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Erdrotation ausgleichen (Jupiter Monde)

brausedealer

Themenersteller
Ich weiß das das hier nicht ganz richtig ist. aber nach dem ich in diesem Forum schon sehr gute antworten bekommen habe probiere ich es einfach nochmal.
Ich soll für ein Projekt an der Uni ein Teleskop bauen das die Erdrotation ausgleicht, um damit die Jupiter Monde zu begutachten.
Zur ausrüstung:
Bausatz Baumarkt teleskop
Zwei schrittmotoren inklusive Platine
Einen Arduino Mega
Holz
Kleinteile

Ich darf leider nichts von zuhause mit bringen. daher es muss alles selbst gebaut werden.

mein bisheriger plan war ein Sativ bauen auf dem eine schräge, runde holzplatte sitzt. um dann mit einen motor die bewegung nach zufahren. damit ich keine stufen habe. ( den zweite motor würde ich nur benutzen um das teleskop zu neigen um es auszrichten. bei der letztendlichen gegenbewegung würde ich ihn nicht benutzen)

Leider komme ich nicht weiter. Und zwar weiß ich nicht wie die exakte bewegung aussehen muss.
also geschwindigkeit und winkel und so weiter.

falls jemand mir da weiter helfen könnte. währe das echt super.


p.s. : sinn dieses Projektes ist einen Lösungsweg zu finden. wie man ihn findet ist egal. es ist sogar eher gewünscht das im internet nachzu fragen.
falls nochjemand typen bezeichnung braucht kann ich die noch nachliefern
 
Ich glaube um die Winkel und die Geschwindigkeit exakt auszurechnen solltest du eher in einem Astrologie-forum nachfragen.

Wie wäre es denn sonst das Stativ schon mal zu bauen und dort eine skala anzubringen? Dann das ganze manuell machen (also von hand nachführen) und die Werte von der skala ablesen.

Danach den Motor montieren und so programmieren, dass er die ermittelten Werte einfach nur abfährt...
 
Wenn's einfach gehalten werden soll, kannst du mal mit folgendem Ansatz einsteigen:

Da du offenbar alles selber bauen musst (also auch keine parallaktische Montierung kaufen...),
könntest du dir mit einer Polhöhenwiege und einem Motor zur Drehung behelfen.
Der Motor dreht das Teleskop um die eigene Achse ~1x/24h.
Die eingestellte Höhe an der Wiege hängt von deinem Beobachtungsort ab.
Soweit ich weiß, ist der Neigewinkel genau deine geografische Breite.
Dazu findest du hier genauere Angaben und Infos.
Alternativ mit einem exakt ausgerichteten (!) Polsucher behelfen.

Aber hilf mir mal kurz auf die Sprünge - warum braucht man zur visuellen Beobachtung der Jupitermonde eine automatische Nachführung?
Ich beobachte Jupiter regelmäßig mit meinem 1200mm f/6 Dobson, von Hand nachgeführt, Okulare bis 10mm.
 
Ich glaube um die Winkel und die Geschwindigkeit exakt auszurechnen solltest du eher in einem Astrologie-forum nachfragen.

Und was sollte ihm das bringen?
Fernrohre haben wohl eher was mit Astronomie zu tun.

Die Zeit einer Erdrotation kann man berechnen.
Sonst: http://de.wikipedia.org/wiki/Sterntag

Für den Bau so einer einfachen Montierung google mal nach "Barndoor" - das funktioniert mit Holz, einer Gewindestange, zwei Muttern und einem Motor mit entspr. Untersetzung.
 
Und was sollte ihm das bringen?
Fernrohre haben wohl eher was mit Astronomie zu tun.

Die Zeit einer Erdrotation kann man berechnen.
Sonst: http://de.wikipedia.org/wiki/Sterntag

Für den Bau so einer einfachen Montierung google mal nach "Barndoor" - das funktioniert mit Holz, einer Gewindestange, zwei Muttern und einem Motor mit entspr. Untersetzung.

Barndoors würde ich für visuelle Zwecke nicht empfehlen. Is einfach zu wackelig, und eine große Barndoor macht's auch nicht einfacher mit der Konstruktion.
Da eher eine Polhöhenwiege auf einer Säule oder einem kleinen stabilen Tisch.
 
Hallo!

Darf ich raten, dass du Physik studierst? ;)

Du musst, um die Drehung der Erde auszugleichen, eine Achse deiner Montierung parallel zur Achse der Erdrotation ausrichten. Diese Achse musst du dann mit einem geeigneten Antrieb mit der richtigen Winkelgeschwindigkeit drehen - also 1 mal in 23h56min.

