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Stativ/-kopf Erfahrungswerte zu diesem Stativ ? Rollei Lion Rock 30 Mark II
- Themenersteller Andreas K
- Erstellt am
Gast_483422
Guest
AW: Erfahrungswerte zu diesem Stativ ?
Ich würde ein Gitzo Systematic kaufen. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher auch in einigen Jahren noch Ersatzteile zu bekommen als bei diesem umgelabelten Fotopro Stativ. Ist nicht mal teurer.
Nichts gegen hochwertige China Stative. Aber wenn die gleich teuer sind wie ein Gitzo nehme ich das Gitzo.
Ich würde ein Gitzo Systematic kaufen. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher auch in einigen Jahren noch Ersatzteile zu bekommen als bei diesem umgelabelten Fotopro Stativ. Ist nicht mal teurer.
Nichts gegen hochwertige China Stative. Aber wenn die gleich teuer sind wie ein Gitzo nehme ich das Gitzo.
… den Test habe ich auch gelesen; im selbigen wurde ja auch das Novoflex Triopod Pro 75 ** getestet (gibt es auch als 4-Segmenter mit zum Rollei dann vergleichbaren Packmaß), mit vergleichbaren Werten bei der Vibrationsdämpfung, für Makros kommt man mit dem Novoflex noch weiter runter (7 statt 12 cm) und bei Bedarf kommt man mit Zubehör mit dem Novoflex noch deutlich höher (157 bzw. 193 bzw. 210 cm statt 148 beim Rollei). Und die Belastbarkeit ist beim Novoflex höher (dafür ist es eben auch 700 g schwerer).
Im Endeffekt muss man solche Stative einfach in der Realität miteinander vergleichen (gerade wenn es um solche Preise geht)
Zu den Werbeaussagen: "Robust und stark – an jedem Einsatzort, auch im Sand und Salzwasser!" - bei den Lion Rocks hatten wir das hier im Forum schon mal diskutiert, das scheint so nicht ganz zu stimmen: zwar haben die Beine extra Gummis zur Abdichtung, aber weil bestimmte Teile der Stativschulter nach Labortests rosten können. Sollte das ein Kriterium sein, würde ich das im Netz noch einmal gründlich recherchieren
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14893353&postcount=18
Nur 3 Rastpositionen beim Rollei sind für den Preis jetzt auch nicht das maximal machbare, die Spikes haben ein abgeknickte Spitze, da muss man wirklich Leute fragen, die das in der Praxis erprobt haben, ob das bei allen Beinanstellwinkeln wirklich gut funktioniert (denn ansonsten ist die Idee, die dahinter steht, natürlich super, s. dazu auch die andere Idee bei der Titan-Serie von Cullmann mit den Füßen, die dazu Doppelspikes haben)
http://titan.cullmann.de/zubehoer.html
Was sollte man sich noch ansehen: beim Rollei gibt es leider keine selbsttätig rückstellenden Beinrastungen und (wenn das eine Rolle als Kaufkriterium spielt) man sollte ausprobieren, wie gut man an der Stativschulter die Taster zur Änderung des Beinanstellwinkels mit Foto/Winterhandschuhen bedienen kann) - beim Triopod PRO75 ist der Mechanismus anders ausgeführt (man achte auf den blauen Knopf), das muss man aber selber ausprobieren, was einem besser liegt
https://www.google.de/imgres?imgurl...bDcAhUBYJoKHdzrC8sQMwh_KD0wPQ&iact=mrc&uact=8
M. Lindner
** ach, und ganz wichtig noch: das Triopod PRO75 kann man auch als Weihnachtsbaum-Ersatz nehmen
https://www.google.de/imgres?imgurl...LDcAhWDBZoKHSEwCJcQMwh-KD0wPQ&iact=mrc&uact=8
.
Zuletzt bearbeitet:
Andreas K
Themenersteller
Danke schon mal für Eure Beteiligung hier.
Danke an M.Lindner bei der sehr konstruktiven Info.
Also ein Gitzo ist vorhanden ein GT3340L.
Auf dem Stativ kommt zum Einsatz eine 60d mit Griff
und das Sigma 150-600 C
( vielleicht später mal eine lange Festbrennweite )
ich hoffe bei einem Umstieg auf ein anderes Stativ etwas
Gewicht einzusparen ( jetzt 3,2 kg )
selbsttätig rückstellende Beinrastungen gefällt mir auch besser.
( kenne ich von meinem kleinen Sirui T1004X scheint das Rollei aber nicht zu haben )
4 Rastungen wären nett habe ich bis jetzt aber nicht vermisst.
Beim Einsatz auf der Helgoländer Düne war mir aufgefallen das die Kombi sich im Wind aufschwingt.
( die lange Mittelsäule hatte ich schon vorher ersetzt durch einen kurzen Eigenbau für Bodennahe Einsätze. Montiert war darauf ein Manfrotto 410 Getriebeneiger.)
