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EOS 5D Mark III WiFi + GPS + BT

Max.Vanderveer

Themenersteller
Ich habe in den letzten Tagen die Gelegenheit gehabt den WFT-E7 und den GP-E2 an der 5D MKIII zu testen und bin ehrlich gesagt von beiden Lösungen enttäuscht. Beide Zubehörteile sind zwar für einen sehr schmal begrenzten Einsatzzweck (Sportfotografie im Stadion / Fotodokumentation) sicherlich sehr gut, im Allroundbetrieb aber leider aus meiner Sicht einfach unpraktikabel.

WFT-E7
+ Hervorragende Reichweite des WLan
+ Sehr hohe Übetragungsraten
+ LAN-Schnittstelle für Studio integriert
+ Bluetooth integriert
+ Komplette Steuerung der Kamera über Browser
- Kamersteuerung mit Zeitverzögerung (nur für statische Bilder geeignet)
- Sperriges Bauformat
- Zusatzakku notwendig
- Kein Batteriegriff parallel möglich
- Unterwegs keine WLan-Verbindung ohne Hot-Spot möglich

Kurzum: Im Studio klasse, unterwegs sperrig und ungeeignet

Mein Ziel war es vor allen Dingen, die Fotos unterwegs mit dem iPad / im Studio mit dem Monitor auf Schärfe zu kontrollieren.

Ich kann einfach nicht verstehen wieso im Jahre 2012 ein WLan Adapter die Ausmasse eine Kleintranporters haben muss. In ein solches Gehäuse passen große Mehrbandsysteme von Cisco zur Gebäudeversorgung. Und wenn man schon ein solches Monster erschafft, warum kombiniert man es nicht mit dem BG, dann hätte es zumindest einen Mehrwert. So finde ich das Teil jedenfalls nur sperrig und damit außen unnütz.

Letztendlich habe ich nun doch die Billiglösung mit einer Eye-Fi Pro X2 gewählt, obwohl die Konfiguration haklig und die Reichweite beschränkt ist. Sie kann alles was ich möchte und sie ist immer in der Kamera dabei, ohne daß ich noch einen Rucksack mit Equipment mitschleppen muss.

GP-E2
+ Fotos werden direkt mit GPS-Infos verknüpft, keine Synchronisation notwendig
+ Auch die Richtung des Fotos wird gespeichert
- Sperriges Bauformat
- Zusatzakku notwendig
- Kein Blitz parallel möglich
- Keine Ortsangabe bei Verlust des GPS-Signals z. B. in Räumen (hier wäre die Angabe des letzten Standortes mit einem Satellit sicher sinnvoller)
- Fast 2min beim ersten GPS-Sync, da ist jedes Handy schneller.

Kurzum: Guter Ansatz (Daten direkt ins Foto), ansonsten aber noch einiges Verbesserungspotential

Mein Ziel war es, unterwegs alle Fotos zu verorten, um Aufnahmen ggf. besser zuordnen zu können. Daß das gleichzeitig bedeutet keinen Blitz mehr zu nutzen (nein dieser alberne Halter für 100 € ist keine Alternative) finde ich wirklich ärgerlich. Und auch wenn ich keinen Blitz nutze, frage ich mich, warum man so ein sperriges Kästchen braucht. Das erinnert an die GPS-Schachteln die man vor einem Jahrzehnt extern an ein Handy angeschlossen hat.

Da es aktuell afaik (außer dem WFT-E7) noch keine BT-Lösung für 5DIII gibt scheiden BT-Mäuse von Fremdherstellern wohl leider aus. Aber selbst wenn es solche gäbe, müsste ich ja trotzdem immer noch von Hand Fotos und Koordinaten synchronisieren. Deshalb habe ich mich nun für die Billiglösung entschieden, und es einfach mit einer App gelöst. GPS4Cam funktioniert sehr zufriedenstellend und ein iPhone habe ich sowieso immer dabei.


Fazit:
Gerne hätte ich für eine zufriedenstellende professionelle Lösung auch Geld ausgegeben (notfalls auch die 1000 €). Wenn ich aber für diese Geld (aus meiner Sicht) Steinzeittechnik in Monsterverpackungen bekomme, ist jeder € zu viel. Das Geld stecke ich lieber in Objektive.

