• In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2025.
    Thema: "Plastik (Kunststoff)"

    Nur noch bis zum 30.04.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Spiegelreflexkamera DSLR-Kaufberatung // Canon vs. Nikon vs. Pentax

Mephisto26

Themenersteller
Hallo zusammen!


Ähnliche Fragen habe ich bereits in einem der Foren von Digital Photo Review gestellt.

Hier zunächst mal der ausgefüllte Fragebogen... Weiter unten gibt es dann ein paar Detailinfos, da die Sachlage bei mir eher kompliziert ist. ;)


---------------------------------------------------------------

Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen?
[X] ja
[ ] nein
---------------------------------------------------------------


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ): Olympus E-PL5 mit 14-42mm-Kitobjektiv

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[1000] Euro insgesamt, davon
-- [700] Euro für Kamera
-- [200] Euro für weitere Objektive
-- [100] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): Canon EOS 650D u. Nikon D5200
[X] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): schwierig

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[X] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Architektur
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [X] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Partys
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [ ] Zoo, [X] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Astrofotografie
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [X] 2 [ ] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[X] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[X] elektronisch speichern und zeigen
[X] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[X] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[X] (eher) wichtig
[ ] unwichtig

-------------------------------------------------------------------


Seit rund 10 Jahren fotografiere ich digital mit kompakten Canon Point-Shoot-Kameras (Digital IXUS 400 und IXUS 120 IS). Seit 3 Jahren fotografiere ich beim Tauchen mit einer Intova IC-12 (also letztlich einer eher billigen Kompaktkamera mit passendem Gehäuse). Ebenfalls vor rund 3 Jahren habe ich mir eine Canon EOS 550D als erste DSLR zugelegt, da mir die Möglichkeiten und die Bildqualität der P & S zu eingeschränkt waren. Mit den Bildern der 550D war ich zufrieden. Aufgrund von Zeitmangel und mangelnder Lust am Herumschleppen der Kamera blieb die 550D dann aber zunehmend zuhause.

Da mich die Lust am Fotografieren nun wieder (und mehr als je zuvor ;) gepackt hat, wollte ich mir mit einer spiegellosen Systemkamera die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau einkaufen. Gelandet bin ich vor zwei Monaten bei der Olympus E-PL5.

Die Bilder der E-PL5 gefallen mir sehr gut. Allerdings fällt mir in der tatsächlichen Nutzung deutlich auf, dass mir die Kamera doch deutlich zu klein ist und ich die menügetriebene Steuerung sehr hinderlich und nicht motivationsfördernd finde. Zudem fehlt mir, wider Erwarten, ein Sucher. Sicher waren mir diese Punkte im Voraus klar. Allerdings war mich nicht bewusst, dass sie mich beim tatsächlichen Nutzen der Kamera dermaßen stören würden.

Gespannt war ich auf die Panasonic Lumix G6. Sie liegt schon besser in der Hand und bietet viele Features. Allerdings gibt es drei deutliche Probleme mit der G6. Der von Panasonic verwendete Sensor ist nun anscheinend doch schon 2 Jahre alt und bietet nicht die Bildqualität des neuen Sensors der E-PL5. Ich weiß, dass der Sensor bei weitem nicht alles ist. Trotzdem stört mich sowas bei einem Neukauf. Weiterhin hat die G6 doch eine gewisse Plastikanmutung die mir nicht gefällt. Zuletzt macht mich die fehlende In-Body-Bildstabilisierung bei der gegebenen (geringen) Größe stutzig.

Alternativen wären tendenziell natürlich die Panasonic Lumix GH3 oder die Olympus OM-D EM-5. Beide Kameras sind mir aber momentan doch zu teuer.

Nach abermaligem Lesen vieler Artikel zum Thema "DSLR vs. Mirrorless" denke ich nun doch, dass eine DSLR wesentliche Vorteile gegenüber einer MFT-Kamera bietet. Für mich sehr wichtig sind dabei der optische Sucher, der schnellere Autofokus, mehr Rad-und-Knopf-Einstellmöglichkeiten, das etwas größere Freistellungspotential des APS-C-Sensors und, nicht zuletzt, das deutlich (!) größere Zubehörangebot. In der Summe denke ich, dass (gerade mit Blick auf die künftigen Erweiterungsmöglichkeiten, unter anderem UW-Gehäuse etc.) eine Investition in eine DSLR mich weiter bringen wird als eine Investition in eine andere MFT-Kamera.

