nixxdax
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Es ist immer wieder schwierig einen passenden Foto-Rucksack zu finden.
Meine Anforderungen habe ich hier kurz zusammengefast:
• Niedriges Eigengewicht
• Wenig Bändel und wenige angenähte Utensilien (oder zumindest abnehmbar)
• Austauschbares Innenleben
• Schon ohne Zusatzschutz sehr wetterbeständig
• Mindestgröße(-höhe) 45cm/ Maximal 55cm
• Genug Stauraum für mindestens vier Objektive + Filter + Blitz + Wasserflasche und Proviant
• Angenehm zu tragen auf längeren Wanderungen oder Fahrradtouren
• Und für mich eines der wichtigsten Anforderungen: er sollte nicht aussehen, wie ein typischer Fotorucksack.
Nach einiger Recherche viel mein Auge dann auf die Marke F-Stop. Meiner Meinung nach eine nicht sehr bekannten Marke in Deutschland. Zumindest was die Internetpräsenz angeht, gibt es kaum ausführliche deutsche Rezensionen.
Nach dem Vergleich mit anderen Marken viel meine engere Wahl auf den F-Stop Guru vs. F-Stop Loka.
Da jedoch die Variante Loka für meine Zwecke zu groß ausfiel (>55cm (58cm) riesige Rückenöffnung), habe ich letztendlich den „Guru“ bestellt.
Die Bestellung ging recht schnell über einen holländischen Versandhandel. Zusätzlich habe ich mich für eine ICU Medium PRO entschieden.
Kurz zu den Maßen des Rucksacks:
• 25.4cm Tiefe x 30.5cm Breite x 48.3cm Höhe
• Meine Küchenwage hat 1,25kg ohne ICU ergeben.
Mit ICU ca. 1,9kg.
Maße des ICU Medium PRO:
• 16.5cm Tiefe x 26.7cm Breite x 25.4cm Höhe
Daraus ergibt sich, das im Hauptfach über dem ICU noch fast 23cm freier Stauraum übrig bleiben.
Auf jeden Fall sollte reinpassen (in verschiedenen Kombinationen):
• 5D MK III
• 24-70mm
• 50mm
• 16-35mm
• 70-200mm
• 300mm
• + zusätzliches Geraffel, sowie für etwaige Touren Proviant.
Erster Eindruck:
Selbstverständlich wie nach jedem Einkauf kann man es kaum erwarten, dass der Postbote klingelt. Sowohl der Rucksack, als auch das ICU waren nochmal in separaten Stofftaschen verpackt, welche sehr wertig wirkten. Der Rucksack an sich erschien mir im ersten Moment etwas klein, aber das konnte durch das einlegen der ICU behoben werden.
Von außen wurden schon einmal alle meine Erwartungen erfüllt. Keine extra angehängten Bändel außer die, die für den Tragekomfort nötig sind und wenige Taschen, welche durch „hängenbleiben“ reißen könnten. Die Bändel für die Befestigung eines Statives müssen zusätzlich gekauft werden.


Ob man das Alu-Gestänge aus dem inneren entfernen kann, habe ich bisher noch nicht rausgefunden, jedoch finde ich auch keinen Grund dafür.
Das ICU Medium PRO, ist recht kompakt, sogar fast quadratisch, praktisch gut. Es füllt zwar einiges an Platz im Rucksack, lässt aber immer noch genug Stauraum, für andere Dinge beim Radfahren oder wandern. Für meine Ausstattung mit der 5D MK III ist es absolut ausreichend groß um noch weitere vier Objektive zu transportieren und gleichzeitig noch ein Paar Akkus und Filter einzupacken. Wenn jedoch noch ein Blitz oder ein Tele mitsoll muss auf ein Objektiv verzichtet werden. Ich habe es geschafft mein 300mm 2.8 hineinzulegen und darüber war ich doch recht überrascht.


Meine Bedenken, dass ich das Equipment durch die Rückenpolsterung spüren würde waren unbegründet. Selbst nach längerer Tragezeit war es nicht unangenehm aufgefallen. Auch die Belüftung des Rückens funktioniert gut, da die Polsterung in zwei Teile geteilt ist.
