Ralf_St
Themenersteller
Hallo,
mein R3000 druckt nur noch Streifen und bleibt irgendwie am Papierrand hängen und verschmiert diesen oft schwarz. Der Waste ink pad counter ist voll und theoretisch müsste ich den Drucker jetzt erst mal zum Service schicken.
Allerdings verwende ich Drittanbieter Tinte, ein relativ populäres Produkt, dass sich angeblich nicht von der Orginaltinte unterscheidet. Die Patronen befüllt man selbst, die Einsparung liegt bei über 70%.
Der Anbieter aus dem Süddeutschen Raum verwendet es selbst und ist sehr zufrieden damit.
Die Zicken des Druckers sind nicht auf die Tinte zurückzuführen und deshalb würde ich auch keinen R3000 mehr kaufen.
Bei dem besagten Refill System sind die Probleme, dass die Patronen oft nicht erkannt werden. Einmal hatte die Farbe gelb verändert und eine Rekalibrierung war notwendig. Der Füllstandzähler geht auch nicht zuverlässig, man kann nur durch rausnehmen der Patronen manuell den Füllstand überwachen. Macht man das nicht zieht der Druckkopf Luft, die man nicht mehr raus bekommt (es sei den man hat das weiter unten erwähnte Adjustment Programm).
Es ist also ein ziemliches gefummle was unmengen Zeit frisst und genau dann den Drucker lahm legt, wenn der Stress Faktor am Höchsten ist.
Ich habe ein "Epson r3000 Adjustment Programm" gefunden, ohne dass ich den Drucker schon nach den ersten Wochen hätte entsorgen müssen. Das Programm ist nicht von Epson, gibt einem aber Zugriff auf die wertvollen verborgenenen Funktionen der größeren Epson Drucker, die zwar im R3000 vorhanden sind, aber dem Nutzer vorenthalten werden.
Wer also ein zuverlässiges System in einer produktiven Umgebung braucht, sollte auf keinen Fall auf diese Lösung setzen. Ob es mit Original Tinte besser gegangen wäre weiß ich nicht, aber glauben tu ich es nicht.
Edit:
Ich habe die Ursache für meine aktuellen Druckerprobleme inzwischen gefunden. Der R3000 hatte zusätzlich zu den Streifen im Ausdruck angefangen das Blatt schwarz zu bekleckern, was er zuvor schon das eine oder andere mal getan hatte. Das hat mich auf die Spur des Problems gebracht.
Auf der linken Anschlagseite des Drucker Wagens befindet sich ein Schaumstoffkissen. Dort hatte sich ein regelrechter Berg von eingedickter Tinte angesammelt. Mehrere Millimeter hoch, vom Kissen und dessen Rahmens war schon längst nichts mehr zu sehen.
Der Druckkopf ist mit diesem Schlamm in Kontakt gekommen und dadurch waren die Düsen sofort wieder zu. Alle Reinigungsversuche haben immer nur für ein paar wenige Seiten gehalten und die Streifenbildung ging wieder los.
Ich habe also den Tintenschlamm vorsichtig entfernt und das Kissen darunter mit Wasser gewaschen und wieder eingelegt. Dann habe ich den Druckkopf auf einem mit Fensterputzmittel getränktem Tuch mehrere Stunden geparkt.
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Fazit: Der Epson R3000 ist für maximal 1.500 A4 Seiten ausgelegt, vielleicht auch ein paar hundert mehr. Danach ist das Waste Ink Pad und dieses von mir entdeckte Pad überfüllt und der Drucker muss für viel Geld zum Service oder man löst die Probleme selbst.
Anstelle des Waste Ink Pads kann man die Reinigungstinte auch einfach ausleiten und die Schläuche in einem Gefäß enden lassen. Dazu muss man vier Schrauben öffen und das rechte Seitenteil entfernen - geht sehr einfach. Den Zähler für das Waste ink pad kann man mit dem Epson R3000 Adjustment Programm (10$) zurückstellen. Ansonsten stellt der Drucker den Dienst nach ein paar Warnungen komplett ein.
Das besagte Adjustment Programm gibt einem zugriff auf verborgene jedoch wertvolle Funktionen (die Epson aus Marketinggründen dem Nutzer vorenthält). Darunter ist auch "Ink Charge" mit dem man die Leitungen komplett befüllen kann. Das ist sehr nütlich zu Reinigung. Man kann auch einen Satz patronen mit Fensterputzmittel erstellen und dieses durchspülen und den Drucker einige Stunden damit stehen lassen. Danach füllt man wieder Tinte ein und kann direkt weiter drucken. Oder wenn man den Drucker sehr lange nicht benutzt könnte man destiliertes Wasser in die Leitungen füllen damit der Druckkopf nicht eintrocknet.
Wer also "viel" druckt, in meinem Fall sind es 1.500 bis 2.000 Seiten im Jahr (eigentlich lächerlich) der muss sich etwas tiefer mit der Materie auseinandersetzen oder pro Jahr mehrere hundert Euro für Service einkalkulieren. Zusammen mit dem Anschaffungspreis steigen dann die Kosten pro Seite entsprechend.
Ich habe noch viele Beschwerden zu anderen Druckmedien wie Papier gefunden (Leinen und Fineart Papier). Hier scheint der R3000 die Versprechungen nicht zu erfüllen. Das habe ich aber nicht probiert, ich drucke nur Fotos auf Fotopapier.
mein R3000 druckt nur noch Streifen und bleibt irgendwie am Papierrand hängen und verschmiert diesen oft schwarz. Der Waste ink pad counter ist voll und theoretisch müsste ich den Drucker jetzt erst mal zum Service schicken.
Allerdings verwende ich Drittanbieter Tinte, ein relativ populäres Produkt, dass sich angeblich nicht von der Orginaltinte unterscheidet. Die Patronen befüllt man selbst, die Einsparung liegt bei über 70%.
Der Anbieter aus dem Süddeutschen Raum verwendet es selbst und ist sehr zufrieden damit.
Die Zicken des Druckers sind nicht auf die Tinte zurückzuführen und deshalb würde ich auch keinen R3000 mehr kaufen.
Bei dem besagten Refill System sind die Probleme, dass die Patronen oft nicht erkannt werden. Einmal hatte die Farbe gelb verändert und eine Rekalibrierung war notwendig. Der Füllstandzähler geht auch nicht zuverlässig, man kann nur durch rausnehmen der Patronen manuell den Füllstand überwachen. Macht man das nicht zieht der Druckkopf Luft, die man nicht mehr raus bekommt (es sei den man hat das weiter unten erwähnte Adjustment Programm).
Es ist also ein ziemliches gefummle was unmengen Zeit frisst und genau dann den Drucker lahm legt, wenn der Stress Faktor am Höchsten ist.
Ich habe ein "Epson r3000 Adjustment Programm" gefunden, ohne dass ich den Drucker schon nach den ersten Wochen hätte entsorgen müssen. Das Programm ist nicht von Epson, gibt einem aber Zugriff auf die wertvollen verborgenenen Funktionen der größeren Epson Drucker, die zwar im R3000 vorhanden sind, aber dem Nutzer vorenthalten werden.
Wer also ein zuverlässiges System in einer produktiven Umgebung braucht, sollte auf keinen Fall auf diese Lösung setzen. Ob es mit Original Tinte besser gegangen wäre weiß ich nicht, aber glauben tu ich es nicht.
Edit:
Ich habe die Ursache für meine aktuellen Druckerprobleme inzwischen gefunden. Der R3000 hatte zusätzlich zu den Streifen im Ausdruck angefangen das Blatt schwarz zu bekleckern, was er zuvor schon das eine oder andere mal getan hatte. Das hat mich auf die Spur des Problems gebracht.
Auf der linken Anschlagseite des Drucker Wagens befindet sich ein Schaumstoffkissen. Dort hatte sich ein regelrechter Berg von eingedickter Tinte angesammelt. Mehrere Millimeter hoch, vom Kissen und dessen Rahmens war schon längst nichts mehr zu sehen.
Der Druckkopf ist mit diesem Schlamm in Kontakt gekommen und dadurch waren die Düsen sofort wieder zu. Alle Reinigungsversuche haben immer nur für ein paar wenige Seiten gehalten und die Streifenbildung ging wieder los.
Ich habe also den Tintenschlamm vorsichtig entfernt und das Kissen darunter mit Wasser gewaschen und wieder eingelegt. Dann habe ich den Druckkopf auf einem mit Fensterputzmittel getränktem Tuch mehrere Stunden geparkt.
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Fazit: Der Epson R3000 ist für maximal 1.500 A4 Seiten ausgelegt, vielleicht auch ein paar hundert mehr. Danach ist das Waste Ink Pad und dieses von mir entdeckte Pad überfüllt und der Drucker muss für viel Geld zum Service oder man löst die Probleme selbst.
Anstelle des Waste Ink Pads kann man die Reinigungstinte auch einfach ausleiten und die Schläuche in einem Gefäß enden lassen. Dazu muss man vier Schrauben öffen und das rechte Seitenteil entfernen - geht sehr einfach. Den Zähler für das Waste ink pad kann man mit dem Epson R3000 Adjustment Programm (10$) zurückstellen. Ansonsten stellt der Drucker den Dienst nach ein paar Warnungen komplett ein.
Das besagte Adjustment Programm gibt einem zugriff auf verborgene jedoch wertvolle Funktionen (die Epson aus Marketinggründen dem Nutzer vorenthält). Darunter ist auch "Ink Charge" mit dem man die Leitungen komplett befüllen kann. Das ist sehr nütlich zu Reinigung. Man kann auch einen Satz patronen mit Fensterputzmittel erstellen und dieses durchspülen und den Drucker einige Stunden damit stehen lassen. Danach füllt man wieder Tinte ein und kann direkt weiter drucken. Oder wenn man den Drucker sehr lange nicht benutzt könnte man destiliertes Wasser in die Leitungen füllen damit der Druckkopf nicht eintrocknet.
Wer also "viel" druckt, in meinem Fall sind es 1.500 bis 2.000 Seiten im Jahr (eigentlich lächerlich) der muss sich etwas tiefer mit der Materie auseinandersetzen oder pro Jahr mehrere hundert Euro für Service einkalkulieren. Zusammen mit dem Anschaffungspreis steigen dann die Kosten pro Seite entsprechend.
Ich habe noch viele Beschwerden zu anderen Druckmedien wie Papier gefunden (Leinen und Fineart Papier). Hier scheint der R3000 die Versprechungen nicht zu erfüllen. Das habe ich aber nicht probiert, ich drucke nur Fotos auf Fotopapier.
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