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DoF Rechner - unterschiedliche Werte

Nimble

Themenersteller
Hi,

vorhin habe ich verschiedene Android Apps zur Berechnung der Tiefenschärfe ausprobiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass die alle unterschiedliche Ergebnisse ausspucken. Teilweise sogar mit erheblichen Differenzen. Wie kann das sein? Nach längerer Zeit habe ich gerade mal zwei Apps gefunden, deren Ergebnisse identisch waren. Woher weiß man, welche App korrekt arbeitet? Wie sind eure Erfahrungen mit solchen Apps und welche könnt ihr empfehlen?

Viele Grüße,
Nils
 
abweichende Ergebnisse bei gleichem Zerstreuungskreisdurchmesser (circle of confusion) werden - wenn überhaupt - nur gering sein und höchstens auf Rundungsfehler zurückzuführen sein. Hast Du jeweils den gleichen Zerstreuungskreisdurchmesser benutzt?!?

Ich nutze den DOF-Rechner hier als Standard. Vergleiche Deine Ergebnisse doch mal damit....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, bei absolut identischen Werten.

Habe jetzt die Seite mit der App abgeglichen, für die ich mich entschieden habe und es stimmt überein :top:
 
Falls es wen interessiert, welche Apps richtige bzw welche keine richtigen Ergebnisse liefern:

Bei der App "DoF Calc" scheinen die Ergebnisse zu stimmen und ist von der Handhabung sehr simpel und schnell.
https://play.google.com/store/apps/details?id=jds.dofcalc

Der "Depth Of Field Calculator" liefert ebenfalls korrekte Ergebnisse, ist aber von der Handhabung nur suboptimal, da die Parameter jedesmal komplett neu eingegeben werden müssen.
https://play.google.com/store/apps/details?id=cn.kamakama.android.dof

"Photo Tools" ist sehr umfangreich und bietet eine Menge an zusätzlicher Funktionen (blaue Stunde usw.), scheint aber keine korrekten Ergebnisse zu liefern.
https://play.google.com/store/apps/details?id=be.hcpl.android.phototools

Die App "DOF Calculator" hat eine sehr angenehme Handhabung, arbeitet aber scheinbar ebenfalls nicht korrekt.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.cunningdogsoftware.dofcalculator
 
Re: Schärfentiefe-Rechner — unterschiedliche Werte

Dabei ist mir aufgefallen, dass die alle unterschiedliche Ergebnisse ausspucken.
Klar. Sie interpretieren die Eingabewerte unterschiedlich, unterstellen unterschiedliche maximal zulässige Streukreisdurchmesser und wenden beim Rechnen unterschiedliche Vereinfachungen an.
 
Korrigiert mich bitte, falls ich das falsch gelernt habe, aber ich denke das Problem dabei ist, dass es eigentlich keine Schärfentiefe gibt. Das Bild ist immer nur an genau einem Punkt fokussiert. Die Schärfentiefe ergibt sich dann aus der Abbilungsgröße. Und zwar ist das der Bereich der so wenig unscharf ist, dass er bei entsprechender Ansichtsgröße noch scharf wirkt. Wir kennen das alle vom Display wo man ohne reinzoomen nicht wirklich beurteilen kann, ob etwas scharf ist oder nicht.

Die Regel war daher immer, dass die Schärfentiefe für 15x10cm Fotos gerechnet wird. Druckt man das Foto größer, sieht man noch genauer wo es scharf ist und wo nicht mehr.

Vielleicht spucken alle diese Apps unterschiedliche Werte aus, weil sie von unterschiedlichen Bildgrößen ausgehen.
 