Bevor jetzt der, natürlich berechtigte, Hinweis auf das Zuhause-bleiben der 550D kommt... Ich hatte vor ein paar Tagen eine Canon EOS 60D in der Hand. Trotz des deutliche größeren Gewichts lag die Kamera mir wesentlich besser in der Hand und das Fotografieren mit ihr machte mir deutlich mehr Spass. Auch wenn ich gerade erst das "richtige" Fotografieren lerne, sehe ich mich eher als ambitionierten Anfänger denn als Gelegenheits-Knipser.

Zur Wahl stehen nun die folgenden Kameras:

Canon EOS 700D (mit Cash-Back-Gutschrift preislich gleich der 650D)
Canon EOS 60D
Nikon D5200
Nikon D7000
Pentax K30

Ein paar persönliche Erfahrungswerte aus dem Forum würden mich hier wohl weiter bringen als irgendwelche Tests im Netz. Welche der genannten Kameras ist bei meinem Anforderungsprofil zu empfehlen? Sowohl Canon als auch Nikon liegen mir gut in der Hand, wenn auch die Canon etwas gewohnter sein mag. Eine Pentax kann ich mir bald auch anschauen.

Speziell interessieren mich folgende Dinge.

Ist die Bildqualität und Low-ISO-Performance der D5200 wirklich deutlich besser als die der 650D bzw. 700D oder ist das eher nur unter Labor-Bedingungen zu reproduzieren?
Ist die Videoqualität der Nikons deutlich schlechter als die der Canons?
Wie wichtig ist ein Touchscreen im fotografischen Alltag, wie wichtig ist da ein drehbarer Bildschirm?
Bei der D7000 liest/las man oft von Qualitätsproblemen (Autofokus, Sensor etc.). Ist das Problem mittlerweile im Griff bzw. ist es wirklich weit verbreitet?
Deckt Pentax alle in meinem Einsatzgebiet nötigen Brennweiten und Lichtstärken ab oder ist der große Objektivpark von Canonikon hier ein riesiges Plus gegenüber Pentax?
Gibt es bei den genannten Einsatzgebieten einen merklich Preisunterschied zwischen gleichwertigen Canon-, Nikon- und Pentax-Objektiven?
Wie sieht es mit dem Einsatz unter Wasser aus (hier wären natürlich nur Taucher angesprochen)?

Ich gehe nicht davon aus, dass mir jemand detailliert alles beantworten kann. Über jeden kleinen Baustein wäre ich aber sehr, sehr dankbar!


Viele Grüße und einen schönen Abend!
 
Moin,

ich liefere Dir mal einen Baustein: die Größe des Angebotes an Objektiven eines Herstellers ist komplett und völlig irrelevant.
Entscheidend ist, ob die Objektive angeboten werden, die Du benötigst.

Welche das für Dich sind, weißt nur Du. Deine Einsatzgebiete kann man alle mit einem 50/1.8 abdecken oder mit 5 Festbrennweiten und 3 Zoom-Objektiven, ganz nach den subjektiven Vorstellungen, wie die Bilder hinterher aussehen sollen.
Damit wäre dann zusätzlich auch die Preisfrage prinzipiell geklärt, denn der Vergleich aller möglichen Objektive nützt Dir exakt garnichts, wenn Du sie nicht benötigst ;)

Such Dir also die Objektive aus, die Dir sinnvoll erscheinen (solltest Du aufgrund Deiner Erfahrung können) und schaue dann nach, ob und wenn ja für wieviel sie angeboten werden.
 
Hallo,

Ergonomie ist sehr wichtig. Seit ich 2 Einstellräder habe, merke ich, wie wichtig das eigentlich ist.