Auch wenn die Alternativen unprofessionell und fehlerbehaftet sind, würde ich sie momentan selbst beim gleichen Preis der Canon-Lösung vorziehen. Daß das einige Pros mit speziellen Einsatzgebieten anders sehen, ist mir bewusst, für den Allroundbetrieb halte ich die Lösungen aber für unbrauchbar.

Am ärgerlichsten finde ich egentlich, daß Canon auch im Jahre 2012 es nicht schafft, GPS und WiFi einfach zu integrieren. Weder Akkuleistung, Baugröße noch Kosten können das Thema sein, wie man an jedem Smartphone und vielen Billigkameras sieht. Es spricht ja nichts dagegen für einige Profis zusätzlich (!) noch externe Geräte anzubieten, aber ich finde es wirklich sehr ärgerlich, daß es für eine brandaktuelle 3T€ teure DSLR keine befriedigende Lösung für GPS und WiFi gibt. Wie sagte diese Tage ein Canon-Techniker zu mir: "Wir brauchen ja auch noch etwas Spielraum für eine 5DIV" :(
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

Moin,

ich möchte die negativen Punkte zum WFT noch ergänzen:

- unglückliche Kabelführung für die Verbindung zur Kamera (als Rechtshänder kann man die Kamera nicht auf die übliche linke Seite ablegen)
- für die Einrichtung des WFT ist das Wissen eines Netzwerkadmins hilfreich bzw. notwendig

Was bleibt: will man etwas mehr/anderes als Bilder nach dem Auslösen übertragen, gibt es leider keine Alternative und man muss da durch. Ein positives Nutzererlebnis ist es weder äußerlich, noch bei der Einrichtung.


Gruß
AndréHH
 
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

Ja das finde ich auch sehr merkwürdig, dass wirklich jedes dusselige Smartphone und fast jede Bridgekamera ein eingebautes GPS und WIFI besitzen.

Und die kosten deutlich unter 1000 Euro.

Da überlege ich immer, wie die Amerikaner damals 1966 mit der rückständigen Technik auf dem Erdtrabanten gelandet sind.
Eigentlich ja unmöglich.
Und Canon kann noch nicht einmal ein WIFI in die Kamera integrieren. LOL
 
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

Und Canon kann noch nicht einmal ein WIFI in die Kamera integrieren. LOL
Von 'nicht können' kann kaum die Rede sein, 'nicht wollen' triffts wohl eher. In die Kamera müsste es auch wirklich nicht, da gehts eng zu. Aber der BG wäre geradezu prädestiniert für WLAN und bei fast 400€ VK wär das wohl auch wirtschaftlich kein Problem und würde den 'Mondpreis' wenigstens teilweise rechtfertigen können. Canon KANN einfach keine Konkurrenz haben, sonst wäre das nicht möglich.
 
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

Das GP-E2 ist ein Riesenfortschritt bezüglich GPS bei Canon. Vorher war es nur bei ausgewählten Kameras mit WFT möglich.

Die meisten Fotografen verstehen bis heute nicht, wofür Geotagging gut sein soll und halten es für Spielerei. Dabei sind die Vorteile für alle die nciht nur im Studio fotografieren enorm. (Automatische Verschlagwortung mit Ortsbegriffen Ländercode, Land, Stadt, .. per Reverse Geocoding, kartenbasierte Bildersuche, ...)

Das zeigt sich deutlich daran, dass das Nikon GP-1 (Im Handel seit Anfang 2009!) zum Beispiel die oben vermisste Indoor-Puffer-Funktion nicht kennt. Auch sonst hinkte es damals schon den Geotaggern der etablierten Spezialisten (Solmeta, Dawntech, ...) weit hinterher. Nikon hat bis heute nichts nachgeliefert. Wäre der Markt für Nikon interessanter, dann wäre sicher schon etwas gegangen, oder?!