Hi fapdu,
Korrigiert mich bitte,
Gerne! :)
Das Bild ist immer nur an genau einem Punkt fokussiert
Nee, nicht ein Punkt, aber strenggenommen, und im Idealfall eine Ebene, und die ist strenggenommen unendlich dünn. Je weiter etwas davor oder dahinter liegt, desto weniger scharf wird es abgebildet. Erschwerend kommt noch dazu, daß je nach Bildfeldwölbung die "Ebene" je nach Korrektur des Objektives nicht wirklich flach ist, sondern meist mehr oder weniger eine Art flacher Kugelkalotte darstellt.
Die Schärfentiefe ergibt sich dann aus der Abbilungsgröße.
Richtig.
Und zwar ist das der Bereich der so wenig unscharf ist, dass er bei entsprechender Ansichtsgröße noch scharf wirkt.
Auch richtig. (Hervorhebung von mir)
Die Regel war daher immer, dass die Schärfentiefe für 15x10cm Fotos gerechnet wird.
Nö, das ist ein Irrglaube. Definiert ist die Schärfentiefe als "Ausreichend", wenn das Unschärfescheibchen auf dem Sensor oder Film kleiner als 1/1500 der Formatdiagonalen abgebildet wird. Das gilt so lange, wie das resultierende, vergrößerte Bild aus der Entfernung seiner Diagonalen betrachtet wird. Dabei ist es dann (und nur dann!) irrelevant, ob man das Bild im Postkartenformat aus 22cm Abstand oder dasselbe Foto als 200cm x 300cm Großposter aus 3,6m Entfernung anschaut.
Beim näher herangehen ans Großposter, beim Pixelpeepen in 100% Ansicht am Großbildmonitor oder beim Croppen ist die Schärfentiefe deutlich geringer. Das lässt sich aber z.B. über die Eingabe der gewünschten Größe des Unschärfescheibchens in den Rechnern gegenrechnen.
Vielleicht spucken alle diese Apps unterschiedliche Werte aus, weil sie von unterschiedlichen Bildgrößen ausgehen.
Kann durchaus sein, daß die entsprechenden Apps auf die Größe und/oder Auflösung der verwendeten Displays angepasst sind. Die wären dann natürlich für den Großbildmonitor oder den Posterdruck irrelevant. Gut programmierte und verwendbare Apps oder Programme erläutern daher die Zusammenhänge, und lassen die bestimmenden Variablen wie Brennweite, Sensorgröße und Größe des Zerstreuungsscheibchens frei einstellbar.
 
Mir is letztens zufällig aufgefallen dass man bei dofmaster.com einen Punkt statt ein Komma bei der Distanz angeben muss (z.B 1.5 statt 1,5) , ansonsten ignoriert er die Nachkommastellen.
Vielleicht liegts an sowas?
 
In diesem Fall nicht, da manche Apps gar keine Kommastellen erlauben. Von daher habe ich es nur mit ganzen Zahlen verglichen.
 
In diesem Fall nicht, da manche Apps gar keine Kommastellen erlauben.
Die sind auch, außer vllt. im extremen Makrobereich, i.d.R. völlig irrelevant. Denn die Parameter, die Du eingibst sind ohnehin nicht so genau bekannt. Zwar kannst Du z.B.die Größe des gewünschten Zerstreuungsscheibchens exakt angeben, oder die Größe des Sensors.

Die Brennweite des verwendeten Objektivs kann aber leicht um mehrere Prozent vom gewälten Wert abweichen. Das gilt sowohl für Festbrennweiten, als auch für Zoomobjektive. Insbesondere aber für Objektive mit Innenfokussierung, die im Nahbereich oft erheblich die Brennweite verändern.

Die gewählte Blende ist selten exakter als etwa 10% um den eingestellten Wert. Besonders bei Offenblende "mogeln" die Hersteller da gerne ein wenig dazu, um auf werbewirksame und runde Blendenwerte zu kommen.
Auch die Wiederholbarkeit bestimmter Blendenwerte, besonders im Bereich der kleineren Blenden dürfte kaum exakter sein.

Alleine dies zeigt schon, daß die Ergebnisse aus den "Doofrechnern" allenfalls als Vergleichswerte, und keinesfalls absolut zu verstehen sind.
Nachkommastellen machen da i.d.R keinen Sinn.
 