Ein wenig verändern musste ich die Gurtlängen und die Einstellungen des Brustgurtes, da er mir sonst in den Hals geschnitten hätte, aber das sind ja extra justierbare Sachen die leicht geändert werden können und von Person zu Person unterschiedlich sind.
Einen ersten Spritzwassertest unter der Dusche hat das Material ohne Probleme überlebt und es ist keine Feuchtigkeit in das Innere gelangt. Wobei mir hierbei der erste negative Punkt aufgefallen ist. Wie bei mittlerweile vielen Rucksäcken ist am Unterteil eine kleine Tasche, wo ein zusätzliches Regencape verstaut werden kann. Dieses war aber leer und das Cape kostet noch einmal stolze 20€.
Ich liste kurz einige positive und negative Aspekte auf:
PRO:
CONTRA:
Neutral betrachte ich, dass für den Notfall kein Laptop-Fach dabei ist. Dafür ist aber der Rucksack kompakter.
Das zweite Fach ist ideal um Schlüsselanhänger und Speicherkarten sowie den Geldbeutel zu verstauen. Die vorderste Tasche kann gut mit Regenjacken gefüllt werden. Sonst sehe ich jedoch keine Verwendung für sie, vor allem da der Reisverschluss nicht seitlich sondern frontal angebracht ist.
Ich werde mit dem Rucksack in den nächsten Wochen noch auf Skitouren gehen und kann dann noch weitere Aspekte aufzählen. Falls ihr Fragen habt... traut euch.
Für einige wird es noch wichtig sein, dass Objektivköcher an beiden Hüftgurten angebracht werden können. Selber verwende ich diese aber nicht.
Ich hoffe ich konnte soweit einen Guten Einblick geben. Ein Fazit folgt in ein Paar Wochen.
Meine Anforderungen habe ich hier kurz zusammengefast:
• Niedriges Eigengewicht
• Wenig Bändel und wenige angenähte Utensilien (oder zumindest abnehmbar)
• Austauschbares Innenleben
• Schon ohne Zusatzschutz sehr wetterbeständig
• Mindestgröße(-höhe) 45cm/ Maximal 55cm
• Genug Stauraum für mindestens vier Objektive + Filter + Blitz + Wasserflasche und Proviant
• Angenehm zu tragen auf längeren Wanderungen oder Fahrradtouren
• Und für mich eines der wichtigsten Anforderungen: er sollte nicht aussehen, wie ein typischer Fotorucksack.
Nach einiger Recherche viel mein Auge dann auf die Marke F-Stop. Meiner Meinung nach eine nicht sehr bekannten Marke in Deutschland. Zumindest was die Internetpräsenz angeht, gibt es kaum ausführliche deutsche Rezensionen.
Nach dem Vergleich mit anderen Marken viel meine engere Wahl auf den F-Stop Guru vs. F-Stop Loka.
Da jedoch die Variante Loka für meine Zwecke zu groß ausfiel (>55cm (58cm) riesige Rückenöffnung), habe ich letztendlich den „Guru“ bestellt.
Die Bestellung ging recht schnell über einen holländischen Versandhandel. Zusätzlich habe ich mich für eine ICU Medium PRO entschieden.
Kurz zu den Maßen des Rucksacks:
• 25.4cm Tiefe x 30.5cm Breite x 48.3cm Höhe
• Meine Küchenwage hat 1,25kg ohne ICU ergeben.
Mit ICU ca. 1,9kg.
Maße des ICU Medium PRO:
• 16.5cm Tiefe x 26.7cm Breite x 25.4cm Höhe
Daraus ergibt sich, das im Hauptfach über dem ICU noch fast 23cm freier Stauraum übrig bleiben.
Auf jeden Fall sollte reinpassen (in verschiedenen Kombinationen):
• 5D MK III
• 24-70mm
• 50mm
• 16-35mm
• 70-200mm
• 300mm
• + zusätzliches Geraffel, sowie für etwaige Touren Proviant.
