Blende1.8
Themenersteller
Liebe Gemeinde,
lange habe ich nach dem idealen Fototransportmittel gesucht und nun bin ich fündig geworden. Da meine Erkenntnisse vielleicht auch für andere von Interesse sein könnten, möchte ich hier mal fix einen kleinen Praxisbericht schreiben.
Ausgangssituation:
Ich wohne mitten in der Sächsischen Schweiz und habe großen Spaß daran, auf ausgedehnte Fototouren zu gehen. Selten kann ich mich dazu durchringen, Fotokram daheim zu lassen um evtl. das ein der andere KG an Gewicht zu sparen. Daher suchte ich lange nach einer Möglichkeit, alles dabei zu haben, incl. einem Stativ und evtl auch einem Schirm für längere Fototouren. Auch Proviant und eine Decke habe ich meistens dabei.
Die Wahl fiel nach vielen Vergleichen auf den zugegebenermaßen recht preisintensiven Beach Rolly der Firma Eckla. Knapp 100 Euro erscheinen auf den ersten Blick recht viel, doch ist dieser Preis angesichts der gebotenen Qualität gerechtfertigt.
Was den Eckla von anderen Trolleys unterscheidet:
Der Eckla Trolley ist eher als modulares System zu verstehen, was beliebig ausgebaut werden kann und zB durch Kopfstützen oder Sonnendächer erweitert werden kann. Er ist ursprünglich ausgelegt für den Transport von Badeutensilien oder Tauchequipment. Ich kenne Leute, die mit dem Trolley tauchen und diesen dann für den Transport ihrer Ausrüstung in Höhlen verwenden. Da kann nichts rosten und wenn er doch mal nass wird ist das auch kein Problem.
Das Hauptargument für den Eckla sind jedoch die Luftreifen, welche den Trolley am Umkippen hindern. Seine breite Spur und die recht großen Reifen sind ideal fürs Gelände geeignet und stecken so manche Unebenheit locker weg. Außerdem ist der ganze Trolley sehr leicht (Alu) und klein zusammenlegbar. Ich habe ein paar Bilder angehangen, welche zeigen, wie einfach man die Reifen demontiren kann um den Trolley zB im Kofferraum des Wagens verschwinden zu lassen. Keine Minute vergeht und der Trolley ist auf ein sehr kleines Maß zusammengelegt, da auch der Bügel faltbar ist. Der Stoff ist sehr robust und wenn ich mich nicht irre bis 120 kg Transportgewicht ausgelegt. Er ist entfernbar und natürlich waschbar. Wenn man den Rucksack herausnimmt hat man einen superbequemen Sitz und spart sich das Mitschleppen eines Hockers.
Verbesserungen am Trolley:
Da mir als erstes die Griffe negativ aufgefallen waren, wurden diese durch Moosgummi ersetzt. Dieser hat den Vorteil, dass er weich ist und sehr schnell trocknet, sofern er mal nass wird. An der Rückseite des Trolleys habe ich eine Stativhalterung angebracht, welche mit wenigen Handgriffen wieder zu entfernen ist. Sie besteht im Wesentlichen aus einen Kanalrohr (120 mm Durchmesser, 80 cm Länge), umwickelt mit Panzertape und von unten mit einem Abschlussstück verschlossen. Gehalten wird das ganze von 3 Haken aus dem Baumarkt, welche ich mittels Schrauben am Rohr befestigt habe. Es ist also sehr einfach, das ganze abzunehmen. Kosten für den ganzen Umbau (Moosgummi und Rohr) waren ca 30 Euro.
Sonstige Anmerkungen zum Trolley:
Zu Beginn nahm ich an, dass der Eckla kugelgelagerte Räder besitzt. Das stimmt nicht. Die Räder sind einfache Plastikräder wie sie auf jeder handelsüblichen Sackkarre zu finden sind. Eine Positive Sache ist, dass man sowohl die Räder als auch die Achse nachkaufen kann, falls etwas kaputt geht. Die Reifen besitzen ein Autoventil, man kann sie also mit handelüblichen Fahrradpumpen / Kompressoren aufpumpen.
Auf dem Trolley lässt sich jeder Fotorucksack bis hin zum SuperTrekker befestigen. Sollte es einmal nass werden, kann man behelfsmäßig ein RainCover drüber stülpen. Für die glücklichen Peli-Besitzer entfällt diese Option natürlich.