Das GP-E2 von Canon soll nun auch an der neuen The EOS Rebel T4i (650D) umfunktionieren. Wenn die GPS-Schnittstelle in die Breite der Palette geht, dann werden sicher auch Dawntech, foolography, Solmeta, ... taugliche Alternativen wie für Nikon entwickeln.

Das Thema bezüglich Integration des GPS-Chips ist aus zwei Gründen müßig:

  1. Hier Beschweren bring nix
  2. Gibt es aus technischen Gründen triftige Gründe die nicht gerade dafür sprechen.

Der Vergleich mit Smartphones hinkt! Smartphones schummeln beim GPS-Empfang ziemlich. Ohne aGPS über Funkzellenbestimmung, ... wird der erste fix ganz schnell ganz zäh!

Und wer will in seiner DSLR darum eine SIM?

Bei Kameras mit integriertem GPS-Chip wird darum gerne aGPS auf Basis von assisted-Daten (Bahndaten) gelöst die regelmäßig auf die Speicherkarte geladen werden muss. Sonst dauert der erste Fix auch mal gerne eine Viertelstunde.

Ein ordentlicher GPS-Empfänger (aktueller Chip, ausreichen grosse Antenne, gut implementiert) ist in freier Natur wesentlcih schneller. Ohne aGPS!

Die erste Inbetriebnahme des Solmeta überraschte mich positiv. Obwohl ich an einem Fenster unter überhängendem Dach stand, war die Ortung bereits nach einer Minute abgeschlossen, der Dawntech brauchte kaum länger.
und weiter in engen Gebirgstälern und Schluchten:
Dann wird das GPS-Signal von den Berghängen reflektiert und kann ungenau sein. In Einzelfällen führte das zu Abweichungen von 100 Metern oder etwas mehr. Doch selbst am Boden der Leutaschklamm, einem nur einige Meter breiten Felsspalt, ist es zu keinem vollständigen Verbindungsabbruch gekommen. Quelle

Oder hier:
"This mode basically keeps the GPS unit only a second or two away from being able to regain a lock, and in our testing, the N3 managed to reacquire a fix before we had time to turn on the D3S, press Menu, and surf to the Position menu. If you're unfamiliar, that process takes two to three seconds. Impressive, indeed."
Quelle

In einem DSLR-Gehäuse hab ich dagegen so viel RF-Störungen, dass eine solche Performance nach Meinung einiger RF-Elektroniker mit GPS-Erfahrung, die ich befragt habe, fast ausgeschlossen ist.

Erst heute hat mir wieder einer erzählt, dass seine Panasonic FT-3 eine "GPS-Totgeburt" mit "unbrauchbaren Startzeiten" sei. Zumindest sollte man ein wenig Googlen bevor man glaubt, das bei den Kompaktkameras mit GPS immer alles im Essig ist.

Sind übrigens ca. 30 Kompaktkameramodelle seit 2005 (Liste Kameras mit GPS). Also noch lang nicht "fast jede Bridgekamera" wie oben geschrieben.
 
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

Die meisten Fotografen verstehen bis heute nicht, wofür Geotagging gut sein soll und halten es für Spielerei. Dabei sind die Vorteile für alle die nciht nur im Studio fotografieren enorm. (Automatische Verschlagwortung mit Ortsbegriffen Ländercode, Land, Stadt, .. per Reverse Geocoding, kartenbasierte Bildersuche, ...).
Das brauchst Du mir (und vermutlich den anderen in diesem Thread) nicht erzählen, darum will ich ja GPS. Umso schlimmer, daß es dafür keine zufriedenstellende Lösung gibt.

Das zeigt sich deutlich daran, dass das Nikon GP-1 (Im Handel seit Anfang 2009!) zum Beispiel die oben vermisste Indoor-Puffer-Funktion nicht kennt.
Aber Canon im Jahre 2012 leider auch nicht

Der Vergleich mit Smartphones hinkt! Smartphones schummeln beim GPS-Empfang ziemlich. Ohne aGPS über Funkzellenbestimmung, ... wird der erste fix ganz schnell ganz zäh!

Und wer will in seiner DSLR darum eine SIM?

