nicht genug wert, gradezu dumm und naiv, wenn man sich verschenkt. Anderseits wird zu Recht dazu geraten erstmal auf dem Teppich zu bleiben, viel zu üben. Zu fotografieren was geht und Erfahrungen zu sammeln. Geld soll dabei keine Rolle spielen.

Mich würde interessieren wie Hobbyfotografen und Profis dazu stehen, was sie stört und wie sie es handhaben.
 
am ärgerlichsten ist die Situation sicher für die Finanzämter, da die "hobbyfotografen" wahrscheinlich so manches bei ihrer Steuererklärung "vergessen".........
 
...
Ich bin Hobbyfotograf. ...

Ich biete für ca. 50 Euro ein Shooting incl. 20-30 Originaldateien.

Na, dann schieb mal gleich deine Realdaten rüber. Ist einfacher als wenn sich die Behörden erst an mich wenden und sie diese über IPs und Email-Adressen ermitteln müssen.
 
Ich glaube nicht, dass Du einem Fotografen Geschäft wegnimmst. Es wird wohl eher so sein, dass Du Kunden bekommst, die sonst nicht zu einem Fotografen gegangen wären. Dass Du damit einigen einfallsloseren Fotografen schadest, die ums Überleben kämpfen und auch schon billig arbeiten, kann freilich schon sein.

Vielleicht findet sich für Deinen Brotberuf auch jemand, der das billiger macht, dann hättest Du auch mehr Zeit um billige Fotos zu machen. Es gibt immer jemanden, der irgendwas gerade gut genug und noch billiger macht.
 
Ich glaube nicht, dass Du einem Fotografen Geschäft wegnimmst. Es wird wohl eher so sein, dass Du Kunden bekommst, die sonst nicht zu einem Fotografen gegangen wären. Dass Du damit einigen einfallsloseren Fotografen schadest, die ums Überleben kämpfen und auch schon billig arbeiten, kann freilich schon sein.

Vielleicht findet sich für Deinen Brotberuf auch jemand, der das billiger macht, dann hättest Du auch mehr Zeit um billige Fotos zu machen. Es gibt immer jemanden, der irgendwas gerade gut genug und noch billiger macht.

Ja und nein. Ich habe sicherlich viele "Kunden" die sonst nicht zum Fotografen gehen würden. Anderseits fotografiere ich zum Beispiel teilweise Sportveranstaltungen für befreundete Vereine. Das bedeutet eben schon, dass der Profifotograf in diesem Fall durch mich ersetzt wurde.

Mir geht es eben auch um die Frage, ob Fotografen sich tatsächlich durch die ganzen Hobbyknipser bedroht fühlen und real spürbare Einbußen erleiden?

Schleichwerbung möchte ich hier keine machen. Wie man vielleicht merkt ist nichtmal meine HP Adresse hinterlegt.

Meinen Brotberuf übe ich grade nicht aus und studiere im Zweitstudium um mich in dem Bereich weiter zu spezialisieren und etwas zu können was eben nicht so viele können. Ich denke mit 2 Bachelor und Ingenieur Urkunden sowie einer Ausbildung und einem Ausbilderschein bin ich mit 24 dann durchaus in der Lage mich der Konkurrenz zu stellen und falls es dann doch zu viele gibt, die das gleiche können und billiger sind muss ich mir wohl überlegen entweder noch besser zu werden oder etwas anderes zu machen.
 
Auch auf den Markt der Fashion und Werbefotografie drängen immer mehr Hobbyfotografen, die nahezu kostenlos arbeiten.

Wer Geld nimmt ist kein Hobbyfotograf.
Es gibt immer welche die billiger sind. Durch die neuen Medien ist sehr viel einfacher auf sich aufmerksam zu machen und teilweise auch sehr viel billiger zu produzieren (bei Models muss man z.B. nicht mehr unbedingt über eine Agentur gehen). Das diese Möglichkeiten halt auch die anderen nutzen muss eingeplant werden.
Ich glaube nicht das es schwerer ist als Fotograf zu überleben als in einem anderen Beruf.
Rein auf die Bilder hin bekommen manche Amateure tolle Sachen hin.
Diese auf Abruf, in einem festen Zeitramen, mit genauer Kostenberechnung und in planbarer guter Qualität zu liefern fällt den meisten schwer und das wissen die Kunden normalerweise auch. Spätestens beim zweiten Job...
 