Bei Deinem knappen Budget, könntest Du von den niedrigen Preisen für den K30 Body profitieren. Super Ergonomie. Dann bleibt Geld für gute Objektive über. Bei Deinen vielen Motivwünschen sehe ich bei der Finanzierung der Objektive die größten Probleme. Du bist quasi gezwungen auf dem Gebrauchtmarkt dein Glück zu suchen.

Bei Pentax gibt es sehr viele ältere Objektive auf dem Gebrauchtmarkt für schmales Geld. Mitforent Beholder3 ist da ausgewiesener Experte.


Gruß
 
Speziell interessieren mich folgende Dinge.
Ist die Bildqualität und Low-ISO-Performance der D5200 wirklich deutlich besser als die der 650D bzw. 700D oder ist das eher nur unter Labor-Bedingungen zu reproduzieren?

Die Canon-Sensoren in den von Dir eingegrenzten Kameras sind bzgl. Rauschen und Dynamik schlechter als die in den Nikons und Pentax.
Ob Du jedoch Unterschiede "spürbar" findest zwischen den Sensoren oder auch die Schärfe unterschiedlicher Objektiven hängt von Deiner Sensibilität ab. Das können andere kaum beantworten.
Der dpr Vergleich ist m.E. hier tatsächlich die beste Lösung: http://www.dpreview.com/reviews/stu...5762&y=0.22017516378241173&extraCameraCount=0

Ist die Videoqualität der Nikons deutlich schlechter als die der Canons?

Woran würdest Du das festmachen wollen? Jede DSLR seit 3 Jahren kann m.E. für Hobbyisten mehr als ausreichende Videos erzeugen.

Wie wichtig ist ein Touchscreen im fotografischen Alltag, wie wichtig ist da ein drehbarer Bildschirm?

Null. Bedenke, dass mit seiner Nutzung i.d.R. der Verlust des guten und schnellen AF einhergeht. Wenn Dein Hauptmotiv Ameisen sind, mag es wichtig sein. Ansonsten ist das nur wichtig für Szenarien, wo m.E. ein Foto per Handy bessere Ergebnisse erzeugt bzw. sinnvoller ist (Selbstportraits für Fratzenbuch; Überkopf schwankend).

Bei der D7000 liest/las man oft von Qualitätsproblemen (Autofokus, Sensor etc.). Ist das Problem mittlerweile im Griff bzw. ist es wirklich weit verbreitet?

Erledigt. Probleme gibt es überall.

Deckt Pentax alle in meinem Einsatzgebiet nötigen Brennweiten und Lichtstärken ab oder ist der große Objektivpark von Canonikon hier ein riesiges Plus gegenüber Pentax?


  1. Siehe die Antwort von Nighthelper.
  2. Was es da nicht gibt hat m.W. ausschließlich Stückpreise von 2.000+ EUR. Wenn Du Dich davon eingeengt fühlst...
  3. Von 8-300mm ist jedenfalls alles dabei.
  4. In jedem System gibt es Lücken. Nikon und Canon bieten auch in mindestens drei Bereichen erkennbare Lücken, die Pentax nicht hat.
Gibt es bei den genannten Einsatzgebieten einen merklich Preisunterschied zwischen gleichwertigen Canon-, Nikon- und Pentax-Objektiven?

Ja. Nur gibt es hunderte Objektive und je nachdem welche Sektion Du herausgreifst gibt es mal hier, mal da Vorteile.
Ich halte Objektivpreise für ein komplett ungeeignetes Instrument zur Systemwahl, wenn man kein erfahrener alter Fuchs ist und absolut genau weiss, welche Objektive man für die nächsten 10 Jahre will.

Wie sieht es mit dem Einsatz unter Wasser aus (hier wären natürlich nur Taucher angesprochen)?

Geht überall. Nur sind die besseren Lösungen für DSLR dann alleine für das UW-Gehäuse schnell 1.000 EUR teuer.

Insgesamt würde ich die 700D und die D5200 wegen der Minigucklochsucher (die anderen sind gut 50% grösser) und des fehlenden zweiten Einstellrades aus der Auswahl schmeißen. Du meintest ja, die Direktzugriffe fehlen Dir.