Ich hoffe mal, dass ich den Eckla Beach Rolly ausführlich genug beschrieben habe und freue mich wenn ich dem ein oder anderen die Kaufentscheidung etwas erleichtert habe.
lange habe ich nach dem idealen Fototransportmittel gesucht und nun bin ich fündig geworden. Da meine Erkenntnisse vielleicht auch für andere von Interesse sein könnten, möchte ich hier mal fix einen kleinen Praxisbericht schreiben.
Ausgangssituation:
Ich wohne mitten in der Sächsischen Schweiz und habe großen Spaß daran, auf ausgedehnte Fototouren zu gehen. Selten kann ich mich dazu durchringen, Fotokram daheim zu lassen um evtl. das ein der andere KG an Gewicht zu sparen. Daher suchte ich lange nach einer Möglichkeit, alles dabei zu haben, incl. einem Stativ und evtl auch einem Schirm für längere Fototouren. Auch Proviant und eine Decke habe ich meistens dabei.
Die Wahl fiel nach vielen Vergleichen auf den zugegebenermaßen recht preisintensiven Beach Rolly der Firma Eckla. Knapp 100 Euro erscheinen auf den ersten Blick recht viel, doch ist dieser Preis angesichts der gebotenen Qualität gerechtfertigt.
Was den Eckla von anderen Trolleys unterscheidet:
Der Eckla Trolley ist eher als modulares System zu verstehen, was beliebig ausgebaut werden kann und zB durch Kopfstützen oder Sonnendächer erweitert werden kann. Er ist ursprünglich ausgelegt für den Transport von Badeutensilien oder Tauchequipment. Ich kenne Leute, die mit dem Trolley tauchen und diesen dann für den Transport ihrer Ausrüstung in Höhlen verwenden. Da kann nichts rosten und wenn er doch mal nass wird ist das auch kein Problem.
Das Hauptargument für den Eckla sind jedoch die Luftreifen, welche den Trolley am Umkippen hindern. Seine breite Spur und die recht großen Reifen sind ideal fürs Gelände geeignet und stecken so manche Unebenheit locker weg. Außerdem ist der ganze Trolley sehr leicht (Alu) und klein zusammenlegbar. Ich habe ein paar Bilder angehangen, welche zeigen, wie einfach man die Reifen demontiren kann um den Trolley zB im Kofferraum des Wagens verschwinden zu lassen. Keine Minute vergeht und der Trolley ist auf ein sehr kleines Maß zusammengelegt, da auch der Bügel faltbar ist. Der Stoff ist sehr robust und wenn ich mich nicht irre bis 120 kg Transportgewicht ausgelegt. Er ist entfernbar und natürlich waschbar. Wenn man den Rucksack herausnimmt hat man einen superbequemen Sitz und spart sich das Mitschleppen eines Hockers.
Verbesserungen am Trolley:
Da mir als erstes die Griffe negativ aufgefallen waren, wurden diese durch Moosgummi ersetzt. Dieser hat den Vorteil, dass er weich ist und sehr schnell trocknet, sofern er mal nass wird. An der Rückseite des Trolleys habe ich eine Stativhalterung angebracht, welche mit wenigen Handgriffen wieder zu entfernen ist. Sie besteht im Wesentlichen aus einen Kanalrohr (120 mm Durchmesser, 80 cm Länge), umwickelt mit Panzertape und von unten mit einem Abschlussstück verschlossen. Gehalten wird das ganze von 3 Haken aus dem Baumarkt, welche ich mittels Schrauben am Rohr befestigt habe. Es ist also sehr einfach, das ganze abzunehmen. Kosten für den ganzen Umbau (Moosgummi und Rohr) waren ca 30 Euro.
Sonstige Anmerkungen zum Trolley:
Zu Beginn nahm ich an, dass der Eckla kugelgelagerte Räder besitzt. Das stimmt nicht. Die Räder sind einfache Plastikräder wie sie auf jeder handelsüblichen Sackkarre zu finden sind. Eine Positive Sache ist, dass man sowohl die Räder als auch die Achse nachkaufen kann, falls etwas kaputt geht. Die Reifen besitzen ein Autoventil, man kann sie also mit handelüblichen Fahrradpumpen / Kompressoren aufpumpen.
Auf dem Trolley lässt sich jeder Fotorucksack bis hin zum SuperTrekker befestigen. Sollte es einmal nass werden, kann man behelfsmäßig ein RainCover drüber stülpen. Für die glücklichen Peli-Besitzer entfällt diese Option natürlich.
Ich hoffe mal, dass ich den Eckla Beach Rolly ausführlich genug beschrieben habe und freue mich wenn ich dem ein oder anderen die Kaufentscheidung etwas erleichtert habe.
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