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EOS 6D - Bunter Sternenhimmel bei Langzeitbelichtung

Oberbreaker

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mit der 6D vorgestern Nacht eine Langzeitbelichtung mit 830sek, bei ISO100 gemacht.
Das Resultat ist ein über das ganze Bild verteilter bunter Sternenhimmel mit roten, grünen und blauen Flecken.
Die Außentemperatur lag bei 28°C.
Kann es sein, daß wir momentan ungünstige Temperaturen für solch lange Belichtungen haben, oder ist das normal?

Hier mal das Bild und zwei Ausschnitte die das Problem wohl gut Zeigten.
 

Anhänge

Sieht für mich aus wie Sensorrauschen, zuviel Fremdlicht gewesen Schätze ich mal. Mit Lightroom solltest du das im großen und ganzen weg bekommen, warum du aber 830s belichtet hast macht für mich wenig Sinn bei dem Motiv.
 
Sieht für mich aus wie Sensorrauschen, zuviel Fremdlicht gewesen Schätze ich mal. Mit Lightroom solltest du das im großen und ganzen weg bekommen, warum du aber 830s belichtet hast macht für mich wenig Sinn bei dem Motiv.

Die 830s waren ein Versuch dieses Motiv in der Nacht, mit möglichst wenig Rauschen einzufangen.
Das Bild entstand am Samstag Morgen um 2:00.
Es war so dunkel, daß ich zum fokussieren den Wellenflug mit einer Lampe anleuchten mußte.
 
Bei längerer Belichtung erwärmt sich der Sensor zunehmend. Durch größere Wärme wird das Bildrauschen verstärkt, was genau der Grund dafür ist musst du online schauen, habe es mal im Zusammenhang mit Nachthimmelfotografie gesehen. Rot, Grün und Blau sind die Punkte weil es ein RGB Sensor ist, der die Farben Rot, Grün und Blau aufnimmt.

Kameras, die für Nachthimmel optimiert sind, haben eine spezielle Kühlung für den Sensor integriert. Bei 28° C hast du keine guten Bedingungen, die hohe Außentemperatur wirkt sich natürlich negativ auf die Wärme des Sensors aus.



edit:
ISO auf 400 oder 800, das kann die 6D super easy ab. Wenn du dann die Blende noch ein wenig öffnest, kommst du auf ca. 60 Sekunden Belichtungszeit, da dürfte sich das Bildrauschen verbessern. Um die Nachbearbeitung inkl. Rauschreduzierung kommt man bei solchen Bildern eh nicht wirklich rum! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei längerer Belichtung erwärmt sich der Sensor zunehmend. Durch größere Wärme wird das Bildrauschen verstärkt, was genau der Grund dafür ist musst du online schauen, habe es mal im Zusammenhang mit Nachthimmelfotografie gesehen. Rot, Grün und Blau sind die Punkte weil es ein RGB Sensor ist, der die Farben Rot, Grün und Blau aufnimmt.

Kameras, die für Nachthimmel optimiert sind, haben eine spezielle Kühlung für den Sensor integriert. Bei 28° C hast du keine guten Bedingungen, die hohe Außentemperatur wirkt sich natürlich negativ auf die Wärme des Sensors aus.



edit:
ISO auf 400 oder 800, das kann die 6D super easy ab. Wenn du dann die Blende noch ein wenig öffnest, kommst du auf ca. 60 Sekunden Belichtungszeit, da dürfte sich das Bildrauschen verbessern. Um die Nachbearbeitung inkl. Rauschreduzierung kommt man bei solchen Bildern eh nicht wirklich rum! ;)


Hatte es mir fast so gedacht.
Solche Aufnahmen habe ich auch dabei. Meine Idee dabei war, die Sterne als Streifen über den Himmel ziehen zu lassen. Leider war es dafür doch noch insgesamt viel zu hell.
Bei den kürzeren Zeiten mit höherer Iso sehe ich die Sterne als kurze aber deutlich Streifen.
Die Idee war diese über die Belichtungszeit zu verlängern und nachher dann aus mehreren Aufnahmen zusammen zu setzen.
Wie gesagt, leider dann doch noch zu viel Nachtlicht in Münster und irgendwann auch platte Füsse... ;)
 
Kurze Zwischenfrage, erhitzt sich der Sensor bei Verwendung eines Batteriegriffes weniger, oder ist die Wärmeentwicklung vollkommen unabhängig davon?
 
An sich sollte die Rauschunterdrückung für lange Belichtung genau solche Fehler raus rechnen.

Was auch gut funktioniert, leider nur in JPEG ist die NR um Sensorfehler zu korrigieren, geht auch nur bei stehenden Motiven da doppelt belichtet wird.
 
Selbst wenn man die Kamera in die Kühlboxstellt, die Lichtverschmutzung ist in Mitteleuropa derart hoch geworden, dass man kaum noch Stellen findet die für astronomische Aufnahmen tauglich sind. Sommer ist eh nichts weil warme Luft viel zu sehr flimmert und Winter bei Schneedecke ist viel zu viel Streulicht.

Gruß Henry
 
Hatte es mir fast so gedacht.
Solche Aufnahmen habe ich auch dabei. Meine Idee dabei war, die Sterne als Streifen über den Himmel ziehen zu lassen. Leider war es dafür doch noch insgesamt viel zu hell.

Such mal nach Startrails. Gibt es hier im Forum auch unzählige Threads.

Das andere sind sogenannte HotPixel die nunmal bei Langzeitbelichtungen entstehen.
 
Nicht länger als 5min belichten - sonst kommt genau das raus - und es lohnt hinterher nicht bzw kostet viel Nacharbeit.

Wenn du mit Stativ arbeitest, kannst du auch gleich über Liveview manuell fokussieren - das ist leichter als irgendetwas anzuleuchten, damit der Autofokus hoffentlich trifft....


PS: Und da eine Lampe mit im Bild ist, glaube ich nicht an die Belichtungszeit - da war doch ein Graufilter im Spiel, selbiges hättest du (bis auf die Startrails, da dann lieber Stacking!) auch mit 30 Sekunden Belichtungszeit erreicht.
 
Kann es sein dass es sich bei diesen "Punkten" nicht um das "normale" Sensorrauschen handelt, sondern um Hot-Pixel? Hatte Anfang der Woche mit meiner 6D ein ähnliches Problem, zwar nicht so ausgeprägt (5-10 Pixel(gruppen) bei 30s und ISO 200), dennoch hat man die roten Punkte deutlich gesehen.

Hab die Pixel dann cameraintern rausmappen lassen. Was theoretisch eigentlich nicht nötig ist da jeder moderne RAW-Converter diese Hot-Pixel vollautomatisch beseitigt.

Danach war alles super :)
 
Wir halten mal fest: Zu lange Belichtungszeiten außerhalb eines Gefrierfachs sind pfui! Das habe ich jetzt auch wieder gesehen.

Dennoch werde ich heute Abend, falls das Wetter hält, noch mal mit Stativ über den Send ziehen.

Hier noch eins mit deutlich kürzerer Belichtungszeit. Bei dem Bild konnte ich das Rauschen so gut wie komplett beseitigen.

Was ich mit den "Sternschnuppen" mache, weiß ich noch nicht. Mir gefällt es momentan ganz gut. :top:
 

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Hier noch eins mit deutlich kürzerer Belichtungszeit. Bei dem Bild konnte ich das Rauschen so gut wie komplett beseitigen.

Was ich mit den "Sternschnuppen" mache, weiß ich noch nicht. Mir gefällt es momentan ganz gut. :top:
Also irgendwie verstehe ich Deine Idee nicht. :confused:

Mal abgesehen davon, daß es recht dunkel gewesen sein soll, erscheint mir die Belichtungszeit immer noch recht lang - wenn Du startrails willst, hast Du sie ja jetzt, wo ist das Problem? Für was anderes ist die relativ lange Zeit doch wohl nicht notwendig. Aber für startrails wäre mir der Himmel zu hell und der Rest zu unruhig.

Und wenn Du keine willst, mußt Du (nach Faustformel) kürzer als 20 s(!) belichten, dann bleiben die Sterne mehr oder weniger Punkte (hängt ein bißchen von der Brennweite ab, irgendwo im Netz gibt es auch genaue Formeln). Möglicherweise mußt Du dann aber die Blende weiter aufmachen und/oder ISO hochdrehen.

Schönen Tag noch!

Hanns
 
Ich merke gerade, dass hier die Wenigsten meine Idee und mein Tun nachvollziehen können. Liegt vielleicht an meinem speziellen Interesse an der Kirmes und eben den Fahrgeschäften.

Hier ging es einfach darum, mal zu testen was technisch möglich ist und was nicht.
Das Hauptaugenmerk lag also auf dem Fahrgeschäft selbst.
Bei Tag oder mit Licht kann so etwas jeder mehr oder weniger schön ablichten.
Aber unter diesen Bedingungen solche Farben auf den Chip zu bannen fasziniert mich und bedeutet eben länger zu belichten, oder die Iso hoch zu schrauben.

Nebenbei kam mir dann der Gedanke, die Sterne mal in Form von Streifen einzufangen.
Nachtbilder mit höheren Isowerten und kürzeren Belichtungszeiten habe ich schon des öfteren gemacht. Nun hatte ich gehofft, daß mit der 6D in dem Bereich doch noch mehr machbar ist, als mit den vorherigen EOS Kameras.
Der Versuch ist leider gescheitert, wegen zu viel Restlicht am Himmel.

Meine eigentliche Frage wurde ja auch bereits geklärt.
Vielen Dank in die Runde. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun hatte ich gehofft, daß mit der 6D in dem Bereich doch noch mehr machbar ist, als mit den vorherigen EOS Kameras.
Der Versuch ist leider gescheitert, wegen zu viel Restlicht am Himmel.
Mit der 6D kannst du schon viel länger belichten, bevor durch den erwärmten Sensor die Hotpixel bei Langzeitbelichtung auftreten.
Aber irgendwann ist auch der größere Sensor zu warm.

Die beste Zeit ist natürlich der Winter für solche lange Belichtung oder halt mehrere Bilder mit Photoshop zusammenfügen.

Lesestoff
Kostenlose und umfangreiche Fotografie-Anleitung (Schwerpunkt Nachtfotografie) Version 2.0 ist da!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem ND-Filter kann man das Problem "Lichtverschmutzung" lösen? :eek::confused:
 
Hier ging es einfach darum, mal zu testen was technisch möglich ist und was nicht.
Das Hauptaugenmerk lag also auf dem Fahrgeschäft selbst.
Bei Tag oder mit Licht kann so etwas jeder mehr oder weniger schön ablichten.
Aber unter diesen Bedingungen solche Farben auf den Chip zu bannen fasziniert mich und bedeutet eben länger zu belichten, oder die Iso hoch zu schrauben.
Meine eigentliche Frage wurde ja auch bereits geklärt.
Vielen Dank in die Runde. :top:

Hi,
auch wenn deine Frage schon geklärt ist, google mal nach Darkframe. Das wird in der Astronomie sehr oft angewendet im Hobbybereich. Dazu machst Du mit den gleichen Einstellungen noch mal ein Bild bei dem der Objektivdeckel auf dem Objektiv ist und der Sucher geschlossen so dass kein Licht auf den Sensor treffen kann. Das dann erhaltene Bild wird in einem passenden Programm (weiß gerade nicht mehr wie es heißt:() verarbeitet und ein Großteil des Rauschens ist weg.
 
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