Wenn Du nicht viel rumschleppen willst, darf ich darauf hinweisen, dass nur Pentax drei schnuckelige Pancakes von 21mm, 40mm, 70mm anbietet:
http://www.adorama.com/ALC/Files.ashx?link_id=b1eae302-27aa-e1c3-5116-91361452d6c9
Canon hat nur ein 40mm, Nikon gar keins.
 
Vielen Dank schonmal für die ersten Antworten!

Nur kurz zur Klarstellung/Präzisierung...

Natürlich ist mir klar, dass ich für einen präzisen Preisvergleich wissen muss, welche Objektive ich benötige, so dass ich darunter vergleichen kann. Mir ging es hier eher darum, ob in der Breite ein starker Preisunterschied zu erkennen ist.

Auf die K30 kam ich auch aufgrund der vielen "Enthusiasten-Features" wie den zwei Rädern. Mein Budget ist nicht insgesamt auf 1.000 EUR beschränkt. Ich möchte lediglich aktuell den Rahmen von 1.000 EUR für die Kamera (ggf. nur mit Kit), evtl. ein weiteres Objektiv und eine sinnvolle Tasche nicht sprengen. Mittel- bis längerfristig würde ich das dann nach und nach erweitern. Ebenso sehe ich auch die Angaben zu den abzudeckenden Gebieten, die ich teils mehr als "Fernziele" sehe.

Dass ich für 1.000 EUR nicht alle genannten Dinge gut abdecken kann, ist mir bewusst. Ich habe aber eben nicht vor, direkt 5.000 EUR auf den Kopf zu hauen. :lol:
 
Wie wichtig ist ein Touchscreen im fotografischen Alltag, wie wichtig ist da ein drehbarer Bildschirm?

Hi,

einen Touchscreen habe ich nicht und vermisse ihn auch nicht. Einen drehbaren Bildschirm hatte ich bis letztes Jahr ebenfalls nicht, ihn habe ich mir gelegentlich gewünscht (vor allem bei Aufnahmen über Kopf).

Mittlerweile habe ich die 60D mit drehbaren Bildschirm und würde ihn sehr vermissen, müßte ich wieder darauf verzichten. Nicht nur über Kopf, auch Aufnahmen aus tiefster Perspektive sind damit ungleich einfacher (wenn man auf den schnellen AF verzichten kann). Und da ich den Bildschirm zu mehr als 95% nicht brauche, habe ich ihn im Normalbetrieb umgedreht und damit gut geschützt.

Gruß Stefan
 
Da Du schon eine 550D hast, würde ich keine dreistellige Canon mehr kaufen. Damit würde ich auch nicht auf die genannten Modelle von Nikon oder Pentax zurückgreifen. Die 60D scheint mir in Deinem Fall die bessere Lösung zu sein. Die 7D gibt es momentan auch relativ preiswert. Als Objektiv würde ich auf jeden Fall das 18-135 STM kaufen. Das ist eine tolle Kombination. Aber mit dem Schleppen wird es auf keinen Fall weniger. Diese Systemkameras halte ich persönlich für gefloppt. Diese werden teilweise regelrecht verramscht.
Die Canon-Sensoren in den von Dir eingegrenzten Kameras sind bzgl. Rauschen und Dynamik schlechter als die in den Nikons und Pentax.
In der Praxis werden selbst bei mäßigen Lichtverhältnissen keine Unterschiede zu sehen sein. Letztendlich rauschen die APS-C alle bei dunklen Hintergründen schon ab ISO 400 etwas. Das trifft auch auf die Pentax zu.
Deckt Pentax alle in meinem Einsatzgebiet nötigen Brennweiten und Lichtstärken ab oder ist der große Objektivpark von Canonikon hier ein riesiges Plus gegenüber Pentax?
Da Du Deinen Anspruch hochgeschraubt hast, kommt Du mit Pentax "nur" mit Limiteds weiter. Diese sind zwar stark anfällig bzgl. CAs, aber vom Bokeh her schon super. Selbst die höherwertigen Standard-Objektive DA* sind bis auf die Festbrennweiten nicht empfehlenswert: langsamer SDM, zuhauf Blenden-/Brennweitenabhängiger Fehlfokus, teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da dir auch Videos wichtig sind: EOS 700D oder Nikon D5200.

