Stativ/-kopf Einbeinstativ mit Standspinne (für Reise)

[dorftrottel]

Hallo liebe Community

Ich bin auf der Suche nach einem kompakten und leichten Einbeinstativ mit Standspinne. Bis jetzt habe ich das Manfrotto 560B-1, das 561BHDV-1 sowie die PS-Serie von Sirui gefunden. Leider haben diese Stative alle ein Packmass von über 65 cm. Die einen haben zudem ein hohes Gewicht.

Für zu Hause habe ich ein Cullmann Magnesit 525, welches ich jedoch aufgrund des Gewichtes nicht mit auf die Reise nehmen kann. Für die Ferien habe ich das kleine Dreibein Velbon Ultra Maxi Mini, welches jedoch wirklich sehr kurz ist. Nun dachte ich mir, wenn ich kurze Sequenzen filmen möchte (bald kommt die 70D dazu) oder auch mal ein schwereres Tele montieren möchte, wäre ein Stativ mit einer solchen Standspinne perfekt. Auch weil es eben multifunktional - sowohl in der Foto- wie auch Videografie - einsetzbar ist. Oder spricht etwas dagegen?

Habt ihr noch andere Vorschläge oder hat jemand eines der oben geannten Stative und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?

Vielen Dank und Gruss
Patrik

 

[Gast_153974]

Was versprichst du dir von dem Fuß? Du solltest nicht erwarten, dadurch mehr Stabilität für's Fotografieren in Richtung eines Dreibeins zu bekommen. Stattdessen würde ich mal nach einem Monostat-Stativ schauen, auch gebraucht. Deren Fuß ist super zum Fotografieren und erlaubt m.E. auch sehr gute Videoschwenks (ich selbst mache kaum Video).

 

[dorftrottel]

Danke für deine Antwort!

Einerseits finde ich es eine gute Sache, weil man die Kamera auf dem Stativ trotz Einbein hinstellen kann, ansonsten muss man Kamera und Einbein halten oder legen oder die Kamera zuerst abmontieren, andererseits sollen mit diesem Einbein auch längere Belichtungen von bspw. 5 sec möglich sein. Ausserdem glaube ich - nach diversen Testberichten - dass die Schwenks besser werden, weil unten ein Kugelkopf werkelt.

 

[Gast_49210]

Danke für deine Antwort!

Einerseits finde ich es eine gute Sache, weil man die Kamera auf dem Stativ trotz Einbein hinstellen kann, ansonsten muss man Kamera und Einbein halten oder legen oder die Kamera zuerst abmontieren, andererseits sollen mit diesem Einbein auch längere Belichtungen von bspw. 5 sec möglich sein. Ausserdem glaube ich - nach diversen Testberichten - dass die Schwenks besser werden, weil unten ein Kugelkopf werkelt.

Zu deinem 3. Punkt kann ich nichts sagen, das hängt wohl auch von der Qualität des unteren Gelenks ab, die beiden ersten Punkte kann ich klar verneinen. Eine Kamerasollte man so einem Stativ allein keinesfalls anvertrauen, selbst wenn es so stehen bleibt, reicht schon ein kleiner Windstoß oder Rempler und das gute Teil ist Schrott. Lanzeitbelichtungen wirst du damit auch nicht besser hinbekommen, als mit einem normalen Einbeinstaiv und richtiger Haltetechnik.

Insgesamt befürchte ich, du vermengst hier zwei Ausführungen dieser Beinchen-Stative. Es gibt die, bei denen man die Beine im untersten segment verstaut und dann ausklappen kann. So was hatte ich mal von Benro. War sehr gut als Not-Blitzstativ zu gebrauchen, aber sonst kein Zusatznutzen zum normalen Einbeinstativ. Die drei beinchen sind augefahren recht starr mit dem Staiv verbunden, Schwenks klappen also auch nicht besser. Die zweite Kategorie hat zwischen den Füßchen und dem Stativ ein etwas gedämpftes Gelenk. Damit man sowas sinnvoll zum Fotografieren nutzen kann, müsste das Gelenk wirklich ein Kugelgelenk sein (ich hatte so ein Teil noch nicht in der Hand, weiß also nicht, ob es wirklich so ist). Dann kannst du darauf aber keinesfalls eine Kamera packen. Oder du müsstest jedes Mal das Kugelgelenk arretieren, was mir nicht wirklich sinnvoll erscheint.

Unddass die Dinger eher schwer sind, sollte dich auch nicht verwundern, schließlich ist ja noch eine Menge Kram zusätzlich verbaut gegenüber einem normalen Monopod.

Gruß

Hans

 

[Gast_153974]

Angenommen 2 kg Kamera (mit einigem Wert!), in 1,7 m Höhe, auf einer Standfläche mit vielleicht 15 cm Kantenlänge, das kann nicht funktionieren, weder zum Abstellen noch für Langzeitbelichtungen. Das Ding schwankt enorm und fällt bei der erstbesten Gelegenheit einfach um.

Das mit dem Kugelgelenk kann ich insofern nachvollziehen, als dass der Monostat-Fuß auch eine Halbkugel in einer Halbschale eingebaut hat, die je nach Auflagegewicht angepasste Drehwiderstände bietet. Ich kenne aber die Ausführung bei Manfrotto auch nicht.

 

[dorftrottel]

Nun gut, dann habe ich mich da auf etwas eingeschossen, was schlussendlich nicht das hält, was ich mir davon verspreche.

Ich mache mich nun also auf die Suche nach einem transportablen Dreibeiner mit Fluid-Head. Mal schauen, ob ich im unteren bis mittleren Preissegment und in der Leichtgewichtsklasse fündig werde

Vielen Dank euch allen!