Erster Eindruck:
Selbstverständlich wie nach jedem Einkauf kann man es kaum erwarten, dass der Postbote klingelt. Sowohl der Rucksack, als auch das ICU waren nochmal in separaten Stofftaschen verpackt, welche sehr wertig wirkten. Der Rucksack an sich erschien mir im ersten Moment etwas klein, aber das konnte durch das einlegen der ICU behoben werden.
Von außen wurden schon einmal alle meine Erwartungen erfüllt. Keine extra angehängten Bändel außer die, die für den Tragekomfort nötig sind und wenige Taschen, welche durch „hängenbleiben“ reißen könnten. Die Bändel für die Befestigung eines Statives müssen zusätzlich gekauft werden.


Ob man das Alu-Gestänge aus dem inneren entfernen kann, habe ich bisher noch nicht rausgefunden, jedoch finde ich auch keinen Grund dafür.
Das ICU Medium PRO, ist recht kompakt, sogar fast quadratisch, praktisch gut. Es füllt zwar einiges an Platz im Rucksack, lässt aber immer noch genug Stauraum, für andere Dinge beim Radfahren oder wandern. Für meine Ausstattung mit der 5D MK III ist es absolut ausreichend groß um noch weitere vier Objektive zu transportieren und gleichzeitig noch ein Paar Akkus und Filter einzupacken. Wenn jedoch noch ein Blitz oder ein Tele mitsoll muss auf ein Objektiv verzichtet werden. Ich habe es geschafft mein 300mm 2.8 hineinzulegen und darüber war ich doch recht überrascht.


Meine Bedenken, dass ich das Equipment durch die Rückenpolsterung spüren würde waren unbegründet. Selbst nach längerer Tragezeit war es nicht unangenehm aufgefallen. Auch die Belüftung des Rückens funktioniert gut, da die Polsterung in zwei Teile geteilt ist.
Ein wenig verändern musste ich die Gurtlängen und die Einstellungen des Brustgurtes, da er mir sonst in den Hals geschnitten hätte, aber das sind ja extra justierbare Sachen die leicht geändert werden können und von Person zu Person unterschiedlich sind.
Einen ersten Spritzwassertest unter der Dusche hat das Material ohne Probleme überlebt und es ist keine Feuchtigkeit in das Innere gelangt. Wobei mir hierbei der erste negative Punkt aufgefallen ist. Wie bei mittlerweile vielen Rucksäcken ist am Unterteil eine kleine Tasche, wo ein zusätzliches Regencape verstaut werden kann. Dieses war aber leer und das Cape kostet noch einmal stolze 20€.
Ich liste kurz einige positive und negative Aspekte auf:
PRO:
- Rückenöffnung (finde ich sehr praktisch als pseudo Diebstahlschutz)
- Material ist sehr robust
- sehr geringes Eigengewicht
- Innenteil sehr leicht zu wechseln
- hoher Tragekomfort
- leicht justierbare Gurte
CONTRA:
- Gesamtpreis relativ hoch
- Die Rückenöffnung ist für das ICU Medium PRO einen Ticken zu klein
- die Objektive passen nicht mit GeLi in das ICU (das fand ich am schlimmsten) / sie müssen separat reingelegt werden
- kein Regencape dabei
Neutral betrachte ich, dass für den Notfall kein Laptop-Fach dabei ist. Dafür ist aber der Rucksack kompakter.
Das zweite Fach ist ideal um Schlüsselanhänger und Speicherkarten sowie den Geldbeutel zu verstauen. Die vorderste Tasche kann gut mit Regenjacken gefüllt werden. Sonst sehe ich jedoch keine Verwendung für sie, vor allem da der Reisverschluss nicht seitlich sondern frontal angebracht ist.
Ich werde mit dem Rucksack in den nächsten Wochen noch auf Skitouren gehen und kann dann noch weitere Aspekte aufzählen. Falls ihr Fragen habt... traut euch.
Für einige wird es noch wichtig sein, dass Objektivköcher an beiden Hüftgurten angebracht werden können. Selber verwende ich diese aber nicht.
Ich hoffe ich konnte soweit einen Guten Einblick geben. Ein Fazit folgt in ein Paar Wochen.
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