Ich habe bis jetzt noch keine Erfahrung mit Carbonstativen und verspreche
mir hier durch einen Wechsel ebenfalls verbesserung.
Die Abdichtung gegen Sand und Salz las sich eigendlich gut beim Rollei aber Papier ist ja bekanntlich geduldig.
Bei den neuen Gitzo GT4543LS das ich interessant finde bin ich mir nicht sicher ob es hier Qualitätsprobleme gibt bzw. die alte Serie doch besser ist.
( die alte Serie hat glaube ich auch keine automatische Beinrastung oder ? )
1000€ wären auch die Schmerzgrenze eher drunter für spätere Erweiterung.
Oder doch für die Küste ein Berlebach gebraucht gut in Schuss....
und später ein Carbon dazu....
ok Ihr seht der Findungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
Übrigens die Beinverschraubungen beim Gitzo waren mit Frischhaltefolie gegen Sand geschützt war besser als knirsch.
Freue mich über weitere Vorschläge basierend auf Erfahrungswerte.
Danke an M.Lindner bei der sehr konstruktiven Info.
Also ein Gitzo ist vorhanden ein GT3340L.
Auf dem Stativ kommt zum Einsatz eine 60d mit Griff
und das Sigma 150-600 C
( vielleicht später mal eine lange Festbrennweite )
ich hoffe bei einem Umstieg auf ein anderes Stativ etwas
Gewicht einzusparen ( jetzt 3,2 kg )
selbsttätig rückstellende Beinrastungen gefällt mir auch besser.
( kenne ich von meinem kleinen Sirui T1004X scheint das Rollei aber nicht zu haben )
4 Rastungen wären nett habe ich bis jetzt aber nicht vermisst.
Beim Einsatz auf der Helgoländer Düne war mir aufgefallen das die Kombi sich im Wind aufschwingt.
( die lange Mittelsäule hatte ich schon vorher ersetzt durch einen kurzen Eigenbau für Bodennahe Einsätze. Montiert war darauf ein Manfrotto 410 Getriebeneiger.)
Ich habe bis jetzt noch keine Erfahrung mit Carbonstativen und verspreche
mir hier durch einen Wechsel ebenfalls verbesserung.
Die Abdichtung gegen Sand und Salz las sich eigendlich gut beim Rollei aber Papier ist ja bekanntlich geduldig.
Bei den neuen Gitzo GT4543LS das ich interessant finde bin ich mir nicht sicher ob es hier Qualitätsprobleme gibt bzw. die alte Serie doch besser ist.
( die alte Serie hat glaube ich auch keine automatische Beinrastung oder ? )
1000€ wären auch die Schmerzgrenze eher drunter für spätere Erweiterung.
Oder doch für die Küste ein Berlebach gebraucht gut in Schuss....
und später ein Carbon dazu....
ok Ihr seht der Findungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
Übrigens die Beinverschraubungen beim Gitzo waren mit Frischhaltefolie gegen Sand geschützt war besser als knirsch.
Freue mich über weitere Vorschläge basierend auf Erfahrungswerte.
1000mm kb bei wind helgoland also min. 5bft (30-40 km/h) nimm das stabilste und schwerste was du bekommen kannst!
aus eigener erfahrung berlebach uni und so schwer wie es geht 10+x kg - das eigengewicht ist ein nicht zu unterschätzender faktor der nachträglich nicht simmuliert werden kann (z.b. durch beschweren mittels rucksack etc.) zusätzlich ist es konstruktionsbedingt natürlich allen anderen überlegen gerade wenn es um die kombi sand und salzwasser geht (einmal kärchern fertig!)
weder mein 5er gitzo ocean gt5542los noch das rrs tvc43 bieten diese stabilität
gruss tina
… man kann natürlich auch einen Betonklotz nehmen
"1000 mm KB" - diesen Bildwinkel erreicht man z.B. am Crop2.0-Sensor (Olympus, Panasonic) schon mit einer 500 mm-Brennweite (bzw. 300 + Konverter) und das auch mit einer Lichtstärke von 5.6
aber: wie sind nur die ganzen wunderschönen Bildbände mit tollen Vogelaufnahmen entstanden, wo die Leute eben nachweislich kein 10-Kg-Stativ verwendet haben ?
das frage ich mich manchmal wirklich
M. Lindner
… natürlich, ein berechtigter Einwand
nur früher ...