Ein ordentlicher GPS-Empfänger (aktueller Chip, ausreichen grosse Antenne, gut implementiert) ist in freier Natur wesentlcih schneller. Ohne aGPS
Du beantwortest Dir die Frage ja schon selbst. Darüber hinaus gibt es hervorragende statische Verfahren, zur Beschleunigung des ersten GPS-Sync. Mit Verlaub, aber der Hinweis auf die SIM-Karte ist schlicht Unfug. Es viele sehr gut funktionierende GPS-Lösungen ohne jegliche GSM/Web-Anbindung.

Die Funkstörungen hätte ich gerne mal technisch erläutert, das sind Urban-Legends. Was bitte genau soll ein 1,6 GHz-Signal in einer DSLR stören ? In einem Handy würde ich es verstehen, denn DCS 1800 liegt nur 200 MHz entfernt. Aber o Wunder GPS funktioniert in Handys.

Es spricht technisch nichts (!) dagegen, ein halbweg brauchbares GPS in (!) die Kamera einzubauen. Weder die Akkulaufzeit (es muss ja nur an sein während einer Fotosession und kann abgeschaltet werden) noch die Größe (die gesamte Baueinheit ist weniger als Fingernagelgroß). Und wenn Platz für eine steinzeitliche IR-Schnittstelle ist, wäre es wohl kein Problem, BT, GPS und WiFi zu integrieren. Kosten vermutlich in der Summe 20 € und dafür konnte man locker 200 € als Alleinstellungsmerkmal mehr aufrufen.

Das einzige was dagegen spricht ist, daß es in Japan keinen interessiert (und sie glauben, daß es in Europa auch so ist) und/oder daß man gerne mehr überteuerte "Zigarettenschachteln" als Blitzersatz oder funkende Batteriegriffe ohne Batterie verkaufen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

@Yellowshark: Sorry, aber das seh ich alles total anders.

1) Nicht ein Fotograf den ich kenne, vom denen im Netz gar nicht zu reden, weiß nicht, was Geotagging ist und welche Vorteile es hat. Wie du schreibst, die Studiofotografen brauchen es nicht, alle anderen kennen es sicher. Dass es aus ihrer Sicht technisch schwierig wäre, liegt an dem Mantra der Kamerahersteller.

2) Mein Handy empfängt hier im Büro, nahe dem Fenster (nicht dran!) auch ohne Netz und aGPS ca. 6-8 Satelliten. Draußen werden es dann schon mal 12-14 Sats. Ein Fix dauert nie länger als 15-20 Sek., manchmal auch nur 5! Es nutzt neueste Chips und die wiederum auch die russischen Glonass Satelliten. Ich brauch das auch regelmäßig im Ausland, weil ich da gar nicht immer mobiles Netz habe (Prepaid, Kosten etc.).

3) Was für Canon ein Fortschritt ist, darf uns ja wohl aus obigen Gründen total egal sein. Wenn meine Oma endlich auch mal ein mobiles Telefonat geführt hat, juble ich auch nicht gleich, ich hätte nun einen neuen IT-Fachmann in der Familie :D.

Technisch wäre das Ganze übrigens überhaupt kein Problem, wenns nicht offenbar um den Verkauf überteuerten Zubehörs ging. Einfach ein Bluetooth Modul in die Kamera. Das ist wirklich klein, super sparsam (Strom) und kostet praktisch nichts. Wers nicht nutzt, hat nicht das Gefühl, viel zuviel bezahlen zu müssen, für Dinge die er nicht braucht. Wer es nutzen will, kauft sich einen BT-GPS Dongle oder was man sich da sonst noch alles denken könnte. Hinzu käme der Mehrwert der BT-Verbindung: Fernauslösen, Konfigurieren etc. Das ist eigentlich so banal, dass man sich schon fragt, wieso KEIN großer DSLR Hersteller das hat. Die 1DX bekommt sogar einen Gigabit-LAN Anschluss, aber BT ist ein Fremdwort in der Branche - das ist nicht zu verstehen, das ist Politik :rolleyes:.
 