Dreh- und Schwenkbares Touchscreen finde ich super. Es gibt sehr viele Situationen, in denen ich diese Funktionen nicht mehr missen möchte. Beim Transport ist das eingeklappte Display besser vor Kratzern geschützt. Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven, z.B. Makroaufnahmen, gelingen besser. Und da wirst du wahrscheinlich auch die Vorteile eines Touchscreens kennen lernen. Du kannst beispielsweise exakt auf die Stelle Tippen, die scharfgestellt werden soll. Auch beim Video kann man so mit der Schärfe hin- und herspringen. Mit einem Touchscreen kann man auch viele Einstellungen schneller vornehmen. Bei der EOS 700D kannst du z.B. mit einen Fingertip auf dem Display in die wichtigsten Einstellungen gelangen. Im Wiedergabemodus kannst du, wie bei Apple durch die Fotos blättern mit einem Fingerwisch; mit Daumen und Zeigefinger Fotos vergrössern/verkleinern, wenn du mal die Schärfe beurteilen möchtest.

Übrigens musst du das Touch auch nicht nutzen, wenn du nicht magst. Die Kameras haben immer noch Knöpfe, die du drücken kannst.

Insofern ist so ein Display nie von Nachteil.
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Ein paar Anmerkungen meinerseits, entstanden aus praktischen Erfahrungen und Vergleichen mit Kollegen, ich nutze das Canon-System....

Speziell interessieren mich folgende Dinge.

Ist die Bildqualität und Low-ISO-Performance der D5200 wirklich deutlich besser als die der 650D bzw. 700D oder ist das eher nur unter Labor-Bedingungen zu reproduzieren?

Wirst du nur dann bemerken, wenn es darum geht, sehr dunkle Schattenbereiche im Bild nachträglich um mehrere Blendenstufen am PC hochzuziehen,
zum Beispiel du fotografierst aus einem Innenraum eine Wand mit einem hellen Fenster und hättest gern, dass die helle Außenwelt richtig belichtet ist (also knapp belichten), dann aber nachträglich am PC auch, dass im Innenraum alle dunklen Ecken noch gut mit Details zu erkennen sind.



Ist die Videoqualität der Nikons deutlich schlechter als die der Canons?

Warum sollte sie?
Canon wird halt für Videos bevorzugt, vor allem wegen dem MagicLantern-Hack und ansonsten gibts halt noch spezielle Video-DSLRs von Canon, z.B. die D1C oder STM-Objektive.


Wie wichtig ist ein Touchscreen im fotografischen Alltag, wie wichtig ist da ein drehbarer Bildschirm?

Geschmacksache Touchscreen.
Ein drehbarer Bildschirm kann durchaus sehr nützlich sein, aber hängt auch von der Anwendung ab (z.B. Aufnahmen in Bodennähe oder über Kopf....)


Bei der D7000 liest/las man oft von Qualitätsproblemen (Autofokus, Sensor etc.). Ist das Problem mittlerweile im Griff bzw. ist es wirklich weit verbreitet?

Da müssen Nikonleute drauf eingehen.


Deckt Pentax alle in meinem Einsatzgebiet nötigen Brennweiten und Lichtstärken ab oder ist der große Objektivpark von Canonikon hier ein riesiges Plus gegenüber Pentax?

Welche Brennweiten brauchst du denn?
Der Objektivpark von Canon u. Nikon ist auf jeden Fall ein großes Plus, da beisst die Maus keinen Faden ab. Vor allem hat Canon und Nikon keine Probleme mit AF-Antriebsmotoren (bei Pentax SDM genannt) und die AF-Motoren sind nicht nur robust und schneller, sondern auch leise und treffsicher in allen Lebenslagen.


Gibt es bei den genannten Einsatzgebieten einen merklich Preisunterschied zwischen gleichwertigen Canon-, Nikon- und Pentax-Objektiven?