Also doch kein Hobbyfotograf? Was denn nun?

Scorpio, ich fotografiere als Hobby. Ich möchte damit aktuell keine großen Gewinne erzielen. Ich freue mich, wenn meine Fotos gut ankommen und ich mein Portfolio erweitern kann. Vor kurzem hatte ich ein Titelbild bei einer großen Zeitschrift, sowas zeigt mir, dass ich auf dem richtigen weg bin gut zu werden, nicht reich. Trotzdem freut es mich natürlich, wenns dafür 200 euro gibt.
Da aber bekanntermaßen viele Auslösungen die Kamera nicht wertvoller machen und man auch immer öfter Anfragen bekommt, die einem fürs eigene Portfolio nicht so viel bringen nehme ich eben ein kleines Honorar.

Ich sehe die 50 Euro als gewisse Wertschätzung meinerseits an und merke außerdem, dass die Kunden motivierter und engagierter beim Shooting sind, sobald sie zahlen müssen.

Daher sehe ich mich trotz der kleinen Gebühr als Hobbyfotograf. Schwarzarbeit lehne ich aber ab und habe daher selbstverständlich ein Kleingewerbe angemeldet.
 
Scorpio, dass soll hier doch nicht Diskussionsgrundlage sein, oder?

Ich fotografiere hauptsächlich Freunde und Bekannte. Meist nehme ich dafür kein Geld. Ich suche oft Modelle und fotografiere sich kostenlos.

Im Grunde sollte die Fotografie ein reines Hobby sein, welches ich kostenlos zum Spaß ausübe.
Mit der Zeit kamen Anfragen, ob ich z.B. Reitbilder machen könnte. Ich kann für mich mit solchen Bildern nichts anfangen. Sofern es nicht grade ein Profireiter ist sind die Bilder nicht für mein Portfolio interessant und ich lerne dabei auch nicht besonders viel. Erst Recht nicht, wenn ich 10 Reiter hintereinander fotografiere und ein halber Tag verloren geht. Meist habe ich abgelehnt und wurde gefragt ob ich es nicht für x euro machen würde. Als Student schadet ein kleiner Nebenverdienst nicht.

Somit bin ich offiziell also kein Hobbyfotograf sondern Kleingewerbetreibender. Ich sehe mich aber als Hobbyknipser, weil ich eben ausschließlich in meiner Freizeit, zum privaten Vergnügen und mit einem Reingewinn von ca. 0 Euro jährlich fotografiere.
 
Was ist den hier los?

Da steht eine spannende Frage im Raum und ein Moderator spielt auf den Fragesteller offtoppic?
Und nein, es ging auch nicht darum, ob yvi1988 besser kellnern oder anschaffen oder Kleintiere therapeutisch streicheln soll. Servicefachangestellter ist ein Lehrberuf, der durch "Hobby"-Kunkurenz zum Niedriglohnjob wurde.

Die Quintessenz der Frage steht doch im Titel, ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Zugegeben, das Ganze wurde hier immer und immer wieder durchgekaut. Also meine Meinung steht, wenn ein Profi (egal was er tut) durch einen Amateur ersetzt werden kann, sollte man sich als Profi schnell nach einem neuen Betätigungsfeld umsehen.

Aus eigener Erfahrung, wenn ich schnell ein Passbild brauche, geh ich zum Pro. Wenn ich ein paar Bilder von meiner Hauseinweihungsparty will, bitte ich meine Freunde. Simpel, find ich.
Oder jammert euer Mobelschreiner immer noch über Ikea?
 
