"rotative Verzitterung" - ich hoffe, es gelingt noch eine bessere Formulierung, bei der sich einem nicht die Nackenhaare sträuben (ein eingeführter Fachbegriff ist es glücklicherweise ja nicht)
Es könnte aber auch helfen, eine Kamera mit neuerem Stabilisator in derselben zu haben, ein 5-Achsen-Stabilisator mindert das Problem wahrscheinlich auch schon sichtbar. Eine Testserie wäre nötig, um da endlich Klarheit zu haben - obwohl Einbeinstative schwer zu testen sind, solange die Hand des Fotografen an demselben anliegt (deshalb waren aussagekräftige Labortests solcher Stative bisher auch praktisch nicht vorhanden - mit einer Ausnahme)
Ich frage mich allerdings auch, warum die angeblich so zwingende Notwendigkeit für solche Stativfüße von renomierten Herstellern solcher Einbeinstative einfach nicht eingesehen wird (z.B. Gitzo)
Auch arbeiten nicht wenige Naturfotografen, die mit Einbeinstativen sehr gute Fotos machen, trotzdem ohne dieses Wunderding
Der Monostatfuß ist auch nicht auf allen Böden die beste Lösung, manchmal ist ein Spike besser und dann kommt es darauf an, dass man den Monostatfuß schnell und einfach im Freiland wechseln kann (und das ist leider nicht immer ganz so einfach)
und zu allerletzt: den original Monostat-Fuß gibt es doch anscheinend gar nicht mehr, nur Nachbauten und es gibt (leider) Unterschiede in der Ergonomie (Montage), es ist also auch nicht alles Eitel Sonnenschein
[Nachtrag: zumindest war das eine ganze Zeit so, Monostat gab es nicht mehr, nur noch den Nachbau; das scheint jetzt wieder anders zu sein, s. Posting weiter unten ?]
M. Lindner