Nein. Generell gilt:
gleiche Leistung, gleicher Preis. Höherer Preis auch höhere Leistung.



Wie sieht es mit dem Einsatz unter Wasser aus (hier wären natürlich nur Taucher angesprochen)?

Ohne EWA-Unterwassergehäuse keine Chance. Und die sind sehr teuer....


Ich denke, ich habe deine Fragen so objektiv und sachlich wie möglich beantworten können, für Jubelgesänge auf ihre Marke können andere sorgen ( ;) )......

...... und das wird kommen!



Gruß
Peter
 
[..]
Dass ich für 1.000 EUR nicht alle genannten Dinge gut abdecken kann, ist mir bewusst. Ich habe aber eben nicht vor, direkt 5.000 EUR auf den Kopf zu hauen. :lol:

Versteh ich. Von "Null" auf "Leica" wollte ich auch nicht unbedingt machen :D
Ich bin mir sicher, dass Du finanziell mit allen Marken zurecht kommen kannst. Ich kann nur für Pentax und die Festbrennweiten was sagen:

  • K30
  • evtl. 35/2 oder 40/2,8
  • evtl. 70/2,4

Und dass müsste ins Budget passen. Da70iger geht öfter mal gebraucht und ordentlich unter Neupreis weg. Ich kenne kein leichtes Tele, dass da besser ist. In Sachen Schärfe zweifellos eine Referenz und gleichzeitig sehr kompakt.

Wenn Du Zoom brauchst, könntest Du in den Unterforen ganz gezielt nachfragen.




Gruß
 
Zur Wahl stehen nun die folgenden Kameras:

Canon EOS 700D (mit Cash-Back-Gutschrift preislich gleich der 650D) => ich hatte eines der Vorgänger-Modelle, die 550D mit identischem Sensor
Canon EOS 60D => hatte ich
Nikon D5200 => hatte ich
Nikon D7000 => hatte ich kurz, aktuell habe ich eine D7100
Pentax K30 => habe ich
Also kann ich wohl ein paar deiner Fragen beantworten

Ist die Bildqualität und Low-ISO-Performance der D5200 wirklich deutlich besser als die der 650D bzw. 700D oder ist das eher nur unter Labor-Bedingungen zu reproduzieren?
Meiner Meinung nach ja, sowohl bei den aktuellen Nikons wie auch bei Pentax. Sowohl mit D5200/D7100 wie auch mit der K-30 bekomme ich bei höheren ISO-Werten (alles ab ca. ISO 800) bessere und detailreichere Aufnahmen zustande, als mit der 60D (7D, 550D). Da kann DxO Mark schreiben, was sie wollen. Für mich liegt Canon bei den APS-C Sensoren mittlerweile deutlich hinter der Konkurrenz.


Wie wichtig ist ein Touchscreen im fotografischen Alltag, wie wichtig ist da ein drehbarer Bildschirm?

Eigentlich bin ich ein Freund dreh- und klappbarer Bildschirme, aber im Grunde brauche ich sie nicht. Das merke ich aktuell nach dem Umstieg von der D5200 zur D7100. Die Vorteile in der Ausstattung und Bedienung der D7100 machen den Verlust des Schwenkdisplays mehr als wett. Anders ausgedrückt: ich nehme ein solches Display gerne mit, es hat aber keine Relevanz bei der Kaufentscheidung.

Bei der D7000 liest/las man oft von Qualitätsproblemen (Autofokus, Sensor etc.). Ist das Problem mittlerweile im Griff bzw. ist es wirklich weit verbreitet?
Bei sämtlichen Kameras liest man ständig über die irrsten Probleme. Vergiss es einfach....

Deckt Pentax alle in meinem Einsatzgebiet nötigen Brennweiten und Lichtstärken ab oder ist der große Objektivpark von Canonikon hier ein riesiges Plus gegenüber Pentax?
Die größere Auswahl ist dann ein Plus, wenn man etwas davon braucht. Für mich sind z.B. die beiden Sigmas 120-300 2.8 OS und 180 2.8 OS ein Grund, mit Nikon zu fotografieren. Beide gibt es nicht mit Pentax-Anschluss, Alternativen sind rar und teuer, beide Brennweiten sind für mich aber extrem wichtig. Umgekehrt gibt es einige Objektive, die mich veranlassen, mein Pentax-System zu behalten: 100 WR Makro, DA 70 Ltd., DA* 300/4 - da gefallen mir die Alternativen bei Nikon (Canon) lange nicht so gut.

