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Sonstiges Erfahrungen mit Wärmebildkameras in der Tierfotografie?

fotomaikpotsdam

Themenersteller
Hallo,

Hat jemand draußen in der Natur eine Wärmebildkamera genutzt oder nutzt eine?
Würde mich über Erfahrungen und Empfehlungen freuen.
LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat jemand draußen in der Natur eine Wärmebildkamera genutzt oder nutzt eine?
Servus, ich nutze sowas seit etwas über einem halben Jahr. Nachdem ich durch einen Bekannten der damit Zwergschnepfen gefunden hat darauf aufmerksam wurde stieg mein Interesse.
Ich habe dann ein PDF von der HGON gefunden, das ich schon recht aufschlussreich fand: https://www.hgon-nabu-mtk.de/wp-content/uploads/2021/11/Erfahrungsbericht-Wärmebildkamera.pdf

Für mich ist die WBK nur ein Werkzeug zum initialen Finden von Motiven bzw. auch um eben die nächtliche Raumnutzung bspw. von Eulen abzuklären. Da die Modelle mit höherer Auflösung recht teuer sind und auch größer, habe ich mich für die kleine Pulsar Axion XM30F entschieden.
Das Gerät ist von der Größe her etwa wie eine Schachtel Kippen. Die Auflösung ist deutlich geringer als bei dem in obigem PDF erwähnten Gerät.
Ich habe eh schon Fernglas um und diversen anderen Kram in den Cargotaschen der Hose, deshalb war mir hier einfach Kompaktheit wichtiger als das Maximum an Bildqualität. Und ich wollte halt nicht unbedingt 2k aufwärts nur noch für so ein Helferlein zahlen.

Erfahrungen aus der Praxis: Man erkennt damit durchaus auch noch etwas weiter weg Eulen im Suchflug über Ackerland bspw. Baumhöhlen leuchten kontrastreich hell, wenn sie besetzt sind. Eulen die in dichter belaubten Bäumen sitzen sind schwierig, denn die Blätter verdecken dann halt auch viel.
Wobei für letzteres ja die WBK an sich nichts kann. Will es nur mal erwähnt haben, dass das auch kein "Wundermittel" ist. Trotzdem hilft es insgesamt enorm und ich möchte die WBK nicht mehr missen! Gerade für Rebhühner oder Schnepfen & zum später in völliger Dunkelheit Felder nach fliegenden Eulen abscannen.
Bei den Rebhühnern sind mir tatsächlich auch schon die einen oder anderen Bilder nur gelungen, weil ich vorab wusste wo sich ein Individuum aufhält und wohin es läuft. Bei sowas gibt dir die WBK manchmal einen nützlichen zeitlichen Vorsprung um dich richtig zu platzieren, auch bevor man ein Gebiet betritt um nichts aufzuschrecken.

Ich habe die WBK seit ich sie habe echt intensiv genutzt und auch fast immer dabei. Wenn ich nun rückblickend nachdenke, dann hätte ich schon eher gerne so ein Modell mit 640x512 Pixel (meine XM30F hat ja nur 320x240 Pixel).
Von ThermTec oder Infiray gibt es einige Modelle mit Zoomobjektiv, was unter WBK ein recht seltenes, aber natürlich praktisches Merkmal ist. Zwischen 2000 und 2700 € findet man Modelle mit wirklich solides Specs. Meine kleine Pulsar hat halt nur knapp über 1000€ gekostet.
Die Modelle noch darunter würde ich lieber meiden, da kriegt man dann so Dinger mit festem Fokus und wirklich winziger Auflösung. Die allermeisten WBK haben ja nur Digitalzoom, also immer weiterer Crop eines ohnehin schon gering aufgelösten Bildes.
Heutzutage würde ich deshalb vermutlich zu so einem Modell mit optischem Zoom tendieren. Ansonsten ist eben grundsätzlich wichtig, die hauptsächliche Nutzung (also welches Gelände) mit einzubeziehen.
Wenn ich große Felder schnell abscannen will, ist eine WBK mit geringerer Vergrößerung und weitem Sichtfeld besser. Will ich quer über ein Tal schauen wo der Uhu in der Felswand gegenüber sitzt, dann braucht man halt eher das Gegenteil.

Der letzte Schrei und meine ich Herbst 2023 erst vorgestellt sind jetzt WBK mit HD-Auflösung. Darüber gibt es m.W. nichts was einfach so erhältlich wäre. Auch als Binokulare gibt es sowas, wäre mir aber viel zu klobig und kostet halt an die 6000€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

falls es noch wen interessiert habe ich hier mal ein paar eigene kurze Beispiele für die XM30F.
Natürlich keine Bildqualität die uns verwöhnte Fotografen beeindrucken könnte, aber das ist ja auch gar nicht der Punkt weshalb man sowas einsetzt.

Steinkauz im Tiefflug über Acker:


Und eine Schleiereule im Baum:
img_210.jpg

Eulen sieht man so frontal am besten, die Augen strahlen natürlich besonders gut Wärme ab.
Sobald der Kopf seitlich gedreht ist oder man die Rückseite sieht (evtl. auch noch stark aufgeplustert) wird es schon kontrastärmer, aber trotzdem erkennbar (außer wenn zu viel Laub die Sichtachse versperrt).
 
Hatte mir im Sommer auch eins gekauft . Infiray AFFO AP13 . Gibt es bei Jagdversendern öfter mal im Angebot um 600-650 Euro.
Reicht vollkommen aus um jegliche Art von Tier/Wärmequelle zu lokalisieren.
Ich wohne in der Nähe sehr großer Feldflächen und bin oft schon weit vor Sonnenaufgang da unterwegs, um dann bei Sonnenaufgang fotografieren zu können. Dann scanne ich vorher im Dunkeln einmal die gesamte Fläche
und sehe dann wo die Tierdichte (Rehwild, Füche und Feldhasen) am höchsten ist. Da bewege ich mich dann langsam hin oder bau meine Tarnung auf . Klappt hervorragend und spart so manchen km den man sonst umsonst gelaufen wäre.
Aber auch Eulen und Vögel gehen sehr gut. Die sind zwar dann nur weiße Punkte auf dem Display weil sie kleiner sind, aber trotzdem erkennbar. Rehe und Füchse sind auch auf auch grössere Entfernung gut zu erkennen.
Auch wenn ich mal in neue, mir unbekannte Gebiete komme scanne ich mal kurz den Horizont( geht auch tagsüber, man kann die Thermoansicht in 4 Farbarten wechseln) und sehe wo es sich lohnen könnte hin zu gehen.
Batterieleistung liegt bei ca 4-5 Std aber man benutzt das Gerät ja nicht permanent. Also kein Problem damit über 1-2 Tage zu kommen.
Fazit : Es ist ein relativ teures "Spielzeug", aber es kann einem das Leben als Naturfotograf etwas leichter machen ;)

 
Zuletzt bearbeitet:
Angefixt durch diesen Thread habe ich mir heute ein Hikmicro Lynx LH15 bestellt, was technisch etwas besser ist als das oben erwähnte Infiray AFFO AP13. Möchte damit vor allem Füchse, Hasen und Eulen ausfindig machen, um diese dann fotografieren zu können.
 
Letztendlich ist echt jede WBK besser als gar keine WBK.
Gibt einem wirklich mitunter den entscheidenden Vorteil / Vorsprung wo man sich als nächstes ins Substrat legen soll damit der Vogel vor die Linse latscht etc.
 
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