Bilder sagen mehr als tausende Worte, deswegen hier eine kleine Inspiration, was du in etwa brauchst.
http://www.zellix.de/selbstbau/deutsche.htm

Als Antrieb würde ich einen Tangentialarm empfehlen. (Siehe: " federbelasteter Tangentialtrieb über biegsame Welle in Deklination" in der VdS Galerie) Das Prinzip kommt auch bei der "Barndoor Mount" zum Einsatz, die wurde ja schon erwähnt. Dazu gibts zahlreiche Beschreibungen im Netz, mitsamt Bauanleitung.

Mach dir am besten das Prinzip mithilfe von Wiki klar und schau dir die Bilder genau an, dann wird dir klar, was du brauchst und wie du es am besten konstruierst.
 
Nein ich studiere nicht Physik. sonder Elektrotechnik mit Optischen Technologien.
Warum ich es nach führen will? Weil das meine aufgabe ist :-P

Die Aufgabenstellung:
Erstsemesterprojekt Optische Technologien:
"Beobachtung der Jupitermonde"

Im rahmen des Projekts "Jupitermonde" wird ein Teleskop aufgebaut, welches auf Grund seiner speziellen Eigenschaften (Auflösung, Vergrößerung, Positionierbarkeit) in der Lage ist, dem menschlichen Beobachter die Betrachtung der Jupitermonde zu ermöglichen. Für das Teleskop soll eine Spezielle Halterung konstruiert und gebaut werden, die es erlaubt, die notwendigen Bewegungen ausgühren zu können.

Bei der Beobachtung von Himmelskörpern besteht das Problem, dass sich auf Grund der Rotation der Erde, das Bildfeld ständig verlagert. Somit muss das Teleskop bei der Beobachtung der Himmelskörper möglichst erschütterungsfrei nachgeführt werden. Sollte eine Grupe das gewünschte Ziel vorzeitig erreichen, kann sie noch zusätzlich versuchen, die "Beweung des Himmels" automatisch nach zuführen.



Schon mal vielen dank für die Antworten ich wusste doch das ihr mich nicht enttäuscht :top:
 
War doch nur abzuwarten, dass hier wieder einer klugsch***t... :rolleyes:
Relativ zum Beobachter dreht sich der Himmel. Dem is so. Und auf den globalen Kontext kommts hier nich an.
 
Google mal nach Dobson Rockerbox.
So etwas ist einfach und schnell gebaut und erfüllt seinen Zweck voll und ganz.
Grüße, markus
 
Q4ever, und wie willst du mit einer azimutalen Montierung ohne Bildfelddrehung nachführen??
Schätze mal eine ordentliche Halterung fürs Teleskop hätte der TO wahrscheinlich noch hinbekommen.
 
Q4ever, und wie willst du mit einer azimutalen Montierung ohne Bildfelddrehung nachführen??
Schätze mal eine ordentliche Halterung fürs Teleskop hätte der TO wahrscheinlich noch hinbekommen.

Bei optischen Beobachtungen ist die Bildfelddrehung doch völlig egal. Dein Auge belichtet ja nicht minutenlang.
Und von Fotografie war nie die Rede. Aber selbst das ist dank der kurzen belichtungszeiten kein Problem.
 
Dem Prof. vom TO ist das aber egal: aufgabe ist Aufgabe... ;)

Kann sein dass ich jetzt auf dem Schlauch stehe, aber in der Aufgabenstellung wie sie der TO oben beschrieben hat steht nirgends dass die Nachführung nur in einer Achse erfolgen muss. Es heißt lediglich dass Bewegungen ausgeführt werden müssen die es erlauben das Objekt zu beobachten, sprich im Blickfeld zu halten und erschütterungsfrei nachzuführen.
Und da ist azimutal nun mal deutlich einfacher zu realisieren als eine Montierung bei der die Polhöhe exakt justiert und eingenordet werden muss (sonst ist auch hier wieder eine 2-Achsen Nachführung notwendig).

Grüße, Markus

EDIT: Falls es doch eine einachsige nachführung sein soll, wuerde ich mich an der des INT auf La Palma orientieren...
http://www.ing.iac.es/PR/archive/int/int.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Heyho,

bitte entschuldigt den unvollständigen Post von vorhin!

Es scheinen viele was mit dem Jupiter vorzuhaben ;)

Also, Galilei hat das mit zwei kleinen Glaslinsen von etwa 25 mm Durchmesser hinbekommen ...

Die Monde stehen am Himmel über bis zu Bogenminuten um den Planeten verteilt, und sind mehrere Bogensekunden groß:
Ich würde daher sagen: Kauft Euch ein Papprohr und Linsen von Astromedia:

Mit dem 30 mm Achromaten mit f= 280 mm (http://astromedia.eu/Material-fuer-...slinsen/Achromat-2-Linser-f=250-0mm::164.html) habt Ihr ein brauchbares kleines Objektiv, und aus zwei Achromaten f=25 mm, Durchmesser 18 mm kann man sich ein hervorragendes kleines Plössl-Okular bauen, wenn man sie in einer Papphülse Bauch an Bauch setzt, so daß sie sich fast nicht berühren. Die Feldblende liegt etwa 12 mm vor der ersten Glasfläche und hat 16 mm Durchmesser.

Dieses Okular hat dann etwa 13 mm Brennweite und liefert hervorragende Abbildungen.
Ich selbst habe damit eine Sonnenprojektionseinrichtung für ein 50 cm-Sonnenbild gebaut und bin von der Leistung der Kombination begeistert.
Auch bei der Beobachtung am 250 mm-f/16-Refraktor zeigt das Okular noch gute Leistungen. Nur für schnelle Optiken über f/5 ist es nicht mehr gut geeignet.

Mit dieser Kombination aus Objektiv und Okular erreicht Ihr also eine Vergrößerung von 22-fach und ein Auflösungsvermögen von 3 oder 4 Bogensekunden. Ihr werdet also Bänder auf dem Planeten und den großen Roten Fleck sehen können.
Vergeßt aber die Blenden im Tubus nicht (Pappringe!). Die sorgen für besseren Kontrast. Das hier könnt Ihr vielleicht als Anregung nehmen: http://www.astrotreff.de/pop_printer_friendly.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=8541

Als Montierung reicht ein Fotostativ.

Wenn Ihr aber nachführen wollt: Ich hatte schon einmal hier etwas dazu geschrieben:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1340153

Vorschlag: Wenn man 'ne in zwei Achsen motorisierte Montierung aufbaut, dann kann man aber auch die Bilder einer ans Teleskop angeschlossenen Webcam auf nem raspberry Pi aufzeichnen, und dann ausrechnen, wohin sich die Montierung als nächstes drehen muß.

Was nun eine möglichst einfache Montierung angeht:
Wenn man den Jupiter einige Minuten im Gesichtsfeld halten möchte, reicht eine recht grobe Ausrichtung der Polachse schon aus.
M.a.W.: Ich würde zuerst nur in einer Achse motorsieren, und diese dann ungefähr auf Polaris ausrichten:
Wenn man eine Barndoor-Montierung baut, kann man einfach über das Scharnier Polaris anpeilen.
Das reicht der Genauigkeit nach auf alle Fälle aus, um einige Minuten nachzuführen.
Der Antrieb kann über einen Schrittmotor und eine Gewindestange mit Mutter erfolgen, über die der Winkel zwischen den Brettern der Barndoor langsam aufgespreizt wird.
Man muß nun natürlich noch die Frequenz des Schrittmotors auf die Gewindesteigung und den Abstand des Antriebes von der Achse der Montierung anpassen.
An Stelle einer Barn door geht auch so etwas: http://www.astrotrac.com/Default.aspx (das ist quasi ein um 90 Grad gedrehter Schnitt durch eine barn door-Montierung).
Viel Erfolg!

Grüße,
Kai.

PS Bitte entschuldigt die stückchenweise Veränderung des Beitrags.... bei mir ist irgendwie der Wurm drin, heute ...
 
Zuletzt bearbeitet:
"vixen polarie" oder "ioptron skytracker" sind 2 kleine nachführeinheiten die auf polaris ausgerichtet werden müssen, dann gehts ohne weiteres.
bei einer EQ5/6 mit einem günstigen 8" newton bist du schnell bei 1,5k euro..

noch eine möglichkeit wäre der selbstbau einer "barndoor".


je nachdem wo du wohnst hilft dir aber sicherlich auch der örtliche astronomie verein.. kommst aus dem ruhrgebiet kann ich dir sogar helfen!

aber: dein vorhaben wir scheitern, du wirst den jupiter so geschwindent gering ablichten können, dass sich das nicht lohnt.. und wenn doch wird dir die schärfe alles andere als zusagen.

besorg dir einen adapter und 'ne webcam mit hoher FPS rate- wesentlich mehr schärfe als an einer DSLR und ein höheres FOV.
 
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