Gibt es bei den genannten Einsatzgebieten einen merklich Preisunterschied zwischen gleichwertigen Canon-, Nikon- und Pentax-Objektiven?
Im Großen und Ganzen nicht. Qualität hat ihren Preis und der fällt meist ähnlich aus. Mal ist Pentax günstiger, mal ein anderer Hersteller. Aus dem Rahmen fallen eigentlich nur seltene, nicht mehr erhältliche Gebrauchtobjektive.

Wie sieht es mit dem Einsatz unter Wasser aus (hier wären natürlich nur Taucher angesprochen)?
Für mich ein klares Argument pro Canon/Nikon. Die Auswahl an Gehäusen ist deutlich größer (wobei ich froh bin, mein letztes UW-SLR-System 2002 verkauft zu haben und nur noch mit Kompaktkameras im Kunststoffgehäuse zu tauchen)
 
Für mich liegt Canon bei den APS-C Sensoren mittlerweile deutlich hinter der Konkurrenz.

Zum Glück hast du geschrieben "für mich".
Für mich wiederum zählt das Gesamtpaket bestehend aus Kamera (Sensor, AF, Leistungsparameter) und Objektiven. Und da liegt Canon deutlich vor der Konkurrenz im APS-C Bereich.
Aber wir wollen ja keine Jubelgesänge und Bashingtiraden gegen einzelne Hersteller starten, von daher beschränkt sich unsere Aussage ja beidseitig auf PERSÖNLICHE Erfahrungen ;)

Gruß
Peter
 
Bevor jetzt der, natürlich berechtigte, Hinweis auf das Zuhause-bleiben der 550D kommt... Ich hatte vor ein paar Tagen eine Canon EOS 60D in der Hand. Trotz des deutliche größeren Gewichts lag die Kamera mir wesentlich besser in der Hand und das Fotografieren mit ihr machte mir deutlich mehr Spass. Auch wenn ich gerade erst das "richtige" Fotografieren lerne, sehe ich mich eher als ambitionierten Anfänger denn als Gelegenheits-Knipser.

An Deiner Stelle würde ich die vorhandene 550D weiter nutzen, auch wenn eine 2stellige Canon besser in der Hand liegt. Die Bilderqualität beider Kameras dürfte kaum von einander abweichen.

Da Du Dich selber als "blutigen Anfänger" bezeichnest, würde ich zunächst einmal mehr Erfahrungen mit dem vorhandenen Body sammeln und somit auch Deine fotografischen Schwerpunkte feststellen. Vielleicht brauchst Du ja in einem Jahr eine DSLR mit Vollformat und kannst Dir so den Kauf einer dritten DSLR innerhalb von 4 Jahren sparen.

Zudem bleibt vorerst mehr Geld für Objektive, die man teilweise auch auf VF nutzen kann (sofern Du bei Canon bleiben würdest), Zubehör usw. Das kostet am Schluss sowieso mehr als der Body ;)
 
Hi,
einem Anfänger in Bezug auf DSLR's gleich zu Beginn 3 Festbrennweiten zu empfehlen halte ich für falsch.
Ich würde nach einer Pentax k30 (oder k5), Nikon D7000 oder einer Canon 60d schauen.
Die anderen genannten (5200, 700d etc.) würden bei mir wegen des kleinen Suchers und des fehlenden 2.Einstellrad ausscheiden.
Zu Beginn würde ich das Kit mitnehmen (18-105 bei Nikon 18-135 bei den anderen beiden) zusätzlich würde ich noch eine Lichtstarke 35mm FB wählen. Die kannst du zur Not auch für Portraits nehmen. Für Wildlife etc. kommt ein günstiges Sigma 70-300 in Frage.