Heute kann ich auch als Anfänger ohne Wissen gute Bilder machen, sowohl mit der kompakten Kamera, die mir alle Einstellungen wählt, als auch mit der einfach zu bedienenden Software für Nachbearbeitung. In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei wirklich gute Fotografen, die ihre Fotos ausschließlich zum Spaß machen, Equipment im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich besitzen und mir kostenlos helfen, wenn ich mal Hilfe beim Fotografieren brauche oder wenn ich mir Equipment ausleihen möchte. Sie haben nebenbei einen sicheren Job und betreiben das ausschließlich als Hobby zur Freude und nehmen auch kein Geld.

Natürlich findet ein Preisdumping statt, wenn es Hobbyfotografen gibt, die mit Hilfe des techn. Fortschritts kostenlos und sehr gerne das machen, was andere nur zu einem im Vergleich hohen Preis erledigen! Zumindest die unter uns, die auf ihre Ausgaben genau achten müssen, um mit ihrem Monatsgehalt auszukommen, schauen genau auf den Preis. Ob man jetzt beim professionellen Fotografen eine Garantie auf gute Bilder hat und mehr Sicherheit beim Ablauf, ist dann nebensächlich geworden. Das gilt auch für mich und ist absolut nachvollziehbar.

Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden mehr, der sich Fotos professionell anfertigen lässt. Zwei Ausnahmen gibt es; das sind EU-Passbilder und vom Arbeitgeber gesponserte Fotoaufnahmen. Bei Heirat oder ähnlich wichtigen Events haben professionelle Fotografen sicherlich nach wie vor ihre Berechtigung, aber auch hier wird inzwischen bereits gefragt, ob das nicht auch billiger geht.

Es kommt also einiges zusammen, man kann das nicht nur auf die bösen Hobbyfotografen reduzieren. Schließlich wird aktiv nach ihnen gesucht, billig muss es sein. Das gilt für Privatleute genauso wie für Magazine, Zeitungen usw usf. Was nun die Fotografen machen sollen, um ihre Situation zu verbessern? Ich habe keine Ahnung. Eins weiß ich: Werbung hilft. Ich kenne einen Fotografen, der im Internet auf sich aufmerksam machen konnte (durch einen Zufall), inzwischen macht er sein Geld gar nicht mehr hauptsächlich mit den Fotos - sinngemäß von ihm "Das reicht heute nicht mehr aus."
 
...wenn ein Profi (egal was er tut) durch einen Amateur ersetzt werden kann, sollte man sich als Profi schnell nach einem neuen Betätigungsfeld umsehen.

genau so ist es:top:

ich habe eine bekannte. sie hat mal vor einem jahr ein fotoshooting bei einem "möchte-gern-profi" für, glaube, 100 oder so euro gebucht. er hat auch mehrere fotos von ihr gemacht.
zeitlang später habe ich sie mal einfach so aus spaß fotografiert, und meine fotos haben ihr viel besser gefallen, als die des "profis". sie hat mir als dankeschön einen gutschein im wert von 50€ bei esprit geschenkt, und sagte, ich solle ein gewerbe anmelden und damit kohle machen:D (es ist aber erstmal nur ein hobby, mein hauptberuf macht mir auch spaß).
natürlich bin ich dann gleich zum finanzamt und habe es versteuern lassen:ugly: so ein käse:ugly::lol:

fazit: wer als "profi" nicht etwas besonderes zusammenbringt, soll sich als "hobby-fotograf" bezeichnen. oder wir sind alle profis:D

PS: passbilder habe ich auch selber zu hause gemacht:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Passbildern braucht es inzwischen Bilder, die von einem berechtigten Fotografen mit Siegel angefertigt werden.

Eine weitere Meinung zu dem Thema findet sich beim Blog von Hadmut Danisch, direkt auf den Eintrag verlinkt. Bei diesem Beitrag geht es des Weiteren auch (oder insbesondere) um Urheberrechte und ein neues Wort, das mir gut gefällt: Schwarmblödheit.
 
Die Bilder die ich bisher für Freunde und Bekannte gemacht habe, hätte es sonst niemals gegeben. Einen Profifotografen deswegen zu engagieren, wäre denen niemals im traum eingefallen ...
 
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