- gab es noch nicht so eine Vielfalt an Stativen, die man sich eigentlich in der Realität nur noch auf der Photokina zusammen ansehen kann
- hatten Händler auch noch mehr "anständige" Stative zum Erproben im Ladengeschäft stehen
- gab es noch nicht so viele "Trittbrettfahrer", also Hersteller die entweder wenig Erfahrung mit dem Stativbau haben, billig nachbauen, nur Saisonware vertreiben mit ungesicherter Ersatzteilversorgung oder mehr Wert auf Design legen (außen Hui innen Pfui)
- ging man in den Laden, drehte etwas an der Stativschulter herum ("Torsion") und entschied sich meist aus dem Bauch heraus für das massiver erscheinende Modell oder richtete sich nach dem Ratschlag von Altvorderen
- gab es kaum Leichtgewichte, die heute so in Mode sind (800g - 1 Kg), gerade da wird es schwierig, ohne lange Anwendertests die Spreu vom Weizen zu trennen
usw. usw.
Und dann gibt es natürlich auch immer noch schlecht gemachte Tests, wo die Stabilität mit Drehen an der Stativschulter, Anstoßversuch, aber ohne Bildvergleich oder Schwingungsprotokoll etc. gemacht wird (oder wo die Dokumentation gleich ganz fehlt). Das ist dann nicht viel mehr als eine Marktübersicht.
aber "heute ist jetzt"
und wenn ich als zusätzliche Informationsquelle Labortests heutzutage nutzen kann, warum sollte ich das kategorisch vorher ausschließen, zumal die Abstände zwischen den Herstellern heute nicht mehr so exorbitant sind wie früher.
Es ist im Grunde wie mit Fahrrädern, Autos u.a. hochpreisigen Artikeln auch, manchmal bringt einen ein Test auch noch auf andere Gedanken …
Aber zig Tests brauche ich mir auch nicht reinziehen, meine jetziges Stativ habe ich mir z.B. ganz ohne jegliche Tests damals vor zig Jahren gekauft, da war das so neu, da gab es gar keinen Test dazu ...
(und für angewandte Physik bin ich bekanntlich immer zu haben, wenn der Test dementsprechend gemacht ist)
M. Lindner
nur früher ...
- gab es noch nicht so eine Vielfalt an Stativen, die man sich eigentlich in der Realität nur noch auf der Photokina zusammen ansehen kann
- hatten Händler auch noch mehr "anständige" Stative zum Erproben im Ladengeschäft stehen
- gab es noch nicht so viele "Trittbrettfahrer", also Hersteller die entweder wenig Erfahrung mit dem Stativbau haben, billig nachbauen, nur Saisonware vertreiben mit ungesicherter Ersatzteilversorgung oder mehr Wert auf Design legen (außen Hui innen Pfui)
- ging man in den Laden, drehte etwas an der Stativschulter herum ("Torsion") und entschied sich meist aus dem Bauch heraus für das massiver erscheinende Modell oder richtete sich nach dem Ratschlag von Altvorderen
- gab es kaum Leichtgewichte, die heute so in Mode sind (800g - 1 Kg), gerade da wird es schwierig, ohne lange Anwendertests die Spreu vom Weizen zu trennen
usw. usw.
Und dann gibt es natürlich auch immer noch schlecht gemachte Tests, wo die Stabilität mit Drehen an der Stativschulter, Anstoßversuch, aber ohne Bildvergleich oder Schwingungsprotokoll etc. gemacht wird (oder wo die Dokumentation gleich ganz fehlt). Das ist dann nicht viel mehr als eine Marktübersicht.
aber "heute ist jetzt"
und wenn ich als zusätzliche Informationsquelle Labortests heutzutage nutzen kann, warum sollte ich das kategorisch vorher ausschließen, zumal die Abstände zwischen den Herstellern heute nicht mehr so exorbitant sind wie früher.Es ist im Grunde wie mit Fahrrädern, Autos u.a. hochpreisigen Artikeln auch, manchmal bringt einen ein Test auch noch auf andere Gedanken …
Aber zig Tests brauche ich mir auch nicht reinziehen, meine jetziges Stativ habe ich mir z.B. ganz ohne jegliche Tests damals vor zig Jahren gekauft, da war das so neu, da gab es gar keinen Test dazu ...
(und für angewandte Physik bin ich bekanntlich immer zu haben, wenn der Test dementsprechend gemacht ist)
M. Lindner
Wenn schon China Ware, dann wenigstens den "chinesischen Gitzo" Leofoto ums halbe Geld:
http://en.leofoto.cn/products_detail.php?id=174
Größere Beindurchmesser (= höhere Tragkraft), höhere Maximalhöhe. Sollte das Gewicht ein Thema sein, das LN-404C gibt's auch noch 2 Nummern kleiner.
Hab selber ein Leofoto und dafür mein Gitzo verkauft und kein bisschen bereut
http://en.leofoto.cn/products_detail.php?id=174
Größere Beindurchmesser (= höhere Tragkraft), höhere Maximalhöhe. Sollte das Gewicht ein Thema sein, das LN-404C gibt's auch noch 2 Nummern kleiner.
Hab selber ein Leofoto und dafür mein Gitzo verkauft und kein bisschen bereut
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