Bei der App "DoF Calc" scheinen die Ergebnisse zu stimmen und ist von der Handhabung sehr simpel und schnell.
https://play.google.com/store/apps/details?id=jds.dofcalc

Die App "DOF Calculator" hat eine sehr angenehme Handhabung, arbeitet aber scheinbar ebenfalls nicht korrekt.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.cunningdogsoftware.dofcalculator
Die beiden Apps liefern bei mir korrekte Ergebnisse (für 1D/5D/7D) und entsprechen auch dieser Berechnung:

Ich nutze den DOF-Rechner hier als Standard. Vergleiche Deine Ergebnisse doch mal damit....

Der "Depth Of Field Calculator" liefert ebenfalls korrekte Ergebnisse, ist aber von der Handhabung nur suboptimal, da die Parameter jedesmal komplett neu eingegeben werden müssen.
https://play.google.com/store/apps/details?id=cn.kamakama.android.dof
Die App möchte Berechtigungen, die es imho nicht braucht, habe ich deshalb nicht installiert.

"Photo Tools" ist sehr umfangreich und bietet eine Menge an zusätzlicher Funktionen (blaue Stunde usw.), scheint aber keine korrekten Ergebnisse zu liefern.
https://play.google.com/store/apps/details?id=be.hcpl.android.phototools

Die Ergebnisse weichen auch bei mir von den o.g. ab.

[FONT=&quot]
[/FONT]
 
Beispiel: 5DII/III 85mm f/5.6 10,0 m

DOF Calculator: 8.11 m / 13.04 m / 4.93 m / HF 42.66 m

DoF Calc: 8.11 m / 13.04 m / 4.93 m / 42.66 m

http://www.dofmaster.com/dofjs.html 8.11m / 13m / 4.92m / 42.7m

Phototools: 8.39m / 12.36 m / 3.97 m / HF 51.85 m
 
Da wird wohl beim Phototools der Circle of Confusion bissel großzügiger angegeben sein. Von der Größenordnung her sind die Werte genauso glaubhaft, wie die von den andern Rechnern. Zum Einen wirds ja z.B. zwischen 12,30m und 13,04m nicht plötzlich unscharf, zum Andern dürfte das in der Ungenauigkeit der eingestellten Parameter für Blende und Brennweite ohnehin untergehen.
Ähnlich, wie es wenig Sinn macht, einen rechnerischen Wert auf mehrere Kommastellen genau anzugeben, wenn zur Messung ein krummer Zollstock mit nur Zentimetereinteilung verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
activelle schrieb:
Da wird wohl beim Phototools der Circle of Confusion bissel großzügiger angegeben sein.

Ich sehe das in der Praxis auch ziemlich entspannt. Eher habe ich mich mit der Entfernungsangabe verschätzt, als dass mir unterschiedliche Berechnungen bzw. die genannten Abweichnungen unscharfe Bereiche liefern.

Wie sind eure Erfahrungen mit solchen Apps und welche könnt ihr empfehlen?

Siehe oben. Für mich erfüllen daher alle genannten DOF Rechner ihren Zweck als ungefähre Hilfe bei Offenblende/n (Schärfentiefe vs. Freistellung) oder auch mal für Landschaften. Für jemanden, der in einem kritischen Schärfebereich unterwegs ist, mag das evtl. anders sein. Dann müsste man vielleicht verstehen, was genau berechnet wird und wie zuverlässig bzw. unterschiedlich die Ergebnisse nachher sind. Für meine Praxis wäre mir das zu akademisch.
 
Ich sehe das in der Praxis auch ziemlich entspannt.
+1 :top:
Die Entfernung zum Objekt lässt sich ja mit einem Maßband oder mit dem Laserentfernungsmesser noch auf den cm genau nachmessen (wer tut das in der Realität?)
Aber wer kennt schon die exakte Brennweite seines Objektives bei gegebener Fokusstellung, oder die exakte Blendenstellung?
 
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