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

das ist wahr...so ein BT(+WiFi) modul in der kamera hätte definitv seinen reiz, weil defakto für alles zu gebrauchen wofür man sonst den USB port bräuchte...!

auf einen eingebauten GPS empfänger verzichte ich gerne (zumal sich der ja wirklich über BT anbinden ließe!), aber die möglichkeit ohne den fummeligen eye-fi umweg und deutlich unkompliziter einen remotezugriff auf die kamera/speicherkarte zu bekommen wäre aber alleine schon einiges wert.

muss ja keine 20m reichweite haben...5m reichen locker für das meiste aus...und eine enorme datenrate muss es auch nicht erreichen.
die wenigsten wollen doch drahtlos komplette speicherkarten entleeren...und die die es wollen können sich ja immernoch den...WTF...äh WFT kleinbus unter die kamera schrauben :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EOS 5D Mark III WiFi + GPS

muss ja keine 20m reichweite haben...5m reichen locker für das meiste aus...und eine enorme datenrate muss es auch nicht erreichen. die wenigsten wollen doch drahtlos komplette speicherkarten entleeren...
Deshalb würde ich Datentransfer via BT auch gar nicht erst anbieten. Das ist die Kehrseite der Medaille heutzutage: wenn Canon hergeht und sagen würde, hey, wir bieten für bestimmte Situationen den flotten Download von 1-2 JPGs via BT an, kommt totsicher irgendeine "Testinstanz", versucht 100 RAWs via BT zu holen und vergibt dann schlechte Noten, für die 'grottenschlechte Datenrate' :). Die Vernuft ist im Rauschen des Webs leider 'zum Fenster raus' :rolleyes:.

Nee, einfach ein BT-Modul für ein paar wenige, klare Aufgaben. Eigentlich müsste nur das serielle Protokoll unterstützt werden (früher RS-232). Damit ließen sich GPS-Module und Fernsteuerungen anbinden und das besonders einfach und resourcensparend. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es nicht 'Furore' machen würde, wenn Canon dazu dann auch eine simple App liefern würde und jeder mit Smartphone in der Tasche auch gleich einen Fernauslöser dabei hätte. DAS wär mal innovativ und ehrlich, bei zig Batzillionen verkaufter Smartphones auch längst überfällig. Alleine dieser Fernauslöser am Draht mutet wie ein Kurbel zum Autoanlassen an ... 100 Jahre stehengeblieben, mindestens :grumble:!
 
Nochmals ein paar technische Anmerkungen, die man mal nach Japan mailen sollte:

1 ) Bluetooth 4.0 gibt es seit nunmehr 3 Jahren und ist auch z. B. im aktuellen iPhone verbaut. Damit verbraucht man nur noch ein Zehntel des Stroms früherer BT-Versionen und schafft bis zu 50m Entfernung. Ideal als Fernauslöser oder ggf. auch zur Bedienung ala WFT-E7


2 ) WLan können die meisten Smartphones und Pads auch als Access-Point bieten, so daß eine App wie Shuttersnitch problemlos direkt von einem integrierten Empfänger gefüttert werden könnte. Für die Pros im Fußballstadion kann man dann ja immer noch eine externe Lösung im BG verkaufen.

3 ) Ein GPS-Sensor gehört ins Gehäuse, denn nur so spart man sich die zusätzliche Synchronisation der Fotos am PC. Mit integriertem GPS hat jedes RAW direkt seine Geokoordinaten. Alterntiv wäre das zwar auch mit einer App + BT zu lösen, aber einfacher ist das automatische verorten - Das vergisst man dann auch nicht einzuschalten.

Und für all die, die Angst vor dem Stromverbruach haben, genügt ja ein Menüpunkt, um 1-3 wie heute eine Eye-Fi abzuschalten
 
1 ) Bluetooth 4.0 gibt es seit nunmehr 3 Jahren und ist auch z. B. im aktuellen iPhone verbaut. Damit verbraucht man nur noch ein Zehntel des Stroms früherer BT-Versionen und schafft bis zu 50m Entfernung. Ideal als Fernauslöser oder ggf. auch zur Bedienung ala WFT-E7
Absolut :top:

2 ) WLan können die meisten Smartphones und Pads auch als Access-Point bieten, so daß eine App wie Shuttersnitch problemlos direkt von einem integrierten Empfänger gefüttert werden könnte. Für die Pros im Fußballstadion kann man dann ja immer noch eine externe Lösung im BG verkaufen.
Da darf man nicht vergessen, dass WLAN viel von der Firmware fordert. Ohne komplette Netzwerkstruktur gehts kaum. DAS verstehe ich sogar, dass sich Canon da ziert. Smartphone haben natürlich ein ausgewachsenes OS 'in sich': universell und lahm :D.

3 ) Ein GPS-Sensor gehört ins Gehäuse, denn nur so spart man sich die zusätzliche Synchronisation der Fotos am PC. Mit integriertem GPS hat jedes RAW direkt seine Geokoordinaten. Alterntiv wäre das zwar auch mit einer App + BT zu lösen, aber einfacher ist das automatische verorten - Das vergisst man dann auch nicht einzuschalten.
Das automatische 'Verorten' hat ja mit der Anlieferung der Daten direkt nichts zu tun. Das ließe sich mit BT genauso machen, wie es jetzt Canon ja sogar über den Blitzschuh oder USB macht (7D?).

Ich persönlich müsste den Empfänger wirklich nicht in der Kamera haben. Nicht nur kostet der wirklich Geld und Platz (im Maßstab der Kamerakonstrukteure :)), es ist auch nicht so praktisch. Wenn ich so eine BT-Maus bei mir hab, hat die 30 Std. lang konstant die Position und die Kamera kann sie jederzeit abrufen. Ein Modul in der Kamera bräuchte immer erst Zeit und für Schnappschüsse wär das lästig. Sagen wir mal so, es käm extrem auf die Ausführung an. Richtig toll gemacht, ok. Die Chance ist aber groß, dass es dann doch dauernd hakelt.

Und für all die, die Angst vor dem Stromverbruach haben, genügt ja ein Menüpunkt, um 1-3 wie heute eine Eye-Fi abzuschalten
Genau DAS will aber niemand, das Ding dauernd ein- und ausschalten - also ich wollte es nicht :).
 
Genau DAS will aber niemand, das Ding dauernd ein- und ausschalten - also ich wollte es nicht :).
Da hast Du mich mißverstanden. Die Funktionen sollten natürlich per Default eingeschaltet sein, aber es ollte einen Menüpunkt geben, wo man es ggf. abschalten kann

Da darf man nicht vergessen, dass WLAN viel von der Firmware fordert. Ohne komplette Netzwerkstruktur gehts kaum. DAS verstehe ich sogar, dass sich Canon da ziert. Smartphone haben natürlich ein ausgewachsenes OS 'in sich': universell und lahm :D.
Das sehe ich anders. Die Kamera muss ja bei der Einbauversion keine großen Features beherbigen. Ein Accesspoint ist ja schon das Smartphone, sie muss nur ein simpler WLan-Client sein, was jede billige Eye-Fi Karte kann. Und die Software ist ja jetzt schon in der Firmware drin.


Das automatische 'Verorten' hat ja mit der Anlieferung der Daten direkt nichts zu tun. Das ließe sich mit BT genauso machen, wie es jetzt Canon ja sogar über den Blitzschuh oder USB macht (7D?).
Na ja, da bin ich mir nicht so sicher. Die Kamera muss ja direkt beim Auslösen die GPS-Daten ins RAW schreiben. Ob das mit einem BT-Empfänger bei einer hohen Anzahl von Fotos genauso funktioniert ? Was macht die Kamera, wenn mal kurz die Verbindung abreisst. Das ist integriert sicherlich technisch einfacher


Und ein paar Worte zur Preisdiskussion:

Ein komplettes iPhone kostet an Hardware gerade mal 160 €, davon entfallen 6 € für die BT/WiFi-Baugruppe (Broadcom 4329) und 1,5 € auf das GPS-Modul (Broadcom 4750). Diese 10 € können bei einer Kamera, die Canon für über 2T€ an die Reseller abgibtnicht der Punkt sein, im Gegenteil darüber dürfte sich sicherlich ein Mehrpreis und -Verkauf realisieren lassen (Umstieg von der vorherigen Generation)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du mich mißverstanden. Die Funktionen sollten natürlich per Default eingeschaltet sein, aber es ollte einen Menüpunkt geben, wo man es ggf. abschalten kann
Schon klar, aber wie stellst du dir das in der Praxis vor? Wenn der GPS Empfänger läuft, braucht er Strom und zwar relativ viel und dauernd. Das ist zwar besser geworden, aber auch für Smartphones ist Dauer-GPS immer noch problematisch. Wirklich dauernavigieren können alle nicht sehr lang mit Akku. Man kann natürlich den GPS Empfänger an die Kamer-OFF Automatik koppeln. Aber dann dauerts halt je nach Situation jedesmal bis zu 30 Sek. oder länger, bis man einen Fix hat. Ich seh das irgendwie nicht.

Übrigens soll sogar der fast 300€ teure, neue Canon-GPS Blitzaufsatz genau darunter leiden. Mein Fotohändler hat ihn ausprobiert und ist zu seinem JOBO zurückgekehrt ...

Das sehe ich anders. Die Kamera muss ja bei der Einbauversion keine großen Features beherbigen. Ein Accesspoint ist ja schon das Smartphone, sie muss nur ein simpler WLan-Client sein, was jede billige Eye-Fi Karte kann.
'Nur' ein Client ist gut :). Der erfordert trotzdem eine komplette Netzwerkstruktur. Die eyefi Karte ist kein Maßstab, die geht in x-facher Menge über den Ladentisch. Das ist auch der Grund, warum man WiFi eher mal in einer Consumerknipse findet. Auch deren Stückzahl sind weit höher als GERADE teure DSLRs. Wahrscheinlich würde es sich für Canon eher in einer 600D rechenen, aber die darf natürlich nicht :evil:. Und billig sind eyefi-Karten nun wirklich nicht :).

Und die Software ist ja jetzt schon in der Firmware drin.
Wo? Das Netzwerkprotokoll steckt im teueren Adapter, oder eben in der eyefi. Ich geb allerdings zu, dass es immer einfach für Canon werden wird. Die 1DX kommt definitiv mit allem Drum & Dran in Sachen Netzwerk und arbeitet auch mit einem Digic5. Die Firmware ist also geschrieben :). Interessanterweise war aber z.B. noch im April in keiner 1DX auch nur die Spur von Netzwerksoftware vorhanden (auf den Roadshows). Das ist schon ein 'Brocken' für die Softwareabteilung.

Na ja, da bin ich mir nicht so sicher.
Aber ich, ich mach sowas beruflich :).

Die Kamera muss ja direkt beim Auslösen die GPS-Daten ins RAW schreiben. Ob das mit einem BT-Empfänger bei einer hohen Anzahl von Fotos genauso funktioniert ? Was macht die Kamera, wenn mal kurz die Verbindung abreisst. Das ist integriert sicherlich technisch einfacher
Nicht wirklich. Ein BT Verbindung reißt nicht mal kurz ab, außer man überschreitet die Entfernung. Da kann ich dann aber auch sagen, "was mach ich im Tunnel" etc. Klar muss die FW mit Ausfällen umgehen können, aber das ist trivial. Ansonsten liefert selbst der billigste BT-GPS-Empfänger locker eine Position / Sek. Wie gesagt, der kann sich auch auf dem Blitzschuh befinden, falls man es so will. Der kann aber auch im Rucksack oder im Auto bleiben und immer 'gefixed' sein.

Und ein paar Worte zur Preisdiskussion:
Du willst nicht wirklich die Kosten eines iPhones vergleichen :lol:? Apple kauft nur bei EINEM Lieferanten mehr ein, als der Quartalsumsatz von Canon beträgt. Die Rechnung hättest dir sparen können.
 
2 Minuten fürs erste einschalten beim GPS sind ok! Alles andere ist ungenaues getrickse. Es empfiehlt sich sowieso jegliches GPS gedöns beim ersten Einschalten für 10 Minuten mit freier Sicht in die Himmelsrichtungen liegen zu lassen... Bewegungslos! Denn jede bewegung erschwert den ersten fix und das laden der Almanachdaten extrem!
 
Machen wir es kurz :cool:

Wir sind uns einig, daß Canon durchaus schon die Basis für eine NW-Software hat (die aber sicherlich noch etwas an WiFi angepasst werden müsste).

BT wäre technisch überhaupt kein Problem.

GPS ist in der Tat ein Akkufresser, aber das wäre ggf. durch einen externen BT-Empfänger auch so lösbar, daß die Fotos direkt verortet würden.

Was die Preise angeht, so bekommt Apple durch die Stückzahlen natürlich gute Preise bei Broadcom. Aber Canon ist ja auch keine Bastelbude (auch wenn ich mir da manchmal nicht ganz sicher bin :D) und wird zwar etwas mehr bezahlen, aber sicher nicht das Zehnfache. Abgesehen davon könnte Canon ja auch auf Stückzahlen kommen, wenn sie die Chips in alle Kameras integrieren.

@ADSF
Das gilt aber nicht mehr für die aktuelle GPS-Generation. Die schafft einen Fix klart unter 60s und braucht auch nicht danach noch 10 Minuten Kaffeepause
 
Machen wir es kurz :cool:
:top: - stimme 99% zu :).

Es empfiehlt sich sowieso jegliches GPS gedöns beim ersten Einschalten für 10 Minuten mit freier Sicht in die Himmelsrichtungen liegen zu lassen... Bewegungslos! Denn jede bewegung erschwert den ersten fix und das laden der Almanachdaten extrem!
Kannst du dafür eine Erklärung liefern? Eigentlich ist GPS nämlich in Bewegung leistungsfähiger. Das kommt schlicht von der 'Empfangsmethode'. GPS ist kein Radiosender, der einfach empfangen werden kann. Die dB-Zahlen für die Empfindlichkeit, die immer besser werden, ergeben sich auch nicht rein aus der Hardware, sondern aus auch immer leistungsfähigeren CPUs in den Modulen und natürlich besseren Algorithmen. Die reine Hardware in Sachen Empfang ist eigentlich seit Jahren fast ausgereizt. Mit einfachen Worten, rechnet GPS die Daten aus dem Rauschen raus und das funktioniert einfach besser, wenn Daten nicht immer genau gleich sind. Übrigens sind auch die Positionen in Bewegung genauer, als wenn das Ding starr rumliegt. Da kann es erhebliche Abweichungen geben, die nicht rausgerechnet werden können.

Allerdings sind 10 Min. freie Sicht wirklich völlig unnötig, vor allem, wenn man die Position nicht nennenswert verändert hat (bei ausgeschaltetem GPS). Den kompletten Almanach lädt der Empfänger nur selten. Wirklich längere Zeit sollte man eigentlich nur einplanen, wenn man mit ausgeschaltetem Empfänger mehr als 400-500km reist. Dann stimmen die Bahndaten nicht mehr und der Empfänger braucht etwas, um das wieder 'einzuloten'. Allerdings wie schon geschrieben: mein Handy (Galaxy Note) ist da ein Paradebeispiel, was heut möglich ist (ohne Netz!). Das weiß auch nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug nach einem 2000km-Flug spätestens nach 30 Sek., wo 'wir' sind. Beeindruckend!
 
Ich sprach ja vom ersten Einschalten (das dauerte doch 2 Minuten, wenn ichs richtig verstanden hab)...

Den Fix bekommt das gerät im Stand schneller. Ob die sache unter bewegung dann genauer ist, entzieht sich meiner Kenntniss
 
ERSTES einschalten, nachdem das ding aus der Packung ist. Lese die Anleitung vom aktuellen GPS-Reciever der Firma xxx durch (jede) und es wird dort stehen, dass gewisse Dinge beachtet werden sollen für diesen Fall.
 
Was interessiert irgendwen die Bedienungsanleitung einer Firma xy ?

Stand der Technik ist eine Zeit unter 60s nach dem Einschalten, eher 30s
 
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