Gruß elektriker
 
[...]
Aber wir wollen ja keine Jubelgesänge und Bashingtiraden gegen einzelne Hersteller starten, [...]

[...]
Natürlich wären die mit einer Pentax besser geworden mit dem deutlich überlegenen Sensor....... :D Ironie Ende. [...]

Dann tu's auch nicht. Geht sehr gut ohne.


Wenn alle Kameras vergleichbar gute Bilder abliefern, dann gewinnt für mich die Ergonomie und die Verfügbarkeit der richtigen Objektive, sofern man weiß, welche Motive man gern fotografiert.

Wenn das Budget knapp ist, entweder die Kamera behalten und nur Objektive dazu kaufen oder mit einer günstigen Kamera einsteigen und bei den Objektiven auf die Schnäppchen abzielen.
Die Entscheidung können wir Dir sowieso nicht abnehmen.


Gruß
 
Was hilft eigentlich der perfekte Fokus, wenn der Sensor dann beim Kontrastumfang gnadenlos den Löffel abgibt und einfach hinterherhinkt im Vergleich zu den Mitbewerbern?
 
ot-part entfernt

Aber zurück zum Thema:
wie ich schon mit meinen verlinkten Bildern versuchte deutlich zu machen, ist es völlig egal, welcher Sensor in einer aktuellen Kamera seinen Dienst verrichtet, denn exzellente Bilder macht der Fotograf!
Wer mit seiner Kamera weiss umzugehen, braucht keine Schatten um +5 EV bei ISO 100 hochzuziehen (denn nur hierum geht es bei der von "derfred" propagierten deutlichen Überlegenheit des Sony-Sensors) und macht seine Bilder einfach so, dass sie gut werden, wie die Beispiele im Link deutlich machen.
Wichtiger für die Entscheidung sind zweifellos die Objektive (Qualität und Zuverlässigkeit), wie auch das Handling / Ergonomie (das entscheidet jeder subjektiv).

Und: jedes System hat auch Schwächen gegenüber anderen Systemen.

bei Canon: der nicht so dynamische Sensor (macht sich unter Umständen bei bestimmten Situationen bemerkbar, wie ich schon im ersten Post anhand eines Beispiels beschrieb).

bei Nikon: ab und zu Probleme mit Sensoren und AF, aber eher sporadisch. Nicht ganz so umfangreiche Auswahl an Objektiven für Einsteigerkameras mit AF.

bei Pentax: sporadische Probleme mit SDM-Objektiven, unzuverlässigerer AF der Kameras neuer Generation, deutlich schwächerer AF bei Kameras der nicht aktuellen Generation.

bei Sony: Objektivauswahl noch eher begrenzt, meist recht teuer, SLT-Technik etwas höheres Rauschen bei gleicher Lichtsituation durch lichtschluckenden, halbdurchlässigen Spiegel.

bei Olympus: bei High-ISO nicht ganz so rauscharm wie die Konkurrenz durch kleineren Sensor.


Vorteile hat natürlich auch jedes System auf seine Art, aber die jetzt von Canon aufzuzählen spare ich mir, solange nicht wieder einer damit anfängt, Listen zu erstellen, wie toll und supi doch sein eigenes System gegenüber den anderen ist :ugly:


Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bei Pentax: sporadische Probleme mit SDM-Objektiven, unzuverlässigerer AF der Kameras neuer Generation, deutlich schwächerer AF bei Kameras der nicht aktuellen Generation.

SDM-Problem betrifft nur den Gebrauchtmarkt von exakt 3 Objektiven.

Der AF der K-30 und K-5II wird als sehr zuverlässig beschrieben sowohl AF-S als auch AF-C, die K-5II fokussiert sogar bis -3EV.

Einige K-r und K-5 hatten Probleme. Der AF von K100/200D und K10/20D war nur langsam aber nicht unzuverlässig.
 
3 Beiträge, die ganz eindeutig nicht für den TO bestimmt waren, entfernt.
Ich erinnere diesbezüglich an die PN-Funktion, mit Hilfe derer ihr Euch nach Herzenslust über Gott und die Welt austauschen dürft.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten