Astaron
Themenersteller
Hallo alle miteinander, ich wollte hier mal einen vielleicht etwas ausführlicheren Bericht zu meinem geliebten Irix 15mm F2.4 Firefly liefern, vielleicht interessiert sich ja der ein oder andere für besagtes Objektiv.
Ich habe mir das Objektiv im Dezember 2024 gekauft, schon lange hatte ich es ins Auge gefasst, jetzt hab ich zugeschlagen bei einem super Preis von 285€ im offiziellen Shop.
Warum dieses Objektiv? Ganz einfach: Preis/Leistung. Oder doch nicht so einfach?
Meine Ausrüstung besteht aus einer EOS RP mit Canon Adapter und einer älteren 77D. Getestet hab ich das Objektiv bisher ausschließlich an der RP. Da das Objektiv nur manuell fokussieren kann und auch nicht stabilisiert ist, kann man hier nichts weiter zu anbringen. Lediglich die Blende ist klassisch über die Kamera einzustellen, wobei Canon aus der F2.4 Offenblende eine F2.5 macht, da die Kameras diesen Step nicht kennen.
Die Verarbeitung ist wirklich gut, auch wenn das Objektiv jetzt keinen großen Wetterschutz bietet. Es ist sehr kompakt und besitzt sogar ein Gewinde für 95m Schraubfilter, das ist top! Der Fokussring ist sehr groß und griffig, bei unendlich rastet der Fokus leicht ein. Zusätzlich kann man über einen Ring den eingestellten Fokus fixieren, sodass sich die Schärfeebene aus Versehen verstellt. Außerdem kann man den Fokus auch abhängig von der eingestellten Blende einstellen, auch hierzu ist eine Skala mit F8, F11 und F18 aufgedruckt. An der demontierbaren Gegenlichtblende ist ein kleines Fenster verbaut, durch das man eventuelle Filter bequem einstellen kann.
Wozu eigentlich ein Objektiv im Ultraweitwinkel? Ganz klar, um viel aufs Bild zu bekommen...
Am 28.12.2024 bin ich in den Harz gefahren und habe das Objektiv das erste mal getestet, die Sterne sollten dafür herhalten. Ich habe mich zur Kalten Bode bei Königshütte begeben und nachts dort mein Stativ aufgebaut, und siehe da, schon das erste Bild war der Hammer. ISO 2500 und 25 Sekunden Belichtung mit 2 Sekunden Selbstauslöser, im Endeffekt 10 Sekunden zu lang, aber in kleinerer Ansicht in Ordnung. Ich habe dann mit höherer ISO und 15 Sekunden weiter gearbeitet, das lief bedeutend besser, die Sterne waren punkte und keine kleinen Striche.
Am selben Abend den PC angeschmissen und Lightroom geöffnet. Einige Bilder hab ich etwas begradigen müssen, sonst hab ich nur die Tiefen hoch gedreht, um den dunklen Vordergrund Klarar zu bekommen, das Bildrauschen minimiert und die Dynamik, Klarheit und Kontrast erhöht, zusätzlich den Dunst leicht verringert.
Vorn am Objektiv hatte ich den Astroklar von Rollei drauf, um den Filter weiter zu beurteilen zu können, würde ich noch gern mehr Erfahrungen sammeln. Über Sinn und Unsinn solcher Filter scheiden sich die Geister massiv.
Wie sind eure Erfahrung mit dem Objektiv?
Grüße aus dem Harzvorland
Ich habe mir das Objektiv im Dezember 2024 gekauft, schon lange hatte ich es ins Auge gefasst, jetzt hab ich zugeschlagen bei einem super Preis von 285€ im offiziellen Shop.
Warum dieses Objektiv? Ganz einfach: Preis/Leistung. Oder doch nicht so einfach?
Meine Ausrüstung besteht aus einer EOS RP mit Canon Adapter und einer älteren 77D. Getestet hab ich das Objektiv bisher ausschließlich an der RP. Da das Objektiv nur manuell fokussieren kann und auch nicht stabilisiert ist, kann man hier nichts weiter zu anbringen. Lediglich die Blende ist klassisch über die Kamera einzustellen, wobei Canon aus der F2.4 Offenblende eine F2.5 macht, da die Kameras diesen Step nicht kennen.
Die Verarbeitung ist wirklich gut, auch wenn das Objektiv jetzt keinen großen Wetterschutz bietet. Es ist sehr kompakt und besitzt sogar ein Gewinde für 95m Schraubfilter, das ist top! Der Fokussring ist sehr groß und griffig, bei unendlich rastet der Fokus leicht ein. Zusätzlich kann man über einen Ring den eingestellten Fokus fixieren, sodass sich die Schärfeebene aus Versehen verstellt. Außerdem kann man den Fokus auch abhängig von der eingestellten Blende einstellen, auch hierzu ist eine Skala mit F8, F11 und F18 aufgedruckt. An der demontierbaren Gegenlichtblende ist ein kleines Fenster verbaut, durch das man eventuelle Filter bequem einstellen kann.
Wozu eigentlich ein Objektiv im Ultraweitwinkel? Ganz klar, um viel aufs Bild zu bekommen...
Am 28.12.2024 bin ich in den Harz gefahren und habe das Objektiv das erste mal getestet, die Sterne sollten dafür herhalten. Ich habe mich zur Kalten Bode bei Königshütte begeben und nachts dort mein Stativ aufgebaut, und siehe da, schon das erste Bild war der Hammer. ISO 2500 und 25 Sekunden Belichtung mit 2 Sekunden Selbstauslöser, im Endeffekt 10 Sekunden zu lang, aber in kleinerer Ansicht in Ordnung. Ich habe dann mit höherer ISO und 15 Sekunden weiter gearbeitet, das lief bedeutend besser, die Sterne waren punkte und keine kleinen Striche.
Am selben Abend den PC angeschmissen und Lightroom geöffnet. Einige Bilder hab ich etwas begradigen müssen, sonst hab ich nur die Tiefen hoch gedreht, um den dunklen Vordergrund Klarar zu bekommen, das Bildrauschen minimiert und die Dynamik, Klarheit und Kontrast erhöht, zusätzlich den Dunst leicht verringert.
Vorn am Objektiv hatte ich den Astroklar von Rollei drauf, um den Filter weiter zu beurteilen zu können, würde ich noch gern mehr Erfahrungen sammeln. Über Sinn und Unsinn solcher Filter scheiden sich die Geister massiv.
Wie sind eure Erfahrung mit dem Objektiv?
Grüße aus dem Harzvorland
Anhänge
-
Exif-DatenIMG_1948-Verbessert-RR.jpeg482,1 KB · Aufrufe: 69
-
Exif-DatenIMG_1953-Verbessert-RR.jpeg326 KB · Aufrufe: 64
-
Exif-DatenIMG_1946-Verbessert-RR.jpeg352 KB · Aufrufe: 63
-
Exif-DatenIMG_0081.jpeg292,1 KB · Aufrufe: 69